schwanger mit blutgruppe null negativ

Das erste Schwangerschafts-Trimester
Elternforum
gast.1376988
17. Apr 2012 18:02
schwanger mit blutgruppe null negativ
Hallo alle zusammen, ich bin jetz schon in der 31 ssw und habe die Blutgruppe null negativ, der Antikörpertest war negativ und ich habe von meinem FA eine Spritze bekommen. Ich habe im Internet gelesen das man sich beim ersten Kind keine Gedanken wegen Antikörper machen brauch,da man zu diesem Zeitpunkt noch keine gebildet hat. Was mich jetz aber interessieren würde ist wie das nach einer Abtreibung ist? Ich hatte vor 4jahren eine un hatte damals auch eine Spritze danach bekommen, der Test jetzt war zwar negativ wegen Antikörper aber können sich trotzdem noch Antikörper bilden oder???
Hab auch gehört das eig ein Blutbild vom Kind gemacht wird vor der Geburt um herauszufinden welche Blutgruppe es hat, weil wenn es positiv sein sollte würde man einen Kaiserschnitt machen damit sich mein Blut mit dem des Kindes nicht vermischt.
Crissy&Marco
17. Apr 2012 18:07
Re: schwanger mit blutgruppe null negativ
hallo carina.

ich kenne mich zwar nicht wirklich damit aus, aber ich kann dir sagen, dass wir zuhause 3 kinder waren. mitlerweile sind wir alle groß (33j, 30j,24j) und haben alle nichts. meine mum hat dieselbe blutgruppe wie du und wir sind alle spontan geboren worden, denn damals wurde nicht solches aufhebens um alles gemacht wie heutzutage. lass dich nicht verrückt machen und genieße die ss.

LG Crissy und Jupp(2w)
gast.1376988
17. Apr 2012 18:09
Re: schwanger mit blutgruppe null negativ
Wollte halt nur mal nachfragen das ich von all dem keine richtige ahnung habe
gast.1240750
17. Apr 2012 18:22
Re: schwanger mit blutgruppe null negativ
Guck mal...

http://www.babycenter.de/pregnancy/komp ... usnegativ/

Ich weiss, dass das bei einer Bekannten meiner Mutter gemacht wurde... vor über 40 Jahren.
gast.1376988
17. Apr 2012 18:40
Re: schwanger mit blutgruppe null negativ
Dankeschön cyborg2611 jetzt bin ich schlauer und mache mir auch weniger gedanken :)
Bini130986
17. Apr 2012 18:41
Re: schwanger mit blutgruppe null negativ
Ich hab 0 neg und hab mich bei meiner ersten nicht während der SS spritzen lassen. Wär auch "sinnlos" gewesen, da die Kleine die gleiche Blutgruppe hat wie ich. :)

Bekomme jetzt im Juli das Zweite und werd wieder die Geburt abwarten. Vielleicht brauch ich die Spritze ja wieder nicht. :)

Man muss übrigens nicht während der SS spritzen, sondern kann bis zu 72h nach der Geburt warten. Bis dahin ist das Blutbild des Kindes auch da und die Entscheidung fällt leichter, ob man sich das Spritzlein reinjagen lässt oder nicht. :)
gast.1367941
18. Apr 2012 15:28
Re: schwanger mit blutgruppe null negativ
Hallo Carina,
ich habe 0- und habe während der SS 2 od. 3 Spritzen bekommen. Ich habe auch normal entbunden
Nach der Geburt wurde ihr Blut dann getesten (sie hat positives) und auch, ob es sich vermischt hat. Ich glaube, es hatte sich sogar vermischt oder es hat reagiert, wie auch immer..... Bin mir aber nicht mehr sicher, jedenfalls war irgendein Test positiv. War aber auch alles kein Problem......
Mach dir nicht so viele Sorgen, das wird schon alles..... ;)
Psychomaus1
18. Apr 2012 22:01
Re: schwanger mit blutgruppe null negativ
darf ich mal ganz dumm fragen was den da das problem bei der blutgruppe ist klar die ist selten aber warum sind den da mehr risiken als bsp weise bei einer anderen blutgrupe
gast.1367941
19. Apr 2012 14:39
Re: schwanger mit blutgruppe null negativ
Hallo Psychomaus,
das Problem ist nicht die Blutgruppe, sondern der Rhesusfaktor!
Rh+ bildet Antikörper, wenn es mit Rh- in Kontakt kommt! Daher bekommt man auch schon während der SS Spritzen, damit sich keine Antikörper bilden können, falls das Blut irgendwie vermischt wird.
Habe aber noch nie davon gehört, das deshalb KS gemacht werden muss. Wie gesagt, ich bin ja selber RH-........
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen, ich bin ja auch kein Experte..... ;)
Khisanee
20. Apr 2012 23:39
Re: schwanger mit blutgruppe null negativ
Ich zitiere mich einfach mal aus einem alten Thread selber:
Ich hatte hier schonmal etwas dazu geschrieben. Kopiere es gerne aber auch nochmal hierhin.

Viel Spaß beim lesen.

Ist die Mutter Rhesus negativ und der Vater Rhesus Positiv, besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Rhesusunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind.

Das Problem ist weniger die erste Schwangerschaft, wobei es auch hier zur Einschwemmung kindlicher roter Blutkörper in den mütterlichen Kreislauf kommen kann, sondern die Geburt.
Spätestens während der Geburt mischen sich Blut der Mutter und Blut des Kindes.
Dadurch bilden sich im Körper der Mutter dann Antikörper gegen das rhesus positive Blut.

Und auch während der "ersten" Schwangerschaft kann schon eine Rhesusunverträglichkeit vorliegen, nämlich dann, wenn es eine "versteckte", unerkannte Schwangerschaft zuvor gab, die aber durch einen Abgang von der Natur beendet wurde. Da dies nicht auszuschließen ist, wird eben die Spritze schon während der Schwangerschaft gegeben, um das Kind nicht zu gefährden.

Daher wird in der Regel immer bei rhesus negativer Mutter und rhesus positiven Vater diese Spritze schon während der Schwangerschaft gegeben, und bei Feststellung nach der Geburt, dass das Kind rhesus positiv ist, nochmal, um genau diese Antikörperentwicklung bei der Mutter zu verhindern.

Diese Spritze beinhaltet einen Rhesusfaktor-Antikörper, so das eine Antikörperbildung der Mutter ausbleibt und Folgeschwangerschaften nicht gefährdet werden.

Vorsorglich wird aber in der Regel diese Spritze eben schon während der Schwangerschaft gegeben (um die 28. Woche), weil immer ein geringes Risiko einer Vermischung des Blutes besteht, und dann auch diese Schwangerschaft gefährdet wäre.

Vergleichbar ist die Antikörperbildung einer rhesus-negativen Mutter gegen den rhesus-positiv Faktor mit der Immunisierung nach einer Kinderkrankheit wie Mumps oder Masern. Wer sie gehabt hat, oder dagegen geimpft wurde, entwickelt Antikörper gegen diese Krankheiten. Der Körper schützt sich dann selber.
Nur ist genau das bei einer Schwangerschaft eben nicht gewollt und würde fatale Folgen für den Fötus haben. Denn er würde vom Körper der Mutter als Eindringling und "Krankheit" erkannt und bekämpft werden.

Genau das verhindert die Spritze während der Schwangerschaft für das sich gerade im Bauch befindende Kind, und eben die Spritze nach der Geburt bei Feststellung eines rhesus positiven Kindes für evtl. Folgeschwangerschaften.


Folgen einer Antikörperbildung der Mutter gegen die Blutzellen des Kindes können Behinderungen und sogar der Tod des Kindes sein.....

Die Spritze gibt es übrigens schon sehr sehr lange. Mindestens 30 Jahre, denn so alt bin ich. Allerdings hat man sie damals meist nur nach der Geburt gegeben. Da es aber auch schon Fälle während der Schwangerschaft gab, ist man dazu übergegangen schon während der Schwangerschaft diese Spritze vorsorglich zu geben.

Hier ist eine gute fachliche, aber leicht verständliche Erklärung:
http://www.schwangerschaft.medhost.de/r ... itaet.html

Wikipedia und auch das medizinische Handbuch sagen das selbe aus, nur eben doch wesentlich komplizierter....
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