Keine Obstbreie

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Anika ist nun 5,5 Monate alt. Seit Weihnachten haben wir mit Beikost begonnen.Mittags isst sie meißt ganz gut. Trinken geht noch gar nicht. Ich habe schon viel darüber gelesen,ich muss noch Geduld haben (versuche es grad mit Becher und randvollem, warmen Wasser,nach Tee und Saft).
Mein Problem ist nur, dass Anika gar kein Obstmus möchte. Sie schüttelt sich,würgt und lehnt ab,egal was ich gebe. Kürzlich nach den Stuhlgangproblemen versuchte ich Pflaume, aber die gab ich dann mit der Milch zusammengemixt. Das ging gut. Nach 2 Tagen kam der Stuhlgang.

Ich versuchte es mit Birne,weil etwas süßer. Aber auch da geht nichst. Nur in die Milch gemixt geht es gut. Ich versuchte den Getreidebrei - nichts. Heute rührte ich Reisflocken mit Birne an- nichts.
Heute Mittag gab ich zum ersten Mal Spaghetti Bolognese. Nach dem Gesicht meiner Tochter: pfui (sorry)

Ich habe den Verdacht,alles was leicht säuerlich ist,mag sie nicht (bei Spaghetti Bolognese die Tomate).
Ist es nur eine Zeitfrage oder was kann ich tun um sie vom Obst zu begeistern? Ich habe in der SS säuerliches gern gegessen,also ist sie dies doch gewöhnt

Danke!
LG schneckimausi
alles ist ganz normal so wie es ist:
dass Ihre Kleine noch nichts zusätzlich trinken will,
dass der Stuhl nach Einführung der Beikost fester und ggf. auch seltener kommt,
dass Ihre Tochter Unbekanntes erst mal ablehnt.
Anika ist noch so jung. Für Sie ist alles neu. Essen, trinken, Geschmack und Konsistenz der Speisen, das Schlucken der festen Löffelkost, die Mitarbeit beim Löffeln…
Es ist eine enorme Leistung, was Ihre Tochter gerade alles schafft. Haben Sie mit Ihr Geduld. Mit täglicher Übung wird sie alles lernen.
Natürlich hat jedes Kind - wie auch wir Erwachsene - seine Vorlieben. Lehnt Ihre Kleine etwas ab oder mag sie nicht weiter essen, heißt das noch lange nicht, dass sie dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Ihr Mädchen kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Gerade Obst empfinden mache Kinder zunächst als etwas säuerlich.
Oft bedarf es mehrerer Anläufe (8-12x) bis etwas akzeptiert wird. Lassen Sie sich da nicht entmutigen. Ihre Kleine wird über kurz oder lang die Früchte etc. schätzen lernen. Versuchen Sie mal unsere „Bio-Banane“ oder „Äpfel mit Bananen“, die kommen bei Obstmuffeln gut an. Gerne können Sie auch einmal ein Gemüse- mit einem Obstgläschen mischen und diese „Mischung“ so anbieten. Am Anfang noch mehr Gemüse, dann immer mehr Früchte. Auch den Getreide-Obst-Brei wird sie noch mögen. Da ist es ebenfalls möglich zunächst eine Kombination Obst-Gemüse drunterzumischen.
Probieren Sie nicht täglich wild hin und her, wenn Ihr Schatz mal was nicht mag. Bleiben Sie einige Tage bei einer Geschmacksrichtung, damit sich Ihre Tochter damit überhaupt mal anfreunden kann.
Es ist wirklich nur eine Zeitfrage, Ihre Kleine wird Ihren Speisezettel ganz gewiss noch erweitern.
Sehen Sie das Trinken ebenfalls etwas gelassener. Das Trinken ist nochmals was völlig anderes als das Löffeln. Wieder etwas, was Ihr Mädchen lernen und üben muss. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen.
Kommt zur Milch feste Kost dazu ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Machen Sie sich keine Sorgen!
Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an.
Sie und Anika schaffen das!
Ihr HiPP Expertenteam
vielen Dank für die Antwort.
Hm.. die „Bio-Banane“ oder „Äpfel mit Bananen“ habe ich auch schon probiert,nein leider geht nichst.Ich werde nun Ihren Rat befolgen.
Ich habe bitte noch eine Frage:
Ab wann beginne ich am Abend mit einem Brei und mit welchem? Sollte sie erst trinken können,um den Abendbrei zu geben, wenn Sie schreiben: "Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen." ?
Wegen dem Stuhlgang habe ich deshalb so gehandelt, weil sich Anika ganz arg plagen musste, damit was kommt und der Anus sehr gerötet war.
Nochmals vielen Dank!
LG schneckimausi
gerne!
Sobald Ihre Kleine mittags gut die Portion Menü schafft, darf es mit dem Abendbrei weitergehen.
Wir führen in unserem Sortiment Milch-Getreide-Breie für verschiedene Altersstufen und jeden Geschmack als Pulver (Instantbrei), die nur noch mit Wasser angerührt werden dürfen. Am Anfang bieten sich einfache Breie wie Bio-Milchbreie Babygrieß, Gute Nacht Banane-Zwieback mit Vollwertflocken, Gute Nacht Hafer Reis mit Vollwertflocken oder Kindergrieß an.
Neben den Milchbreien, die mit Wasser angerührt werden, gibt es auch Breie fertig zubereitet im Gläschen. Ein purer Genuss im Glas sind die HiPP „Gute-Nacht-Breie ohne Zuckerzusatz“, selbstverständlich in bewährter HiPP Bio-Qualität. Zum Beispiel „Haferbrei pur“ oder „Grießbrei“ pur sind gute Einstiegsmöglichkeiten.
Unser komplettes Breisortiment finden Sie hier: http://www.hipp.de/index.php?id=219
Gut ist es die ersten Tage eine Teilportion mit Milch im Anschluss anzubieten und die Breimengen je nachdem wie alles klappt entsprechend zu steigern. So kann sich das Bäuchlein gut darauf einstellen.
Ihre Tochter muss nicht vorher trinken können.
Die Empfehlung heute lautet, wenn zwei Breie (z.B. Menüs und Abendbrei) komplett eingeführt sind, dem Kind auch zusätzliche Flüssigkeit anzubieten. Anfangs wird Ihre Kleine weniger trinken, da sie durch die Milchmahlzeiten noch viel Flüssigkeit erhält. Auch Obst oder Gemüse liefern Flüssigkeit. Üben Sie zwanglos weiter. Das wird noch klappen. Das Trinken ist ein Lernprozess, das braucht Zeit.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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