besonders an alle Kindergärnerinnen mal ne Frage

Hallo,

mal ne Frage bei uns im Kindergarten ist eine Kindergärtnerin die ihr Kind mit in den Kindergarten bringt und mit ihm in einer Gruppe ist. Was haltet ihr davon?

Meines erachtens bevorzug sie ihr eigenes Kind und schawänzelt den ganzen Tag um es herrum und die anderen Kinder beachtet sie nicht.
Das macht mich schon nachdenklich.
Sie findets praktisch, weil wenn sie zur Arbeit geht sie ihr Kind mit dabei hat. Ist zwar ok aber dann sollte das Kind in eine andere Gruppe gehen.

Hi,

ich sehe das genauso- Das eigenen Kind im gleichen Kindergarten anmelden ist okay aber dann in eine andere Gruppe. Bisher hab ich es aber auch nur so erlebt. Ich kenne auch keine Leitung die da was anderes zugelassen hätte.


Gruß
Lucia (Kindergärtnerin )

Meine Mutter ist Erzieherin und ich war damals im selben Kindergarten aber in einer anderen Gruppe.

Das war auch gut so.Der Kindergarten ist und sollte ja eine andere soziale Gruppe sein als die Familie.

Lg Kathrin

Hi,
bin auch vom Fach und ich halte da auch nichts von. Auch wenn das Kind generell in eine andere Gruppe geht bleibt es schwierig. Wir haben einen großen Garten, da laufen sich alle 3 Gruppen über den Weg...

Ich arbeite in einer Einrichtung wo die Mama (eine gute Freundin und Kollegin von mir) 2 Kinder in meiner Gruppe hat. Mit dem Großen klappt es gut der Kleine (3 geworden) ist da sehr schwierig. Wir haben immer Kämpfe mit ihm. Wenn er in einen Konflikt mit einem anderen Kind gerät läuft er runter und sagt: "Ich gehe jetzt zu meiner Mama" er läßt sich von uns nur schwer helfen...und generell wenns gegen seine Nase geht, fliitzt er zu Mama...im Garten ist es für seine Mutter auch schwierig, weil wenn wir im Garten sind dann alle und sie versucht eben auch mit unseren "Regeln" (was nicht immer ihre sind) klar zu kommen.

Aber ich sehe darin ein noch schwieriges Thema. Du bist unter einem Dach mit deiner Kollegin und ihrem Kind, du bist aber vielleicht auch mit ihr befreundet. Wie schwierig es ist ihr zu erklären, dass ihr Kind wieder dies und das gemacht hat und noch schlimmer was ist wenn man ihr im Entwicklungsgespräch mitteilen muss, dass mit ihrem Kind etwas nicht stimmt (Verdacht auf ADHS, Asperger Syndrom, oder es muss zurück gestellt werden oder, oder oder....da können Freundschaften schnell auch kaputt gehen, wenn der eine etwas in den falschen Hals kriegt....)

Daher...Kinder sollten nicht in die selbe Einrichtung gehen....

Gruß nessa

Bei mir der gleiche Fall wie bei Kati. Meine Ma ist auch Erzieherin und ich war im gleichen Kindergarten, aber in der anderen Gruppe.
Ich hab im letzen Jahr dann sogar den Kindergarten gewechselt, weil ich es "blöd" fand, meine Mama im gleichen Kindi zu haben

eine freundin von mir ist erzieherin und hat einen kleinen sohn, welcher im april auch in die krippe soll.
natürlich hat sie selber überlegt, ihn mit in ihre einrichtung zu nehmen.
ist ja auch enorm praktisch, man hat keine fahrerei
ihr sohn kommt aber in eine andere einrichtung.
sie möchte, dass ihr sohn nicht an ihrem rockzipfel hängt und selbstständiger wird.
sie hat auch bedenken, dass sie sich mehr um ihn kümmert,sprich bevorzugt.

lg

Rockthahouse hat geschrieben:
> Bei mir der gleiche Fall wie bei Kati. Meine Ma ist auch Erzieherin und ich
> war im gleichen Kindergarten, aber in der anderen Gruppe.
> Ich hab im letzen Jahr dann sogar den Kindergarten gewechselt, weil ich es
> "blöd" fand, meine Mama im gleichen Kindi zu haben

Hihi bei mir hat meine Mutter gewechselt als ich 4 war glaube ich. Da hat sie dann in einem anderen Kiga gearbeitet. Die letzte Phase meiner Kindergartenzeit war dann auch meine Schwester in dem Kindergarten aber in einer anderen Gruppe als ich.

hi,

ich bin sozialassistentin von beruf und quasi das gleiche
ich fange jetzt im juli wieder an zu arbeiten und meine zukünftige chefin hat schon im vorstellungsgespräch drauf hingewiesen das sie es nicht gerne hat wenn mein sohn mit in der gleichen gruppe wäre wie ich , eben aus diesem grund und ich kann es voll und ganz nachvollziehen, denn erzieherinnen sind dazu da um auf ALLE kinder einzugehen und sie zu betreuen.

wenn es in der anderen gruppe wäre kein ding aber so finde ich es auch nicht ok.

im übrigen habe ich das nun so geregelt, das collin für 1 jahr dann zu meinen eltern geht und da betreut wird weil es nur eine krippengruppe gibt wo ich eingesetzt werde und im sommer 2013 kommt er in die andere gruppe weil sie umziehen und dann 2 krippengruppen haben.

Bin auch Kinderpflegerin. Aaron ist auch mit in der gleichen Einrichtung aber in einer anderen Gruppe.Ich möcht das auch nicht anders haben weil ich ja froh bin wenn er mir mal nicht am Bein hängt Manchmal ist es auch bissi schwierig wenn er mich im Garten sieht oder so.Manchmal weint er dann weil er denkt ich hol ihn ab.Das tut mir dann immer etwas weh.
Aber er ist jetzt über 2 und ich denke das ist ein Punkt den er und ich einfach lernen müssen.
Und meistens ist es kein Thema. In meiner Gruppe möchte ich ihn nicht haben weil er ja wenn was ist ständig zu mir rennt oder eifersüchtig reagieren könnte weil er sieht wie ich mich um die anderen kümmere.
Aber es ist halt praktisch wenn man das Kind in der gleichen Einrichtung hat...man hat keine Fahrerei,ich seh wie mit meinem Kind umgegangen wird und wenn er plötzlich krank wird muss ich nicht erst irgendwo anders hin um ihn zu holen.
Ich würds immer wieder so machen.

Ich habe auch Kinderpflegerin gelernt und bei uns im KiGa is das so gereglt gewesen, dass das Kind dann in eine andere Gruppe kommt. Da es bei uns hier auf den Dörfern immer nur einen KiGa gibt kann man das auch nur so lösen aber das ist finde ich ok. Natürlich wenn man die wahl hat zwischen mehreren Einrichtungen, würd ich auch meine kleine in nen ganz anderen KiGa geben als ich arbeite, aber das muss ich eh nicht da ich ja den Beruf gewechselt hab. Aber ich stell es mir sehr schwierig vor, wäre ich noch am arbeiten im KiGa und meine kleine wäre im selbigen das wäre bestimmt total schwierig da sie so dermaßen an meinem Rockzipfl hängt das ich eh kaum was machen kann wie sollte das nur funktionieren..

ich bin jetzt zwar keine Kindergärtnerin, sondern Krankenschwester, möchte aber trotzdem was dazu sagen.
in meinem job ist es so, das es egal ist, ob man arbeitet oder gerade wegen der Kinder zu hause ist, man ist und bleibt für das Umfeld Krankenschwester und irgendwie kommt jeder mit seinen "Wehwehchen" ständig zu einem und ständig muß man raten, anschauen und soll am besten gleich behandeln.
ich persönlich lehne das bei Familienangehörigen und freunden ab, weil es schnell zu einem Interessenkonflikt kommen kann.
denn egal wie gut man in seinem job ist, egal was man macht, geht etwas schief oder verläuft etwas anders,als geplant, hat man echte Probleme, nicht nur rechtlich gesehen.
mit dem kiga sehe ich das nicht anders.
geht ein kind in den gleichen kiga, wo auch die Mutter oder der Vater arbeiten, ist es immer schwierig, selbst dann, wenn das kind in eine andere Gruppe geht, weil das kind nicht so den loslösungsprozeß erleben kann, wie eben, wenn es von der herkunftsfamilie "getrennt" würde.
das kind hat ja ständig die Möglichkeit, zu mama zu laufen und muß sich nicht, wie die anderen Kinder mit schwierigen Situationen auseinander setzen und selbst Lösungen erarbeiten, weil mama ja immer greifbar ist und das erledigen kann.
ein kind lernt so in meinen Augen eher, vor Problemen zu flüchten, ansaht sie zu lösen, denn egal wie konsequent die Erzieherinnen der anderen Gruppe sind, es wird Reibung und Spannung innerhalb des teams geben, wenn die Mutter eben nicht auch ganz hart trennen kann und ihr eigenes kind "zurückweist" wenn es während der kigazeit zu ihr in die Gruppe gerannt kommt.
ich halte also nichts davon, Familienangehörige, egal welchen alters 24 std/tag selbst zu betreuen, wenn dafür eigentlich der kiga oder andere Einrichtungen vorgesehen sind zu bestimmten Zeiten.

ganz liebe grüße

noroelle