Wenig Gemüse

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Mein kleiner ist am 3.6.11 geboren. Habe mit ca 5Monaten mit Beikost angefangen. Nur Mittags Gemüse bis er nicht mehr mag und dann noch gestillt.
Das essen von Gemüse wurde immer mehr aber wir sind noch immer nicht bei 190g.
Am Nachmittag so ca. 16Uhr bekommt er einen Brei mit ca 100mlPre Milch und Reisflocken und 100g Obst. Das isst er meist auf. Um 19Uhr stille ich ihn (meist beide Seiten) bis er nicht mehr möchte und dann geht er schlafen. Er schläft meist mind. bis 4-5Uhr.
Dann stille ich so viel er mag und am Vormittag noch einmal so viel er mag. und dann Mittagessen das Gemüse.
Wie bekomme ich mehr Gemüse in ihn hinein? Er ist max. so ein 125g Gläschen.
Soll ich am Vormittag jetz noch Obst dazu geben.
Wieviel Stillmahlzeiten sind in dem Alter noch nötig? Er trinkt leider keinen Tee oder Wasser. Apfelsaft verdünnt nur sehr wenig. Stillkind eben!!

Vielen Dank!
Mel
bei Stillkinder ist es nicht ungewöhnlich, dass sie lange die Brust bevorzugen. Deswegen brauchen Sie auch meistens etwas länger sich an die Beikost zu gewöhnen.
Im Alter von 6 Monaten reichen zwei milchhaltige Mahlzeiten aus. Stillen Sie Ihren Sohn am Morgen wenn er aufwacht und ersetzen Sie einfach die Stillmahlzeit vom Vormittag durch ein paar Löffelchen pures Obst. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Ihr Kleiner einfach mittags keinen großen Hunger hat, wenn er vormittags noch die volle Brust bekommt. So hat er sicherlich auch den nötigen Hunger, um mehr von dem Gemüsebrei essen zu können. Bleiben Sie auf jeden Fall konsequent.
Wenn Ihr Sohn den Brei ablehnt, bieten Sie nicht sofort Muttermilch an, sondern machen Sie eine Pause und versuchen es nochmals. Sonst weiß Ihr Sohn ganz genau, dass er nur seinen Brei ablehnen muss, um an die bequeme Brust zu kommen.
Bieten sie nicht nur reines Gemüse an, sondern füttern Sie auch Gemüsegläschen mit mehreren Gemüsesorten. Und Sie dürfen zum Gemüse auch Fleisch reichen. Fleisch ist nicht nur eine wichtige Eiweißquelle, sondern auch ein wichtiger Eisenlieferant für Ihren Kleinen.
Wenn Sie möchten können Sie den Milchbrei vom Nachmittag auch auf den Abend verlegen. Wollen Sie jedoch das Stillen abends noch etwas beibehalten, ist das auch ok.
In ein paar Wochen könnte es dann einmal so aussehen: nachmittags ein milchfreier Obst-Getreide-Brei und abends ein Milchbrei vom Löffel.
Gehen Sie hier Schritt für Schritt vor, ganz nach Gefühl und dem Tempo Ihres Sohnes.
Machen Sie sich keine Gedanken über das Trinken, bis jetzt hat Ihr Kleiner seinen Flüssigkeitsbedarf ausreichend über die Milch gedeckt. Wenn Sie die Stillmahlzeiten auf eine am Tag reduzieren, wird er sicherlich auch mehr Durst haben und vermehrt nach Flüssigkeit verlangen. Bieten Sie ihm den verdünnten Apfelsaft nach den Mahlzeiten immer wieder an. Kinder trinken, wenn Sie Durst haben!
Sicherheitshalber können Sie die Windel kontrollieren: ist diese gut durchnässt, brauchen Sie sich keine Sorgen machen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinem alles Gute und einen schönen besinnlichen 3. Advent!
Ihr HiPP Expertenteam
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