Sohn verweigert Beikost

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gast.612904
19. Apr 2011 13:27
Sohn verweigert Beikost
unser Sohn Justin ist jetzt genau 6 Monate und zehn Tage und isst bisher noch keine Gläschen. Ich habe bereits nach dem vierten Monat einmal angefangen Gläschen zu füttern. Angefangen habe ich da mit Karotte. Da er nur sehr schlecht gegessen hat,d.h. immer nur so bis max. 8 Löffelchen habe ich es mal mit Pastinake probiert. Das wollte er absolut nicht. KArotte mit Kartoffeln war auch nicht viel besser. Also habe ich wieder aufgehört Brei zu füttern, da er auch nicht den Mund aufmachte und mehr oder weniger ihn man die Löffelchen reinzwingen musste. Hört sich schlimm an ,ich weiss. :| Jedenfalls habe ich dann für zwei Wochen Pause gemacht und habe dann wieder angefangen mit Gläschen. Es war zu einem späteren Zeitpunkt auch nicht viel besser. Auch bei Obst wie Apfel oder so schüttelt er sich nur ,so dass man meint man hat ihm sonst was gegeben. Naja ,jedenfalls weiss ich mir langsam keinen Rat mehr.
Wenn er Gläschen und Löffel sieht ist es aus. Er fängt an zu weinen. Und Mama macht dann natürlich eine Flasche. Kinderärztin meinte heute,dass das nicht gut ist und er schweren Eisenmangel bekommen könnte ,wenn er nur Milchnahrung trinkt.
Was meint Ihr ? Kann man auch abends mit einem süßen Brei anfangen? Oder lieber doch erst bis er richtig sein Mittagsgläschen isst,erst dann süßen Brei?
Wie bekomme ich Ihn dazu dass er seinen Brei isst?

Bin für jeden Ratschlag dankbar.
PS.: selber kochen habe ich auch bereits versucht,zwar nur einmal aber das wollte er auch nicht.

Grüße
Anja
HiPP-Elternservice
20. Apr 2011 10:23
Re: Sohn verweigert Beikost
Liebe Anja,

Ihr Söhnchen stellt Ihre Geduld tatsächlich auf eine harte Probe. Lassen Sie sich aber nicht aus der Ruhe bringen und geben Sie nicht auf! Jedes Baby akzeptiert – früher oder später – den Löffel.

Das Essen vom Löffel ist eine ganz neue Erfahrung für ein Baby und manche Kinder brauchen einfach etwas mehr Zeit um sich daran zu gewöhnen.

Wählen Sie einen Zeitpunkt, zu dem Justin ausgeschlafen und munter ist. Wenn ein Baby müde ist, hat es wenig Lust etwas Neues auszuprobieren. Wenn der Hunger schon zu groß ist, so dass Ihr Baby keine Geduld für den Löffel hat, nützt es manchmal vorher eine kleine Menge Milch zu geben.

Bleiben Sie weiterhin bei der Mittagsmahlzeit und bieten Gemüse wie die Reinen Früh-Karotten oder auch den Reinen Kürbis an. Vielleicht hilft es, es vorher mit einigen Löffelchen Säuglingsmilch zu probieren, damit Ihr Kleiner sich an den Löffel gewöhnen kann. Verwenden Sie einen schmalen flachen und nur leicht gewölbten Plastiklöffel. Auch kann es helfen den Löffel oder ein Fingerchen mit ganz wenig Brei zu bestreichen, damit Ihr Baby den Geschmack des Gemüses selbst erforschen kann.

Sie schreiben, Ihr Kleiner fängt schon an zu schreien, wenn er Löffel und Glas sieht. Da er diese schon mit negativen Gefühlen verbindet, nehmen Sie einmal einen anderen Löffel (andere Farbe) und füllen Sie den Inhalt des Glases vorher in ein Schälchen. Zusätzlich können Sie die Füttersituation etwas verändern, indem Sie sich z.B. mit Ihrem Baby woanders hinsetzen. Vielleicht übernimmt auch mal der Papa oder die Oma das Füttern.

Bleiben Sie vor allem konsequent und versuchen es geduldig immer wieder. Zwingen Sie Ihren Sohn aber zu nichts. Wenn Justin den Gemüsebrei nach ein paar Löffelchen ablehnt, nicht sofort die beliebtere Milch anbieten, sondern einfach eine kurze Pause machen und noch mal versuchen.

Bestimmt wird sich Ihre Geduld bald auszahlen!
Wir wünschen Ihnen ein fröhliches Osterfest!
Ihr HiPP Expertenteam
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