eure meinung
Tausche dich hier im Elternforum mit anderen Mamas und Papas aus. (Zum Expertenforum wechseln, um deine Fragen an das HiPP Expertenteam zu stellen.)
5. Aug 2011 19:50
Re: eure meinung
Hallo ihr Lieben,
ich denke, dass die Eltern, wenn sie sich für diesen Schritt entschieden haben, nicht zu lange warten sollten, bis sie das Gespräch mit den Kindern führen. Es ist schon vorgekommen, dass Jugendliche im Biounterricht erfahren haben, dass ihre Eltern nicht die Leiblichen sein können. Die Blutgruppen kommen relativ früh dran und spätestens dann, kann man das ganz leicht selber rausfinden und auch Genetik ist ja Thema im Biounterricht. Und wenn du denn da alleine sitzt und plötzlich erfährst, dass deine Eltern nicht deine Eltern sind, dann ist es zu spät, dann ist jegliches Vertrauen dahin.
Es bleibt wohl ein schwieriges Thema. Umso schwerer, weil man selber eventuell nicht in dieser oder einer ähnlichen Situation ist; sondern sein süßes Kind in der Nähe weiß. Es ist schwer "moralisch denkend" zu handeln und gleichzeitig "emotional mit dem Herzen". Das passt fast nicht zusammen und macht dieses Thema eben richtig schwer. Es gibt die emotionsfreie, wissenschaftliche Seite und dann die emotionsvolle, liebende Seite; wie man diese vereinbaren kann - Keine Ahnung!!!
Viele Grüße
Bossy2010
ich denke, dass die Eltern, wenn sie sich für diesen Schritt entschieden haben, nicht zu lange warten sollten, bis sie das Gespräch mit den Kindern führen. Es ist schon vorgekommen, dass Jugendliche im Biounterricht erfahren haben, dass ihre Eltern nicht die Leiblichen sein können. Die Blutgruppen kommen relativ früh dran und spätestens dann, kann man das ganz leicht selber rausfinden und auch Genetik ist ja Thema im Biounterricht. Und wenn du denn da alleine sitzt und plötzlich erfährst, dass deine Eltern nicht deine Eltern sind, dann ist es zu spät, dann ist jegliches Vertrauen dahin.
Es bleibt wohl ein schwieriges Thema. Umso schwerer, weil man selber eventuell nicht in dieser oder einer ähnlichen Situation ist; sondern sein süßes Kind in der Nähe weiß. Es ist schwer "moralisch denkend" zu handeln und gleichzeitig "emotional mit dem Herzen". Das passt fast nicht zusammen und macht dieses Thema eben richtig schwer. Es gibt die emotionsfreie, wissenschaftliche Seite und dann die emotionsvolle, liebende Seite; wie man diese vereinbaren kann - Keine Ahnung!!!
Viele Grüße
Bossy2010
5. Aug 2011 20:00
Re: eure meinung
huhu ihr lieben
ganz ehrlich das ist ein solch heikles Thema das ich denke das es hier sicher bald wieder in absoluten Zicken Terror endet ... denn so wie ich das mittlerweile Lese darf man ja nicht mal seine EIGENE persönliche Meinung dazu äußern ohne hier gleich zerfleischt zu werden ...
Ich kenne meine Meinung dazu und die behalt ich mal schön für mich ...
LG Sanny
ganz ehrlich das ist ein solch heikles Thema das ich denke das es hier sicher bald wieder in absoluten Zicken Terror endet ... denn so wie ich das mittlerweile Lese darf man ja nicht mal seine EIGENE persönliche Meinung dazu äußern ohne hier gleich zerfleischt zu werden ...
Ich kenne meine Meinung dazu und die behalt ich mal schön für mich ...
LG Sanny
6. Aug 2011 01:46
Re: eure meinung
Erstmal muss ich meinen Respekt Mullemaus gegenüber aussprechen.
Sie hat offen gelegt warum es für SIE nicht in frage kommt, und warum SIE damit nicht zurecht kommt.
Das sollte erstmal einfach nur akzeptiert werden, genauso wie der Wunsch anderer Menschen einfach nur Eltern zu werden, und dieses Glück zu erfahren.
Und ob Mullemaus das nun an sich selber leiden mag oder nicht, ist total unerheblich. Sie hat das Recht darauf, für sich dagegen zu sein, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Aus Erfahrung kann ich nur sagen, das Kinder sehr gut verstehen und verarbeiten können.
Ich hatte im Kindergarten einen Jungen der zwar nicht das Ergebnis einer künstlichen Befruchtung war, aber seine "Wurzeln" nicht kannte.
Er wurde abgegeben in einer Babyklappe.
Seine Adoptiveltern sind für ihn seine Eltern, Mama und Papa.
Schon sehr früh, haben sie ihm aber eben erklärt, das es auch noch eine Bauchmama gibt. Sie haben mit kindgerechten Büchern ihm gezeigt woher Babys kommen, und sie haben ihm erklärt, das er nicht im Bauch von Mama war, sondern dass es eine Bauchmama gibt. Stück für Stück hat er verstehen dürfen und können, das es diese Bauchmama gibt, aber das sie ihn nicht behalten konnte. Für ihn sind bis heute seine Adoptiveltern seine Mama und sein Papa, und es gibt eine Bauchmama irgendwo. Heute ist der Junge übrigens fast 15 Jahre alt.
Für Kinder sind die Personen Mama und Papa, die es genauso eben behandeln und lieben. Dazu gehören aber auch Ehrlichkeit und Offenheit schon von Anfang an. Die Wahrheit hinauszuzögern ist das Schlimmste, denn dann fühlen sich Kinder nicht selten "betrogen" und "belogen", und das von den Personen die sie über alles lieben und denen sie über alles vertrauen.
Genauso wie Mullemaus für sich dagegen ist, und genauso wie alle ihre Entscheidung und Meinung akzeptieren und respektieren sollten, die sie ja vore allem deutlich für sich ausgesprochen hat, sollte natürlich Menschen, die für sich dagegen sind, andere Menschen genauso repektieren und akzeptieren die für sich dafür sind und es als Chance sehen.
Sie hat offen gelegt warum es für SIE nicht in frage kommt, und warum SIE damit nicht zurecht kommt.
Das sollte erstmal einfach nur akzeptiert werden, genauso wie der Wunsch anderer Menschen einfach nur Eltern zu werden, und dieses Glück zu erfahren.
Und ob Mullemaus das nun an sich selber leiden mag oder nicht, ist total unerheblich. Sie hat das Recht darauf, für sich dagegen zu sein, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Aus Erfahrung kann ich nur sagen, das Kinder sehr gut verstehen und verarbeiten können.
Ich hatte im Kindergarten einen Jungen der zwar nicht das Ergebnis einer künstlichen Befruchtung war, aber seine "Wurzeln" nicht kannte.
Er wurde abgegeben in einer Babyklappe.
Seine Adoptiveltern sind für ihn seine Eltern, Mama und Papa.
Schon sehr früh, haben sie ihm aber eben erklärt, das es auch noch eine Bauchmama gibt. Sie haben mit kindgerechten Büchern ihm gezeigt woher Babys kommen, und sie haben ihm erklärt, das er nicht im Bauch von Mama war, sondern dass es eine Bauchmama gibt. Stück für Stück hat er verstehen dürfen und können, das es diese Bauchmama gibt, aber das sie ihn nicht behalten konnte. Für ihn sind bis heute seine Adoptiveltern seine Mama und sein Papa, und es gibt eine Bauchmama irgendwo. Heute ist der Junge übrigens fast 15 Jahre alt.
Für Kinder sind die Personen Mama und Papa, die es genauso eben behandeln und lieben. Dazu gehören aber auch Ehrlichkeit und Offenheit schon von Anfang an. Die Wahrheit hinauszuzögern ist das Schlimmste, denn dann fühlen sich Kinder nicht selten "betrogen" und "belogen", und das von den Personen die sie über alles lieben und denen sie über alles vertrauen.
Genauso wie Mullemaus für sich dagegen ist, und genauso wie alle ihre Entscheidung und Meinung akzeptieren und respektieren sollten, die sie ja vore allem deutlich für sich ausgesprochen hat, sollte natürlich Menschen, die für sich dagegen sind, andere Menschen genauso repektieren und akzeptieren die für sich dafür sind und es als Chance sehen.
33 Beiträge
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
loading 19546...
Suche
loading 31377...
loading 19564...
loading 19565...
loading 19830...
loading 19520...