Wenig Essen und wenig Trinken

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gast.999117
22. Feb 2011 10:26
Wenig Essen und wenig Trinken
Sehr geehrtes Hipp Experten Team,

seit Wochen verfolge ich schon aufmerksam Fragen und Anworten zum Thema Beikost.
Nun wende ich mich selbst mit einer Frage an Sie.
Unsere kleine Linda ist jetzt knapp 8 Monate alt. Mit 5 Monaten habe ich ganz langsam, Löffel für Löffel, mit der Beikost begonnen, ansonsten wurde sie voll gestillt. Ich habe ihr mehrere Wochen erst Karotte gegeben, dann Pastinake und schließlich Kürbis. Nach etwa 2 Monaten habe ich ihr auch Fleisch gegeben. Die Menüs kamen nicht gut an, daher habe ich selbst die reinen Gemüsesorten mit dem Hipp reines Rindfleisch und etwas Kartoffel oder Reis gemischt. Es macht schon den Eindruck, dass sie gerne isst, allerdings immer noch nur etwa 2-3 Löffel. Dann beginnt sie sehr schnell zu weinen. Mit einigen "Tricks" isst sie dann noch einige Löffel mehr, aber eigentlich ist das ja nicht Sinn der Sache. Inzwischen gebe ich ihr sogar wieder 2er Milch mittags, obwohl wir eine Weile lang die Mittagsmilch schon ersetzt hatten (stillen möchte ich tagsüber nicht mehr, daher habe ich mit Flaschennahrung begonnen). Aber ich kann sie ja nicht hungern lassen, sie ist eh sehr dünn und wiegt erst 6600g. Den Getreide Obst Brei am Nachmittag verweigert sie auch manchmal komplett, ansonsten schafft sie gerade mal ein halbes Glas. Lediglich den Abendbrei isst sie mit großer Begeisterung und auch viel davon. Ich stille jetzt nur noch nachts und morgens. An Milch trinkt sie auch nur höchstens 120 ml, mehr nicht.
Ich habe nun überlegt, ob es Sinn macht ihr mittags für einige Tage gar kein Gemüse mehr anzubieten, denn wenn sie jetzt lernt, dass sie eh wieder Milch bekommt, hat sie ja keine Motivation überhaupt Brei zu löffeln, oder? Was meinen Sie als Experten?

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen,

Christina Roth
HiPP-Elternservice
23. Feb 2011 21:42
Re: Wenig Essen und wenig Trinken
Liebe Frau Roth,
Sie haben mit der festen Nahrung angefangen und Ihre Tochter isst bei manchen Mahlzeiten weniger und abends den Milchbrei sehr gut. Das sit schon ein guter Weg. Der Milchbrei schmeckt süßlich und kommt bei Kindern oft besser an als das Gemüse bzw. Menü. Das wird gerne beobachtet. Aber gerade diese sind in diesem Alter besonders wichtig. Machen Sie es Ihrer Kleinen deshalb nicht zu leicht. Bleiben Sie auch mittags konsequent dabei. Auch Ihre Kleine kann und wird es lernen, die Menüs mit Freuden zu löffeln. Essen hat bei Kindern viel mit Übung und steten Wiederholungen zu tun.

Lehnt Ihre Tochter etwas ab oder mag sie nicht weiter essen, machen Sie eine Pause und versuchen es dann wieder mit Brei. Reichen Sie nicht gleich die beliebte Milch, sonst lernt Ihr Mädchen nur, wenn Sie schnell weint, gibt es eine Flasche.

Es gibt auch immer wieder mal Kinder, welche sich mit der passierten Kost gar nicht anfreunden können und diese einfach „überspringen“ und sich gleich an die stückige Kost machen.
Versuchen Sie deshalb ruhig auch mal auch unsere Produkte ab dem 8. Monat und nicht mehr nur die passierten Gläschen nach dem 4. Monat. Vielleicht mag sie diese lieber. Sie dürfen auch durchaus mal etwas weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen aus der eigenen Küche mit der Gläschenkost kombinieren. Vielleicht mag Ihr Mädchen auch schon selbst „zugreifen“? Dann mal ein paar Häppchen auf ein Tellerchen geben. Während Ihre Kleine sich damit bemüht, können Sie bestimmt nebenbei den Brei füttern.

Probieren Sie es aus und bleiben Sie konsequent dabei. Ich bin mir sicher, das klappt auch bei Ihrem Mädchen.

Weiterhin viel Geduld wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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