umgang mit handicap menschen
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30. Jun 2011 13:42
Re: umgang mit handicap menschen
bietigheim hat geschrieben :
> @ManuMike:
>
> Super! Ich kann Dich nur bewundern!
> Viele Leute mit Behinderungen gehen da ganz anders mit um!!!!
>
> Ich wünsche Dir/Euch weiterhin alles Gute und bleib so stark!
>
> GlG!
@bietigheim:
Danke
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben. Es könnte nicht besser sein. Habe alles was man sich nur wünschen kann. Und meine Behinderung - ich kenns nicht anders und lebe ganz gut damit.
LG, ManuMike
> @ManuMike:
>
> Super! Ich kann Dich nur bewundern!
> Viele Leute mit Behinderungen gehen da ganz anders mit um!!!!
>
> Ich wünsche Dir/Euch weiterhin alles Gute und bleib so stark!
>
> GlG!

@bietigheim:
Danke

LG, ManuMike
2. Jul 2011 21:35
Re: umgang mit handicap menschen
Hallo,
meine Maus ist jetzt 10 Monate alt und hat letzte Woche zum ersten Mal bewusst einen Menschen im Rollstuhl wahrgenommen. Natürlich ist sie noch zu klein, um Fragen zu stellen, aber es war ganz klar zu beobachten, dass ihr aufgefallen ist, dass sich dieser Mensch anders fortbewegt, als sie es bisher kannte.
Da hab ich mir auch zum ersten Mal. Gedanken gemacht, wie es wohl in 1-2 Jahren sein wird, wenn sie mit Gesten und Fragen dieses "Anderssein" anzeigt.
Ich selbst bin von klein auf mit Menschen mit den verschiedesten körperlichen und geistigen Beginderungen aufgewachsen, da meine Mutter als Heilerziehungspflegerin in Behinderteneinrichtungen arbeitete und mich als Alleinerziehende oft mitgenommen hat. Der Umgang war von daher für mich schon immer selbstverständlich. Um so erschreckender fand ich es dann aber, als ich im Grundschulalter erkennen musste, dass mich manche Schulfreunde nicht daheim besuchten, da wir zu den Zeitpunkt in einem Personalwohnhaus in unmittelbarer Nähe, aber außerhalb eines Behindertenheims lebten. Und später musste ich oft zusammen mit meiner Lehrerin Überzeugungsarbeit leisten, wenn es darum ging, mit den Orchester der Musikschule im Heim aufzutreten.
Vor diesem Erfahrungshintergrund habe ich mir schon lange vor der Schwangerschaft vorgenommen, meine Kinder möglichst in einem integrativem Kindergarten unterzubringen, damit auch sie Menschen mit Handicap aks ganz selbstverständlich in Umgang erleben.
meine Maus ist jetzt 10 Monate alt und hat letzte Woche zum ersten Mal bewusst einen Menschen im Rollstuhl wahrgenommen. Natürlich ist sie noch zu klein, um Fragen zu stellen, aber es war ganz klar zu beobachten, dass ihr aufgefallen ist, dass sich dieser Mensch anders fortbewegt, als sie es bisher kannte.
Da hab ich mir auch zum ersten Mal. Gedanken gemacht, wie es wohl in 1-2 Jahren sein wird, wenn sie mit Gesten und Fragen dieses "Anderssein" anzeigt.
Ich selbst bin von klein auf mit Menschen mit den verschiedesten körperlichen und geistigen Beginderungen aufgewachsen, da meine Mutter als Heilerziehungspflegerin in Behinderteneinrichtungen arbeitete und mich als Alleinerziehende oft mitgenommen hat. Der Umgang war von daher für mich schon immer selbstverständlich. Um so erschreckender fand ich es dann aber, als ich im Grundschulalter erkennen musste, dass mich manche Schulfreunde nicht daheim besuchten, da wir zu den Zeitpunkt in einem Personalwohnhaus in unmittelbarer Nähe, aber außerhalb eines Behindertenheims lebten. Und später musste ich oft zusammen mit meiner Lehrerin Überzeugungsarbeit leisten, wenn es darum ging, mit den Orchester der Musikschule im Heim aufzutreten.
Vor diesem Erfahrungshintergrund habe ich mir schon lange vor der Schwangerschaft vorgenommen, meine Kinder möglichst in einem integrativem Kindergarten unterzubringen, damit auch sie Menschen mit Handicap aks ganz selbstverständlich in Umgang erleben.
4. Jul 2011 11:49
Re: umgang mit handicap menschen
hallo libe muttis ich finde das ein sehr schönes thema
Mein kleiner 1 jahr und fast 2 wochen wird damit gropß meine mutter ist schwers behindert sie ist contargarngeschädigt
mein kleiner hat das schon war genommen vorallem wenn es von meiner mutter die hände nimmt dan zögert er meinchmal weiöl er nicht genau weiß wo er anfassen soll
denn meine mutter hat ihre arme direekt an den schultern undd hat nur 6 finger
aber mein kleiner kommt gut damit klar er bracuht zwar immer ein bisschen länger aber es klappt
wir gehen jedes jahr auf die reha messe in düsseldorf war das erste mal letztes jah im october da mit ihm aber da war er jah jnoch relativ klein und hat es nich nicht so ganz mittbekommen
dieses jahr werde wir wieder hin faqhren und da sieht er jah wieder ganz viele leute mit handicap und ich muss dagen es lohnt sich dahin zu gehen so hat das meine mutter fürher auch mit und gemacht
sie hat drei kinder bekommen mit mir und sie ist jedes jahr da hin gefahren und wir fahren heute noch jedes jahr dahin
lg rica
Mein kleiner 1 jahr und fast 2 wochen wird damit gropß meine mutter ist schwers behindert sie ist contargarngeschädigt
mein kleiner hat das schon war genommen vorallem wenn es von meiner mutter die hände nimmt dan zögert er meinchmal weiöl er nicht genau weiß wo er anfassen soll
denn meine mutter hat ihre arme direekt an den schultern undd hat nur 6 finger
aber mein kleiner kommt gut damit klar er bracuht zwar immer ein bisschen länger aber es klappt
wir gehen jedes jahr auf die reha messe in düsseldorf war das erste mal letztes jah im october da mit ihm aber da war er jah jnoch relativ klein und hat es nich nicht so ganz mittbekommen
dieses jahr werde wir wieder hin faqhren und da sieht er jah wieder ganz viele leute mit handicap und ich muss dagen es lohnt sich dahin zu gehen so hat das meine mutter fürher auch mit und gemacht
sie hat drei kinder bekommen mit mir und sie ist jedes jahr da hin gefahren und wir fahren heute noch jedes jahr dahin
lg rica
5. Jul 2011 01:12
Re: umgang mit handicap menschen
Meine kleine fragt noch nicht, aber sie schaut im Bus oder so immer sehr fasziniert die Menschen im Rollstuhl an und fingert immer an den Rollstühlen rum oder tippt die Leute an und grinst sie an.
Ich behandle diese Menschen wie jeden anderen auch, ganz normal. Ich sage Fiona immer wenn sie mich fragend anschaut: Der Mann/ die Frau hat auch einen Wagen so wie du. Bisher haben die Menschen immer sehr nett reagiert und Fiona angelächelt. Einmal wollte sie das rad nicht loslassen
dann meinte der Mann im Rollstuhl: Hey du, kleine Prinzesin, bau mir nicht den Wagen auseinander den brauch ich noch, oder darf ich in deinen?
Er lachte und Fiona grinste und hatte lo gelassen.
Ich gehe sehr offen damit um.
Ich behandle diese Menschen wie jeden anderen auch, ganz normal. Ich sage Fiona immer wenn sie mich fragend anschaut: Der Mann/ die Frau hat auch einen Wagen so wie du. Bisher haben die Menschen immer sehr nett reagiert und Fiona angelächelt. Einmal wollte sie das rad nicht loslassen


Ich gehe sehr offen damit um.
5. Jul 2011 01:45
Re: umgang mit handicap menschen
hi,
meine jungs kennen es gar nicht anders - und ich auch nicht - da meine mutter ebenfalls im rollstuhlsitzt und auch mein vater eine körperliche beeinträchtigung hatte.
menschen mit behinderung/beeinträchtigung wollen so behandelt werden, wie jeder andere auch.
mich nervt es immer noch tierisch, wenn ich zu hören kriege, was meine ma doch geleistet hat, weil sie im rollstuhl 2 kinder zur welt gebracht und großgezogen hat.
ich denke dann immer," ja ne klar, verleiht ihr doch gleich das bundesverdienstkreuz", denn für mich ist es völlig normal.
ich weiß, das es das für andere nicht ist, aber es ist doch kein weltwunder.
wenn mir nun jemand sagen würde: "hey ist echt klasse, was deine ma in den 80zigern geleistet hat und wir aufgrund ihres einsatzes niederflurbusse und rollstuhlgerechte züge haben", ja, dann könnte ich - was ich nebenbei gesagt auch so bin - wirklich stolz sein, aber nein, ich höre immer nur, wie toll es doch ist, das sie 2 kinder bekommen und erzogen hat,grml.
und in meiner kindheit durften auch nicht alle freunde zu uns kommen, weil die eltern nicht wußten, wie sie mit meinen eltern umgehen sollen.
meine jungs wissen und lernen, das schon alleine eine sehschwäche ein handicap ist und jedes leben wertvoll und lebenswert ist und das sie jeden menschen so behandeln sollen, wie sie selbst behandelt werden wollen, egal ob mit oder ohne beeinträchtigung, ob schwarz ob weiß, christ, moslem oder atheist.
es kommt auf den menschen an, nicht auf sein aussehen oder seine glaubensrichtig, geschweige denn seiner nationalität.
ganz liebe grüße
noroelle
meine jungs kennen es gar nicht anders - und ich auch nicht - da meine mutter ebenfalls im rollstuhlsitzt und auch mein vater eine körperliche beeinträchtigung hatte.
menschen mit behinderung/beeinträchtigung wollen so behandelt werden, wie jeder andere auch.
mich nervt es immer noch tierisch, wenn ich zu hören kriege, was meine ma doch geleistet hat, weil sie im rollstuhl 2 kinder zur welt gebracht und großgezogen hat.
ich denke dann immer," ja ne klar, verleiht ihr doch gleich das bundesverdienstkreuz", denn für mich ist es völlig normal.
ich weiß, das es das für andere nicht ist, aber es ist doch kein weltwunder.
wenn mir nun jemand sagen würde: "hey ist echt klasse, was deine ma in den 80zigern geleistet hat und wir aufgrund ihres einsatzes niederflurbusse und rollstuhlgerechte züge haben", ja, dann könnte ich - was ich nebenbei gesagt auch so bin - wirklich stolz sein, aber nein, ich höre immer nur, wie toll es doch ist, das sie 2 kinder bekommen und erzogen hat,grml.
und in meiner kindheit durften auch nicht alle freunde zu uns kommen, weil die eltern nicht wußten, wie sie mit meinen eltern umgehen sollen.
meine jungs wissen und lernen, das schon alleine eine sehschwäche ein handicap ist und jedes leben wertvoll und lebenswert ist und das sie jeden menschen so behandeln sollen, wie sie selbst behandelt werden wollen, egal ob mit oder ohne beeinträchtigung, ob schwarz ob weiß, christ, moslem oder atheist.
es kommt auf den menschen an, nicht auf sein aussehen oder seine glaubensrichtig, geschweige denn seiner nationalität.
ganz liebe grüße
noroelle
5. Jul 2011 13:10
Re: umgang mit handicap menschen
noroelle hat geschrieben :
> hi,
> meine jungs kennen es gar nicht anders - und ich auch nicht - da meine
> mutter ebenfalls im rollstuhlsitzt und auch mein vater eine körperliche
> beeinträchtigung hatte.
> menschen mit behinderung/beeinträchtigung wollen so behandelt werden, wie
> jeder andere auch.
> mich nervt es immer noch tierisch, wenn ich zu hören kriege, was meine ma
> doch geleistet hat, weil sie im rollstuhl 2 kinder zur welt gebracht und
> großgezogen hat.
> ich denke dann immer," ja ne klar, verleiht ihr doch gleich das
> bundesverdienstkreuz", denn für mich ist es völlig normal.
> ich weiß, das es das für andere nicht ist, aber es ist doch kein
> weltwunder.
> wenn mir nun jemand sagen würde: "hey ist echt klasse, was deine ma in
> den 80zigern geleistet hat und wir aufgrund ihres einsatzes niederflurbusse
> und rollstuhlgerechte züge haben", ja, dann könnte ich - was ich
> nebenbei gesagt auch so bin - wirklich stolz sein, aber nein, ich höre
> immer nur, wie toll es doch ist, das sie 2 kinder bekommen und erzogen
> hat,grml.
> und in meiner kindheit durften auch nicht alle freunde zu uns kommen, weil
> die eltern nicht wußten, wie sie mit meinen eltern umgehen sollen.
> meine jungs wissen und lernen, das schon alleine eine sehschwäche ein
> handicap ist und jedes leben wertvoll und lebenswert ist und das sie jeden
> menschen so behandeln sollen, wie sie selbst behandelt werden wollen, egal
> ob mit oder ohne beeinträchtigung, ob schwarz ob weiß, christ, moslem oder
> atheist.
> es kommt auf den menschen an, nicht auf sein aussehen oder seine
> glaubensrichtig, geschweige denn seiner nationalität.
>
> ganz liebe grüße
> noroelle
Toller Beitrag - danke.
Du bist die Tochter behinderter Eltern. Ich bin eine behinderte Mama. Finde es ganz toll wie du beschreibst, dass für andere Leute nur zählt, dass man als beh. Mensch Kinder zur Welt gebracht hat.
Mein Mann und ich haben uns sehr lang überlegt ein Baby zu bekommen. Mein Mann ist nicht behindert. Es ist alles machbar, wenn auch sicher ein wenig anders. Uns bzw. mir haben viele Leute nicht zugetreut mit einem Baby zurecht zu kommen. Unter anderem auch meine Schwiegermutter - leider...
Ich finde es toll, dass du kein Problem damit hast. Mein Mike wird sicher auch nie eines damit haben
Lg, ManuMike
> hi,
> meine jungs kennen es gar nicht anders - und ich auch nicht - da meine
> mutter ebenfalls im rollstuhlsitzt und auch mein vater eine körperliche
> beeinträchtigung hatte.
> menschen mit behinderung/beeinträchtigung wollen so behandelt werden, wie
> jeder andere auch.
> mich nervt es immer noch tierisch, wenn ich zu hören kriege, was meine ma
> doch geleistet hat, weil sie im rollstuhl 2 kinder zur welt gebracht und
> großgezogen hat.
> ich denke dann immer," ja ne klar, verleiht ihr doch gleich das
> bundesverdienstkreuz", denn für mich ist es völlig normal.
> ich weiß, das es das für andere nicht ist, aber es ist doch kein
> weltwunder.
> wenn mir nun jemand sagen würde: "hey ist echt klasse, was deine ma in
> den 80zigern geleistet hat und wir aufgrund ihres einsatzes niederflurbusse
> und rollstuhlgerechte züge haben", ja, dann könnte ich - was ich
> nebenbei gesagt auch so bin - wirklich stolz sein, aber nein, ich höre
> immer nur, wie toll es doch ist, das sie 2 kinder bekommen und erzogen
> hat,grml.
> und in meiner kindheit durften auch nicht alle freunde zu uns kommen, weil
> die eltern nicht wußten, wie sie mit meinen eltern umgehen sollen.
> meine jungs wissen und lernen, das schon alleine eine sehschwäche ein
> handicap ist und jedes leben wertvoll und lebenswert ist und das sie jeden
> menschen so behandeln sollen, wie sie selbst behandelt werden wollen, egal
> ob mit oder ohne beeinträchtigung, ob schwarz ob weiß, christ, moslem oder
> atheist.
> es kommt auf den menschen an, nicht auf sein aussehen oder seine
> glaubensrichtig, geschweige denn seiner nationalität.
>
> ganz liebe grüße
> noroelle
Toller Beitrag - danke.
Du bist die Tochter behinderter Eltern. Ich bin eine behinderte Mama. Finde es ganz toll wie du beschreibst, dass für andere Leute nur zählt, dass man als beh. Mensch Kinder zur Welt gebracht hat.
Mein Mann und ich haben uns sehr lang überlegt ein Baby zu bekommen. Mein Mann ist nicht behindert. Es ist alles machbar, wenn auch sicher ein wenig anders. Uns bzw. mir haben viele Leute nicht zugetreut mit einem Baby zurecht zu kommen. Unter anderem auch meine Schwiegermutter - leider...
Ich finde es toll, dass du kein Problem damit hast. Mein Mike wird sicher auch nie eines damit haben

Lg, ManuMike
6. Jul 2011 00:57
Re: umgang mit handicap menschen
hi manumike,
als ich klein war, war ja noch alles anders.
wir kinder wurden bemitleidet, weil unsere eltern eben " anders" waren.
sehr früh bekamen wir die denkweise, sogenannter "normalos" mit, die damals - leider ist sie das heute oft auch noch - war, wer körperlich rollt, rollt auch geistig.
sowas ist dermaßen unmöglich.
mein großer sohn ist 4,5 jahre, er weiß seit er fragen stellen kann, also seit ca 2,5 jahren, warum seine oma im rollsthl sitzt, weil sie eben nicht laufen kann und er findet es klasse, bei ihr auf dem schoß zu sitzen und bei ihr mitzufahren.
was er bei mir gar nicht hört, reicht bei ihr nur ein wort bzw eine bitte, selbst, wenn sie es genau so formuliert, wie ich.
er hat noch nie mit absicht spielzeug in dem bereich liegen lassen, wo sie mit dem rolli durch muß und wenn es aus versehen geschah, räumt er es sofort weg.
mein kleiner findet jetzt mit 10 monaten ihren rolli und ihre greifringe an den rädern so interessant, das er sie ständig in den mund nehmen will, was nicht wirklich toll ist und was wir immer gemeinsam verhindern.
und ich persönlich?
ich achte zum teil noch heute darauf, wo stufen sind und wo nicht.
mir fallen ganz automatisch dinge auf, die "fußgänger" normalerweise übersehen.
sehe ich jemanden im rollstuhl beim einkaufen, störe ich mich nicht daran, wenn er oder sie schauend vor dem regal steht, wenn jemand hilfe braucht, kann er es sagen, außer, ich sehe, wie sich jemand vergeblich nach etwas streckt, dann frage ich selbst auch, ob ich helfen kann, ebenso ist es mit den türen aufhalten und da muß ich als mutter mit kiwa plus kiddibord oft türen aufhalten und 3 füßgänger drängeln sich dann noch zuerst durch.
als ich klein war, wurde ich zur selbstständigkeit erzogen.
diese erziehung gebe ich an meine jungs weiter.
dafür werde ich oft kritisiert, das mein großer ja noch zu klein ist, um aufzuräumen - wobei sich das dann auf ein oder zwei dinge beschränkt, die er mal eben weg räumen soll - oder mit mir gemeinsam den tisch abzuräumen und die spühlmaschine einzupacken.
ich mußte in dem alter schon mit abwaschen, mein zimmer aufräumen und mich alleine anziehen.
ich denke, selbstständigkeit ist etwas so wertvolles und so wichtiges.
meine ma?
sie geht arbeiten, wie jeder andere auch, sie fährt auto und besucht uns regelmäßig, außer es regnet in strömen, dann wäre sie durchgenäßt, bevor sie die chance zum einsteigen gehabt hätte.
sie nimmt den großen am we ab und an mal für eine nacht, je nach dem, wie er es möchte und sie zeit hat, denn sie ist sehr aktiv und ständig unterwegs.
sie ist immer für uns kinder und ihre enkelkinder da und bei unserer hochzeit kam sie sogar, obwohl sie eine einweiseung ins kh hatte, wegen nierenprobleme, unsere hz war ihr wichtiger und sie ging erst einen tag später.
sie lebt ein vollkommen normales leben.
mein fazit daraus ist, man kann alles schaffen, man muß es nur wollen und ein wenig mut haben und wissen, wo man sich erkundigen muß, wenn es schwierig wird.
aber das haben wir "normalos" doch auch,also gibt es doch gar keinen unterschied.
und manumike - jetzt bitte nicht böse werden, aber mit diesem spruch bin ich aufgewachsen- du hast wenigstens nie probleme, einen sitzplatz zu bekommen, deinen stuhl bringst du ja immer gleich mit, ;o) ist lieb gemeint, zum auflockern.
ganz liebe grüße
noroelle
als ich klein war, war ja noch alles anders.
wir kinder wurden bemitleidet, weil unsere eltern eben " anders" waren.
sehr früh bekamen wir die denkweise, sogenannter "normalos" mit, die damals - leider ist sie das heute oft auch noch - war, wer körperlich rollt, rollt auch geistig.
sowas ist dermaßen unmöglich.
mein großer sohn ist 4,5 jahre, er weiß seit er fragen stellen kann, also seit ca 2,5 jahren, warum seine oma im rollsthl sitzt, weil sie eben nicht laufen kann und er findet es klasse, bei ihr auf dem schoß zu sitzen und bei ihr mitzufahren.
was er bei mir gar nicht hört, reicht bei ihr nur ein wort bzw eine bitte, selbst, wenn sie es genau so formuliert, wie ich.
er hat noch nie mit absicht spielzeug in dem bereich liegen lassen, wo sie mit dem rolli durch muß und wenn es aus versehen geschah, räumt er es sofort weg.
mein kleiner findet jetzt mit 10 monaten ihren rolli und ihre greifringe an den rädern so interessant, das er sie ständig in den mund nehmen will, was nicht wirklich toll ist und was wir immer gemeinsam verhindern.
und ich persönlich?
ich achte zum teil noch heute darauf, wo stufen sind und wo nicht.
mir fallen ganz automatisch dinge auf, die "fußgänger" normalerweise übersehen.
sehe ich jemanden im rollstuhl beim einkaufen, störe ich mich nicht daran, wenn er oder sie schauend vor dem regal steht, wenn jemand hilfe braucht, kann er es sagen, außer, ich sehe, wie sich jemand vergeblich nach etwas streckt, dann frage ich selbst auch, ob ich helfen kann, ebenso ist es mit den türen aufhalten und da muß ich als mutter mit kiwa plus kiddibord oft türen aufhalten und 3 füßgänger drängeln sich dann noch zuerst durch.
als ich klein war, wurde ich zur selbstständigkeit erzogen.
diese erziehung gebe ich an meine jungs weiter.
dafür werde ich oft kritisiert, das mein großer ja noch zu klein ist, um aufzuräumen - wobei sich das dann auf ein oder zwei dinge beschränkt, die er mal eben weg räumen soll - oder mit mir gemeinsam den tisch abzuräumen und die spühlmaschine einzupacken.
ich mußte in dem alter schon mit abwaschen, mein zimmer aufräumen und mich alleine anziehen.
ich denke, selbstständigkeit ist etwas so wertvolles und so wichtiges.
meine ma?
sie geht arbeiten, wie jeder andere auch, sie fährt auto und besucht uns regelmäßig, außer es regnet in strömen, dann wäre sie durchgenäßt, bevor sie die chance zum einsteigen gehabt hätte.
sie nimmt den großen am we ab und an mal für eine nacht, je nach dem, wie er es möchte und sie zeit hat, denn sie ist sehr aktiv und ständig unterwegs.
sie ist immer für uns kinder und ihre enkelkinder da und bei unserer hochzeit kam sie sogar, obwohl sie eine einweiseung ins kh hatte, wegen nierenprobleme, unsere hz war ihr wichtiger und sie ging erst einen tag später.
sie lebt ein vollkommen normales leben.
mein fazit daraus ist, man kann alles schaffen, man muß es nur wollen und ein wenig mut haben und wissen, wo man sich erkundigen muß, wenn es schwierig wird.
aber das haben wir "normalos" doch auch,also gibt es doch gar keinen unterschied.
und manumike - jetzt bitte nicht böse werden, aber mit diesem spruch bin ich aufgewachsen- du hast wenigstens nie probleme, einen sitzplatz zu bekommen, deinen stuhl bringst du ja immer gleich mit, ;o) ist lieb gemeint, zum auflockern.
ganz liebe grüße
noroelle
7. Jul 2011 11:13
Re: umgang mit handicap menschen
Hallo noroelle:
Ich wurde in meiner Kindheit auch bemitleidet... Wollte das nie!!! Meine Mutter hat mich zum Glück sehr selbständig erzogen, so dass ich heute mit allen Situationen gut zurecht komme. Da bin ich echt sehr froh.
Ich hatte die Möglichkeit in einen normalen Kindergarten und normale Schulen zu gehen.
Mike sitzt auch bei mir auf der Schoß. Er ist das schon gewöhnt. Er ist sehr gescheit, denn bei mir sitzt er sehr ruhig wenn wir durch die Gegend fahren.
Ja das mit den Stufen.... das ist immer so ein Thema. Wir wohnen eher auf dem Land - bei uns ist nicht mal das Rathaus rollstuhlgerecht. Wir mußten bei unserer Hochzeit in den 2. Stock ins Standesamt - und das ohne Lift!!!!
Ich will beim Einkaufen ehrlich gesagt auch nicht dauernd gefragt werden, ob ich Hilfe brauch. Ich frage wenn ich etwas nicht erreiche. Bin nicht auf den Mund gefallen. Am ärgerlichsten find ich es wenn mir jemand beim Rollstuhl einladen ins Auto helfen will. Die machen mir mehr kaputt als sie mir helfen. Vor allem gibt es Leute die nicht fragen ob ich Hilfe brauch bzw. wenn sie fragen und ich verneine - "helfen" die trotzdem...
Mike ist jetzt schon viel selbständiger als andere Kinder in seinem Alter. Das ist gestern der Freundin meines Opa´s sehr aufgefallen. Wenn er etwas bzw. hoch möchte dann kommt er her und kraxelt auf die Fußraster meines Rollis.
Mike muß mit spät. 2,5 Jahren seltständig in seinen Autositz steigen, da geht er in den Kindergarten u. ich wieder arbeiten.
Ich sehe deine Mama führt ein ganz "normales" Leben - da sag ich jetzt nichts dazu. Denn ich weiß das willst du nicht hören (Ganz toll oder Bewundernswert...)
Ich bin auch arbeiten gegangen, fahre Auto, führe den Haushalt, koche usw. Alles was ich machen kann, mach ich auch. Alles andere wie zB Fenster putzen frag ich um Hilfe oder mein Mann macht das.
Ich muß lachen
ich selbst sag auch immer wieder, wir praktisch es ist, den eigenen Sessel mitzuhaben. So brauch ich nicht auf unbequemen Bänken sitzen
Schönen Tag noch, ManuMike
Ich wurde in meiner Kindheit auch bemitleidet... Wollte das nie!!! Meine Mutter hat mich zum Glück sehr selbständig erzogen, so dass ich heute mit allen Situationen gut zurecht komme. Da bin ich echt sehr froh.
Ich hatte die Möglichkeit in einen normalen Kindergarten und normale Schulen zu gehen.
Mike sitzt auch bei mir auf der Schoß. Er ist das schon gewöhnt. Er ist sehr gescheit, denn bei mir sitzt er sehr ruhig wenn wir durch die Gegend fahren.
Ja das mit den Stufen.... das ist immer so ein Thema. Wir wohnen eher auf dem Land - bei uns ist nicht mal das Rathaus rollstuhlgerecht. Wir mußten bei unserer Hochzeit in den 2. Stock ins Standesamt - und das ohne Lift!!!!
Ich will beim Einkaufen ehrlich gesagt auch nicht dauernd gefragt werden, ob ich Hilfe brauch. Ich frage wenn ich etwas nicht erreiche. Bin nicht auf den Mund gefallen. Am ärgerlichsten find ich es wenn mir jemand beim Rollstuhl einladen ins Auto helfen will. Die machen mir mehr kaputt als sie mir helfen. Vor allem gibt es Leute die nicht fragen ob ich Hilfe brauch bzw. wenn sie fragen und ich verneine - "helfen" die trotzdem...
Mike ist jetzt schon viel selbständiger als andere Kinder in seinem Alter. Das ist gestern der Freundin meines Opa´s sehr aufgefallen. Wenn er etwas bzw. hoch möchte dann kommt er her und kraxelt auf die Fußraster meines Rollis.
Mike muß mit spät. 2,5 Jahren seltständig in seinen Autositz steigen, da geht er in den Kindergarten u. ich wieder arbeiten.
Ich sehe deine Mama führt ein ganz "normales" Leben - da sag ich jetzt nichts dazu. Denn ich weiß das willst du nicht hören (Ganz toll oder Bewundernswert...)
Ich bin auch arbeiten gegangen, fahre Auto, führe den Haushalt, koche usw. Alles was ich machen kann, mach ich auch. Alles andere wie zB Fenster putzen frag ich um Hilfe oder mein Mann macht das.
Ich muß lachen


Schönen Tag noch, ManuMike
8. Jul 2011 14:00
Re: umgang mit handicap menschen
hi manumike,
die erfahrung haben wir mit meiner mutter auch oft gemacht.
da steht sie im laden vor einem regal, sucht noch etwas und jemand kommt und sagt: warten sie ich helfe ihnen." und gibt meiner ma einfach irgendwas runter, was sie gar nicht haben will.
sie kontert sowas meist mit nem spruch,lol.
sie fährt auch viel bus und bahn und ist gerade bei der bahn beliebt und gefürchtet zu gleich, da sie die servicenummer der bahn im handy hat und schon div. zugpersonal wegen einer beschwerde ihrerseits seine papiere abholen konnte, weil es immer noch leute gibt - eben auch in diesem job - die leute im rollstuhl behandeln, wie menschen dritter oder sogar vierter klasse, ja, eine zugbegleiterin hat sie soagr einmal nicht einsteigen lassen, mit den worten, das sie keine rollstuhlfahrer mitnimmt und ein anderer zugbegleiter wollte sie an einem bahnhof ohne lift aus dem zug werfen, weil er ebenfalls was gegen behinderte hat und den schwerbehindertenausweis meiner mutter nicht akzeptieren wollte.
für diese beiden war es dann jeweils die letzte fahrt gewesen, da ist meine mutter hemmungs- und auch schonungslos und das zu recht in meinen augen.
ja, sie führt ein ganz normales leben, sie besucht uns oft, wenn es ihre zeit zuläßt und mein großer ist immer ganz stolz, wenn er mal in ihrem auto mitfahren darf.
sie hat früher alles alleine gemacht, sogar unsere fahrräder repariert, mir das rollschuh laufen beigebracht - ich habe mich einfach an ihrem rolli festgehalten und los ging es - mit uns auf dem boden oder im sandkasten gespielt ,nun, wo sie auch nicht mehr die jüngste ist, helfe ich ihr etwas im haushalt, wie fenster putzen, türen abwaschen und einmal die woche bei ihr aufklaren, aber sonst macht sie noch immer alles allein und das will sie auch so.
aber auch heute noch "turnt" sie alleine aus ihrem rolli raus, nur um mit meinen jungs auf dem boden zu spielen und das, wo sie ihre beine ja gar nicht benutzen kann, obwohl sie wie du noch gefühl drin hat.
ich denke, wenn man es wie du, wie meine ma, wie dein mike, wie meine jungs und wie ich gar nicht anders kennt, dann ist es völlig normal und nichts, wofür man bewundert werden möchte, das man sein leben auf 4 rädern gemeistert bekommt, denn die "fußgänger" wollen ja auch keine lobeshymne hören dafür, das sie auf 2 beinen durchs leben gehen und alles geregelt bekommen.
wie alt ist dein mike denn jetzt?
selbstständigkeit ist denke ich, sogar erstrebenswert, es den kleinen sehr früh bei zu bringen, mein großer ist ebenfalls für seine 4,5 jahre sehr selbstständig, wenn er es denn dann will, was zu hause selten der fall ist, dafür aber bei meiner ma um so besser klappt,lol.
es kommt doch immer auf den menschen an und nicht, wie er sich fortbewegt.
aber das muß die gesellschaft wirklich noch lernen, obwohl wir da schon auf einem guten weg sind.
ganz liebe grüße
deine noroelle
die erfahrung haben wir mit meiner mutter auch oft gemacht.
da steht sie im laden vor einem regal, sucht noch etwas und jemand kommt und sagt: warten sie ich helfe ihnen." und gibt meiner ma einfach irgendwas runter, was sie gar nicht haben will.
sie kontert sowas meist mit nem spruch,lol.
sie fährt auch viel bus und bahn und ist gerade bei der bahn beliebt und gefürchtet zu gleich, da sie die servicenummer der bahn im handy hat und schon div. zugpersonal wegen einer beschwerde ihrerseits seine papiere abholen konnte, weil es immer noch leute gibt - eben auch in diesem job - die leute im rollstuhl behandeln, wie menschen dritter oder sogar vierter klasse, ja, eine zugbegleiterin hat sie soagr einmal nicht einsteigen lassen, mit den worten, das sie keine rollstuhlfahrer mitnimmt und ein anderer zugbegleiter wollte sie an einem bahnhof ohne lift aus dem zug werfen, weil er ebenfalls was gegen behinderte hat und den schwerbehindertenausweis meiner mutter nicht akzeptieren wollte.
für diese beiden war es dann jeweils die letzte fahrt gewesen, da ist meine mutter hemmungs- und auch schonungslos und das zu recht in meinen augen.
ja, sie führt ein ganz normales leben, sie besucht uns oft, wenn es ihre zeit zuläßt und mein großer ist immer ganz stolz, wenn er mal in ihrem auto mitfahren darf.
sie hat früher alles alleine gemacht, sogar unsere fahrräder repariert, mir das rollschuh laufen beigebracht - ich habe mich einfach an ihrem rolli festgehalten und los ging es - mit uns auf dem boden oder im sandkasten gespielt ,nun, wo sie auch nicht mehr die jüngste ist, helfe ich ihr etwas im haushalt, wie fenster putzen, türen abwaschen und einmal die woche bei ihr aufklaren, aber sonst macht sie noch immer alles allein und das will sie auch so.
aber auch heute noch "turnt" sie alleine aus ihrem rolli raus, nur um mit meinen jungs auf dem boden zu spielen und das, wo sie ihre beine ja gar nicht benutzen kann, obwohl sie wie du noch gefühl drin hat.
ich denke, wenn man es wie du, wie meine ma, wie dein mike, wie meine jungs und wie ich gar nicht anders kennt, dann ist es völlig normal und nichts, wofür man bewundert werden möchte, das man sein leben auf 4 rädern gemeistert bekommt, denn die "fußgänger" wollen ja auch keine lobeshymne hören dafür, das sie auf 2 beinen durchs leben gehen und alles geregelt bekommen.
wie alt ist dein mike denn jetzt?
selbstständigkeit ist denke ich, sogar erstrebenswert, es den kleinen sehr früh bei zu bringen, mein großer ist ebenfalls für seine 4,5 jahre sehr selbstständig, wenn er es denn dann will, was zu hause selten der fall ist, dafür aber bei meiner ma um so besser klappt,lol.
es kommt doch immer auf den menschen an und nicht, wie er sich fortbewegt.
aber das muß die gesellschaft wirklich noch lernen, obwohl wir da schon auf einem guten weg sind.
ganz liebe grüße
deine noroelle
8. Jul 2011 15:26
Re: umgang mit handicap menschen
Das ist ein sehr schönes Thema wie ich finde. Also bei uns im Ort fährt auch ein Mann im Rollstuhl und er hat keine Beine mehr. Als wir letztens Bus gefahren sind saß dieser Mann auch im Bus und mein Sohn 23 Monate hat ihn ganz normal angesehen also er hat da keine Unterschiede gesehen. Er hat den Mann ganz normal angelacht und vollgequatscht wie jeden anderen auch. Ich werde ihm das aber später erklären wenn er dann anfängt fragen zu stellen. Und er kommt auch in einen integrativen Kindergarten bzw in dem KiGa ist eine integrative Gruppe und in diese Gruppe kommt er.
Ich möchte das aus dem Grund weil meine Brüder als sie ca. 3und 6 waren seelisch behinderte Menschen so sehr gehänselt und auch verarscht haben was ich absolut nict toll fand und das möchte ich verhindern. Ich möchte das er die Leute genau so behandelt wie er auch behandelt werden möchte.
Und auch ich erziehe meine Kinder schon sehr fürh zur selbstständigkeit weil es für mich einfach dazu gehört. Erst gestern hat er mir gezeigt wie selbstständig und clever er doch ist und zwar hat meine Kleine Antonia(10 wochen alt) auf die Erde gebrochen und als ich ihm gesagt habe er soll vorsichtig sein da Antonia gebrochen hat und es nass ist, ist er weg gegangen ich habe mich schon gefragt wohin. Dann kam er wieder mit einem Handtuch in der Hand und wollte von sich aus das erbrochene weg machen. Ohne das ich ein Wort gesagt habe ist er los und hat es versucht und das war einfach nur toll das mir erst mal Tränen in die Augen geschossen sind.
Ich möchte das aus dem Grund weil meine Brüder als sie ca. 3und 6 waren seelisch behinderte Menschen so sehr gehänselt und auch verarscht haben was ich absolut nict toll fand und das möchte ich verhindern. Ich möchte das er die Leute genau so behandelt wie er auch behandelt werden möchte.
Und auch ich erziehe meine Kinder schon sehr fürh zur selbstständigkeit weil es für mich einfach dazu gehört. Erst gestern hat er mir gezeigt wie selbstständig und clever er doch ist und zwar hat meine Kleine Antonia(10 wochen alt) auf die Erde gebrochen und als ich ihm gesagt habe er soll vorsichtig sein da Antonia gebrochen hat und es nass ist, ist er weg gegangen ich habe mich schon gefragt wohin. Dann kam er wieder mit einem Handtuch in der Hand und wollte von sich aus das erbrochene weg machen. Ohne das ich ein Wort gesagt habe ist er los und hat es versucht und das war einfach nur toll das mir erst mal Tränen in die Augen geschossen sind.
8. Jul 2011 22:09
Re: umgang mit handicap menschen
Hallo,
mein Kleiner (fast 2) sah vor ein paar Tagen einen alten Mann im Rollstuhl ziemlich genau an und auch sehr auffällig hinterher, was für mich persönlich sehr, sehr wichtig ist und keinen stören sollte.
Ich habe das sofort bemerkt und ihm gleich erklärt, "Du, schau, der Mann, der kann nicht mehr alleine gehen, der braucht einen Rollstuhl".
Daraufhin hat er mitfühlend genickt, und der Alltag ging gleich wieder weiter.
Ich persönlich möchte meinem Sohn alles erklären wie es ist, ohne Umschweife.
Wäre ich selbst gehandicapt, würde ich wollen, dass man mich exakt genauso behandelt wie alle anderen auch.
LG
mein Kleiner (fast 2) sah vor ein paar Tagen einen alten Mann im Rollstuhl ziemlich genau an und auch sehr auffällig hinterher, was für mich persönlich sehr, sehr wichtig ist und keinen stören sollte.
Ich habe das sofort bemerkt und ihm gleich erklärt, "Du, schau, der Mann, der kann nicht mehr alleine gehen, der braucht einen Rollstuhl".
Daraufhin hat er mitfühlend genickt, und der Alltag ging gleich wieder weiter.
Ich persönlich möchte meinem Sohn alles erklären wie es ist, ohne Umschweife.
Wäre ich selbst gehandicapt, würde ich wollen, dass man mich exakt genauso behandelt wie alle anderen auch.
LG
11. Jul 2011 21:51
Re: umgang mit handicap menschen
noroelle hat geschrieben :
> hi manumike,
>
> die erfahrung haben wir mit meiner mutter auch oft gemacht.
> da steht sie im laden vor einem regal, sucht noch etwas und jemand kommt
> und sagt: warten sie ich helfe ihnen." und gibt meiner ma einfach
> irgendwas runter, was sie gar nicht haben will.
> sie kontert sowas meist mit nem spruch,lol.
>
> sie fährt auch viel bus und bahn und ist gerade bei der bahn beliebt und
> gefürchtet zu gleich, da sie die servicenummer der bahn im handy hat und
> schon div. zugpersonal wegen einer beschwerde ihrerseits seine papiere
> abholen konnte, weil es immer noch leute gibt - eben auch in diesem job -
> die leute im rollstuhl behandeln, wie menschen dritter oder sogar vierter
> klasse, ja, eine zugbegleiterin hat sie soagr einmal nicht einsteigen
> lassen, mit den worten, das sie keine rollstuhlfahrer mitnimmt und ein
> anderer zugbegleiter wollte sie an einem bahnhof ohne lift aus dem zug
> werfen, weil er ebenfalls was gegen behinderte hat und den
> schwerbehindertenausweis meiner mutter nicht akzeptieren wollte.
> für diese beiden war es dann jeweils die letzte fahrt gewesen, da ist meine
> mutter hemmungs- und auch schonungslos und das zu recht in meinen augen.
>
> ja, sie führt ein ganz normales leben, sie besucht uns oft, wenn es ihre
> zeit zuläßt und mein großer ist immer ganz stolz, wenn er mal in ihrem auto
> mitfahren darf.
> sie hat früher alles alleine gemacht, sogar unsere fahrräder repariert, mir
> das rollschuh laufen beigebracht - ich habe mich einfach an ihrem rolli
> festgehalten und los ging es - mit uns auf dem boden oder im sandkasten
> gespielt ,nun, wo sie auch nicht mehr die jüngste ist, helfe ich ihr etwas
> im haushalt, wie fenster putzen, türen abwaschen und einmal die woche bei
> ihr aufklaren, aber sonst macht sie noch immer alles allein und das will
> sie auch so.
>
> aber auch heute noch "turnt" sie alleine aus ihrem rolli raus,
> nur um mit meinen jungs auf dem boden zu spielen und das, wo sie ihre beine
> ja gar nicht benutzen kann, obwohl sie wie du noch gefühl drin hat.
>
> ich denke, wenn man es wie du, wie meine ma, wie dein mike, wie meine jungs
> und wie ich gar nicht anders kennt, dann ist es völlig normal und nichts,
> wofür man bewundert werden möchte, das man sein leben auf 4 rädern
> gemeistert bekommt, denn die "fußgänger" wollen ja auch keine
> lobeshymne hören dafür, das sie auf 2 beinen durchs leben gehen und alles
> geregelt bekommen.
>
> wie alt ist dein mike denn jetzt?
> selbstständigkeit ist denke ich, sogar erstrebenswert, es den kleinen sehr
> früh bei zu bringen, mein großer ist ebenfalls für seine 4,5 jahre sehr
> selbstständig, wenn er es denn dann will, was zu hause selten der fall ist,
> dafür aber bei meiner ma um so besser klappt,lol.
>
> es kommt doch immer auf den menschen an und nicht, wie er sich fortbewegt.
> aber das muß die gesellschaft wirklich noch lernen, obwohl wir da schon auf
> einem guten weg sind.
>
> ganz liebe grüße
>
> deine noroelle
@noroelle.
Guten Abend,
ja man darf nicht auf den Mund gefallen sein. Und das bin ich auch nicht. Ich bin es von klein auf gewöhnt, mich mit meinem Mund durchzusetzen
Wir wohnen in einer Kleinstadt. Da wär es mir gar nicht möglich, mit dem Bus oder der Bahn zu fahren. Wenn wir mit der Bahn fahren würden, müßten wir in die nächst größere Stadt fahren um überhaupt auf dem Bahnhof zurecht zu kommen... Aber deine Mutter hat da vollkommen recht, sich gegen diese Leute zu wehren. Das ist ja eine Frechheit!!!
Aber leider, passiert sowas immer wieder. Auch mir bzw. uns ist schon viel unter gekommen. Ich durfte zB mal nicht in eine Diskothek rein weil ich angeblich zuviel Platz verbrauchen würde.... Wir haben den Geschäftsführer kommen lassen. Ich muß dir ehrlich sagen, nach einer langen Diskussion war der Abend für uns gelaufen. Wir sind nach Hause gefahren.
Die Arbeiten die du deiner Mutter abnimmst, kann ich auch nicht selber machen. Ich find es toll, dass du ihr dabei hilfst. Ich sag das aus dem Grund, weil ich von meiner eigenen Schwiegermutter keine Hilfe bekomme. Meine Mama, Schwester etc. bekomm ich Hilfe wenn ich danach frage. Aber meine Schwieger erklärt mir, wenn wir zB sagen, ob sie die Fenster putzen würde, dass die Fenster doch nicht schmutzig sein. OK dann eben nicht - und ich frag sie auch nicht mehr. Aber das ist wieder ein anderes Thema...
Unser Mike war am 26. Mai ein Jahr alt. Es klingt viell. komisch, aber er ist wirklich sehr gescheit. Gut er kennt es auch nicht anders. Den Unterschied zwischen Mama und Papa kennt und nutzt er natürlich. Wir haben eine ebenerdige Wohnung mit großer eingezäunter Terrasse. Wenn Mike u. ich allein sind, weiß er wir gehen nicht weiter als auf die Terrasse. Wenn Papa da ist, will er raus und fordert das auch ein. Aber das ist ok. Ich bin froh, denn sonst hätte ich jeden Tag Theater. Mein Mann arbeitet im Schichtbetrieb, d.h. wir haben jede Woche einen etwas anderen Rhythmus. Mal sind wir vorm. allein, mal nachm. und so wie jetzt hat mein Mann Nachtschicht.
Momentan kann ich mit Mike nicht allein mit dem Auto wegfahren. Irgendwann muß er lernen ins Auto selbst einzusteigen und in seinen Sitz zu kraxeln.
So, das war´s mal für heute. Schönen Abend noch und ganz liebe Grüße, ManuMike
> hi manumike,
>
> die erfahrung haben wir mit meiner mutter auch oft gemacht.
> da steht sie im laden vor einem regal, sucht noch etwas und jemand kommt
> und sagt: warten sie ich helfe ihnen." und gibt meiner ma einfach
> irgendwas runter, was sie gar nicht haben will.
> sie kontert sowas meist mit nem spruch,lol.
>
> sie fährt auch viel bus und bahn und ist gerade bei der bahn beliebt und
> gefürchtet zu gleich, da sie die servicenummer der bahn im handy hat und
> schon div. zugpersonal wegen einer beschwerde ihrerseits seine papiere
> abholen konnte, weil es immer noch leute gibt - eben auch in diesem job -
> die leute im rollstuhl behandeln, wie menschen dritter oder sogar vierter
> klasse, ja, eine zugbegleiterin hat sie soagr einmal nicht einsteigen
> lassen, mit den worten, das sie keine rollstuhlfahrer mitnimmt und ein
> anderer zugbegleiter wollte sie an einem bahnhof ohne lift aus dem zug
> werfen, weil er ebenfalls was gegen behinderte hat und den
> schwerbehindertenausweis meiner mutter nicht akzeptieren wollte.
> für diese beiden war es dann jeweils die letzte fahrt gewesen, da ist meine
> mutter hemmungs- und auch schonungslos und das zu recht in meinen augen.
>
> ja, sie führt ein ganz normales leben, sie besucht uns oft, wenn es ihre
> zeit zuläßt und mein großer ist immer ganz stolz, wenn er mal in ihrem auto
> mitfahren darf.
> sie hat früher alles alleine gemacht, sogar unsere fahrräder repariert, mir
> das rollschuh laufen beigebracht - ich habe mich einfach an ihrem rolli
> festgehalten und los ging es - mit uns auf dem boden oder im sandkasten
> gespielt ,nun, wo sie auch nicht mehr die jüngste ist, helfe ich ihr etwas
> im haushalt, wie fenster putzen, türen abwaschen und einmal die woche bei
> ihr aufklaren, aber sonst macht sie noch immer alles allein und das will
> sie auch so.
>
> aber auch heute noch "turnt" sie alleine aus ihrem rolli raus,
> nur um mit meinen jungs auf dem boden zu spielen und das, wo sie ihre beine
> ja gar nicht benutzen kann, obwohl sie wie du noch gefühl drin hat.
>
> ich denke, wenn man es wie du, wie meine ma, wie dein mike, wie meine jungs
> und wie ich gar nicht anders kennt, dann ist es völlig normal und nichts,
> wofür man bewundert werden möchte, das man sein leben auf 4 rädern
> gemeistert bekommt, denn die "fußgänger" wollen ja auch keine
> lobeshymne hören dafür, das sie auf 2 beinen durchs leben gehen und alles
> geregelt bekommen.
>
> wie alt ist dein mike denn jetzt?
> selbstständigkeit ist denke ich, sogar erstrebenswert, es den kleinen sehr
> früh bei zu bringen, mein großer ist ebenfalls für seine 4,5 jahre sehr
> selbstständig, wenn er es denn dann will, was zu hause selten der fall ist,
> dafür aber bei meiner ma um so besser klappt,lol.
>
> es kommt doch immer auf den menschen an und nicht, wie er sich fortbewegt.
> aber das muß die gesellschaft wirklich noch lernen, obwohl wir da schon auf
> einem guten weg sind.
>
> ganz liebe grüße
>
> deine noroelle
@noroelle.
Guten Abend,
ja man darf nicht auf den Mund gefallen sein. Und das bin ich auch nicht. Ich bin es von klein auf gewöhnt, mich mit meinem Mund durchzusetzen

Wir wohnen in einer Kleinstadt. Da wär es mir gar nicht möglich, mit dem Bus oder der Bahn zu fahren. Wenn wir mit der Bahn fahren würden, müßten wir in die nächst größere Stadt fahren um überhaupt auf dem Bahnhof zurecht zu kommen... Aber deine Mutter hat da vollkommen recht, sich gegen diese Leute zu wehren. Das ist ja eine Frechheit!!!
Aber leider, passiert sowas immer wieder. Auch mir bzw. uns ist schon viel unter gekommen. Ich durfte zB mal nicht in eine Diskothek rein weil ich angeblich zuviel Platz verbrauchen würde.... Wir haben den Geschäftsführer kommen lassen. Ich muß dir ehrlich sagen, nach einer langen Diskussion war der Abend für uns gelaufen. Wir sind nach Hause gefahren.
Die Arbeiten die du deiner Mutter abnimmst, kann ich auch nicht selber machen. Ich find es toll, dass du ihr dabei hilfst. Ich sag das aus dem Grund, weil ich von meiner eigenen Schwiegermutter keine Hilfe bekomme. Meine Mama, Schwester etc. bekomm ich Hilfe wenn ich danach frage. Aber meine Schwieger erklärt mir, wenn wir zB sagen, ob sie die Fenster putzen würde, dass die Fenster doch nicht schmutzig sein. OK dann eben nicht - und ich frag sie auch nicht mehr. Aber das ist wieder ein anderes Thema...
Unser Mike war am 26. Mai ein Jahr alt. Es klingt viell. komisch, aber er ist wirklich sehr gescheit. Gut er kennt es auch nicht anders. Den Unterschied zwischen Mama und Papa kennt und nutzt er natürlich. Wir haben eine ebenerdige Wohnung mit großer eingezäunter Terrasse. Wenn Mike u. ich allein sind, weiß er wir gehen nicht weiter als auf die Terrasse. Wenn Papa da ist, will er raus und fordert das auch ein. Aber das ist ok. Ich bin froh, denn sonst hätte ich jeden Tag Theater. Mein Mann arbeitet im Schichtbetrieb, d.h. wir haben jede Woche einen etwas anderen Rhythmus. Mal sind wir vorm. allein, mal nachm. und so wie jetzt hat mein Mann Nachtschicht.
Momentan kann ich mit Mike nicht allein mit dem Auto wegfahren. Irgendwann muß er lernen ins Auto selbst einzusteigen und in seinen Sitz zu kraxeln.
So, das war´s mal für heute. Schönen Abend noch und ganz liebe Grüße, ManuMike
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