Mittags kein Brei mehr!

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meine kleine ist jetzt 5 1/2 Monate alt. Vor 4 Wochen haben wir mit der Beikost begonnen, ich habe ihr ca. 1 1/2 Wochen "Reine Karotten" gegeben und habe dann Pastinake und Kürbis probiert. Alles hat sie gut angenommen. Danach bin ich weiter auf Karotte mit Kartoffel und Kürbis mit Kartoffel. Seit 1,5 Wochen gebe ich ihr nun Nachmittags Obst, was sich auch gleich angenommen hat. Aber seit nicht ganz einer Woche will sie nun mittags das Gemüse nicht mehr essen. Ein paar Löffel und dann ist Schluss. Was kann das sein? Ich glaube sie leidet auch etwas unter Verstopfung, da sie ziemlich feste drücken muss und einen roten kopf bekommt. Aber ich gebe ihr ja seit 1 woche milden Apfel und trotzdem bessert sich nichts. Letzten Dienstag hatte sie den letzten Stuhlgang und seitdem nur täglich ein paar feste "Kügelchen". Kann das essen verweigern mit dem verstopfungs-problem zusammenhängen? Was kann ich unternehmen? Die Gläschen weglassen und Eine Flasche am Mittag zubereiten?? Und nach einigen Tagen erneut probieren?
lassen Sie sich von diesen Rückschritten nicht entmutigen. Bleiben Sie geduldig mittags dran. Vielleicht ist Ihr Schatz auf den Geschmack des Obstes gekommen und mag jetzt das Gemüse nicht mehr so. Aber das ist nur Gewohnheit. Reichen Sie nicht gleich die Milch, wenn es mittags mit dem Löffel nicht weitergeht. Machen Sie eine Pause und versuchen es wieder mit dem Brei.
Dass der Stuhl fester wird und auch seltener kommt, das ist bei der Beikosteinführung „normal“. Auch festes Drücken und roter Kopf sind noch ok, solange Ihre Kleine nicht weint und Schmerzen dabei hat.
Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an.
Um den Stuhl weicher zu machen, können folgende Tipps helfen:
Bieten Sie Ihrem kleinen Liebling zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee an. Zum Beispiel mal mit dem Löffel. Das müssen keine großen Menge sein, ein paar Schlucke reichen aus.
Nehmen Sie mal unseren HiPP Rahm-Spinat mit Kartoffeln, damit der Stuhl lockerer wird. Manchmal kann es - zumindest vorübergehend - sinnvoll sein Lebensmittel wie Karotte oder Banane zu reduzieren.
Einige Löffelchen Früchte lockern den Stuhl. Unser Gläschen "Pflaume mit Birne" ist hier besonders geeignet. Damit haben wir bei festem Stuhl gute Erfahrungen gemacht.
Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Mädel genug Gelegenheit zur aktiven Bewegung, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
PS: Denken Sie auch in diesem Alter an kommende Zähnchen, die auch das (Ess)Verhalten beeinflussen können.
ich habe jetzt versucht eine Pause zu machen und habe es nach einer dreiviertel stunde nocheinmal mit dem Brei probiert. Dann hat sie ihn allerdings ganz verweigert. Was soll ich also tun, wenn ich keine Milch danach reichen soll? Es einfach dabei belassen und bis zur nächsten Mahlzeit warten? Ich wollte gerade die Still-Mahlzeit durch Obst-Getreide-Brei ersetzen, als die Probleme am Mittag anfingen, mittlerweile isst sie auch kaum noch Obst am Nachmittag....wenn sie keine Hungeranzeichen hat, soll ich dann einfach nichts tun? DAs fällt mir doch etwas schwer. In der Nacht trinkt sie momentan auch wieder 2x an der Brust, da auch sehr viel und sehr lange...
Danke und viele Grüße...
das hört sich mir jetzt sehr nach einer Zahnungsphase an. Könnte das nicht sein? Besonders wenn Zähne durchbrechen haben Kinder Ihre Befindlichkeiten. Die einen leiden, die anderen spüren gar nichts. Der Mundraum ist oft sehr empfindlich. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht so gerne essen/trinken oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen wie die Milch, gerade nachts.
Geben Sie Ihrem Mädchen jetzt das was es möchte und braucht, ganz nach Bedarf. Sie weiß, was ihr gut tut.
Und Sie dürfen natürlich eine Milch nach der Teilportion reichen. Das ist nur eine Idee gewesen, wie es gelingen kann die Breimenge zu erhöhen.
Verlassen Sie sich auf Ihr mütterliches Bauchgefühl, das sagt Ihnen was jeweils angebracht ist.
Bester Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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