Menge ausreichend

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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unser Lucas ist inzwischen 7 Monate alt. Wir haben vor ca. 6 Wochen mit der Beikost angefangen und er isst bisher eigentlich alles, was wir ihm angeboten haben.
Momentan sieht sein Speiseplan folgendermaßen aus:
morgens: 90ml-110ml PreHA (mehr trinkt er einfach nicht)
vormittag: 135-150ml PreHA (auch hier geht nicht mehr rein)
mittag: Brei Menü (ca200g)+ Früchte als Nachtisch(ca.60g)+ Wasser aus der Tasse,wenn er es nimmt
nachmittag: 135-150ml PreHA
abends: Banana Zwieback Brei gemischt mit Früchten/ Obst (ca.200g) + Wasser wenn er es nimmt
Danach schläft er ca. 11-12h durch.
Wenn wir zwischendurch selbst etwas essen, dann bekommt er auch immer mal etwas von uns ab. Mal ein wenig Joghurt oder Sonntags Ei oder Brot(ohne Rand).
In den letzten Tagen habe ich nach dem Brei manchmal das Gefühl, dass er gern noch mehr hätte. Ich bin mir aber unsicher ob er wirklich noch mehr bekommen darf. Ich möchte nicht, dass er sich an zu große Essensportionen gewöhnt und dann am Ende so ein dickes Moppelkind wird.
Wieviel darf er denn so insgesamt essen? Er wiegt aktuell so ca. 7,5kg.
Ich habe leider keine Möglichkeit so einfach auf eine andere Milch umzustellen, weil wir in Kanada leben und alles von Hipp immer mitbringen, wenn wir in Deutschland zu Besuch sind.
Es wäre schon, wenn ich kurzfristig eine Antwort bekommen könnte, ich weiss einfach nicht so wirklich, was richtig ist.
VIelen Dank schonmal
Nadine und Lucas
schön, dass Sie sich von soweit her an uns wenden

Der Plan ist soweit gut, es darf aber jetzt ruhig mal „weiter“ gehen.
In dem Alter dürfen drei feste Mahlzeiten auf dem Plan stehen: ein Menü aus Gemüse & Fleisch/Fisch, ein Milch-Getreide-Brei und eine milchfreier Obst-Getreide-Brei.
Es spricht also nichts dagegen die Milch am Nachmittag zu ersetzen.
Bei Bedarf können vormittags noch Früchte dazukommen.
An Milch braucht Ihr Schatz 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt pro Tag, damit er ausreichend mit Kalzium und Milch versorgt ist. Meist teilt sich das auf in ein-zwei Schoppen Milch (insgesamt 200-250 ml) am Morgen und einen Portion Milch-Getreide-Brei (200-250 g) am Abend.
Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf gibt es generell nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann. Die Portionsgrößen (1 Gläschen oder 1 Portion Milchbrei) in den einzelnen Altersgruppen sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf.
Wenn Lucas mit seiner Breimenge nicht satt und zufrieden ist, dürfen Sie selbstverständlich die Menge etwas erhöhen. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Sohn nicht zu schnell isst. Denn es dauert immer ein bisschen bis ein Kind auch merkt, das es satt ist. Warten Sie am besten ein paar Minuten bevor Sie die Menge steigern.
Noch ein Tipp zur Milch: in diesem Alter braucht Ihr Schatz zur Vorbeugung von Allergien keine HA-Nahrung mehr. Das ist besonders in den ersten vier Monaten wichtig. Ihr Sohn kann eine „herkömmliche“ Säuglingsnahrung (starter formula or infant formula, folllow-on-milk) bekommen. Vielleicht finden Sie hierzu passendes in Canada.
Grüßen Sie mir die Bären und haben Sie eine glückliche Zeit mit Ihrem Kleinen!
Ihr HiPP Expertenteam
wir haben jetzt am letzten Wochenende noch eine weitere feste Mahlzeit eingefuehrt. Da Lucas hier in die Kinderkrippe geht und es dort so einfacher ist haben wir die Vormittagsflasche durch einen Obst Getreidebrei ersetzt.
Das hat auch sofort geklappt und Lucas isst diesen nun. Jetzt stehen wir allerdings vor dem Problem, dass er sehr festen Stuhlgang hat und sich daher immer ziemlich dabei anstrengen muss, was ihm weh tut. Ich denke ja, es kommt daher, dass er ausser seinen Flaschen nichts weiter trinken mag. Seine Windeln sind immernoch regelmaessig nass aber er hat halt das Stuhlgangproblem. Jetzt haben wir es schon mit allem moeglichen zu trinken versucht von Wasser bis verschiedene Hipptees.(Saft mag ich ihm nicht geben, weil ich selber schlechten Zahnschmelz habe und wir noch nicht wissen ob er den von mir geerbt hat) Auch haben wir schon seine Milch einfach duenner angeruehrt, das geht bis zu einem bestimmten Punkt und dann verweigert er einfach. Er trinkt seine Milch aus der normalen Flasche aber sonst einfach nichts anderes. Wir haben es auch schon mit anderen Gefaessen probiert (Tasse, Glas, Trinklerntasse usw.). Der einzige Weg etwas anderes fluessiges als seine PRE Flasche in ihn reinzubekommen ist mit dem Loeffel. Gibt es noch irgendwelche Tips dazu. Ich weiss solange seine Windel noch nass ist, ist das alles kein Problem und es ist ja auch in allem anderen Fluessigkeit drin und er braucht Zeit um es zu lernen usw.... aber er tut mir einfach leid, weil er sich so quaelen muss.
Fuer einen Tip dazu waere ich echt dankbar.
Spricht eigentlich etwas gegen Sojamilch? Ich frage nur aus Interess, weil ein Kind in Lucas Gruppe nur Sojamilch bekommt und das ohne wirkliche Begruendung.
zunächst einmal zur Milch, da spricht gar nichts dagegen, den Pre HA Vorrat aufzubrauchen. Das wäre wirklich schade…
Im ersten Jahr sollte keine Kuhmilch (auch nicht verdünnt) als Trinkmilch gereicht werden. Da passen die Nährstoffe einfach nicht. Auch eine Sojamilch ist erst nach dem ersten Jahr geeignet. Und dabei ist wichtig, dass sie mit Kalzium angereichert ist.
(Außer es handelt sich um eine vom Arzt empfohlene Spezialnahrung auf Sojabasis)
Eine Säuglingsnahrung ist im ersten Jahr einfach die richtige Wahl, wenn nicht gestillt wird. Bestimmt finden Sie eine Marke, der Sie vertrauen können.
Beim Trinken hilft wirklich nur immer wieder geduldiges Anbieten. Trinken Sie als Vorbild ganz selbstverständlich ein Glas Wasser vor Ihrem Sohn. Prosten Sie Lucas fröhlich zu. So wird das Trinken positiv besetzt und Ihr Kleiner wird dem früher oder später nacheifern.
Fester Stuhlgang kann auch mal nur vorübergehend sein. Haben Sie die Möglichkeit bei den Fruchtbreien auf Pflaumen zurückzugreifen. Dann versuchen Sie es mal damit. Unser Pflaumengläschen hat nämlich hier guten Erfolg.
Bester Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
Mit dem Vormittagsbrei sieht unser Speiseplan nun aus wie folgend:
morgens 07:00 90-110ml Pre HA
vormittags: 09:00 Obst-Getreidebrei+ 70ml PreHA
Mittag: Menue+ Obst als Nachtisch
Nachmittag: 135ml Flasche
Abends Milchgetreideobstbrei ca. 200gr (Haelfte Obst sonst isst er ihn nicht)
Damit komme ich in Summe nur auf 380ml Milch und Milchprodukte. Das ist doch eigentlich fuer sein Alter zu wenig oder?
das passt so. Machen Sie sich da nicht zu viel Gedanken.
Wie schon geschrieben sind um die 400-500 ml Milch/g Milchprodukte in diesem Alter angebracht.
Es geht hier nicht auf die ml genau.
Und bestimmt gelingt es Ihnen nach und nach beim Abendbrei die Milchmenge etwas zu erhöhen.
Oder Sie kombinieren mal eine herkömmliche Säuglingsmilch zur Pre HA. Das ist sehr wohl möglich. Es kann gut sein, dass Ihr Sohn mehr davon trinkt, weil ihm diese besser schmeckt.
Jetzt fällt mir dazu noch folgendes ein: Kuhmilch ist zwar als reine Trinkmilch nicht geeignet, aber als Zutat zu einem Milch-Getreide-Brei ist sie im Beikostalter durchaus möglich.
Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, falls Sie partout keine Säuglingsmilch verwenden möchten. Versuchen Sie den Abendbrei anstelle mit der bitteren HA-Nahrung mit Kuhmilch anzubieten.
Sonnige Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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