Essenplan

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Meine Sohn Devin ist 8 Monate alt. Wollte gerne von Euch wissen, ob der Essensplan so ok ist.
7.00 Uhr Guten Morgen Fläschen 170 ml
10.00 Uhr Grießbrei Früchte
12.30 Uhr - 13.00 Uhr Beikost mit Fleisch
16.00 Uhr - 16.30 170 ml Folgemilch 2
19.00 Uhr Haferflocken mit Obst od. Guten Nacht Brei Babykeks
21.30 Uhr 200 ml Folgemilch 2
00.30 Uhr 170 ml Gute Nacht Fläschen
04.00 Uhr 170 ml Gute Nacht Fläschen
Ich habe hier im Forum gelesen das diverse Mütter zusätzlich noch zur festen Nahrung (Beikost, Brei usw.) Milchnahrung dem Baby verabreichen. Sollte ich das auch machen? Wie kann ich weiter meinen Essenplan besser gestalten?
Danke im Voraus für die Antwort.
Liebe Grüße aus München
Gülden
prima, dass Devin die Beikost so gut mitmacht. In dem Alter wird die feste Kost nun immer bedeutender und die Milch rückt in den Hintergrund. An diesem schönen Ernährungsplan können Sie sich gerne orientieren und weitere Tipps einholen: http://www.hipp.de/index.php?id=180
400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt pro Tag reichen nun völlig aus. Üblicherweise gibt es morgens eine Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Mein Ratschlag lautet deshalb, die Milch nach dem Abendbrei zu reduzieren und nach und nach ganz weg zu lassen. Reichen Sie nach dem Abendbrei und /oder vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen noch Wasser oder Tee gegen den Durst. Vor allem die Flaschen in der Nacht braucht Ihr Sohn nun nicht mehr. Vielleicht ist es vielmehr der Durst, warum er nachts schreit und aus Gewohnheit Milch trinkt.
Vielleicht gelingt es Ihnen den Abendbrei etwas nach hinten zu schieben, so dass er die letzte Mahlzeit des Tages darstellt.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
vorab vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort und der damit verbundenen Infos und Tipps.
Ich vermute auch das gleiche das mein Sohn die Milch in der Nacht trinkt da er durst hat. Mein Problem ist es das er leider "freiwillig" fast garkein Wasser oder Tee trinken möchte, deswegen Stille ich Ihn noch. Haben Sie vielleicht für mich ein guten Vorschlag wie ich Ihn dazu bringe mehr Wasser und Tee zu trinken?
Vorab vielen Dank für Ihre Unterstützung und freue mich auf eine baldige Antwort.
MfG
Gülden
wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Junge hat nachts Durst, bieten Sie Tee oder abgekochtes Wasser an.
Dann müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht gleich nach, Ihr Sohn weiß wie er sie rumkriegen kann. Es kann ein-zwei anstrengende Wochen dauern, und Ihr Sohn wird lauthals rebellieren. Aber er wird mit Ihrer Hilfe lernen, keine Milch in der Nacht mehr zu bekommen. Da brauchen Sie viel Geduld und Konsequenz. Aber es lohnt sich!
Das Trinken dürfen Sie ruhig gelassener angehen. Wie sieht es mit der Windel aus? Ist diese gut nass und der Urin hellgelb und der Stuhl weich, dann brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Mit Flüssigkeit ist Ihr Junge dann gut versorgt.
Vermutlich hat Devin einfach noch keinen großen Durst, da er eben noch so viel Milch bekommt. Hier müssen Sie umdenken. Erst wenn die Milch weniger wird, wird Ihr Kleiner sicherlich auch Durst empfinden und mehr und mehr trinken.
Mein Tipp: Überspringen Sie bei den Getränken doch einfach das Fläschchen, die Lerntasse... Versuchen Sie es ruhig mal mit einem „normalen“ Becher, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Wenn genug Durst vorhanden ist, wird auch Ihr Sohn gerne trinken. Bieten Sie immer mal wieder etwas an, trinken auch Sie selbst als Vorbild vor Ihrem Söhnchen.
Nicht nur Getränke und Milch liefern Flüssigkeit, prinzipiell kann jedes Lebensmittel mit dazu beitragen. Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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