Möchte keine stückige Kost

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meine 11 Monate alte Tochter korrigiert 10 Monate würgt bei 8 Monatsgläschen oder sonstigem Fingerfood. Ist das in Ordnung soll ich ihr noch Zeit lassen oder muss ich mir Gedanken machen.
Nacht möchte sie auch immer noch 2 Flaschen Milch, 1 habe ich jetzt seit 3 Tagen durch Tee ersetzt wobei sie danach sehr viel geweint hat, bis sie um 4 Uhr ihre Milchflasche Hipp 1 bekommt.
Lg Jenny mit Emily und Leni
Jedes neue Essen bzw. jede neue Beschaffenheit ist für das Baby gewöhnungsbedürftig. Die Umstellung von pürierter auf stückige Nahrung ist ein großer Schritt für Ihre Tochter! Manche Babys machen diesen begeistert mit, andere dagegen lehnen solche Änderungen strikt ab und bevorzugen weiterhin die weiche, passierte Nahrung die sie bisher bekommen haben. Zudem sind Kinder in ihrer Entwicklung unterschiedlich weit und können nicht gleich gut mit festen Stückchen umgehen.
Geben Sie Ihrem Mädchen einfach noch ein wenig Zeit, um sich an die stückige Kost zu gewöhnen. Warten Sie noch ein-zwei Wochen ohne Druck und Versuche ab, damit sie negative Erfahrungen vergessen kann. So lange Ihre Kleine keine stückigen Breie isst, ist sie mit der passierten Kost gut versorgt, die Menge passen Sie einfach dem Alter an.
Stückige Nahrung zu akzeptieren ist letztlich eine wichtige Voraussetzung für die Zahngesundheit und Sprachentwicklung.
Mein Tipp: Geben Sie ein paar Tage ein beliebtes Menü nach dem 4. Monat. Versuchen Sie dann eine kleine Menge stückiger Kost unterzumischen und steigern sie diese nach und nach. Bestimmt klappt es so.
Oder: Zerdrücken Sie die Stückchen vorher mit der Gabel. Nimmt Ihre Tochter den Brei so an, können Sie nach und nach immer mehr Stückchen belassen.
Auf diese Weise gelingt es gewiss Ihre Kleine an die Stückchen zu gewöhnen. Natürlich braucht das viel Geduld und etwas Gewöhnungszeit für Ihren Liebling, aber es lohnt sich. Auch Ihr Mädchen wird ihren Speiseplan erweitern und mit Freude die stückige Kost schätzen.
Auch weiches fingerfood auf einem eigenen Tellerchen ist eine gute Idee.
In diesem Alter hat sich der Ess- und Schlafrhythmus in der Regel auf den Tag eingependelt. Wenn Ihre Kleine am Tag ausreichend isst und trinkt, braucht sie die Milchfläschchen in der Nacht nicht. Denken Sie immer daran, am Tag darf Ihre Tochter so viel essen bis sie satt ist. Die Nacht ist nicht zur Nahrungsaufnahme geeignet, sondern zum Schlafen. Gerade das Schlafen bzw. Durch- und Einschlafen des kleinen Lieblings klappt aber oft nicht so wie erhofft. Oder es schleichen sich Verhaltensweisen ein - wie die nächtlichen Flaschen - die man gerne ändern möchte. Das kann ich sehr gut verstehen. Das nächtliche Milchtrinken ist zum einen sehr bequem und zum anderen aus dem Säuglingsalter heraus eine liebe Gewohnheit. Sie machen es genau richtig, wenn Sie nun konsequent vorgehen. Mit Ihrer Hilfe wird Ihre Tochter lernen, keine Milch in der Nacht mehr zu bekommen.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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