Erfahrungen mit Krippe/Tagesmutter ab 1 Jahr

Hallo,

eigentlich tummel ich mich noch bei den 4-6 Monaten - mein kleiner Florian ist 5 Monate und ein bisschen alt...

Aber momentan beschäftigt mich sehr die Frage, wie es ab September wird, wenn ich wieder arbeiten gehen will. Florian ist dann genau ein Jahr alt.

Ich schwanke momentan noch zwischen Krippe und Tagesmutter - und frage mich, ob ich eine Rabenmutter bin, weil er schon so jung in eine Betreuung gehen soll. Es handelt sich um 3 Tage die Woche für 7 Stunden.

Wie sind da Eure Erfahrungen ? Wie haben es Eure Kleinen verkraftet ?

Haben ihn letztens mal 3 Stunden bei meinen Eltern gelassen, die er eigentlich gut kennt. War ne Katastrophe... aber bis September ist ja noch ne Zeit.

Freue mich über Erfahrungen und Meinungen ! Danke im Voraus.

Stern

keine sorge bist keine rabenmutter! hier gibts einige threads zum thema 1. tag in der krippe und tagesmutter ect.
und weißt wenn ich arbeite bin ich sogar bis zu 4 tage & nächte am stück weg... dann wär ich ja wohl eher eine rabenmutter
also mein sohn ist jetzt 16 monate alt und wird ab märz in die krippe gehen weil wir vorher keinen platz bekommen haben! davor haben ihn meine schwiegereltern und freundinnen betreut und ich arbeite schon seit september letzten jahres wieder.
also was ich eigentlich sagen will, ich pers. meine das es überhaupt nicht schlimm ist ein kind für ein paar stunden in eine fremde betreuung zu geben! das kind wächst daran ungemein, wenn ich sehe wie die kinder meiner freundinnen die das glück hatten schon mit 1 einen krippenplatz zu bekommen sich entwickelt haben dann wars gut!

und tagesmutter oder krippe da mußt du mal in deinen "bauch " reinhören was dir pers. besser gefällt. ich habe anfangs sehr zur tagesmutter tendiert bin dann aber doch zur krippe "gewechselt" weil mein sohn ein sehr aufgewecktes kerlchen und ich ein bißchen sorge hatte das die tagesmutter mit ihm überfordert ist mit meinem kleinen chen
ich habe auch mal bei einer freundin bedenken geäußert das die kleinen ja nicht sagen können wenn etwas ist, aber sie meinte nur - du schaust in die augen du weißt etwas ist nicht in ordnung-

Hallo

Also meiner ist jetzt 23 Mon. alt und geht seitdem er 18 Mon. ist in die Krippe, 9Std am Tag.
Ich war auch eher für eine Tagesmutter, hab mich dann aber umentschieden weil mir ehrlich gesagt die Tagesmutter unsympatisch war und ich glaube das 1 Person mit 5 Kleinkindern doch überfordert sein kann.
Jedenfalls bin ich mit der Krippe bis auf ein paar Kleinigkeiten schon zufrieden, aber man sollte auch nicht erwarten das dort alles so läuft wie zu Hause. Die Kinder verkraften das aber alles ganz gut.
Meiner schläft seitdem er in die Krippe geht auch von ganz alleine ein, was vorher schon meistens ein Theater war.
Viel Glück

hallo

also, ich würd mich für eine tagesmutter endscheiden, denn ich denke, die kleinen gehn dann ja fast 5-6jahre in den kindergarten. das find ich definitiv zu lange. ich hab auch eine bekannte, die is tagesmutter, sie hat z.zt. vormittags 2 2jährige und nachmittags eine 3 jährige kommt super mit den kindern klar.

naklar, wenn mir eine empfohlene tagesmutter nicht sympatisch is, endweder würd ich mich weiter nach einer anderen erkundigen oder vielleicht wenn ginge doch noch zuhause bleiben, ich hab ein 2 jährigen sohn und würd ihn definitiv noch nicht in kika stecken, denn es reicht wenn er 3jahre geht.
ich gehe auch 2 tage die woche arbeiten und am wochenende passt sein papa auf und in der woche meine mum.

Hallo,
hab eben deinen Beitrag überflogen und da der Kleine noch schläft schreib ich mal schnell. Ich hab selbst die Tagesmutterausbildung gemacht, da ich mich noch nicht überwinden kann, auf den Kleinen zu verzichten.
Mir ist aber wichtig, dass er mit anderen Kindern in Kontak kommt, spielen und soziale Fähigkeiten entwickeln kann, z.B. Teilen und vorallem auch dass er lernt dass ich nicht immer springe, wenn er schreit.
Ich bin selbst auch Kinderpflegerin und Ergotherapeutin, wollt jetzt aber nicht in einer Krippe oder Großtagespflege arbeiten. Ich finde, dass die Kleinen in dem Alter viel Aufmerksamkeit benötigen um altersentsprechend gefördert zu werden, daher werde ich auch nur 1Kind evtl ein 2tes für wenige Std. zusätzlich nehmen. Ich will für ihn und die Tageskinder wirklich Zeit haben und nicht von 1o Kindern umringt werden, wo dann jeder nur ein bisschen ab bekommt.
Kenne aber auch jemanden, der es wichtig ist, dass ihr Kleiner in eine Krippe kommt, Sie hat dass Gefühl, dass ihr Sohn die große Gruppe benötigt, um richtig gefördert zu werden und sich seine kleine Persönlichkeit voll entfalten kann. Wichtig ist denke ich, dass du auf dein Gefühl vertraust, dann wirst du dich schon richtig entscheiden.

Hallo!

Pünktlich zum 1.Geburtstag meines Sohnes bin ich auch wieder arbeiten gegangen.
Er geht jeden Tag 5-6 Stunden in eine kleine KiTa, mit ca 10 Kindern.
Die Eingewöhnung war ne Katastrophe, er hat geweint ohne Ende, aber das war wohl irgendwie ein Ritual, er hat das sehr lang gemacht. Kaum war die Tür zu hat e schon mit den Kindern gespielt.
Es war die beste Entscheidung überhaupt. Die Betreuung ist soo super, die Erzieherinnen kümmern sich ganz toll um die einzelnen Bedürfnisse der Kinder. Und für meinen Sohn ist es auch toll. Im Vergleich zum Sohn einer Freundin der nicht in eine KiTa geht, ist er vielweiter und schon viel selbständiger.
Ich denke, man muß sich nicht als Rabenmutter fühlen, wenn man eine gute Betreuung gefunden hat. Mit gleichaltrigen Kindern lernen die Kleinen so viel.

Also ich arbeite seit November wieder, da war meine kleine Maus auch ein Jahr alt. 20 Stunden arbeite ich in der Woche (Mo + Die 8 Stunden, Mi vormittag 4 Stunden). und sie ist dann bei einer Tagesmutter. Am Anfang war meine Tochter stundenweise zum Eingewöhnen da und ab November dann die 20 Std. pro Woche. Am Anfang hat sie immer bissel geweint, als ich oder mein Mann sie abgegeben haben. Aber das ist normal. Ich war noch nicht richtig am Auto - da hat sie schon aufgehört zu weinen.

Also ihr bekommt das ganze prima, auch der Kontakt mit anderen Kindern. Sie fühlt sich wohl. Und mir tut es gut, auch mal rauszukommen - vor allem, weil mir mein Job sehr viel Spaß macht.

Lass dir nix einreden, du bist keine Rabenmutter.
Wichtig ist, dass du hinter deiner Entscheidung stehst. Und wenn du dich wohl fühlst, merkt das auch dein Kind.

Ich wünsche dir alles Gute !

Hi Ihr alle,

ganz lieben Dank für Eure Antworten, Ihr macht mir Mut. Anscheinend haben sich Eure Kinder alle eingewöhnt und finden Krippe oder Tagesmutter und die anderen Kinder gut.

Ich habe auch nochmal mit einer Bekannten gesprochen, die erst ihre Kleine bei einer Tagesmutter hatte und dann in unserer Krippe und sie meinte, für meinen Kleinen wäre die Krippe sicher ok. Er ist, momentan zumindest, motorisch etwas hintendran und ich hatte Angst, dass er da vielleicht dann nicht mit den anderen Kindern mithalten kann. Aber sie meinte, in der Krippe würden die Betreuerinnen sich sehr gut kümmern, auch und gerade um die ganz Kleinen, die noch nicht laufen können und so.

Vielleicht holt er bis dahin ja noch auf, wir machen Krankengymnastik mit ihm.

Danke nochmals, viele Grüße
Stern