Wie sieht der Ernährungsplan mit 1 Jahr aus?

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Tochter ist nun knapp 11 Monate alt und ich bin mir unsicher, wie ihr weiterer Essensplan aussehen soll. Sie ist ein guter Esser und probiert viel aus. Ich führe euch mal auf, was sie im Moment isst.
Zwischen 6:00 und 7:00 Uhr - 180-210 ml 3-er Milch
zwischen 8:30 und 9:00 - ein kleines Schälchen frisches Obst
gegen 11:00 Uhr ein Babygläschen Essen
gegen 15:00 Uhr 20g Getreidebrei mit 150ml Wasser und 100g Obst püriert
gegen 19:00 Uhr 20g Getreidebrei mit 25g Milchpulver und 200ml Wasser
Manchmal isst sie zwischendurch noch einen Keks.
trinken tut sie sehr schlecht, manchmal nur zwei, drei Schlucken nach dem Essen.
Meine Angst davor besteht, dass sie zuviel ist und dick wird. Ich bin leider sehr übergewichtig und möchte ihr gern das gleiche ersparen.
Wie kann der Essensplan für Sie dann etwa ab einem Jahr aussehen. Es heisst ja, dass die Kinder am Familienessen teilnehmen sollen.
Es wäre lieb, wenn Sie mir hier ein paar Tipps geben könnten.
Vielen Dank Jana
auch im zweiten Jahr braucht Ihr Schatz eine ausgewogene Ernährung.
Morgens: Milch + Brot oder Müesli
Vormittags: Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Mittags: Gemüse, Beilage und Fleisch und Fisch
Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse, Milch, Müesli
Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle.
Als Kleinkind darf Ihre Tochter ihren Speiseplan immer mehr erweitern und nach und nach alle die Lebensmittel bekommen, die der Rest der Familie auch zu sich nimmt. Am besten ist natürlich Abwechslung.
Wenn Sie darauf achten, möglichst gut bekömmliche und wenig gewürzte Speisen anzubieten, können Sie bei der Lebensmittelauswahl nichts falsch machen. Gebratenes, Gebackenes und Frittiertes sollte besser noch vermieden werden.
Milch ist auch im zweiten Jahr wichtig für die Kalziumversorgung Ihres Mädchens. Ab dem 12. Monat ist zum Beispiel die HiPP Kindermilch ideal.
Empfohlen werden über den Tag verteilt etwa 300 ml Milch oder g Milchprodukte.
Neben Trinkmilch (z.B. zum Brot) können das ein Milchbrei, ein Müesli, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch sein. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet.
Solange Ihre Tochter noch keine Backenzähne hat, kann sie die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Rohes, hartes Gemüse wie Karotten und Gurken erst dann geben, wenn Ihr Kind gut kauen kann. Oder besser erst mal gedünstet.
Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen.
Meiden sollten sie auch den Verzehr von rohem Hackfleisch bzw. Hackepeter, Rohwurst, Rohmilch und Rohmilchkäse, rohem Fisch (z. B. Sushi) und bestimmten Fischereierzeugnissen (z. B. Räucherlachs und Graved Lachs) sowie rohen Meerestieren (z. B. rohe Austern). Hier können Ihnen Ihr Fachmarkt oder der Handel weiter helfen.
Wir bieten neu für Kleinkinder (1-3 Jahre) ein Sortiment an: http://www.hipp.de/index.php?id=1125
Bestimmt finden Sie auch da etwas, was Ihrer Kleinen schmeckt.
Bieten Sie ein abwechslungsreiches Angebot an Lebensmitteln an, zwingen Sie nie zum Aufessen, begrenzen Sie die Süßigkeiten und Zwischendurchsnacks und geben Sie Ihrer Kleinen ausreichend Möglichkeit sich zu bewegen, v.a. draußen in freier Natur. Sport und Bewegung verbrennen Kalorien. Zusammen mit einem ausgewogenen Speiseplan wird sich Ihr Mädchen bestimmt im normalen Rahmen entwickeln.
Viel Spaß bei allen weiteren Schritten!
Ihr HiPP Expertenteam
Hallo liebes Hipp Team!
Mein Sohn wird nächsten Monat 1Jahr alt und ich hatte auch fast die selben Fragen wie Jana

Er isst zwar gut, nur irgendwie dünner als alle anderen, aber naja, man sagt ja nicht jedes Kind ist/ isst gleich.
Ich hab da auch noch eine Frage.
Wann und wie kann er mit uns Mittag essen? Er steht so gegen 7:00 auf, wird noch gestillt,bis 8:30 haben wir gefrühstückt. so, nun will er nicht wirklich zwischendurch schlafen. kämpft sich durch und ist dann total müde wenn er so gegen 11.30 sein Mittagessen kriegt.
Es kam auch schon vor, dass er nicht alles aufessen konnte weil er zu müde war und genrvt dadurch.
Was sollen wir machen? Schlafen legen ohne zu essen und nach seinem mittagsschlaf füttern??
Unser Arzt meinte das man bis zum 1 - 1 1/2 Jahren damit warten soll. Jeder sagt was anderes..
Ich hoffe Sie können mir weiter helfen..
Danke
egal was andere sagen, hören Sie doch immer auf die Signale Ihres Sohnes und Ihr eigenes Bauchgefühl. Damit liegen Sie immer richtig!
Wenn Ihr Kleiner beim Mittagessen zu müde ist, bringt das doch nichts. Das Essen erfordert Mitarbeit und ist anstrengend, ein müdes und genervtes Kind macht da kaum mit.
Sie könnten Ihren Liebling einfach hinlegen, schlafen lassen und danach wenn er munter ist, das Mittagessen füttern. Die Uhrzeiten würde ich also dem Fitsein des Kleinen anpassen.
Verschiebt sich das Mittagsessen dadurch nach hinten, kann Ihr Schatz am Vormittag noch etwas Früchte zum Überbrücken bekommen. Hier ganz variabel vorgehen.
Sehen Sie das Essen nicht so strikt, jonglieren Sie so aus, dass es sowohl für Ihren Kleinen als auch für die Familie passt.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Momentan isst er alles auf und geht sofort schlafen...
Dann werde ich versuchen langsam das mittagessen auf nach dem Mittagsschlaf zu verschieben...
Dann müsste ich endlich nicht 2 mAL kochen

Reicht dann einfaches obst zum überbrücken?
Falls sich das Mittagessen nach hinten verschiebt, fällt doch dann am Nachmittag der Obst-Getreide-Brei weg?? Dies kann ich dann durch Obst oder Gemüse als zwischenmahlzeit ersetzten?
Ganz lieben Dank
probieren Sie es doch einfach einmal aus.
Meist reicht etwas Fruchtmus oder Obst aus.
Ihr Kleiner soll ja auch nicht zu satt satt sein, damit er fürs Menü wieder Hunger hat.
Und bestimmt hat er auch dann später wieder Appetit auf Obst und mal was zu knabbern....
Meist ergibt sich von ganz allein ein Rhythmus und ein Speiseplan, der für alle passt.
Lieber Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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