Wie geht der Essensplan weiter?

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Ich hab mal wieder ein Frage. Und bisher habt Ihr mir immer sehr geholfen. Ich bin auch sehr begeistert von Eurem Forum.
Meine Tochter Marie wird am 18.11. 10 Monate alt.
Ihr Essensplan sieht wie folgt aus:
7.00 Uhr 240 ml Folgemilch3
11.00 Uhr bis 12.00 Uhr Gemüse-Fleisch-Gläschen (220 g) und ca. 100 g Obst (sie isst alles an Gemüse und Obst, hatten wir noch nie Probleme)
15.00 Uhr bis 16.00 Uhr Getreide-Obst-Brei
18.30 Uhr bis 19.30 Uhr Milchbrei
Über den Tag verteilt trinkt sie ca. 400 ml - 450 ml Fencheltee. Sie isst auch zwischendurch mal einen Babykeks oder ein trockenes Brötchen.
Jetzt bin ich mir unsicher, wie ich den weiteren Essensplan gestalten soll. Es wird ja nicht immer bei diesem Essensplan bleiben und sie müsste ja auch langsam mal auf andere Kost umgestellt werden (wie z. B. Brot mit Aufstrich etc.) Bin mir auch unsicher, ab wann sie nicht mehr nachmittags einen GOB oder Abends einen Milchbrei bekommt. Der Essensplan würde mich auch interessieren, für das Alter ab 1 Jahr.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Sonnige Grüße aus Köln
Susanne
lieben Dank für das Lob zu unserem Forum

Zum Ende des 1. Lebensjahres etwa können Kinder am normalen Familienessen teilnehmen. Die Umstellung von der Babykost zur Familienkost ist ein weiterer großer Schritt. Oder besser ein Prozess, bei dem sich das Kind erst wieder an Vieles gewöhnen muss.
Manche Kinder zeigen dabei früh Interesse an der Familienkost, andere akzeptieren nur fertige Babynahrung. Nicht jedes Kind macht hier die gleichen Entwicklungsschritte. So lange ist Ihre Kleine mit der fertigen Kost sehr gut versorgt, die Menge passen Sie einfach dem Alter an. Je nach Reife würde ich die Familienkost zunächst kombiniert mit Babykost anbieten und so behutsam umstellen...
Am besten weiche Häppchen, die Ihre Kleine gut fassen und kauen kann, wie weiche Gemüsehäppchen oder Nudeln, Kartoffelstückchen, Brot, reifes, weiches Obst etc.
Ruhig mal auf einem extra Tellerchen reichen, sodass sie mit einem Löffel oder mit ihren Händen das Essen ergreifen und akzeptieren lernen kann.
Wenn Sie einfach darauf achten, möglichst gut bekömmliche und wenig gewürzte Speisen anzubieten, können Sie bei der Lebensmittelauswahl nichts falsch machen. Gebratenes, Gebacken- und Frittiertes sollte beispielsweise noch vermieden werden.
Am Nachmittag können Sie Ihrem Mädchen weiches gut bekömmliches, reifes Obst anbieten und dieses mit kleinen Knabbereien kombinieren. Reiswaffeln, Zwieback, Dinkelstangen, Kekse, Hirsekringel etc. bieten sich hier an. Auch so kann „Obst & Getreide“ aussehen.
Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Dies bedeutet auch nicht, dass dann komplett auf Breie verzichtet werden soll. Mit Brotmahlzeiten bringen Sie nur mehr Abwechslung in die Kinderernährung. Sie können von Tag zu Tag unterschiedliche Mahlzeiten auswählen. Das heißt an einem Tag eine Abendmahlzeit mit Brot und Folgemilch und an einem anderen Tag einen Milchbrei reichen.
Wenn Sie Brot einführen, empfehle ich abwechselnd Vollkornbrot oder Mischbrot bzw. Brötchen zu füttern. Vollkornbrot jedoch nicht mit ganzen Körnern sondern aus fein gemahlenem Vollkornmehl. Diese können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden. Oder auch schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist beliebt.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind.
Solange Ihre Tochter noch keine Backenzähne hat, kann sie die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Rohes, hartes Gemüse wie Karotten und Gurken erst dann geben, wenn Ihr Kind gut kauen kann. Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen.
Wir bieten neu für Kleinkinder (1-3 Jahre) ein umfangreiches Sortiment an: ( http://www.hipp.de/index.php?id=1125 )
Bestimmt finden Sie auch da etwas, was Ihrer Kleinen schmeckt.
Viele liebe Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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