milch

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gast.940864
6. Mai 2011 07:35
milch
Hallo,

mein kleiner ist jetzt 8Monate alt und er mag auch essen, breie usw. aber nur immer sehr sehr wenig, d.h. er trinkt sehr viel milch tags und nachtsüber immer nur 150ml dafür oft. habe schon auf die 2er milch umgestellt hat aber keine änderung gebracht. er wiegt fast 11kilo. er mag auch kein wasser zum trinken, sondern nur saft - ich habe angst dass er übergewichtig wird. was kann ich tun? wie kann ich ihn auf beikost umstellen?

vielen dank für Ihre Hilfe.
liebe grüße andrea und semih
HiPP-Elternservice
6. Mai 2011 12:05
Re: milch
Liebe Andrea,
Ihr Semih trinkt sich ganz offensichtlich mit der Milch satt. Sein Bäuchlein ist damit gut voll und er hat verständlicherweise keinen großen Appetit auf andere feste Speisen bei den üblichen Mahlzeiten. Das Milchtrinken ist zum einen sehr bequem und zum anderen eine liebe Gewohnheit. Hier müssen Sie nun konsequent vorgehen, denn es ist wichtig für eine gesunde Entwicklung, dass Ihr Sohn neben dem Trinken/Saugen auch feste Nahrung zum Kauen erhält.

Das ist für ihn natürlich am Anfang etwas anstrengender, denn das erfordert Mitarbeit beim Essen. Aber Ihr Schatz kann und wird das erlernen – mit Ihrer Hilfe.

Sie sind die Mama, Sie geben vor, was Ihr Kleiner zu essen und trinken bekommt. Streichen Sie konsequent bei der Milch, auch wenn er sie noch so gerne hätte. Machen Sie, wenn sich Ihr Sohn nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie ihn durch streicheln oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Junge hat Durst, bieten Sie Tee oder abgekochtes Wasser an. Sie können die Milch auch „rausschleichen“, indem Sie weniger Pulver anrühren und insgesamt immer weniger davon anbieten. Dann müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht gleich nach, Ihr Sohn weiß wie er sie rumkriegen kann. Es kann ein-zwei anstrengende Wochen dauern, und Ihr Sohn wird lauthals rebellieren. Aber er wird mit Ihrer Hilfe lernen, keine Milch in der Nacht mehr zu bekommen. Da brauchen Sie viel Geduld und Konsequenz. Aber es lohnt sich!

Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Bieten Sie abwechslungsreiche Kost am Tisch an, mag er nichts essen, dann gibt es auch keine Milch dafür, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Ihr Kleiner wird nicht gleich verhungern, sondern lernen, dass es außer der Milch viele schmackhafte und sättigende Lebensmittel gibt.

Das braucht eine Zeit der Umgewöhnung und wird vermutlich nicht von heute auf morgen gehen und wahrscheinlich auch nicht ohne Konflikt und "Geschrei". Aber bleiben Sie konsequent. Sie werden sehen, trinkt Ihr Sohn weniger Milch, wird automatisch der Appetit auf andere Speisen ansteigen.
Sie beide schaffen das! Denken Sie daran, Sie tun Ihrem Kleinen damit was Gutes!

Ich wünsche Ihnen viel mütterliches Durchhaltevermögen und Energie dafür!
Ihr HiPP Expertenteam
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