Ab wann frisch gepresster Apfelsaft und andere Fragen

Hallo!

Meine Maus wird am 11.12. 8 Monate alt. Mit der Beikost haben wir keine größeren Schwierigkeiten, sie isst fast alles, nur die Mengen sind nicht immer so groß, wie die Mama es sich wünschen würde. Mit dem einem oder anderen Trick macht sich jedoch der Mund auf und gleich ist das Gläschen leer oder fast leer.

Was mit aber Sorgen bereitet ist das leidige Thema "Trinken". Sie trinkt fast gar nichts. Aber hier zuerst unser Ernährungsplan:

ca. 6 Uhr Stillen
9:00 -9:30 Uhr Hipp Pre ca. 200 ml (das bekommt sie seit ca. 1,5 Wochen, weil ich langsam abstillen möchte - es schmeckt ihr super lecker)
12:00-13:00 - zwischen 130 und 190 g Menü anschließend etwas Obst
16:00 Uhr - Obst-Getreide-Brei
19:0hr - Milchbrei (auch erst seit einiger Zeit, aber sie liebt ihn total, hier gibt es kein Meckern) Hipp 1 angerührt mit 150 ml Wasser
ca. 23:00 Uhr Stillen
und noch mindestens einmal in der Nacht Stillen

Ist der Plan soweit ok?
Ist das richtig, dass ich abwechselnd die Hipp Pre und Hipp 1 verwende? Ich habe gehört, dass man mit der Pre Milch über löngeren Zeitraum füttern kann...

Meine Tochter liebt Äpfel. Manchmal gebe ich ihr ein wenig frischen Apfel gerieben dirket mit dem Löffelchen. Sie verträgt ihn gut. Könnte ich ihr daher jeden Tag ein wenig frischen Saft anbieten? Den gekauften extra für Babies und mit Wasser verdünt hat sie nicht gemocht, so wie andere Säfte, Wasse und Tees
Wenn ja, welche Menge wäre empfehlenswert?

Vielen lieben Dank im Voraus für Ihre Antwort.

Liebe „Ameranta“,
prima, dass Ihr Kleine alles isst. Der Plan gefällt mir gut!
Es ist richtig, die Pre können Sie bis zum Ende des Fläschchenalters reichen. Es spricht auch nichts dagegen die Pre und 1 er nebeneinander anzubieten.

Mit dem frischen Apfelsaft als Getränk würde ich noch etwas warten. Säfte zum Durstlöschen sollten ohnehin besser zur Schorle gemischt werden.

Das Trinken dürfen Sie ganz entspannt sehen. Hier würde ich den Blick in die Windel empfehlen. Denn am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihre Maus genug Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Dann ist alles bestens.

Das zusätzliche Trinken wird meistens viel zu streng verfolgt. Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Milch und Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen.

Das Trinken muss Ihre Kleine wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach weiterhin geduldig etwas anbieten. Generell wird es so sein, wenn die Milch weniger wird, wird Ihr Mädchen über kurz oder lang sich mehr fürs zusätzliche Trinken begeistern lassen. Trinkt ein Baby wie in Ihrem Fall viel Milch, ist es verständlich, wenn es keinen Durst hat und nichts anderes trinken will.
Wird die Nahrung insgesamt fester, beginnen Babys erst Durst zu empfinden und lernen diesen mit Wasser und Tee zu stillen.

Lassen Sie sich da nicht entmutigen. Ihre Tochter wird das noch lernen. Trinken auch Sie immer wieder wie selbstverständlich ein Glas Wasser vor Ihrem Mädchen. Sie sind das Vorbild und sie wird Sie nachahmen.

Ein schönes Wochenende
Ihr HiPP Expertenteam