abnehmen

Die Sinne erwachen
Elternforum
gast.1036056
17. Apr 2012 10:15
Re: abnehmen
Hallo ihr lieben,

ich bin zwar keine Leidensgenossin da ich unter 50 Kilo wiege aber ich hätte einen kleinen TIPP für euch.

Ich koche nun seit vielen Monaten für meinen Sohn mit und habe da durch die gesammte Ernährung unserer Familie dem kleinen angepasst.

Seit dem leben wir viel gesünder und ausgewogener!!!

Da wir aber eine reine Fleischesser Familie sind bzw. die Männer des Hauses ;) habe ich mir zur Erweiterung das große GU Kochbuch für Babys und Kleinkinder geholt.

Das hilft neben dem Sport den ich betreibe auch mein Körpergewicht zu halten.

Liebe Grüße und viel Erfolg
Khisanee
17. Apr 2012 11:49
Re: abnehmen
ACHTUNG DIES BETRIFFT FRAUEN MIT PCO UND/ODER INSULINRESISTENZ!
(Wer PCO hat, aber nicht weiß ob er eine Insulinresistenz hat, der sollte sich testen lassen. Es ist fast immer paralel vorhanden. Aber auch wer trotz aller Bemühnung und Sport nicht abnimmt, sollte sich mal auf eine Insulinresistenz testen lassen. Viele wissen gar nicht das sie eine haben und wundern sich und sind frustriert, weil sie nicht abnehmen, sondern eher noch draufpacken.)

Achtung es wird nun etwas länger:

Ich mache keine Diät.
Bei mir wurde PCO diagnostiziert und damit einhergehend, wie meistens, eine Insulinresistenz.
Das bedeutet, das mein Insulin den Zucker aus dem Blut nicht richtig abbauen kann, und die Bauchspeicheldrüse so noch mehr Insulin produziert. Dadurch funktioniert die Blutzucker- und Insulinregulation nicht richtig, also der Blutzuckerspiegel bleibt länger erhöht, kracht dann aber senkrecht runter, was in Heißhungerattacken endet. Ich stopf dann nichts in mich hinein. Konnte damit bisher immer gut zurecht kommen, und habe diese Heißhungerattacken nicht so gespürt.
Ich esse sogar ausgewogen und normal.
Bei mir sind durch die Insulinresistenz die Kohlehydrate das eigentliche Problem. Je schneller sie aufgespalten werden, desto "süßer" ist mein Blut und desto mehr Insulin muss ran.
Alles in allem so habe ich seit dem ich 23 bin, zugenommen und zwar mit gesunder Lebensweise von 55kg hoch auf 88,5 kg im November 2010.
Im November 2010 habe ich dann von einem Endokrinologen Metformin bekommen, da sich dieses Medikament positiv auf die Insulinresistenz auswirkt aber, und das war für mich in erster Linie der Hauptgrund, die Fruchtbarkeit begünstigt. Mit Erfolg! Im Januar hats gefunkt und Ende September kam unser Sohn letztes Jahr zur Welt.
Also bin ich im November 2010 mit Metformin gestartet, und habe die Kohlehydratzufuhr eingeschränkt. Süßigkeiten habe ich eh noch nie viel gegessen, Kartoffeln, Nudeln und Reis etwas reduziert. Lieber mageres Fleisch mit Salat und weniger Kartoffeln und Co.
Beim Brot bin ich auf Vollkornbrot umgestiegen. Achtung... es muss wirklich Vollkorn sein, also nicht nur Weißenmehl, Roggenmehl und so draufstehen, sondern wirklich Weißenvollkornmehl, oder Weißenvollkornschrot.
Dadurch hat das Brot dann viel mehr Ballaststoffe, und das bedeutet, das der Körper viel länger mit der Aufspaltung der Kohlehydrate beschäftigt ist, und so im Blut viel weniger Zucker ankommt, und das Insulin sich nicht überarbeitet.
Ich muss übrigens durch die Schwankungen im Blutzucker- und Insulinspiegel 6 mal am Tag etwas essen, damit es nicht diese Berg und Talfahrten gibt.
Die Zwischenmahlzeiten bilden mal eine kleine Scheibe Vollkornbrot, oder eine kleine Birne, oder Joghurt oder ein kleiner Apfel.
Wichtig ist, das es kohlehydrathaltig ist. Nur Salat, oder Rohkost würde nichts bringen, da keine Kohlehydrate vorhanden sind.
Gemüse, auch gerne roh, darf ich soviel ich will. Ausnahme Erbsen und Zuckermais, die enthalten Kohlehydrate.
Fleisch ist auch ok, genauso wie Wurst und Käse. Da muss man natürlich aufs Fett achten. Denn Insulin hat auch darauf Auswirkungen.
Das Metformin hilft dem Insulin bei der Regulierung und hat auch Auswirkungen auf die Kohlehydratproduktion -umwandlung im Darm.
Daher nehmen es die meisten Typ2 Diabetiker ein, vor allem die, die kein Insulin spritzen müssen.
Ich habe keine Diabetes!
Ich nehme es ein, um genau das zu verhindern.
Ohne das Metformin wäre bei mir eine Gewichtsreduzierung nahezu unmöglich, trotz Bewegung und gesunder Ernährung.
Nun ist es eine Kombination aus Bewegung, gesunder Ernährung, also der Grundlage überhaupt abzunehmen und dem Metformin als Medikament, das es letztendlich ermöglicht.

Wie gesagt angefangen habe ich im November 2010. Bis Anfang Februar hatte ich 3 kg abgenommen, war also bei 85,5 kg. Dann wurde die Schwangerschaft festgestellt, und ich musste Metformin absetzen, da es plazentagängig ist, und es noch keine Studien diesbezüglich gibt.
Bis zur 12. Woche habe ich trotzdem weiter abgenommen und wog dann 84,5 kg. Dann gings durch die Schwangerschaft bedingt natürlich hoch.
Ende September wog ich 104,5 kg, auch dank Wassereinlagerungen in Beinen und Armen.
Mitte Oktober 2011, also gute 2 Wochen nach der Geburt war ich bei 86 kg.
Bis Anfang April gings runter auf 80,5 kg.
Auch während der Stillzeit habe ich kein Metformin genommen, weil es bei Ratten nachgewiesen wurde, das es in die Muttermilch übergeht. Welche Auswirkungen es auf Säuglinge hat, dazu gibts halt keine Studie, weil wohl keine Mutter freiwillig an solch einer Studie teilnehmen würde.
Anfang März hat sich mein Zwerg abgestillt. Mein Gewicht stagnierte bei 81 kg.
Dann fing es an zu steigen, und war am Freitag bei 83,5 kg.
Ich vermute, das ich durch die Schwangerschaft und durch die Stillzeit hormonell gut bedient war und das zu einer ähnlichen Regulation wie unter Metformin geführt hatte.
Zur Kontrolle war ich also wieder beim Arzt, schon vor 6 Wochen. Die Insulinresistenz ist nach wie vor da, und es ist unwahrscheinlich, das ich sie je loswerde. Also werde ich auch das Metformin wohl nicht wieder los. Das Gute ist, es hat keine wirklichen Nebenwirkungen oder Negativfolgen.

Seit Donnerstag Abend letzter Woche nehme ich es wieder 2 mal täglich.

Gewicht heute morgen: 81,6 kg
Danke Metformin, danke gewohnte gesunde Ernährung, und danke an die Bewegung, die ich schon immer hatte.

Etappenziel bis Juli: 75 kg

Achja, ohne Metformin gäbe es unseren Zwerg mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. Ich kann nur jeder Frau, die PCO diagnostierz bekommen hat raten, sich auf eine Insulinresistenz testen zu lassen und zwar bei einem Diabetologen /Endokrinologen.
Metformin kann da wirklich sehr gut helfen beim Schwangerschaftswunsch.
Man muss mit PCO nicht automatisch eine Hormontherapie, oder künstliche Befruchtung machen lassen.


Achja, was wirklich bei einer Insulinresistenz ganz wichtig ist, alle 6 Mahlzeiten, also die 3 Hautmahlzeiten und die 3 kleinen Zwischenmahlzeiten müssen Kohlehydrate enthalten, sonst fällt der Blutzuckerspiegel zu schnell und zu tief und es kommt zur Heißhungerattacke, die entsprechend bei vielen zur Freßattacke führt, bzw. zum Griff ins Süßigkeitenregal, weil Einfachzucker eben der schnellste Energielieferant ist. Wichtig ist drauf zu achten, das es eben Mehrfachzucker ist, idealerweise ballaststoffreich, das Ballaststoffe wie eine Schale um den Zucker wirken, die erstmal geknackt werden muss. ;)

Daher wäre es fatal für jemanden mit Insulinresistenz z.B. nur Mittags Kohlehydrate zu essen und Abends drauf zu verzichten.
Bei nicht vorliegender Insulinresistenz ist das etwas anderes, da dann die Regulation eben funktioniert.

Sorry für die etwas (sehr) ausführliche Darstellung, aber es handelt sich eben um eine spezielle Situation. Und vielleicht hilft es ja dem ein oder anderem.
gast.1383865
19. Mai 2012 23:33
Re: abnehmen
Huhu Muttis, ich bins wieder :)

Ich habe vor ziemlich genau 5 Wochen mit Weight Watchers angefangen und ich bin begeistert!
vor 5 Wochen waren es noch 62,9kg und nun bin ich bei 57,8 :) ( ich bin 1,56m groß)
Bisher hatte ich nicht das gefühl, auf irgendetwas verzichten zu müssen - sogar spargel mit sauce hollondaise gab es schon, man muss eben nur auf die punkte achten ;)

Ich kanns nur empfehlen :) mein Ziel bis zum Sommer 55kg und bis september 50-52 kg :)

Wir schaffen das! :)
Nat1980
20. Mai 2012 10:47
Re: abnehmen
Hallo, ich hab auch noch gut 8 Kilo zuviel. In der SS hatte ich nur 15 Kilo zugenommen. Ich wollte die 8 Kilo eigentlich bis Juli wieder runter haben, da wir in Urlaub gehen aber bisher nix. Ich esse zur Zeit aber auch viel zu viel Schokolade :cry:
Wollte mit WW anfangen habe dafür aber momentan keinen Kopf. Meine Tochter wird kommende Woche 4 Monate alt und momentan etwas anstrengend.
LG Nataly
gast.1267018
22. Jun 2012 09:47
Re: abnehmen
ich hab in der schwangerschaft insgesammt 30 kg zugenommen! in der ersten (FG in der 9. woche) 10 kg und in der zweiten dann den rest :roll: :cry: ben ist jetzt 4 monate alt und bis jetzt hab ich nur 10 kg abgenommen. ich hoffe, dass sich das aber bald ändert.....
gast.1301505
22. Jun 2012 11:39
Re: abnehmen
Hallo zusammen,

ich habe während der SS 20 kg zugenommen. Am Entlassungstag (6.Tag) stellte ich mich nach dem Duschen Daheim auf die Waage und schon hatte ich 12 kg weniger :P danach hatte ich mit den letzten 4 kg zu kämpfen. Jetzt kämpfe ich mit 1kg. Meine Tochter ist 4 Monate alt. Und ich esse ganz normal und worauf ich Lust habe, halte nichts von Diäten und bin auch eine Naschkatze. Mache keine extra Sport, meine Tochter hält mich so auf trab :D
51 Beiträge

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