zu zweit...aber doch allein(erziehend)
Tausche dich hier im Elternforum mit anderen Mamas und Papas aus. (Zum Expertenforum wechseln, um deine Fragen an das HiPP Expertenteam zu stellen.)
15. Dez 2011 14:35
Re: zu zweit...aber doch allein(erziehend)
@mullemaus, damit könnte ich auch nicht leben!!800 ist definitiv zu wenig zum Leben
Das ist echt traurig




15. Dez 2011 14:40
Re: zu zweit...aber doch allein(erziehend)
aber ein was gutes hat das ganze....man schätzt und genießt die Zeit umso mehr die man dann hat 

15. Dez 2011 14:44
Re: zu zweit...aber doch allein(erziehend)
Das glaub ich dir!!
Nun auch nach meinem Erlebten lebt man Partnerschaft und Familie sehr intensiv 


15. Dez 2011 22:12
Re: zu zweit...aber doch allein(erziehend)
Mullemaus25610 hat geschrieben:
>
> So und nun ein hoch auf manchmal deprimierten Mamas die jeden Tag aufs neue
> sich allein durch den Kinderaltag schlagen. Ihr macht das echt super....ihr
> könnt stolz auf eure Leistung sein.....Daum hoch!!!!!!!
Wen sagst Du das!!!!
Bin auch Tag täglich mit meinen Zwillingen allein...macht mich manchmal echt fertig!!! Aber wenn ich in die Augen meiner wunderhübschen gesunden Töchter schau, weiß ich 2 Gründe mehr, die sich zum kämpfen lohnen (Zumal es hieß, ich kann keine Kinder bekommen
!)
>
> So und nun ein hoch auf manchmal deprimierten Mamas die jeden Tag aufs neue
> sich allein durch den Kinderaltag schlagen. Ihr macht das echt super....ihr
> könnt stolz auf eure Leistung sein.....Daum hoch!!!!!!!
Wen sagst Du das!!!!
Bin auch Tag täglich mit meinen Zwillingen allein...macht mich manchmal echt fertig!!! Aber wenn ich in die Augen meiner wunderhübschen gesunden Töchter schau, weiß ich 2 Gründe mehr, die sich zum kämpfen lohnen (Zumal es hieß, ich kann keine Kinder bekommen

16. Dez 2011 00:53
Re: zu zweit...aber doch allein(erziehend)
hi einimeinimo,
ich hab mir jetzt mal nur deinen et durchgelesen.
es klingt schon heftig, was du schreibst.
ich kann aber mit dir mitfühlen, denn mir geht es "fast" ähnlich.
bei uns ist das so:
mein mann macht contischicht, das heißt, früh- spät-nachtschicht.
er ist teilweise 11 std nicht da, bzw immer nur dann, wenn die Kinder schlafen oder eben nicht da da sind.
alle Entscheidungen muß ich eigentlich alleine treffen, weil er nie greifbar ist, wenn etwas entschieden werden muß oder einfach keinen kopf dafür hat.
dabei hat mein gatte nicht mal mehr ne leitende position, zum glück, denn als er noch Vorarbeiter war, war er teilweise 13-14 std nicht daheim, nur weil er noch irgendwas nacharbeiten mußte mit den stunden, den bestelllisten Reparaturen etc ( mein mann ist Metaller).
der Haushalt liegt überwiegend in meiner hand, obwohl er schon hier und da hilft, wenn er kann, aber meist kann er ja nicht.
als der kleine geboren wurde, war er zum Glück 3 Wochen zu hause, aber nur, weil das mit seinen freien schichten zu passte, sonst wäre ich nach 10 tagen schon wieder auf mich allein gestellt gewesen.
ich bezeichne mich selbst gerne als verheiratete, Alleinerziehende Mutter.
er tut sein bestes, abergerade beim großen merken wir es jetzt massiv, das er eher auf mich hört, als auf Papa und Papa eher als guten Kumpel und Spielgefährten betrachtet, wie als Papa.
dementsprechend schwierig ist es oft auch bei uns, weil der große versucht, uns gegeneinander auszuspielen und es leider auch oft schafft, weil mein mann ihm sehr viel durch gehen läßt, was es bei mir nicht eben nicht gibt.
aber sieh das mal von der anderen Seite.
dein mann macht das ja sicher nicht zum spaß, sondern weil das geld ja irgendwo herkommen muß.
also tut er es doch sicher in erster Linie für euch und um euren Lebensstandard zu halten.
ich habe mich mit den Jahren arrangiert, ticke ca 2 - 3 mal im Jahr aus, weil mir alles zu viel wird, dann fetzen wir uns und nach 3 std ist alles wieder gut.
den rest des Jahres versuchen wir unser bestes, als Eltern ein team zu bilden und uns als paar nicht zu verlieren.
ich drück dir die Daumen, das ihr das hinbekommt und wünsch dir alles alles liebe und gute für deine restliche kugelzeit.
@mullemaus, darf ich fragen, was dein mann beruflich macht?
das ist nämlich das, was ich meine.
irgendwohin muß das leben und der Standard, den man hat bezahlt werden und die meisten haben da echt keine Wahl.
mein mann wäre zum Beispiel lieber öfter daheim, würde am liebsten gar keine Nachtschicht und Wochenende- und Feiertagsarbeit mehr machen, aber dann würden uns ca mindestens 500,- plus Zulagen wegfallen und das fangen wir einfach nicht auf, zumal wir uns gerade erst ein haus gekauft haben und es umbauen, was mein mann dann noch neben der Arbeit machen muß.
ich denke, die meisten würden lieber mehr bei ihren Frauen und Kindern sein, aber in den meisten fällen geht das einfach nicht.
drum heißt es, die gemeinsame zeit um so intensiver zu nutzen und zu geniessen, die man dann hat.
ganz liebe grüße
noroelle
ich hab mir jetzt mal nur deinen et durchgelesen.
es klingt schon heftig, was du schreibst.
ich kann aber mit dir mitfühlen, denn mir geht es "fast" ähnlich.
bei uns ist das so:
mein mann macht contischicht, das heißt, früh- spät-nachtschicht.
er ist teilweise 11 std nicht da, bzw immer nur dann, wenn die Kinder schlafen oder eben nicht da da sind.
alle Entscheidungen muß ich eigentlich alleine treffen, weil er nie greifbar ist, wenn etwas entschieden werden muß oder einfach keinen kopf dafür hat.
dabei hat mein gatte nicht mal mehr ne leitende position, zum glück, denn als er noch Vorarbeiter war, war er teilweise 13-14 std nicht daheim, nur weil er noch irgendwas nacharbeiten mußte mit den stunden, den bestelllisten Reparaturen etc ( mein mann ist Metaller).
der Haushalt liegt überwiegend in meiner hand, obwohl er schon hier und da hilft, wenn er kann, aber meist kann er ja nicht.
als der kleine geboren wurde, war er zum Glück 3 Wochen zu hause, aber nur, weil das mit seinen freien schichten zu passte, sonst wäre ich nach 10 tagen schon wieder auf mich allein gestellt gewesen.
ich bezeichne mich selbst gerne als verheiratete, Alleinerziehende Mutter.
er tut sein bestes, abergerade beim großen merken wir es jetzt massiv, das er eher auf mich hört, als auf Papa und Papa eher als guten Kumpel und Spielgefährten betrachtet, wie als Papa.
dementsprechend schwierig ist es oft auch bei uns, weil der große versucht, uns gegeneinander auszuspielen und es leider auch oft schafft, weil mein mann ihm sehr viel durch gehen läßt, was es bei mir nicht eben nicht gibt.
aber sieh das mal von der anderen Seite.
dein mann macht das ja sicher nicht zum spaß, sondern weil das geld ja irgendwo herkommen muß.
also tut er es doch sicher in erster Linie für euch und um euren Lebensstandard zu halten.
ich habe mich mit den Jahren arrangiert, ticke ca 2 - 3 mal im Jahr aus, weil mir alles zu viel wird, dann fetzen wir uns und nach 3 std ist alles wieder gut.
den rest des Jahres versuchen wir unser bestes, als Eltern ein team zu bilden und uns als paar nicht zu verlieren.
ich drück dir die Daumen, das ihr das hinbekommt und wünsch dir alles alles liebe und gute für deine restliche kugelzeit.
@mullemaus, darf ich fragen, was dein mann beruflich macht?
das ist nämlich das, was ich meine.
irgendwohin muß das leben und der Standard, den man hat bezahlt werden und die meisten haben da echt keine Wahl.
mein mann wäre zum Beispiel lieber öfter daheim, würde am liebsten gar keine Nachtschicht und Wochenende- und Feiertagsarbeit mehr machen, aber dann würden uns ca mindestens 500,- plus Zulagen wegfallen und das fangen wir einfach nicht auf, zumal wir uns gerade erst ein haus gekauft haben und es umbauen, was mein mann dann noch neben der Arbeit machen muß.
ich denke, die meisten würden lieber mehr bei ihren Frauen und Kindern sein, aber in den meisten fällen geht das einfach nicht.
drum heißt es, die gemeinsame zeit um so intensiver zu nutzen und zu geniessen, die man dann hat.
ganz liebe grüße
noroelle
21. Dez 2011 09:37
Re: zu zweit...aber doch allein(erziehend)
hey noroelle,
du hast so recht!!! und ja, er tut das ja alles für uns - das stimmt!!!
ich war nur so down, weil ich meine drecks erkältung nicht los bekam und dann alles zusammenkam! ist jetzt aber auch wieder gut so langsam!
wünsch dir und allen anderen ganz ganz schöne weihnachten! bis bald
du hast so recht!!! und ja, er tut das ja alles für uns - das stimmt!!!
ich war nur so down, weil ich meine drecks erkältung nicht los bekam und dann alles zusammenkam! ist jetzt aber auch wieder gut so langsam!
wünsch dir und allen anderen ganz ganz schöne weihnachten! bis bald
21. Dez 2011 10:43
Re: zu zweit...aber doch allein(erziehend)
Hallo!
Ich schreib jetzt auch mal, hab nicht alles gelesen. Bei uns ist es so das ich das Geld verdiene. Mein Mann hat schon immer weniger verdient als ich und hat, als ich mit dem ersten kind schwanger war, seine Arbeit leider auch verloren. Der Firma fehlten die Aufträge, also mußten Leute gehen. so wie das in der Zeit nun mal ist. Naja, jedenfalls hab ich dann nur 6 Monate Elternzeit gemacht und mein Mann ist 8 Monate zu Hause geblieben. Dadurch fehlt mir Zeit mit meinem Kind, aber ich glaub ich hab dadurch auch Einsicht auf die Situation eurer Männer! Wenn man von der Arbeit kommt und das Kind hat dieses und jenes erlebt oder das erste mal gekrabbelt usw. In den Momenten würde man am Liebsten den Job kündigen und mehr heim sein. geht aber nun mal nicht, das Leben ist kein Wunschkonzert!
Wir haben uns dann ein altes Haus gekauft und jetzt baut mein Mann uns die Scheune zum Wohnhaus um. Bin jetzt ungeplant aber trotzdem glücklich, im 5. Monat schwanger und das muß auch wieder gehen! Ich werde wieder nicht länger zu Hause bleiben können. Das Haus und alles muß ja bezahlt werden. Genauso gut hätte es meinen Mann treffen können, das er den besser bezahlten Job hat.
Auf jeden Fall denke ich nicht das eure Männer das mit Spaß macht, so viel zu Arbeiten. Meine Arbeit ist auch in 3 Schichten, auch Feiertags. Ist also jedes Jahr aufs Neue ein GLücksspiel ob man z.B. zu Weihnachten oder den Geburtstagen der Kinder zu HAuse ist. Aber einer muß nun mal das Geld verdienen. Und wenn ich arbeiten bin, weiß ich das ich das für meine Familie mache und das hilft dann auch. Also verurteilt eure Männer bicht so hart! Vielmehr opfern sie Familienzeit um euch ein gesichertes Leben bieten zu können.
Unsere Situation hat einen Vorteil, mein Mann weiß aus eigener Erfahrung wie hart es sein kann mit einem Kind allein zu haus zu sein! Das Verständnis fehlt vielleicht manchen von euren Männern. Deswegen versteht der ein oder andere vielleicht auch nicht, warum ihr meckert. Der denkt sich dann vielleicht " Was hat die denn? Ist den ganzen Tag mit dem Kind zu Hause und ich muß arbeiten"
Naja, auf jeden Fall hoffe ich für euch alle das ihr den richtigen Weg findet und wünsche euch Alles Gute!
Ich schreib jetzt auch mal, hab nicht alles gelesen. Bei uns ist es so das ich das Geld verdiene. Mein Mann hat schon immer weniger verdient als ich und hat, als ich mit dem ersten kind schwanger war, seine Arbeit leider auch verloren. Der Firma fehlten die Aufträge, also mußten Leute gehen. so wie das in der Zeit nun mal ist. Naja, jedenfalls hab ich dann nur 6 Monate Elternzeit gemacht und mein Mann ist 8 Monate zu Hause geblieben. Dadurch fehlt mir Zeit mit meinem Kind, aber ich glaub ich hab dadurch auch Einsicht auf die Situation eurer Männer! Wenn man von der Arbeit kommt und das Kind hat dieses und jenes erlebt oder das erste mal gekrabbelt usw. In den Momenten würde man am Liebsten den Job kündigen und mehr heim sein. geht aber nun mal nicht, das Leben ist kein Wunschkonzert!
Wir haben uns dann ein altes Haus gekauft und jetzt baut mein Mann uns die Scheune zum Wohnhaus um. Bin jetzt ungeplant aber trotzdem glücklich, im 5. Monat schwanger und das muß auch wieder gehen! Ich werde wieder nicht länger zu Hause bleiben können. Das Haus und alles muß ja bezahlt werden. Genauso gut hätte es meinen Mann treffen können, das er den besser bezahlten Job hat.
Auf jeden Fall denke ich nicht das eure Männer das mit Spaß macht, so viel zu Arbeiten. Meine Arbeit ist auch in 3 Schichten, auch Feiertags. Ist also jedes Jahr aufs Neue ein GLücksspiel ob man z.B. zu Weihnachten oder den Geburtstagen der Kinder zu HAuse ist. Aber einer muß nun mal das Geld verdienen. Und wenn ich arbeiten bin, weiß ich das ich das für meine Familie mache und das hilft dann auch. Also verurteilt eure Männer bicht so hart! Vielmehr opfern sie Familienzeit um euch ein gesichertes Leben bieten zu können.
Unsere Situation hat einen Vorteil, mein Mann weiß aus eigener Erfahrung wie hart es sein kann mit einem Kind allein zu haus zu sein! Das Verständnis fehlt vielleicht manchen von euren Männern. Deswegen versteht der ein oder andere vielleicht auch nicht, warum ihr meckert. Der denkt sich dann vielleicht " Was hat die denn? Ist den ganzen Tag mit dem Kind zu Hause und ich muß arbeiten"
Naja, auf jeden Fall hoffe ich für euch alle das ihr den richtigen Weg findet und wünsche euch Alles Gute!
21. Dez 2011 22:02
Re: zu zweit...aber doch allein(erziehend)
Hallo zusammen,
es ist echt wahnsinn, wievielen Mamas es ähnlich geht. Wenn man erstmal in so einer Situation drin steckt, merkt man erst, dass es nochmer solche "Fälle" gibt.
Mein Mann arbeitet seit 4 Monaten 260 Kilometer entfernt und kommt nur am WE nach Hause. Es ist nicht immer ganz einfach unter der Woche allein zu sein (unser Großer ist jetzt 20 Monate). Zumal ich im 9. Monat nun wieder schwanger bin. Aber wir sehen es auch als Chance für uns. Er powert voll in der Arbeit die ganze Woche und ab Freitag Abend 18 Uhr ist er voll für uns da und er nimmt mir dann wirklich viel ab!
Nun werden wir im nächsten Jahr sehen, wie es weiter geht. Vermutlich ist ein Umzug unausweichlich. Was viel mehr nervt, dass meine Schwiegereltern lieber diesen Zustand haben, dass wir uns nur am WE sehen, als dass wir ihnen die Enkelkinder "wegnehmen"...
Lieber Gruß,
nemo-fisch
es ist echt wahnsinn, wievielen Mamas es ähnlich geht. Wenn man erstmal in so einer Situation drin steckt, merkt man erst, dass es nochmer solche "Fälle" gibt.
Mein Mann arbeitet seit 4 Monaten 260 Kilometer entfernt und kommt nur am WE nach Hause. Es ist nicht immer ganz einfach unter der Woche allein zu sein (unser Großer ist jetzt 20 Monate). Zumal ich im 9. Monat nun wieder schwanger bin. Aber wir sehen es auch als Chance für uns. Er powert voll in der Arbeit die ganze Woche und ab Freitag Abend 18 Uhr ist er voll für uns da und er nimmt mir dann wirklich viel ab!
Nun werden wir im nächsten Jahr sehen, wie es weiter geht. Vermutlich ist ein Umzug unausweichlich. Was viel mehr nervt, dass meine Schwiegereltern lieber diesen Zustand haben, dass wir uns nur am WE sehen, als dass wir ihnen die Enkelkinder "wegnehmen"...

Lieber Gruß,
nemo-fisch
22. Dez 2011 02:45
Re: zu zweit...aber doch allein(erziehend)
@maxfrosch,
du hast so was von recht.
ich habe mit meinem mann schon oft über das Thema Kinder und Arbeit gesprochen.
wie oft mußte ich seine traurigen Augen sehen, wenn ich ihm spät abends erzählt habe, das der große was neues kann, in der ss mit dem kleinen, wie sehr er sich bewegt hat, wenn der große vorwurfsvoll am schimpfen war, das er papa`s Arbeit haßt, weil Papa nie zeit zum spielen hat etc.
im Grunde ist es ja so, das die Männer - zumindest in den meisten fällen - sehr viel von der Entwicklung der Kinder verpassen und somit einen ganz wichtigen Baustein, zu einer intensiven Bindung.
mein mann Arbeit jetzt 25 Jahren in ein und dem selben betrieb, es ist immer roulettspiel, ob er an weihnachten und damit am Geburtstag unseres großen daheim ist, auch, wenn es bisher immer geklappt hat.
aber ersten und zweiten Weihnachtstag muß mein mann meist arbeiten, Ostern ebenso, dieses Jahr Silvester und Neujahr.
leider würde ich nicht mal annähernd an sein Gehalt kommen, wenn ich wieder vollzeit arbeiten gehen würde - nichtmal mit Zulagen - so, das er sich jetzt den zweiten teil der elternzeit für den kleinen nehmen könnte.
meinen mann belastet das schon sehr, zumal er seine erste aktive Erinnerung an seinen Vater erst im alter von ca 7 oder 8 Jahren hat, da mein Schwiegervater im selben betrieb war, wenn auch mit noch schlimmeren schichten.
kurz um, ich denke, wenn unsere Männer die Wahl hätten, sie würden oft gerne mit uns tauschen.
alleine, als ich zur Entbindung des kleinen im kh war, was hat mein mann diese zeit mit dem großen allein zu hause genossen
.
aber irgend woher muß das geld zum leben doch auch kommen.
wir haben jetzt umgebaut, bzw sind ja noch dabei.
aber sobald hier wieder alles schön ist, bekommt mein mann extra Auszeit von mir verordnet, sofern es seine Arbeit halt zuläßt, die er für sich und für die Kinder dann nutzen kann.
ich wurde schon oft schief angeschaut, wenn ich mal erzählt habe, das mein mann kaum was im Haushalt machen muß, ich ihm bei spät- und Nachtschicht sogar die Brote und extraessen mache etc.
so oft mußte ich mir anhören, das wir doch nicht mehr im mittelalter leben etc.
stimmt, wir leben nicht mehr im mittelalter, aber so kann ich meinem mann doch zeigen, wie sehr ich es schätze, das er das alles für uns tut.
ich denke oft, wie es wäre, wenn ich das geld verdienen würde.
und ehrlich, ich habe mitgearbeitet, als mein großer ein Jahr alt war.
ich hatte oft nach der Arbeit noch gar keinen kopf, für das, was in der Zwischenzeit zu hause passiert ist, konnte nicht abschalten, sondern kam von der Arbeit und mußte zu hause gleich wieder übernehmen, weil mein mann dann zur Arbeit mußte.
sowas ist nicht leicht, da habe ich damals gemerkt, wie es meinem mann eigentlich geht, wenn er heim kommt und ich ihm den jungen gleich an die Seite stelle.
ich denke, jeder muß seinen weg finden, aber man sollte auch die andere Seite kennen, bevor man sich ein urteil erlaubt.
ganz liebe grüße und schöne Festtage
eure noroelle
du hast so was von recht.
ich habe mit meinem mann schon oft über das Thema Kinder und Arbeit gesprochen.
wie oft mußte ich seine traurigen Augen sehen, wenn ich ihm spät abends erzählt habe, das der große was neues kann, in der ss mit dem kleinen, wie sehr er sich bewegt hat, wenn der große vorwurfsvoll am schimpfen war, das er papa`s Arbeit haßt, weil Papa nie zeit zum spielen hat etc.
im Grunde ist es ja so, das die Männer - zumindest in den meisten fällen - sehr viel von der Entwicklung der Kinder verpassen und somit einen ganz wichtigen Baustein, zu einer intensiven Bindung.
mein mann Arbeit jetzt 25 Jahren in ein und dem selben betrieb, es ist immer roulettspiel, ob er an weihnachten und damit am Geburtstag unseres großen daheim ist, auch, wenn es bisher immer geklappt hat.
aber ersten und zweiten Weihnachtstag muß mein mann meist arbeiten, Ostern ebenso, dieses Jahr Silvester und Neujahr.
leider würde ich nicht mal annähernd an sein Gehalt kommen, wenn ich wieder vollzeit arbeiten gehen würde - nichtmal mit Zulagen - so, das er sich jetzt den zweiten teil der elternzeit für den kleinen nehmen könnte.
meinen mann belastet das schon sehr, zumal er seine erste aktive Erinnerung an seinen Vater erst im alter von ca 7 oder 8 Jahren hat, da mein Schwiegervater im selben betrieb war, wenn auch mit noch schlimmeren schichten.
kurz um, ich denke, wenn unsere Männer die Wahl hätten, sie würden oft gerne mit uns tauschen.
alleine, als ich zur Entbindung des kleinen im kh war, was hat mein mann diese zeit mit dem großen allein zu hause genossen



aber irgend woher muß das geld zum leben doch auch kommen.
wir haben jetzt umgebaut, bzw sind ja noch dabei.
aber sobald hier wieder alles schön ist, bekommt mein mann extra Auszeit von mir verordnet, sofern es seine Arbeit halt zuläßt, die er für sich und für die Kinder dann nutzen kann.
ich wurde schon oft schief angeschaut, wenn ich mal erzählt habe, das mein mann kaum was im Haushalt machen muß, ich ihm bei spät- und Nachtschicht sogar die Brote und extraessen mache etc.
so oft mußte ich mir anhören, das wir doch nicht mehr im mittelalter leben etc.
stimmt, wir leben nicht mehr im mittelalter, aber so kann ich meinem mann doch zeigen, wie sehr ich es schätze, das er das alles für uns tut.
ich denke oft, wie es wäre, wenn ich das geld verdienen würde.
und ehrlich, ich habe mitgearbeitet, als mein großer ein Jahr alt war.
ich hatte oft nach der Arbeit noch gar keinen kopf, für das, was in der Zwischenzeit zu hause passiert ist, konnte nicht abschalten, sondern kam von der Arbeit und mußte zu hause gleich wieder übernehmen, weil mein mann dann zur Arbeit mußte.
sowas ist nicht leicht, da habe ich damals gemerkt, wie es meinem mann eigentlich geht, wenn er heim kommt und ich ihm den jungen gleich an die Seite stelle.
ich denke, jeder muß seinen weg finden, aber man sollte auch die andere Seite kennen, bevor man sich ein urteil erlaubt.
ganz liebe grüße und schöne Festtage
eure noroelle
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