Beikost für vollgestilltes Baby

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meine Tochter (5 Monate) wird noch voll gestillt.
vor einer Woche haben wir mittags mit der Beikost begonnen, was sie zunächst verweigerte (nahm auch nie ein Fläschchen). Frühkarotte hat sie gar nicht genommen, aber reiner Apfel hat sie gegessen. (halbes Glas, rest gestillt). Gestern haben wir den getreide brei apfel-banane-babykeks von hipp probiert, davon hat sie einige löffel genommen und war ganz wild danach, den rest der mahlzeit wurde sie gestillt.
nun meine frage, darf man bei stillkindern mittags/nachmittags auch mit so einem obstgläschen anfangen oder muss es gemüse sein?
darf ich die ration steigern bis sie ein ganzes gläschen ist?
meine kinderärztin hat mir empfohlen kartoffelpürre mit muttermilch anzufertigen, was halten Sie davon?
Liebe Grüße
Empfehlungsgemäß beginnt man die Beikost am Mittag mit fein püriertem Gemüse und führt nach und nach die komplette Mittagsmahlzeit (Gemüse-Fleisch-Brei) ein. Hat sich das Baby an das Menü gewöhnt und verträgt es gut, folgt als nächste Mahlzeit wahlweise der Abendmilchbrei oder die Frucht-Getreidemahlzeit am Nachmittag.
Hintergrund für den Start mit der herzhaften Mittagsmahlzeit ist, das Baby als erstes an einen fleischhaltigen Brei heranzuführen, damit die Eisenversorgung zu einem frühen Zeitpunkt unterstützt wird.
Alternativ kann aber auch abends mit einem Milch-Getreidebrei als erste Beikostmahlzeit begonnen werden.
Als erste Beikost süße Speisen wie Früchte oder Frucht-Getreidemahlzeiten anzubieten, ist grundsätzlich auch möglich. Jedoch wird teilweise davon abgeraten, um das Baby nicht zu sehr an den süßen Geschmack zu gewöhnen und die Akzeptanz von Gemüse und herzhaften Mahlzeiten besser zu fördern.
Mein Tipp: Klappt es mit dem Obst, mischen Sie Gemüse dazu und erhöhen Sie den Gemüseanteil mehr und mehr. So gewöhnen Sie Ihre Kleine an den herzhaften Mittagsbrei.
Es gibt Babys, denen schmeckt die neue feste Löffelkost so gut, dass sie gleich zu Beginn begeistert ein ganzes Gläschen verdrücken. Andere müssen oft über Wochen herangeführt werden. Das Tempo bestimmt letztlich Ihr Baby.
Kartoffelpüree mit Muttermilch anzurühren ist natürlich auch möglich.
Wenn Ihre Tochter einen Brei ablehnt, heißt das noch lange nicht, dass sie ihn nicht mag. Sie kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erlernen und kennen lernen. Wir wissen aus der Praxis, dass Lebensmittel bis zu 8-10 x angeboten werden müssen, bis ein Baby diese akzeptiert. So lange kann diese Lernphase also immer wieder sein. Bleiben Sie dran, bieten Sie immer wieder Gemüse etc. an. Auch Ihr Kind wird Gemüse und Menüs gerne essen. Bestimmt.
Viele liebe Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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