Gemüsesorten

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meine Tochter ist jetzt fast 7 Monate alt und eine unkomplizierte Esserin. Sie ist sowohl das selbst gekochte, als auch die fertigen Gläschen. Die bisher angebotenen Gemüsesorten (Fenchel, Kohlrabi, Blumenkohl, Brokkoli, Pastinake, Mairübe, Gurke, Zucchini...) hat sie ohne Weiteres gegessen.
Ich möchte gerne wissen, ob ich ihr auch schon gekochte Paprika, Pilze, Tomaten, Spinat und Avocado geben kann. Hab gehört, dass man diese Lebensmittel erst ab dem 1. Lebensjahr einführen soll. Ein Grund ist mir leider nicht bekannt und weiß auch nicht, wo das Problem sein soll.
Vielen Dank für Ihre Antwort
natürlich sind weitere, insbesondere gekochte Gemüse in der Beikost nun denkbar. Am besten sind Gemüse, die nicht zu viel Nitrat speichern und mild genug sind, damit das kleine Baby dieses Gemüse auch akzeptiert. Wir verwenden für unsere HiPP Produkte Gemüsesorten, die sich seit Jahren in der Säuglingsernährung bewährt haben. So finden sich auch Tomaten, Paprika und Spinat in unseren Produkten für Babys wieder. Darüber hinaus verwenden wir Bio-Gemüse.
Zum Spinat möchte ich folgendes ausführen: Spinat zählt zu den Gemüsesorten, die teilweise hohe Nitratwerte aufweisen. Wir verwenden grundsätzlich nur nitratarmes Gemüse aus dem HiPP Bio-Anbau. Der Nitratgehalt in Babynahrung ist gesetzlich über die Diät-Verordnung geregelt und diese Vorgaben halten wir selbstverständlich sehr streng ein. Der Nitratgehalt wird bei allen Gemüsen ständig kontrolliert. Damit ist sichergestellt, dass Kinder keinen gesundheitlichen Schaden nehmen. Nitrat kann nämlich durch Bakterien oder Schimmelpilze zu Nitrit umgebildet werden. Dies kann vor allem dann passieren, wenn zubereitetes Gemüse nicht schnell genug abgekühlt oder eingefroren wird und danach wieder aufgewärmt wird. Bei Spinat oder Gemüse, das Sie im Haushalt verwenden, müssen Sie sich bei der Beurteilung auf Ihre Sinneseindrücke verlassen, Analysenmethoden stehen Ihnen nicht zur Verfügung.
Bei Tomaten und Paprika sollten Sie unbedingt auf eine kindgerechte Darreichungsform achten (schälen oder feinst pürieren), denn Hautstückchen der Paprika oder Tomaten können schnell zum unerwünschten Verschlucken und mehr führen.
Pilze werden traditionell in der Babyernährung im 1. Jahr nicht verwendet. Zum einen weil es sich bei Pilzen um Lebensmittel handelt die schnell verderben, gerade beim Wiedererwärmen oder Auftauen, zum anderen waren Pilze nach Tschernobyl oft stark belastet. Allenfalls könnten Pilze als geringe Zutat unter vielen dienen, aber als einzelne Gemüsesorte sind sie nicht empfehlenswert, da Sie für Babys zudem auch schwer verdaulich sind.
Avocados würde ich aus Allergiegründen nicht roh reichen, gegebenenfalls dann zum Ende des ersten Jahres wenn traditionell auf Familienkost umgestellt wird.
Bei neuen Gemüsen etc. ist es immer ratsam erst mal mit kleinen Mengen anzufangen, um zu sehen wie das Kind diese verträgt und damit umgeht.
Ich empfehle im 1. Lebensjahr nur fertige Babynahrung zu reichen. Diese ist streng kontrolliert und rundherum auf die Bedürfnisse des kleinen Babys zugeschnitten, sowohl in der Zusammensetzung als auch bei der Auswahl der einzelnen Sorten.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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