Beikost

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bei meinem Sohn hab ich vor ca. 4Wochen begonnen mit der Beikost (er ist jetzt 6Monate alt).
Am Anfang war das löffeln der reinste Spass und schmeckte auch soo. Wir sind jetzt bereits bei dem Menü angelangt (mit Fleisch!). Seither ißt er nicht mehr das ganze Gläschen zusammen

Ich würde gerne schon mit einer weiteren Mahlzeit beginnen, hab aber gelesen das es vorher mit dem Mittagmahl funktionieren sollte und auch mit dem Trinken, was aber bei uns noch nicht der Fall ist.
Ich würde ihm nämlich gerne schon vorm schlafen gehen einen Brei oder so geben, weil er mir manchmal sogar 5x in der Nacht kommt, ich befürchte das er mit der Muttermilch nicht mehr genug hat!?!
Er war bis zum 5Monat so ein braver Schläfer..
Kann es sein das er über Nacht mehr Hunger hat? Ich stille ihn dann bis zu 3x, das sollte aber ja weniger werden oder??
Für Eure Antwort bin ich Euch sehr dankbar.
Lg
es freut mich, dass Sie sich melden.
Das Trinken können Sie ganz gelassen sehen. Kinder „funktionieren“ hier nicht gleich so wie wir es wollen. Getränke sind jetzt noch nicht wichtig. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.
Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Wird die Nahrung insgesamt fester, beginnen Babys überhaupt erst Durst zu empfinden und lernen diesen mit Wasser und Tee zu stillen.
Das Trinken muss Ihr Kleiner dann wie das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten.
Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.
Fleisch ist wichtig, da es Ihren Kleinen mit Eisen versorgt, das er ab jetzt über die Nahrung aufnehmen muss. 5-7 mal die Woche Fleisch ist ideal, einmal Fisch.
Lassen Sie nicht locker, bieten die die Fleischmenüs immer wieder an. Ihr Sohn wird diese noch genauso gerne essen wie das schon bekannte Gemüse. Essen von Neuem hat bei Kindern viel mit Übung zu tun. Oft bedarf es mehrerer Anläufe (10-16x) bis etwas akzeptiert wird. Eltern geben hier oft zu früh auf. Also dran bleiben und immer wieder anbieten. Ihre Kleiner wird über kurz oder lang die Menüs lieben und ganze Portionen verdrücken.
Es wird generell empfohlen den Milchbrei am Abend erst einzuführen, wenn sich das Mittagsmenü gefestigt hat und eine Portion geschafft wird.
Ihr Kleiner sträubt sich ja jetzt weder gegen den Löffel noch den Fleischbrei komplett. Bleiben Sie mittags einfach konsequent am Ball, dann können Sie am Abend schon mit einer weiteren Löffelmahlzeit starten.
Allerdings sollten Sie sich nicht zu viele Hoffnungen machen, dass das Durchschlafen nachts damit gleich klappt. Der Schlaf hängt nicht nur von einer sättigenden Abendmahlzeit ab, sondern ist wie das Essen ein Lernprozess, der bei jedem Kind anders verläuft.
In diesem Alter ist es normal, dass ein Baby nachts noch Nahrung braucht. Nur wenige Kinder schlafen jetzt schon durch. Meist pendelt sich im zweiten Halbjahr ein regelmäßiger Rhythmus auf den Tag ein, wenn mehr und mehr feste Kot auf dem Plan steht.
Für das Durchschlafen gibt es aber allgemein keine Garantie. Auch sind nicht immer Hunger oder Durst die Ursache fürs Aufwachen. Es gibt Entwicklungsschübe und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und durchschlafen.
Haben Sie Geduld, das pendelt sich bestimmt immer mehr ein.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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