Trinken nach der Breimahlzeit

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Piepmaus
22. Jun 2012 12:57
Trinken nach der Breimahlzeit
Mein Sohn ist 5 Monate alt und bekommt seit ca. 3 Wochen mittags Brei. Heute hat er zum ersten Mal ein ganzes Gläschen geschafft (Rahmspinat mit Kartoffel). Danach wollte ich ihm Fencheltee anbieten (trinkt er heute zum ersten Mal), aber er verzog das Gesicht und wollte ihn nicht trinken. Jetzt wollte ich wissen: Wenn eine Milchmahlzeit (er bekommt die Flasche) vollständig durch Brei ersetzt wurde, muss er danach etwas trinken? Und wieviel?
Vielen Dank!
HiPP-Elternservice
22. Jun 2012 13:44
Re: Trinken nach der Breimahlzeit
Liebe „Piepmaus“,
gehen Sie das zusätzliche Trinken viel gelassener an. Das wird meist viel zu streng gesehen.
Schafft Ihr Schatz am Mittag eine ganze Portion Menü sind noch einige Löffelchen Früchte als Nachtisch ideal.
Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.

Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen.
An Getränke müssen die Kleinen erst langsam herangeführt werden. Am Anfang sind die Trinkmengen recht klein. Ein paar Schlucke reichen da schon aus. Erst wenn die Nahrung insgesamt fester wird und die Milch weniger, fangen die Kinder an Durst zu empfinden und lernen diesen nach und nach mit Wasser und Tee zu stillen. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Das ist wieder alles ein Lernprozess, der nicht gleich heute auf morgen so klappt.

Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Ein paar Schlückchen reichen schon aus, das müssen noch keine riesen Mengen sein.

Lassen Sie sich nicht entmutigen. Gehen Sie als Vorbild voran. Trinken Sie selbst immer wieder aus einem Becher Wasser vor Ihrem Sohn und prosten Sie ihm fröhlich zu. So wird das Trinken positiv besetzt.

Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.

Herzlicher Gruß aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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