Beginn mit Beikost

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gast.1164214
5. Jun 2011 12:47
Beginn mit Beikost
Liebes Hipp-Team,

Meine Sohnemann ist jetzt 23 Wochen alt und bei der letzten U hat mir meine Kinderärztin angeraten, mit fünf Monaten mit der Einführung der Beikost zu beginnen, da der Kleine leider nicht mit Muttermilch ernährt wird und an einer Anämie leidet, die weit über den normalen Verlust des Eisenvorrats in dem Alter hinausgeht. Den nächsten U-Termin habe ich jedoch erst in einem Monat, deswegen würde ich gern Euch fragen, ob ich nun langsam mit Brei beginnen soll, obwohl der Kleine noch nicht unzufrieden mit der Milch scheint? Zudem trinkt er auch so gut wie nicht, wir schaffen es am Tag höchstens auf 20ml Wasser zusätzlich zu seinen Fläschchen. Ich müsste den Brei also vermutlich stark verdünnen, oder?

Vielen Dank!
HiPP-Elternservice
6. Jun 2011 11:50
Re: Beginn mit Beikost
Hallo,
Ihr Kleiner ist genau im richtigen Zeitfenster um mit Beikost zu starten. Und mit einem fleischhaltigen Menü können Sie den Eisenhaushalt Ihres Kleinen unterstützen. Bei der Entscheidung, wann mit Beikost begonnen wird, sollten zudem folgende Punkte beachtet werden:
• Das Baby kann das Köpfchen alleine halten
• Mit etwas Unterstützung kann Ihr Kind selbst sitzen
• Es ist an der neuen Nahrungsform - Beikost vom Löffel - interessiert und ist in der Lage, die Nahrung vom Löffel aufzunehmen

Mit der Milch ist Ihr Sohnemann in den ersten Monaten bestens versorgt. Muttermilch oder auch Säuglingsnahrungen sind in der Regel völlig ausreichend, auch für die Flüssigkeitszufuhr. Es muss keine extra Flüssigkeit wie Wasser oder Tee gereicht werden. So ist auch immer genug Hunger und Platz für die in diesem Alter wichtige Milch.

Auch mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge dann noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.

Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das Trinken muss Ihr Kleiner wie auch das Essen dann erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten.

Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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