Salz und Brot

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Ich habe mal wieder ein paar Fragen an Sie.
Unsere Tochter ist mittlerweile 8 1/2 Monate alt
und eine gute Esserin. Sie will alles probieren.
Morgens wird sie noch gestillt,
ansonsten isst sie vormittags ein Joghurt von Hipp,
mittags ein Menü (meistens selbst gekocht),
nachmittags einen Obst-Getreide-Brei aus Schmelzflocken (Hafer und Dinkel) und frischem Obst (selbstgemacht)
und abends einen Milchbrei von Hipp.
Zwischendurch nascht sie Dinkelkekse, Obst oder Brot.
Das klappt alles auch ziemlich gut.
Sie hat zwei Zähne, kann damit auch schon ganz gut kauen.
Jetzt zu meinen Fragen:
1. Sie möchte ja immer alles probieren, vorallem von unserem Teller.
Generell finde ich das ja prima, aber in vielen Lebensmitteln ist ja Salz.
Ich weiß, dass in den Gläschen ab dem 8.Monat auch eine geringe Menge
ist, aber was heißt geringe Menge? Soll ich gewisse Lebensmittel
weglassen? Also Scharfes und stark Gewürztes geb ich ihr ja sowieso
nicht. Soll ich so langsam mit würzen anfangen? Wenn ja, womit?
2. Seit einigen Tagen isst sie abends kaum noch Brei, ein Gute-Nacht-
Fläschchen mag sie überhaupt nicht. Vorgestern hat sie nach der kleinen
Breimenge dann noch eine halbe Scheibe Butterbrot gegessen. Ich weiß,
dass man erst ab dem 10.Monat mit Brot anfangen soll, aber soll ich es ihr
verweigern, wenn sie es gerne will? Was ist mit Brotbelag? In
Schmierwurst, Käse und Frischkäse ist doch überall Salz enthalten. Oder ist
das jetzt nicht mehr so schlimm?
3. Kann sie mittlerweile auch normalen Speisequark und Naturjoghurt mit
frischem Obst essen oder soll ich noch eine Weile die Babyprodukte geben?
Soll ich auf eine Fettstufe achten?
Vielen Dank schonmal, auch für die bisherigen guten Tipps
gerne bin ich auch bei diesen Fragen da.
Zu 1.) Da mit zunehmendem Alter eine größere Geschmacksvielfalt angeboten werden kann, wird im Hause HiPP ab dem 8. Monat den Gläschen zur Abrundung des Geschmacks eine minimale Menge Jodsalz zugegeben. Generell darf bei fertiger Babynahrung maximal max. ein halbes Gramm (0,5 g) Kochsalz pro 100 g Produkt dabei sein.
Bei den Menüs ab dem 8. Und 10 Monat sind wir noch zurückhaltender, diese sind extra salzarm. Das Dosieren dieser kleinen Mengen lässt sich beim Kochen zu Hause nur schwer einschätzen, deshalb wird empfohlen beim Selberkochen bis zur Umstellung auf die Familienkost zum Ende des ersten Jahres auf Salz zu verzichten. Gegen kleine Mengen Pfeffer, Curry, Paprika etc. spricht nichts. Hilfreich können würzende Kräuter wie Basilikum, Thymian, Petersilie usw. sein. Verwenden Sie Gewürze aber „maßvoll“, denn das Kind ist ja bis dahin vorwiegend den natürlichen Geschmack der einzelnen Lebensmittel gewöhnt.
Zu 2.) Sehen Sie dazu zunächst bitte die Antwort an Sie weiter unten bei den Milcfragen.
Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist beliebt.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind.
Zu 3.) Herkömmliche Kuhmilch und Milchprodukte sind im Eiweißgehalt sehr hoch und können Babys empfindlichen Organismus belasten. Der Anteil an wichtigen Wachstumsbausteinen wie Eisen, Jod und Zink ist dagegen sehr gering. Kuhmilch und Kuhmilchprodukte wie Joghurt, Quark sollten deshalb nur in geringen Mengen im ersten Lebensjahr gegeben werden.
Milchprodukte wie Joghurt sollten dann am besten die Milch aus dem Milchbrei ersetzen und nicht als pure Zwischenmahlzeit gereicht werden.
Meist um den 1. Geburtstag, wenn auf Familienkost umgestellt wird, können Sie dann auch z.B. als Zwischenmahlzeit kleinere Mengen Joghurt (Vollfett) anbieten.
Im ersten Jahr sind spezielle Produkte für Säuglinge und Kleinkinder besser, die nach den strengen Richtlinien der Diät-Verordnung hergestellt wurden und genau regelt, wie ein Produkt für Babys Ernährung zusammengesetzt sein muss. Sie erkennen diese Produkte übrigens an der Altersempfehlung. Dadurch unterscheiden sich diese auch von herkömmlichen Produkten.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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