Baby verweigert Mittagsbrei

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wir haben bei unserer Kleinen im 5.Monat mit der Einführung des Mittagsbreis angefangen und dies hat dann auch bis Anfang des 7.Monats super geklappt. Sie hat mit Freude schon nahezu jeden Tag ein ganzes Gläschen verputzt, auch verschiedene Sorten haben ihr gefallen und sie hat es gut vertragen. Wir haben dann angefangen einen Abendbrei einzuführen (Milch-Getreide), den sie nach einigen Startschwierigkeiten auch sehr gut angenommen hat.
Dann hat sie sich zweimal nach dem Mittagsbrei übergeben, einmal Mittwochs und den folgenden Sonntag. Sie hatte keine weiteren Anzeichen, hat auch sofort wieder gespielt und gelacht. Seitdem verweigert sie jegliche Art von Mittagsbrei. Nach einem Löffel fängt sie sofort an zu weinen, den Mund zusammenzudrücken und den Kopf wegzudrehen. Wir haben auch schon füttern zu unterschiedlichen Tageszeiten versucht, Hunger hatte sie auch immer. Ihren Abendbrei ißt sie auch weiterhin mit viel Freude, auch den Nachmittagsbrei mit Getreide-Obst nimmt sie langsam immer weiter an.
Was können wir tun um ihr wieder das Mittagessen schmackhaft zu machen? Kann sie durch den fehlenden Mittagsbrei (Fleisch) Mangelerscheinungen bekommen? Alle raten mir es immer weiter anzubieten, aber aufgrund ihrer extrem negativen Reaktion tue ich mir damit sehr schwer.
Alle anderen Mahlzeiten stille ich die Kleine noch, die Flasche mit Milchnahrung verweigert sie ebenfalls

Über eine Ratschalg wäre ich sehr dankbar,
viele Grüße
das kommt gerne vor, dass Kinder nach einer solchen Erfahrung mit einem bestimmten Brei, diesen erst mal meiden. Das ist ja eigentlich sehr klug von den Kleinen: das hat mit nicht gut getan, das meide ich jetzt erst mal.
Hier hilft nur Zeit und Geduld. Ihre Tochter wird das wieder vergessen. Bauen Sie weder Druck noch Zwang auf. Und keine Sorge, so schnell kommt es nicht zu Mangelerscheinungen.
Mein Ratschlag: Warten Sie noch einmal ganz zwanglos eine Woche. Geben Sie ihr solange das was sie mag.
Bieten Sie dann für den nächsten Anlauf eine "neue Atmosphäre“: andere Esssituation, wechseln Sie z.B. die Plätze…
Oft hilft es einen anderen Teller und einen anderen Löffel (in andere Farben) zu verwenden und so eine unbelastete Situation zu schaffen.
Gehen Sie unverzagt und entspannt ans Mittagessen. Wenn Sie beim Füttern unsicher und zögerlich sind, überträgt sich das auch auf Ihre Tochter. Gehen Sie ganz positiv ran. Oft wenn der Druck weicht, löst sich vieles von allein.
Fangen Sie nicht mit den Sorten an, auf die Ihre Kleine gebrochen hat. Sie können auch zunächst mal einen Abendbrei mit einem Meü mischen. Zunächst zu Gunsten des Abendbreis, dann immer mehr in Richtung Menü gehen.
Ich bin mir sicher, Ihr Schatz wird bald wie gewohnt ihren Brei am Mittag löffeln.
Alles Gute für Sie und Ihre Kleine wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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