Essensplan 9 Monate altes Baby

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gast.1318389
3. Apr 2012 17:49
Essensplan 9 Monate altes Baby
Hallo liebes Hipp Team,

ich habe erneut eine frage zwecks Essensplan.

ich schriebe ihn mal fix auf...

8.00 uhr stillen
zwischen 11.30 uhr und 12.00 uhr Mittagsbrei + halben Becher Obst + Wasser
15.30 uhr halber Becher Obst und eins bis zwei Reiswaffeln + Wasser oder Schorle
ca. 18.00 uhr eine scheibe Brot mit Leberwurst + Obst

so dann geht sie ins Bett und wird nochmal gestillt.
Nachts wird sie auch noch drei bis fünf mal gestillt :(

ich würde gern abstillen aus verschiedenen persönlichen Gründen.
Nun mein PRoblem ist aber das sie weder Pre noch 1er milch oder ähnliches trinkt. Sie nimmt auch keine Flasche sondern nur ihren Trinklernbecher.
Meine Hebbi meinte ich könnt jetzt versuchen ihr Kuhmilch zu geben zum Abendbrot und zum Frühstück. Aber ich bin mir nicht wirklich sicher ob das jetzt schon geht? :?
Ach so nachts nimmt sie aber auch nicht ihren becher da will sie immer nur Brust. Was kann ich denn da noch machen? WÜrde gern mal wieder ein paar Stunden am Stück schlafen :oops:

Ich hoffe ihr wisst was ich meine bzw wie ich das meine.

Hoffe auf eine schnelle Antwort von euch

MfG Yvonne und Nele-Josefine :)
HiPP-Elternservice
4. Apr 2012 10:31
Re: Essensplan 9 Monate altes Baby
Liebe Yvonne,
es freut mich, dass Sie wieder bei uns Rat suchen.

Zunächst einmal, Kuhmilch ist als reine Trinkmilch im 1. Jahr nicht geeignet. Wird nicht (mehr) gestillt, sind Säuglingsnahrungen die richtige Wahl, die besser an die Bedürfnisse der Babys angepasst sind. Ich würde im Beikostalter eine Folgemilch verwenden. Folgemilch hat z.B. den Vorteil, dass die Eisenversorgung eines Babys verbessert wird.

Das ist für Nele-Josefine jetzt alles neu. Sie muss erst lernen, dass es Milch auch „in anderer Form“ als aus Mamas Brust gibt. Für Neues braucht es viele Anläufe. Untersuchen zeigen 10-16 Versuche sind oft notwendig, bis Kinder sich an etwas gewöhnen.
Klicken Sie gerne mal in diesen Beitrag rein: viewtopic.php?f=11&t=41168&p=498529&hil ... b4#p498529

Das Stillen ist für Ihre kleine Tochter mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist für sie eine lieb gewonnene Gewohnheit, es gibt ihr Sicherheit und das Gefühl der Geborgenheit. Gerade nachts. Etwa ab dem zweiten Halbjahr kann ein Kind lernen, seinen Hunger und Durst am Tage zu stillen. Wie dies geschieht und wann ein Kind dazu bereit ist, ist sehr unterschiedlich und ganz individuell zu handhaben.

Nachts brauchen Sie also gar nicht mehr auf die Flasche oder Milch umsteigen. Im Gegenteil, isst sich Ihr Schatz tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt, wird sie lernen nachts ohne Nahrung auszukommen. Das ist zudem besser für die ersten Zähnchen.
Wenn Sie eine Veränderung möchten, müssen Sie konsequent vorgehen.

Machen Sie, wenn sich Ihr Mädchen nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie sie durch streicheln oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Das bedeutet bestimmt einige unruhige Nächte für Sie, bis Nele-Josefine sich daran gewöhnt hat ohne Brust wieder einzuschlafen. Hier heißt es durchzuhalten und sich nicht entmutigen zu lassen. Ich weiß gut, dass ein-zwei Wochen Geschrei „harte Arbeit“ für die Mama bedeuten und anstrengend sind. Aber mit Geduld und Konsequenz werden Sie und Nele-Josefine diesen Weg gemeinsam meistern. Ratgeber aus dem Fachbuchhandel rund ums Thema Schlafen mit konkreten Anweisungen und Tipps sind oft eine gute Hilfe.

Überlegen Sie vielleicht einmal, das Bett Ihrer Tochter an das Elternbett und zwar an die Seite vom Papa zu stellen. Dieser sollte im Moment auch das Einschlafritual übernehmen und Ihre Tochter ins Bett bringen. Das Ein- und Durchschlafen klappt oft besser, wenn die Mama als vertrauteste Bezugsperson weder gerochen noch gespürt wird.

Gehen Sie einen Schritt nach dem anderen, bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind.

Eine frohe Osterzeit wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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