Abendbrei und Abendfläschchen?

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Ich brauche wieder einmal ihren Rat.
Mein Schatz, bekommt seid einiger Zeit einen Abendbrei. Den ist er sehr gern und verträgt ihn auch sehr gut. Vor dem schlafen gehen wird er noch gestillt, allerdings nur eine Seite da ich eigentlich vor hatte dies über kurz oder lang weg zu lassen. Leider hab ich das Gefühl das ihm das so nicht ausreicht. Er wird sehr oft wach und trinkt auch sehr viel wenn ich ihn dann stille. Bei der letzen U Untersuchung habe ich darüber mit unserem Kinderarzt gesprochen. Der gab mir den Tipp den Abendbrei etwas eher zu geben und dann nochmal ein gute Nacht Fläschchen vor dem schlafen gehen.
Ich bin mir sehr unsicher. Erstmal frage ich mich ob es sinnvoll ist ihm nun noch an eine Flasche zu gewöhnen und außerdem ob das nicht zuviel ist. Möchte ihn ja auch nicht überfüttern.
Haben sie einen Rat für mich?
Ich freue mich auf ihre Antwort....

wie alt ist denn Ihr Schatz?
Und wie sieht seine restlichen Ernährung aus?
Es freut sich auf Ihre Rückmeldung
Ihr HiPP Expertenteam
Bis bald!
Nicklas ist nun 7 Monate alt.
Er wird morgens noch voll gestillt.
Bekommt je nach Bedarf vormittags etwas Obst und zum Mittag einen Gemüse Fleisch Brei.
Nachmittags einen Obst Getreide Brei und am Abend einen Milchbrei.
Vor dem Schlafen gehen und in der Nacht wird er noch gestillt.
Ich bin langsam wirklich verzweifelt, da er durch das ständige aufwachen in der Nacht vormittags dementsprechend müde ist, er aber nur sehr selten eine kleines Schläfchen macht. Manchmal ist er dann zum Mittagessen zu müde und schafft es nur ein paar Löffel zu essen.
Ich hoffe sie haben einen Rat für mich.
Viele liebe Grüße cathrin
Danke, dass Sie sich noch mal gemeldet haben.
Von der Milch reicht es aus, was Ihr Schatz bekommt. Morgens eine Stilleinheit und abends eine Portion Milchbrei. Damit ist Ihr Sohn gut versorgt.
Etwa ab dem zweiten Halbjahr kann ein Kind lernen, seinen Hunger und Durst am Tage zu stillen. Wie dies geschieht und wann ein Kind dazu bereit ist, ist sehr unterschiedlich und ganz individuell zu handhaben. Wenn Kinder nicht durchschlafen, kann das immer viele Gründe haben. Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass Kinder nachts wach werden, für das Durchschlafen eines Babys gibt es - leider - keine Garantie. Neben Hunger und Durst, können auch eine volle Windel oder aufregende Tage die Nachtruhe beeinflussen. Es gibt Entwicklungsschübe und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und durchschlafen.
Manchmal liegt es in der Tat am Essverhalten. Essen sich Kinder tagsüber bei allen Mahlzeiten gut satt, wissen Sie als Eltern schon mal, dass es kein Hunger sein kann.
Sie schreiben, manchmal schafft Nicklas mittags nur ein paar Löffel, weil er so müde ist. Das ist natürlich dann insgesamt für den Tag zu wenig. In diesem Alter kann die Mittagsportion schon 220g betragen plus noch Früchte als Nachtisch. Bieten Sie das Mittagessen doch nach dem Mittagschläfchen bzw. zu einer Zeit an, wenn Ihr Kleiner wieder fit ist.
Auch auf ausreichend Getränke achten. Gerade nach dem Milchbrei und/oder vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen. Oft ist es „nur“ der Durst warum Kinder wach werden und aus Gewohnheit an der Brust trinken.
Das Trinken von Milch in der Nacht ist aber häufig eine liebe Gewohnheit, die die Kinder nicht so leicht ablegen mögen. Wenn Sie das ändern möchten, ist Ihre Konsequenz wichtig. Dann wird Ihr Sohn lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen.
Machen Sie, wenn sich Ihr Sohn nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie ihn streicheln oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Dann müssen Sie durchhalten. Das bedeutet bestimmt ein einige unruhige Nächte für Sie, bis Ihr Sohn sich daran gewöhnt hat, ohne Brust wieder einzuschlafen. Aber überstürzen Sie nichts, bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Ich habe auch schon überlegt den Gemüse Brei einfach nach dem Mittagsschlaf zu geben. Nur was mache ich dann mit dem Obst Getreide Brei? Gebe ich den dann Vormittags? Mein Kleiner schläft in der Regel so bis ca 15 Uhr. Bis zum abend ist es ja dann zu kurz um ihm beides anzubieten. Und meinen sie das ich das davon abhängig machen kann wie müde der kleine ist oder wäre es besser einfach regelmäßig den Gemüsebrei am Nachmittag zu geben?
Ich würde mich über erneute Antwort sehr freuen.
von den Zeiten her gibt es keine festen Vorgaben. Diese können immer an die Bedürfnisse des Kindes oder den Familienalltag angepasst werden. Es ist auf jeden Fall sinnvoll einen Brei anzubieten, wenn das Baby fit und munter ist. Ein müdes Baby wird nicht gerne löffeln.
Versuchen Sie dennoch im Laufe der Zeit einen „einigermaßen“ geregelten Rhythmus zu finden. Aber meist ergibt sich das automatisch.
Bester Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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