Gutenacht Banane-Zwieback Brei in die Abendflasche mischen

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Ich bin total verzweifelt mein Baby wird morgen 14 Wochen alt. Füttere mit pre von Hipp
Mein Problem ist das mein Kind viel spuckt auch noch nach 2 Stunden , Nachts aber nicht , will aber nachts alle 3 Stunden die Flasche . Wacht aber nachts alle 15 Minuten auf bist ich dann Schnuller gebe und das geht die ganze Nacht so. ich weis nicht was ich machen soll. Mein Mutter meinte ich soll vor dem schlafen gehen Ihn in die Flasche etwas Brei geben dann schläft er besser. Ist es nicht zu früh und gibt es Garantie das er schläft, wie ist es mit Verdauung in der Nacht? Breis ist doch sehr schwer für Magen , dann bekommt er ja Bauch weh.

Ihre Verzweiflung kann ich gut verstehen. Die nächtliche Unruhe und der daraus resultierende Schlafmangel können sehr an den Nerven zerren.
Mit dem Brei würde ich noch nicht anfangen. Wie Sie selber auch vermuten, können andere Lebensmittel außer Muttermilch/Säuglingsmilch in den ersten vier Monaten zu Verdauungsbeschwerden führen, weil der Darm noch unreif ist. Die Beikost, zu der auch die Milchbreie gehören, wird daher frühestens nach dem 4. Monat empfohlen einzuführen.
Mein Vorschlag wäre, zunächst auf die Anfangsmilch 1 zu wechseln. Diese enthält einen kleinen Stärkeanteil und ist dadurch sämiger als die Pre. Erfahrungsgemäß sättigt sie dadurch etwas besser. Bei manchen Kinder kann dadurch auch das Spucken etwas besser werden.
Viele Babys stoßen nach der Mahlzeit mit dem Bäuerchen oder auch etwas später wieder etwas Nahrung auf. Der Schließmuskel, der Speiseröhre und Magen trennt, ist am Anfang noch nicht richtig eingespielt. So können Speisen vom Magen relativ leicht wieder zurück in die Speiseröhre fließen. Es kommt zum „flüssigen Bäuerchen“. Die Kinder erfreuen sich trotzdem bester Gesundheit, sind zufrieden und nehmen an Gewicht zu.
Ein paar Tipps, die erfahrungsgemäß gut helfen:
• Mehrere kleine Mahlzeiten: Gut ist es, wenn Sie öfters kleinere Mahlzeiten füttern, denn der Magen Ihres Babys kann noch nicht viel Milch auf einmal verarbeiten.
• Zeit zum Füttern nehmen: Nehmen Sie sich zum Füttern viel Zeit und machen Sie auch einmal eine Pause. Ganz gleich, ob Sie stillen oder Ihr Baby mit der Flasche ernähren.
• Füttern Sie so, dass Ihr Kind unverkrampft liegt.
• Bäuerchen machen: Lassen Sie Ihr Baby nach jeder Mahlzeit ein Bäuerchen machen. Dabei kann sanftes Klopfen auf seinen Rücken helfen. Machen Sie auch zwischendurch eine Pause und geben Ihrem Baby die Gelegenheit zum Aufstoßen. Beim Stillen ist der ideale Zeitpunkt dann, wenn Sie die Brustseite wechseln.
• Lage: Oft reicht es, das Baby nach den Mahlzeiten eine Zeit lang hochzuhalten, bzw. zu tragen und nicht gleich hinzulegen. Wenn möglich, wickeln Sie Ihr Kind vor dem Füttern. Manche Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.
Haben Sie auch schon mal mit dem Kindearzt über das Spucken gesprochen? Mit Ihrem Kinderarzt könnten Sie überlegen, ob für Ihr Baby eine Spezialnahrung, wie zum Beispiel HiPP Anti-Reflux Bio-Spezialnahrung sinnvoll ist. HiPP AR Bio-Spezialnahrung wird hochwertiges Johannisbrotkernmehl zugesetzt. Dieser natürliche Quellstoff macht die Nahrung besonders sämig und sorgt dafür, dass sie besser im Magen bleibt. Damit wird der Rückfluss in die Speiseröhre vermindert (Anti-Reflux). Grundsätzlich sollten Spezialnahrungen nur unter medizinischer Kontrolle gegeben werden.
Ich kann verstehen, dass Sie sich ruhigere Nächte wünschen. Aber noch ist es normal, wenn Ihr Sohn nachts nach Milch verlangt, er sich noch so jung. Meist stellt sich im zweiten Halbjahr ein angenehmerer Rhythmus bei Schlafen ein, wenn mehr und mehr feste Kost auf dem Plan steht. Haben Sie da noch Geduld.
Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass Kinder nachts wach werden, für das Durchschlafen eines Babys gibt es - leider - keine Garantie.
Auch sind nicht immer Hunger oder Durst die Ursache fürs Aufwachen. Es gibt Entwicklungsschübe und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und durchschlafen. Ist diese Zeit überwunden, normalisieren sich das Befinden und der Schlaf wieder.
Durchschlafprobleme haben Kinder auch dann, wenn der Tag sehr aufregend war und viel Neues auf sie eingeströmt ist. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf. Wichtig ist, dass die Kinder lernen, von selber wieder einzuschlafen.
Es gibt beim Schlafen viele Wege, die zum Ziel führen. Es gibt aber kein Patentrezept für alle Situationen und auch meist keine schnelle Lösung. Ratgeber aus dem Fachbuchhandel rund ums Thema Schlafen mit konkreten Anweisungen und Tipps waren schon oft eine gute Hilfe. Haben Sie schon mal daran gedacht?
Ich empfehle Ihnen auch, Ihre Situation im HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern zu schildern. Bestimmt gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen wertvolle Tipps geben können.
Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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