Genügend Trink-(Milch)-Menge?

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Tochter ist auf den heutigen Tag genau 7 Monate alt. Sie ist jetzt 71cm gross und wiegt 8300gramm. Sie hatte ein Geburtsgewicht (kam 4 Wochen zu früh zur Welt) von 2560gramm.
Sie ist schon immer eine schlechte Trinkerin gewesen und mit Einführung der Beikost trinkt sie jetzt noch weniger. Auch lehnt sie alle anderen Getränke, z.B. Tee oder Saft, komplett ab. Neuerdings kann ich ihr auch nur noch im Halbschlaf die Flasche geben, wenn sie wach ist, ist es unmöglich ihr die Flasche zum trinken zu geben, sie zappelt dabei nur und den Mund macht sie dann absolut nicht auf.
Ihre Ernährung sieht so aus:
Zwischen 08.00 und 08.30 Uhr eine Flasche HIPP 1 Combiotik, 200ml.
So um 12.00 Uhr ein ganzes Gläschen Gemüse-Fleisch und ein halbes Gläschen Obst.
Zwischen 13.30 und 14.00 Uhr eine Flasche HIPP 1 Combiotik, 135ml (mehr trinkt sie nicht).
Zwischen 17.00 und 17.30 Uhr einen Brei, angerührt mit 130ml Wasser und ein halbes, manchmal ein ganzes Gläschen Obst.
Zwischen 19.00 und 20.00 Uhr dann nochmal eine Flasche HIPP 1 Combiotik, 135ml (mehr geht hier wieder nicht).
Versuche es zwischendrin mit Tee oder Saft, aber ohne Erfolg.
Ist diese Trinkmenge, die ja nur aus Milch besteht, für sie genug? Habe Bedenken, dass diese Menge zu wenig für sie ist?
Urin und Stuhl führt sie gut ab.
Am Zahnen allein kann es nicht liegen, 2 Zähnchen sind unten schon da und sie äußert deswegen auch keine Schmerzen oder ähnliches.
SIe schläft auch ab ca. 22.00 Uhr auch komplett durch, bis ca. 08.00 Uhr morgens.
Könnten Sie mir irgendwelche Tipps geben, damit sie auch mal andere Flüssigkeiten annimmt oder das sie auch mal, wenn sie wach ist, die Flasche annimmt und trinkt? Mit einen Trinklernbecher habe ich es auch schon mal probiert, dass klappt leider noch nicht.
Dankeschön schon mal im voraus für Ihre Antworten.
Ihre Tochter hat sich prächtig entwickelt. Freuen Sie sich darüber!
Auch sonst ist alles bestens. Ihre Kleine braucht in diesem Alter 400-500 ml Milch oder g Milchprodukt. Meist gibt es morgens einen Schoppen Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Damit ist Ihr Mädchen ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt. Versuchen Sie es doch abends mal mit einem Milchbrei zum Löffeln. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser besser ankommt als die Milch. Mit einem Milchbrei und der Flasche Milch würde es dann prima passen.
Beim Thema „Ausreichend Flüssigkeit?“ würde ich den Blick in die Windel empfehlen. Denn am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind genug Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Und da dies ja der Fall ist, ist auch hier alles bestens.
Das zusätzliche Trinken wird meistens viel zu streng verfolgt. Das Trinken (Wasser, Tee, Schorle) sollten Sie besser gelassen sehen. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen.
Das Trinken muss Ihre Kleine wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Generell wird es so sein, wenn die Milch weniger wird und die festen Speisen mehr werden, wird Ihre Tochter über kurz oder lang sich mehr fürs zusätzliche Trinken begeistern lassen. Trinkt ein Baby viel Milch, ist es verständlich, wenn es keinen Durst hat und nichts anderes trinken will.
Wird die Nahrung insgesamt fester, beginnen Babys erst Durst zu empfinden und lernen diesen mit Wasser und Tee zu stillen.
Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird.
Lassen Sie sich da nicht entmutigen. Ihre Kleine wird das noch lernen. Trinken auch Sie immer wieder wie selbstverständlich ein Glas Wasser vor Ihrer Tochter. Sie sind das Vorbild und sie wird Sie nachahmen.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Bin jetzt beruhigter, was die Trinkmenge meiner Kleinen betrifft.
Werde Ihre Tipps zwecks dem trinken ausprobieren.
MfG
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