Nicht satt vom Abendbrei?

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gast.1244818
3. Sep 2011 19:50
Nicht satt vom Abendbrei?
Liebes Hipp Team,

mein sechs Monate alter Sohn bekommt inzwischen folgende Mahlzeiten:
Morgens gegen 07:00 Uhr Milch (Brust)
Vormittags gegen 09:00 Uhr Obst-Getreide Gläschen (+ Brust, da er nur 1/3 Glas isst)
Mittags gegen 12:00 Uhr Gemüse-Fleisch Gläschen (+ Brust, da er meist nur 1/2 Glas isst)
Nachmittags gegen 15:00 Uhr wieder ein paar Löffel Obst-Getreide + Brust
Abends gegen 18:00 Uhr Grießbrei mit Folgemilch (diese Mahlzeit meist komplett)
Dann meist noch einmal um 20Uhr, 22Uhr und gegen 03Uhr die Brust

Meine Fragen:
1. Noch vor einem Monat hat er ein ganzes Glas zu Mittag gegessen und ich habe dazu nicht mehr gestillt. Inzwischen isst er wieder weniger. Sollte ich das Stillen besser weg lassen, damit er wieder mehr Brei isst?
2. Wenn er vormittags ein ganzes Obst-Getreide Gläschen isst, möchte ich ihm Nachmittags etwas anderes anbieten. Was empfiehlt sich?
3. Kann es sein, dass er von einer kompletten Portion Abendbrei wirklich nicht satt wird und spätestens nach 4 Stunden wieder die Brust verlangt?

Vielen Dank für Ihre Antwort.
HiPP-Elternservice
5. Sep 2011 15:01
Re: Nicht satt vom Abendbrei?
Liebe „vanpa80“,
gerne bin ich bei Ihren Fragen für Sie da.

Zu 1.) Ja, das wäre eine Möglichkeit. Im Moment lernt Ihr Sohn bei den Mahlzeiten, ich brauche ja nur einen Teil zu löffeln, dann gibt’s die bequeme Milch.
Versuchen Sie am Mittag, erst mal eine Pause einzulegen und dann wieder mit Brei weiterzumachen. Dann wird sich Ihr Sohn bestimmt nach und nach wieder an eine ganze Portion Menü gewöhnen und sich damit satt essen.

Zu 2.) Eigentlich sind drei Löffelmahlzeiten in diesem Alter genug (mittags, abends und einmal zwischendurch), die restlichen Mahlzeiten dürfen noch Milch sein.
Ansonsten: isst Ihr Schatz am Vormittag eine ganze Portion Obst-Getreide-Brei, dann reichen nachmittags Früchte aus. An unserem Ernährungsplan können Sie sich immer orientieren: http://www.hipp.de/index.php?id=180

Zu 3.) Ihr Kleiner ist noch sehr jung. Da kann es gut sein, dass er auch nachts noch Bedarf hat. Sie werden sehen im Laufe des zweiten Halbjahres pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus immer mehr auf den Tag ein. Hier spielt nicht nur eine sättigende Abendmahlzeit eine Rolle, sondern dass Ihr Liebling insgesamt über den tag verteilt ausreichend satt wird.
Je fester die Nahrung nun ist, umso bedeutender werden die Getränke. Reichen Sie tagsüber und besonders am Abend nach dem Milchbrei und/oder vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen noch etwas Wasser oder Tee gegen den Durst.
Neben der lieben Gewohnheit ist es oft auch nur Durst warum Kinder nachts aufwachen, und weil sie es nicht anders kennen eine Milch trinken.
Haben Sie hier noch Geduld. Schafft Ihr Sohn am Tag ganze Portionen, wird er sicherlich nachts weniger verlangen und Sie wissen dann, dass es kein echter Hunger ist.

Viele liebe Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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