ein etwas trauriges Thema :(
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7. Jan 2012 23:31
ein etwas trauriges Thema :(
Hallo ihr lieben,
Ich hoffe ihr könnt mir einwenig helfen. Mich interesiert es wie & ob ich meinem kleinen 23 mon ) den Umgang mit verstorbenen beibringen kann. Bei uns ist heute sein uropa gestorben & nun frag ich mich wie erkläre ich ihm das er nicht mehr wiederkommen bzw versteht er das schon. ??
Das nächste ist, sollen wir ihn mitnehmen zur Beerdigung u wen ja versteht er das den schon alles u begreift warum alle traurig sind ??
Er hatte ein gutes Verhältnis zu seinem uhropa
Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
Vlg sheepy
Ich hoffe ihr könnt mir einwenig helfen. Mich interesiert es wie & ob ich meinem kleinen 23 mon ) den Umgang mit verstorbenen beibringen kann. Bei uns ist heute sein uropa gestorben & nun frag ich mich wie erkläre ich ihm das er nicht mehr wiederkommen bzw versteht er das schon. ??
Das nächste ist, sollen wir ihn mitnehmen zur Beerdigung u wen ja versteht er das den schon alles u begreift warum alle traurig sind ??
Er hatte ein gutes Verhältnis zu seinem uhropa
Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
Vlg sheepy
8. Jan 2012 00:33
Re: ein etwas trauriges Thema :(
hi,
erstmal mein herzliches Beileid, das ist wirklich traurig.
nun zu deinen fragen.
unbedingt mit zur Beerdigung würde ich den kleinen nicht nehmen, denn der kleinen wird das Prozedere in der Kapelle und auf den Friedhof nicht verstehen und vermutlichen den Gottesdienst mehr stören, als das es hilfreich wäre.
solltet ihr anschließend eine Trauerfeier machen, kann der kleine da allerdings schon bedenkenlos bei sein, das kann sogar recht hilfreich sein für alle beteiligten.
ich habe es vor Jahren selbst in der Familie erlebt, wie hilfreich ein so kleines kind für die Hinterbliebenen sein kann und die Kinder halten es in dem alter meist für eine nette Zusammenkunft der erwachsenen.
wie erklärst du deinem Spatz nun, das sein Uropa nicht mehr da ist?
das ist wesentlich schwieriger.
mein Vater verstarb schon, als ich selbst noch ein kind war, ich war knapp 10 Jahre alt und auf der Beerdigung.
es war für mich die Hölle, vorher, wären dessen und danach auf dem Friedhof, als alle möglichen und unmöglichen Leute an uns vorbei sind, ihr Beileid ausgesprochen haben und uns Kindern den kopf getätschelt haben, das war damals einfach zu viel für mich.
aber ich habe immer ein Foto von ihm gehabt und habe es noch immer.
irgendwann fragte mein großer - er war auch ca 2 Jahre alt - : "mama, da, wer?"
das Foto meines Vaters hing genau neben einem meiner mama, die aber noch da ist.
ich gebe dir jetzt hier mal ein gedächnisprotokoll des Dialoges von vor 3 Jahren wieder, denn das hat sich mir damals sehr stark eingeprägt, weil ich ca 4 Wochen 4 mal am tag das gleiche erzählen mußte und nicht abweichen durfte.
kind: "mama, da, wer?"
mama: " das ist dein Opapa."
kind:"mama, nicht Opapa, Opa" ( wir haben die Eltern meines Mannes mit Opa und Oma tituliert und meine Eltern mit Omama und Opapa).
mama: "nein, Spatz, das ist dein Opapa, mama`s Papa."
Kind: " wo?"
mama: dein Opapa ist schon ganz ganz lange zeit beim lieben Gott und hilft ihm da:"
kind (zeigt auf meine Mutter):"Omama".
mama: "ja, das ist die Omama."
Kind:"Omama nicht Gott."
mama:"nein, Omama ist noch bei uns."
Kind:" Omama auch Gott geht?"
mama:"ja, irgendwann, aber noch nicht."
Kind: "warum Opapa Gott, mama?"
mama:"weil der Opapa sehr sehr krank war und der liebe Gott ganz dolle Hilfe brauchte, was nur der Opapa machen kann."
Kind:" mama lieb, papa lieb, omama lieb, spielen."
so ungefähr habe ich volle 4 Wochen Bilder erklären müssen und mein großer hat es verstanden.
zum verstehen muß ich allerdings noch was anfügen.
vor 5 Monaten ist unsere Katze im alter von nur 9 Jahren ganz plötzlich verstorben, wir konnten uns nicht mal richtig verabschieden von ihr.
mein großer kennt dieses tier, seid er auf der Welt ist und auch schon davor, weil sie immer auf meinen Bauch geschlafen hatte, in der ss mit ihm und geschnurrt hat.
auch diesmal habe ich ihm erzählt, das unsere Katze beim lieben Gott ist, das er dringend ihre Hilfe brauchte und das sie sehr sehr krank war, was keiner gewußt hat.
ich habe ihm die Geschichte der regenbogenbrücke teil 1 und 2 vorgelesen, ihn in meinen armen weinen lassen, ihn getröstet, habe mit ihm einen brief den er diktiert hat geschrieben, er hat selbst einen brief gemalt und in den ersten Wochen unzählige Bilder für dieses tier gemalt, obwohl er malen eigentlich hasst.
mein großer ist jetzt im Dezember 5 Jahre alt geworden und unsere Katze verstarb im August.
nun beobachte ich aber bei meinem großen, das er mehr Schwierigkeiten mit dem Tod unserer Katze hat, wie wir angenommen hatten.
wir haben - um es ihm zu erleichtern - kein Bild des Tieres aufgehängt, alles schnell weggeräumt, was ihr gehört hat, nicht mehr von ihr gesprochen.
immer wieder, egal was passiert, was für ein wetterphänomen wir haben, er münzt alles auf unsere Katze, das sie das für ihn macht, oder eben, weil er nicht lieb war ( siehe Sturm andrea und ohne, das von uns je so was in dieser Richtung gekommen wäre).
dann weint er schon aus geringem Anlass, sagt, er wäre so gerne bei unserer Katze, weil er sie so sehr vermisst, aber das geht nicht, weil mama und Papa dann sehr traurig sein und weinen würden und er das ja auch nicht will.
ich kann dir also nur den einen rat im Umgang mit dem Thema Tod und deinem kleinen geben.
schweige es nicht Tod, rede mit ihm darüber, wen er fragt, hänge ein Bild deines Opa`s auf, irgendwas in der Richtung.
wir sind jetzt dabei - und bei uns war "nur" unsere Katze, auch wenn sie für mich wie ein kind war - das Thema erneut aufzuarbeiten, Bilder anzuschauen, mein großer darf sich morgen ein Bild aus dem Fotoalbum aussuchen, das dann in seinem Zimmer aufgehängt wird und zu reden, reden, reden, wobei wir ihn meist reden lassen.
und auch wenn mir hier jetzt evtl viele widersprechen werden, aber, dein kleiner bekommt mehr mit, wie du sicherlich denkst und der Tod gehört zum leben leider dazu, wie die Geburt.
bring deinem kleinen das auf altersgerechte weise bei, dann wird er beim nächsten Trauerfall - der zwar über kurz oder lang kommen wird, aber hoffentlich noch sehr lange auf sich warten läßt - damit ein stück weit besser umgehen können und sogar euch allen unbewusst eine stütze sein können.
sorry, das es so lang geworden ist, aber ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
ganz liebe grüße und mein Mitgefühl
deine noroelle
erstmal mein herzliches Beileid, das ist wirklich traurig.
nun zu deinen fragen.
unbedingt mit zur Beerdigung würde ich den kleinen nicht nehmen, denn der kleinen wird das Prozedere in der Kapelle und auf den Friedhof nicht verstehen und vermutlichen den Gottesdienst mehr stören, als das es hilfreich wäre.
solltet ihr anschließend eine Trauerfeier machen, kann der kleine da allerdings schon bedenkenlos bei sein, das kann sogar recht hilfreich sein für alle beteiligten.
ich habe es vor Jahren selbst in der Familie erlebt, wie hilfreich ein so kleines kind für die Hinterbliebenen sein kann und die Kinder halten es in dem alter meist für eine nette Zusammenkunft der erwachsenen.
wie erklärst du deinem Spatz nun, das sein Uropa nicht mehr da ist?
das ist wesentlich schwieriger.
mein Vater verstarb schon, als ich selbst noch ein kind war, ich war knapp 10 Jahre alt und auf der Beerdigung.
es war für mich die Hölle, vorher, wären dessen und danach auf dem Friedhof, als alle möglichen und unmöglichen Leute an uns vorbei sind, ihr Beileid ausgesprochen haben und uns Kindern den kopf getätschelt haben, das war damals einfach zu viel für mich.
aber ich habe immer ein Foto von ihm gehabt und habe es noch immer.
irgendwann fragte mein großer - er war auch ca 2 Jahre alt - : "mama, da, wer?"
das Foto meines Vaters hing genau neben einem meiner mama, die aber noch da ist.
ich gebe dir jetzt hier mal ein gedächnisprotokoll des Dialoges von vor 3 Jahren wieder, denn das hat sich mir damals sehr stark eingeprägt, weil ich ca 4 Wochen 4 mal am tag das gleiche erzählen mußte und nicht abweichen durfte.
kind: "mama, da, wer?"
mama: " das ist dein Opapa."
kind:"mama, nicht Opapa, Opa" ( wir haben die Eltern meines Mannes mit Opa und Oma tituliert und meine Eltern mit Omama und Opapa).
mama: "nein, Spatz, das ist dein Opapa, mama`s Papa."
Kind: " wo?"
mama: dein Opapa ist schon ganz ganz lange zeit beim lieben Gott und hilft ihm da:"
kind (zeigt auf meine Mutter):"Omama".
mama: "ja, das ist die Omama."
Kind:"Omama nicht Gott."
mama:"nein, Omama ist noch bei uns."
Kind:" Omama auch Gott geht?"
mama:"ja, irgendwann, aber noch nicht."
Kind: "warum Opapa Gott, mama?"
mama:"weil der Opapa sehr sehr krank war und der liebe Gott ganz dolle Hilfe brauchte, was nur der Opapa machen kann."
Kind:" mama lieb, papa lieb, omama lieb, spielen."
so ungefähr habe ich volle 4 Wochen Bilder erklären müssen und mein großer hat es verstanden.
zum verstehen muß ich allerdings noch was anfügen.
vor 5 Monaten ist unsere Katze im alter von nur 9 Jahren ganz plötzlich verstorben, wir konnten uns nicht mal richtig verabschieden von ihr.
mein großer kennt dieses tier, seid er auf der Welt ist und auch schon davor, weil sie immer auf meinen Bauch geschlafen hatte, in der ss mit ihm und geschnurrt hat.
auch diesmal habe ich ihm erzählt, das unsere Katze beim lieben Gott ist, das er dringend ihre Hilfe brauchte und das sie sehr sehr krank war, was keiner gewußt hat.
ich habe ihm die Geschichte der regenbogenbrücke teil 1 und 2 vorgelesen, ihn in meinen armen weinen lassen, ihn getröstet, habe mit ihm einen brief den er diktiert hat geschrieben, er hat selbst einen brief gemalt und in den ersten Wochen unzählige Bilder für dieses tier gemalt, obwohl er malen eigentlich hasst.
mein großer ist jetzt im Dezember 5 Jahre alt geworden und unsere Katze verstarb im August.
nun beobachte ich aber bei meinem großen, das er mehr Schwierigkeiten mit dem Tod unserer Katze hat, wie wir angenommen hatten.
wir haben - um es ihm zu erleichtern - kein Bild des Tieres aufgehängt, alles schnell weggeräumt, was ihr gehört hat, nicht mehr von ihr gesprochen.
immer wieder, egal was passiert, was für ein wetterphänomen wir haben, er münzt alles auf unsere Katze, das sie das für ihn macht, oder eben, weil er nicht lieb war ( siehe Sturm andrea und ohne, das von uns je so was in dieser Richtung gekommen wäre).
dann weint er schon aus geringem Anlass, sagt, er wäre so gerne bei unserer Katze, weil er sie so sehr vermisst, aber das geht nicht, weil mama und Papa dann sehr traurig sein und weinen würden und er das ja auch nicht will.
ich kann dir also nur den einen rat im Umgang mit dem Thema Tod und deinem kleinen geben.
schweige es nicht Tod, rede mit ihm darüber, wen er fragt, hänge ein Bild deines Opa`s auf, irgendwas in der Richtung.
wir sind jetzt dabei - und bei uns war "nur" unsere Katze, auch wenn sie für mich wie ein kind war - das Thema erneut aufzuarbeiten, Bilder anzuschauen, mein großer darf sich morgen ein Bild aus dem Fotoalbum aussuchen, das dann in seinem Zimmer aufgehängt wird und zu reden, reden, reden, wobei wir ihn meist reden lassen.
und auch wenn mir hier jetzt evtl viele widersprechen werden, aber, dein kleiner bekommt mehr mit, wie du sicherlich denkst und der Tod gehört zum leben leider dazu, wie die Geburt.
bring deinem kleinen das auf altersgerechte weise bei, dann wird er beim nächsten Trauerfall - der zwar über kurz oder lang kommen wird, aber hoffentlich noch sehr lange auf sich warten läßt - damit ein stück weit besser umgehen können und sogar euch allen unbewusst eine stütze sein können.
sorry, das es so lang geworden ist, aber ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
ganz liebe grüße und mein Mitgefühl
deine noroelle
8. Jan 2012 07:31
Re: ein etwas trauriges Thema :(
Hi, also zur beerdigung würde ich das kind nicht mitnehmen...ein so kleines kind hat dort nichts verloren...hatte ich damals auch nicht gemacht.
Ich würde meinem kind garnichts sagen, sie vergessen schnell....
LG
Ich würde meinem kind garnichts sagen, sie vergessen schnell....
LG
8. Jan 2012 08:41
Re: ein etwas trauriges Thema :(
ich sehe es wie loli, würde auch nichts groß sagen und ihn auch nicht mit zur beerdigung nehmen...man kann es dem kleinem später mal erzählen wenn er groß ist wann das war aber mit 2 jahren ist er noch zu klein finde ich.
8. Jan 2012 09:57
Re: ein etwas trauriges Thema :(
Würde wenns geht das Kind auch nicht mit zur Beerdigung nehmen. Wir hatten damals Pech und unser Babysitter ist krank geworden und wir mußten unser 4Wochen altes Baby mit zur Beerdigung nehmen, ging halt nicht anders.Wat damals von meiner Mama die Mama und für sie war es gut das die kleine da war bei der Trauerfeier. Eine riesenablenkung sonst hätte sie nur geheult, so hat sie sich viel mit der kleinen beschäftigt .
Zur Trauerfeier kannst du ihne wieder mit nehmen, das ist für viele Trauergäste eine schöne abwechslung und sie vergessen etwas ihre Trauer wenn sie sowas kleines sehen.
Bei der zweiten Beerdigung war sie dann auch so zwei oder drei Jahre alt, da haben wir die kleine bei meiner Mama gelassen (war die Oma von meinem Mann). Erzählt haben wir ihr nix. War nur ne blöde Situation wo sie wieder bei Schwiegereltern war (wohnten alle zusammen) und gefragt hatte wo die Uroma ist, aber Schwiegermutter hatte es super überspielt.
Und sie hatte dann auch nicht weiter nach gefragt mit vier haben wir ihr das erst erklärt, so ganz hatte sie die Uroma nie vergessen.
lg
Zur Trauerfeier kannst du ihne wieder mit nehmen, das ist für viele Trauergäste eine schöne abwechslung und sie vergessen etwas ihre Trauer wenn sie sowas kleines sehen.
Bei der zweiten Beerdigung war sie dann auch so zwei oder drei Jahre alt, da haben wir die kleine bei meiner Mama gelassen (war die Oma von meinem Mann). Erzählt haben wir ihr nix. War nur ne blöde Situation wo sie wieder bei Schwiegereltern war (wohnten alle zusammen) und gefragt hatte wo die Uroma ist, aber Schwiegermutter hatte es super überspielt.
Und sie hatte dann auch nicht weiter nach gefragt mit vier haben wir ihr das erst erklärt, so ganz hatte sie die Uroma nie vergessen.
lg
8. Jan 2012 10:27
Re: ein etwas trauriges Thema :(
Ich möchte Dir zunächst auch mein Mitgefühl aussprechen.
Zu Deiner Frage: Als mein Ältester 23 Monate alt war, ist mein Opa gestorben. Da ich damals mit meinem Sohn bei den Großeltern gewohnt hatte, hat er es natürlich direkt mitbekommen.
Erklärt habe ich ihm damals, dass der Opa sehr krank war und nun gestorben ist. Er wäre nun ein Stern und jeden Abend, wenn er, Darush, den ersten Stern am Himmel sähe, wäre das der Opa, der nach ihm schaut.
Bei der Beerdigung war Darush mit dabei, allerdings war er nicht mit in der Kapelle, ein lieber Freund hatte sich solange mit ihm auf dem Friedhof aufgehalten. Bei der anschließenden Trauerfeier durfte er aber wieder bei uns bleiben.
Wir haben uns oft Fotos vom Opa angesehen, haben viel über ihn gesprochen und Darush auch später viele Geschichten vom Opa erzählt; so ist seine Erinnerung an ihn doch lebendig geblieben!
Darush hatte nie Angst oder war unsicher, weil sein Opa nun tot war. Er hat auch viele Jahre später noch oft auf den "Opa-Stern" gezeigt und später auch ab und zu seiner kleinen Schwester (fast 8 Jahre jünger) vom Opa erzählt.
Zu Deiner Frage: Als mein Ältester 23 Monate alt war, ist mein Opa gestorben. Da ich damals mit meinem Sohn bei den Großeltern gewohnt hatte, hat er es natürlich direkt mitbekommen.
Erklärt habe ich ihm damals, dass der Opa sehr krank war und nun gestorben ist. Er wäre nun ein Stern und jeden Abend, wenn er, Darush, den ersten Stern am Himmel sähe, wäre das der Opa, der nach ihm schaut.
Bei der Beerdigung war Darush mit dabei, allerdings war er nicht mit in der Kapelle, ein lieber Freund hatte sich solange mit ihm auf dem Friedhof aufgehalten. Bei der anschließenden Trauerfeier durfte er aber wieder bei uns bleiben.
Wir haben uns oft Fotos vom Opa angesehen, haben viel über ihn gesprochen und Darush auch später viele Geschichten vom Opa erzählt; so ist seine Erinnerung an ihn doch lebendig geblieben!
Darush hatte nie Angst oder war unsicher, weil sein Opa nun tot war. Er hat auch viele Jahre später noch oft auf den "Opa-Stern" gezeigt und später auch ab und zu seiner kleinen Schwester (fast 8 Jahre jünger) vom Opa erzählt.
8. Jan 2012 21:00
Re: ein etwas trauriges Thema :(
Hallo !
Mein Beileid !
Ich hatte damals meine 6 Jährige Tochter mit auf der Beerdigung ihres Vaters genommen und sehr bereut.
ich würde das heute keinem Kind mehr unter 14 Jahren antun. Sie hat es absolut nicht verstanden. Es war schwierig ihre vielen Fragen zu beantworten, den Worten des Priesters zu lauschen und dabei ruhig zu bleiben. ich würde dir empfehlen alleine hin zu gehen, denn so kannst du dich deiner eigenen Trauer hingeben, die mit Kind viel zu kurz käme und dann auch entsprechend aufgearbeitet werden muss. Nach meinen Erfahrungen bezweifle ich das ein Kind in dem Alter deines Kindes, überhaupt etwas über den Tot verstehen kann.
LG Bienchen
Mein Beileid !
Ich hatte damals meine 6 Jährige Tochter mit auf der Beerdigung ihres Vaters genommen und sehr bereut.

ich würde das heute keinem Kind mehr unter 14 Jahren antun. Sie hat es absolut nicht verstanden. Es war schwierig ihre vielen Fragen zu beantworten, den Worten des Priesters zu lauschen und dabei ruhig zu bleiben. ich würde dir empfehlen alleine hin zu gehen, denn so kannst du dich deiner eigenen Trauer hingeben, die mit Kind viel zu kurz käme und dann auch entsprechend aufgearbeitet werden muss. Nach meinen Erfahrungen bezweifle ich das ein Kind in dem Alter deines Kindes, überhaupt etwas über den Tot verstehen kann.
LG Bienchen
8. Jan 2012 21:20
Re: ein etwas trauriges Thema :(
Erstmal mein Beileid zum Verlust des Opas!
Ich glaube zur Beerdigung würde ich das Kind auch nicht mitnehmen! Der Spatz versteht ja noch gar nicht warum du und die anderen so traurig sind, ich glaube das würde ihn sehr quälen, denn Kinder spüren sowas so arg!
Das Thema einfach verschweigen würde ich aber nicht, denn wie schon gesagt Kinder haben feine Antennen und spüren auch wenn man nicht ehrlich ist. Die Kleinen haben ein Recht darauf, natürlich so dass es für sie verträglich ist!!
Als Erzieherin haben wir das Thema oft in der Kindergartengruppe gehabt, es war immer schwierig aber man hat ge sehen dass es wichtig´ist!
Würde dir empfehlen in eine Buchhandlung zu gehen, dort gibt es sehr kindgerechte Bücher zu diesem Thema und jedem Alter! Oder frag mal eine Hebamme oder Erzieherin in deiner Nähe.
Mit dem Buch würde ich das Thema dann behandeln, und du musst dich darauf einstellen dass es wie schon gesagt wurde lange immer das selbe sein muss.
Ich glaube zur Beerdigung würde ich das Kind auch nicht mitnehmen! Der Spatz versteht ja noch gar nicht warum du und die anderen so traurig sind, ich glaube das würde ihn sehr quälen, denn Kinder spüren sowas so arg!
Das Thema einfach verschweigen würde ich aber nicht, denn wie schon gesagt Kinder haben feine Antennen und spüren auch wenn man nicht ehrlich ist. Die Kleinen haben ein Recht darauf, natürlich so dass es für sie verträglich ist!!
Als Erzieherin haben wir das Thema oft in der Kindergartengruppe gehabt, es war immer schwierig aber man hat ge sehen dass es wichtig´ist!
Würde dir empfehlen in eine Buchhandlung zu gehen, dort gibt es sehr kindgerechte Bücher zu diesem Thema und jedem Alter! Oder frag mal eine Hebamme oder Erzieherin in deiner Nähe.
Mit dem Buch würde ich das Thema dann behandeln, und du musst dich darauf einstellen dass es wie schon gesagt wurde lange immer das selbe sein muss.
9. Jan 2012 22:12
Re: ein etwas trauriges Thema :(
Auch ich möchte dir zunächst mein Beileid aussprechen
Am 24.11.2011 verstarb meine Schwiegermutter. Meine Tochter war nicht bei der Beerdigung dabei, auch nicht ihre 4 Monate ältere Cousine. Ihre Cousine war da 18 Monate und hat mit ihr unter einem Dach gewohnt. Sie hat mitbekommen, das sie krank wurde, das es ihr schlechter ging und sie irgenswann nicht mahr da war.
Sie weiß noch genau wo ihr Zimmer ist, wo sie geschlafen hat. Meine Schwiegermutter hat immer darauf gewartet, dass einer der beiden "Oma" sagt, an heilig Abend sah meine Nichte ein Foto von ihr und sagte "Oma".
Soviel dazu, das Kinder in dem Alter schnell vergessen.
Ich weiß nicht wie meine Schwägerin mit dem Thema umgegangen ist, meine hat meine Schwiegermutter nicht oft gesehen. Sie wird sie nur von Bildern kennen.
Wenn dein KInd fragt, dann sei ehrlich zu ihm und schweige es nicht Tod.
Kinder verstehen viel mehr als wir meinen.
Ich denke, wenn meine kleine mich irgendwann mal fragt "Wer da?" und auf ein Bild ihrer verstorbenen Oma zeigt, dann werde ich es so ähnlich wie noroelle erlkären.
LG
Am 24.11.2011 verstarb meine Schwiegermutter. Meine Tochter war nicht bei der Beerdigung dabei, auch nicht ihre 4 Monate ältere Cousine. Ihre Cousine war da 18 Monate und hat mit ihr unter einem Dach gewohnt. Sie hat mitbekommen, das sie krank wurde, das es ihr schlechter ging und sie irgenswann nicht mahr da war.
Sie weiß noch genau wo ihr Zimmer ist, wo sie geschlafen hat. Meine Schwiegermutter hat immer darauf gewartet, dass einer der beiden "Oma" sagt, an heilig Abend sah meine Nichte ein Foto von ihr und sagte "Oma".
Soviel dazu, das Kinder in dem Alter schnell vergessen.
Ich weiß nicht wie meine Schwägerin mit dem Thema umgegangen ist, meine hat meine Schwiegermutter nicht oft gesehen. Sie wird sie nur von Bildern kennen.
Wenn dein KInd fragt, dann sei ehrlich zu ihm und schweige es nicht Tod.
Kinder verstehen viel mehr als wir meinen.
Ich denke, wenn meine kleine mich irgendwann mal fragt "Wer da?" und auf ein Bild ihrer verstorbenen Oma zeigt, dann werde ich es so ähnlich wie noroelle erlkären.
LG
10. Jan 2012 09:59
Re: ein etwas trauriges Thema :(
auch von mir mein herzliches beileid
ich glaube du wirst dir und dem kind keinen gefallen tun wenn du es mit zur beerdigung nimmst...
was den umgang mit dem tod betrifft würde ich es ihm erklären wenn er danach fragt...mein cousin hat es bei seiner kleinen (damals auch 2 jahre) so gemacht dass er gesagt hat der uropa wäre jetzt bei den engeln und es würde ihm dort gut gehen..die kleine hat es verstanden und heute (sie ist mittlerweile 5) erzählt sie auch noch oft von ihrem uropa der bei den engeln wohnt
lg
ich glaube du wirst dir und dem kind keinen gefallen tun wenn du es mit zur beerdigung nimmst...
was den umgang mit dem tod betrifft würde ich es ihm erklären wenn er danach fragt...mein cousin hat es bei seiner kleinen (damals auch 2 jahre) so gemacht dass er gesagt hat der uropa wäre jetzt bei den engeln und es würde ihm dort gut gehen..die kleine hat es verstanden und heute (sie ist mittlerweile 5) erzählt sie auch noch oft von ihrem uropa der bei den engeln wohnt
lg
10. Jan 2012 11:08
Re: ein etwas trauriges Thema :(
Hallo,
erstmal auch von mir : herzliches beileid!
der umgang mit dem tod ist schwierig, aber gehört nunmal leider zum leben dazu. daher finde ich es schon wichtig, das die kinder früh lernen, zu verstehen, was es bedeutet.
wir hatten auch vor kurzem einen trauerfall und ich muss sagen, meine kleine versteht es mit ihren 2,5 jahren ganz gut, natürlich ist es immer noch etwas anderes, wenn ein naher verwandter stirbt, mit dem das kind engen kontakt hat.
ein sehr, sehr guter freund von uns, vor allem von meinem mann, ist bei einem autounfall ums leben gekommen im letzten november und an dem tag, als wir die nachricht bekommen haben, ging bei uns zuhause gar nichts mehr. sind sofort in tränen ausgebrochen, die kleine hat es gesehen, die hektik und das unverstehen gemerkt und hat gefragt, was denn los ist. ich habe es ihr erklärt und sie hat es auch erstmal so hingenommen, später aber immer wieder nachgefragt. natürlich weiß ein kind nicht, was ´ein Unfall´ und ´gestorben´ bedeutet. ich habe mich dann die ganze woche bis zur beerdigung ganz normal mit ihr darüber unterhalten, und, das unser freund (den sie selber auch kannte) nun im himmel bei den sternen wohnt und auf uns aufpasst, aber leider nicht mehr wiederkommt.
hab sie dann eine woche nach der beerdigung mal mit auf den friedhof genommen, haben blumen niedergelegt und ich hab ihr erzählt, das hier die verstorbenen ´schlafen´. seitdem erzählt sie mir immer, das der onkel nun hinter der kirche und im himmel wohnt.
im übrigen hatte dieser freund selber einen kleinen sohn, dieser war auch nicht mit zur beerdigung, hat den tod seines vaters bis jetzt aber ganz gut verkraftet. da ist wohl auch jedes kind anders. aber kinder vergessen nichts so schnell, vorallem, wenn man sie nicht ´aussen vor lässt´ , ehrlich mit ihnen redet und ihre fragen beantwortet.
Liebe grüße
erstmal auch von mir : herzliches beileid!
der umgang mit dem tod ist schwierig, aber gehört nunmal leider zum leben dazu. daher finde ich es schon wichtig, das die kinder früh lernen, zu verstehen, was es bedeutet.
wir hatten auch vor kurzem einen trauerfall und ich muss sagen, meine kleine versteht es mit ihren 2,5 jahren ganz gut, natürlich ist es immer noch etwas anderes, wenn ein naher verwandter stirbt, mit dem das kind engen kontakt hat.
ein sehr, sehr guter freund von uns, vor allem von meinem mann, ist bei einem autounfall ums leben gekommen im letzten november und an dem tag, als wir die nachricht bekommen haben, ging bei uns zuhause gar nichts mehr. sind sofort in tränen ausgebrochen, die kleine hat es gesehen, die hektik und das unverstehen gemerkt und hat gefragt, was denn los ist. ich habe es ihr erklärt und sie hat es auch erstmal so hingenommen, später aber immer wieder nachgefragt. natürlich weiß ein kind nicht, was ´ein Unfall´ und ´gestorben´ bedeutet. ich habe mich dann die ganze woche bis zur beerdigung ganz normal mit ihr darüber unterhalten, und, das unser freund (den sie selber auch kannte) nun im himmel bei den sternen wohnt und auf uns aufpasst, aber leider nicht mehr wiederkommt.
hab sie dann eine woche nach der beerdigung mal mit auf den friedhof genommen, haben blumen niedergelegt und ich hab ihr erzählt, das hier die verstorbenen ´schlafen´. seitdem erzählt sie mir immer, das der onkel nun hinter der kirche und im himmel wohnt.
im übrigen hatte dieser freund selber einen kleinen sohn, dieser war auch nicht mit zur beerdigung, hat den tod seines vaters bis jetzt aber ganz gut verkraftet. da ist wohl auch jedes kind anders. aber kinder vergessen nichts so schnell, vorallem, wenn man sie nicht ´aussen vor lässt´ , ehrlich mit ihnen redet und ihre fragen beantwortet.
Liebe grüße
11. Jan 2012 15:46
Re: ein etwas trauriges Thema :(
Hallo,
erstmal auch von mir : herzliches beileid!
Ich würde auch sagen nimm ihn nicht mit auf den friedhof.
also ich erzähle dir am bessten was ich noch weis als mein opa gestorben ist(ich war 2,5-3)
mir worde gesagt das mein opa jetzt auf dem mond ist und der immer wen ich den mond sehe(manchmal sieht man ihn ja auch wen es nicht dunkel ist) er mir auch sieht und weis was ich denke und so.
wen es regnet dann hat er angeblich geweint weil er nicht mehr zu uns kann und umgekehrt.
habe das nicht wirklich verstanden wie so er nicht runter kommt aber man kann ja auch nicht aus dem fenster wen es zu ist
ja ich weis es klingt dumm aber es ist jetzt auch manchmal schön nachts den mond zu sehen und zu hoffen das er sieht wie groß ich bin und seinen uhrenkel
egal was du erzählst halte daran fest damit es für dein kind wahr ist
erstmal auch von mir : herzliches beileid!
Ich würde auch sagen nimm ihn nicht mit auf den friedhof.
also ich erzähle dir am bessten was ich noch weis als mein opa gestorben ist(ich war 2,5-3)
mir worde gesagt das mein opa jetzt auf dem mond ist und der immer wen ich den mond sehe(manchmal sieht man ihn ja auch wen es nicht dunkel ist) er mir auch sieht und weis was ich denke und so.
wen es regnet dann hat er angeblich geweint weil er nicht mehr zu uns kann und umgekehrt.
habe das nicht wirklich verstanden wie so er nicht runter kommt aber man kann ja auch nicht aus dem fenster wen es zu ist
ja ich weis es klingt dumm aber es ist jetzt auch manchmal schön nachts den mond zu sehen und zu hoffen das er sieht wie groß ich bin und seinen uhrenkel
egal was du erzählst halte daran fest damit es für dein kind wahr ist
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