schreckliche Geburt
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2. Nov 2010 13:59
Re: schreckliche Geburt
knuelli hat geschrieben :
> @ Lilly
>
> Ich bin echt schockiert über deinen Beitrag! Hast du mal mit den Ärzten
> gesprochen??? Warum haben sie es dir nicht gesagt? Das einzige was ich mir
> denken kann, ist das sie dich nicht beunruhigen wollten! Was hat denn dein
> Freund dazu gesagt?
> Ich freue mich zu hören das es deiner Tochter trotzdem gut geht!
> Hat der Kinderarzt sie gut untersucht bei der U2 oder U3?
> In welchem Krankenhaus hast du entbunden?
>
> lg und viel Spaß noch mit deiner Kleinen
Naja was soll man dazu noch sagen, ist einfach nicht gesagt wurden um mich nicht zu beunruhigen...
Ja mein Kinderarzt hat sie gründlich untersucht, alles bestens
Ich habe im Städtischen Krankenhaus Neustadt in Dresden Entbunden, wohne um die Ecke
Achso, was ich vergessen habe, die Homöopathischen Schmerzmittel haben auch nicht geholfen!!!
Genauso wenig wie die Spritze!!!
> @ Lilly
>
> Ich bin echt schockiert über deinen Beitrag! Hast du mal mit den Ärzten
> gesprochen??? Warum haben sie es dir nicht gesagt? Das einzige was ich mir
> denken kann, ist das sie dich nicht beunruhigen wollten! Was hat denn dein
> Freund dazu gesagt?
> Ich freue mich zu hören das es deiner Tochter trotzdem gut geht!
> Hat der Kinderarzt sie gut untersucht bei der U2 oder U3?
> In welchem Krankenhaus hast du entbunden?
>
> lg und viel Spaß noch mit deiner Kleinen
Naja was soll man dazu noch sagen, ist einfach nicht gesagt wurden um mich nicht zu beunruhigen...
Ja mein Kinderarzt hat sie gründlich untersucht, alles bestens

Ich habe im Städtischen Krankenhaus Neustadt in Dresden Entbunden, wohne um die Ecke

Achso, was ich vergessen habe, die Homöopathischen Schmerzmittel haben auch nicht geholfen!!!
Genauso wenig wie die Spritze!!!
3. Feb 2011 05:18
Re: schreckliche Geburt
Halli Hallo....
Ich habe gerade erfahren das ne Freundin von mir 27 Std. in den Wehen lag und davon 9 Stunden eine Aterie offen war, sie hat 3 Liter Blut verloren und wäre fast gestorben...ist das normal???
Ich habe gerade erfahren das ne Freundin von mir 27 Std. in den Wehen lag und davon 9 Stunden eine Aterie offen war, sie hat 3 Liter Blut verloren und wäre fast gestorben...ist das normal???

3. Feb 2011 11:39
3. Feb 2011 15:01
Re: schreckliche Geburt
@sunshine11
das ist krass...
Aber ich glaub verbluten will auch keiner...
das ist krass...

Aber ich glaub verbluten will auch keiner...

3. Feb 2011 16:21
Re: schreckliche Geburt
Hallo Jasminvtec,
ich hatte zwar keine so blöde Hebamme - meine war echt superlieb und man hat sich bestens um mich gekümmert - aber auch bei mir haben sie sich alle ordentlich vertan und ganz schön geguckt.
Es war so: Fr gegen 15h die erste Wehen (also dachte ich mal, hatte ja vorher nie eine
). Dann so alle 30min bis 19h abends immer wieder eine. Ich ganz ruhig, Mann total aufgeregt und ruft im Spital an wo die natürlich meinten "Ach da haben Sie noch massig Zeit, gehen Sie nett essen usw.". Wir waren essen, dann Film geschaut. Wehen waren mal alle 20min, dann alle 7min, dann 1h nix.. Und nicht besonders schlimm. Um Mitternacht riefen wir nochmals bei der Hebamme an die meinte ich solle einfach mal vorbeikommen zum angucken und CTG (ich war 7 Tage über dem Termin). Die Fahrt zum Spital war bei weitem das Unangenehmste und Wehen alle 3min (ich dachte das Baby kommt im Auto haha). Im Spital alles weg. Lag 2h am CTG - so gut wie nix. Hebamme meinte wörtlich: "na vor Sonntag ist der Spatz nicht da". Mein Mann stöhnte nur
. Da es aber mittlerweile dann 3 Uhr morgens war, meinte die Hebamme ich soll einfach im Spital schlafen um etwas Ruhe zu bekommen. 30min später platzte meine Furchtblase - megaschmerzen - bekam sofort meine verlangte PDA
) und wurde in den Kreissaal verlegt. 4h früh MuMu 2cm, Hebamme wieder "naja das dauert sicher noch den ganzen Sa". Mann stöhnte wieder auf. Tja....
UND DANN: kurz später (so gegen 5h) fühlte ich mich "komisch", rief die Hebamme - die guckt nach, kreischt, ruft meinen Arzt an - 5:26h morgens Spatz geboren
.
Irgendwie sind bei mir die Wehen ausgeblieben und dann ging alles einfach nur mehr schnell.War aber ein super team, betreuung usw. Also tolles erlebnis und beim 2ten kind selber arzt, selbes spital
ich hatte zwar keine so blöde Hebamme - meine war echt superlieb und man hat sich bestens um mich gekümmert - aber auch bei mir haben sie sich alle ordentlich vertan und ganz schön geguckt.
Es war so: Fr gegen 15h die erste Wehen (also dachte ich mal, hatte ja vorher nie eine



UND DANN: kurz später (so gegen 5h) fühlte ich mich "komisch", rief die Hebamme - die guckt nach, kreischt, ruft meinen Arzt an - 5:26h morgens Spatz geboren

Irgendwie sind bei mir die Wehen ausgeblieben und dann ging alles einfach nur mehr schnell.War aber ein super team, betreuung usw. Also tolles erlebnis und beim 2ten kind selber arzt, selbes spital

4. Feb 2011 10:35
Re: schreckliche Geburt
Huhu Mädels
ja wenn das die noch Schwangeren lesen bekommen sie vorher schon ein Schock. Also man was du erlebt hast, ist ja wirklich grausig und sowas von unmenschlich find ich. Also ich hatte super Hebammen (3 an der Zahl, hatte 2 Schichtwechsel während der Geburt).
Ich musste 2 Wochen lang alle 2 Tage in die Klinik wegen Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung. Naja an einen Mittwoch 38+0 bin ich dann im Arztzimmer so innerlich zerbrochen, das ich gesagt ich kann nicht mehr und habe echt unter Tränen und wahrscheinlich schon leicht depressiv gesagt ich will einleiten. Habe dann 2 Tage lang Tabletten bekommen, wollte nicht dieses Gel. Heute weiß ich das ich das NIE wieder machen würde. Die Geburtsschmerzen sind die Höhle, weil sie ja eben künstlich erzeugt werden. Habe die Vorstellung der Schmerzen auch bis heute nicht überwunden und könnte immer noch in Tränen ausbrechen, wenn ich nur daran denke. Wollte immer ein 2. Kind aber das übersteh ich nicht nochmal. Hatte 3 LmaA Spritzen in mir, so dass ich nicht in der Lage war auszudrücken, das ich doch bitte eine PDA möchte. War froh, dass mein Mann neben mir saß und ich eine Hand hatte zum zerdrücken
Also wenn jemand zu viel von den "nach der Geburt vergisst man alles" Hormonen übrig hat dann nehme ich gerne welche davon.
ja wenn das die noch Schwangeren lesen bekommen sie vorher schon ein Schock. Also man was du erlebt hast, ist ja wirklich grausig und sowas von unmenschlich find ich. Also ich hatte super Hebammen (3 an der Zahl, hatte 2 Schichtwechsel während der Geburt).
Ich musste 2 Wochen lang alle 2 Tage in die Klinik wegen Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung. Naja an einen Mittwoch 38+0 bin ich dann im Arztzimmer so innerlich zerbrochen, das ich gesagt ich kann nicht mehr und habe echt unter Tränen und wahrscheinlich schon leicht depressiv gesagt ich will einleiten. Habe dann 2 Tage lang Tabletten bekommen, wollte nicht dieses Gel. Heute weiß ich das ich das NIE wieder machen würde. Die Geburtsschmerzen sind die Höhle, weil sie ja eben künstlich erzeugt werden. Habe die Vorstellung der Schmerzen auch bis heute nicht überwunden und könnte immer noch in Tränen ausbrechen, wenn ich nur daran denke. Wollte immer ein 2. Kind aber das übersteh ich nicht nochmal. Hatte 3 LmaA Spritzen in mir, so dass ich nicht in der Lage war auszudrücken, das ich doch bitte eine PDA möchte. War froh, dass mein Mann neben mir saß und ich eine Hand hatte zum zerdrücken

Also wenn jemand zu viel von den "nach der Geburt vergisst man alles" Hormonen übrig hat dann nehme ich gerne welche davon.
4. Feb 2011 11:48
Re: schreckliche Geburt
hallo alle mitfühlenden,
hatte auch ne scheiß geburt: am 2.6. eingeliefert wegen bluthochdruck. die geburt wurde dann eingeleitet durch tabletten. hm naja nix passiert. in der nacht is dann die fruchtblase geplatzt. 3.6. oberarzt meint heute muss die kliene kommen, wegen grünem fruchtwasser. naja wieder warten, warten u abends gegen 22uhr gings dann los. gott sei dank is mein freund da geblieben. waren noch spazieren u ich die wanne. wehen wurden immer stärker, nur öffnete sich der muttermund nich. morgens gegen acht meinte die stationshebamme heute holt sie die maus. dann wehentropf, konnte gar nich mehr luft holen, krasse schmerzen. gott sei dank pda, kurz ruhe. dann wieder wehen u die herztöne gingen bei jeder wehe runter. sie hang kurz vorm "loch" fest. saugglocke! u diese wurde 7mal angesetzt. als sie dann endlich nach 15std rauskam, atmete sie nich. ab weg im brutkasten u 72std kühltherapie.
mein freund war total fertig u ich einfach nur geschockt!
gott sei dank is unsere maus jetzt putzmunter u holt alles auf. möchte noch ein kind, aber bitte eine eine "normale" geburt.
hatte auch ne scheiß geburt: am 2.6. eingeliefert wegen bluthochdruck. die geburt wurde dann eingeleitet durch tabletten. hm naja nix passiert. in der nacht is dann die fruchtblase geplatzt. 3.6. oberarzt meint heute muss die kliene kommen, wegen grünem fruchtwasser. naja wieder warten, warten u abends gegen 22uhr gings dann los. gott sei dank is mein freund da geblieben. waren noch spazieren u ich die wanne. wehen wurden immer stärker, nur öffnete sich der muttermund nich. morgens gegen acht meinte die stationshebamme heute holt sie die maus. dann wehentropf, konnte gar nich mehr luft holen, krasse schmerzen. gott sei dank pda, kurz ruhe. dann wieder wehen u die herztöne gingen bei jeder wehe runter. sie hang kurz vorm "loch" fest. saugglocke! u diese wurde 7mal angesetzt. als sie dann endlich nach 15std rauskam, atmete sie nich. ab weg im brutkasten u 72std kühltherapie.
mein freund war total fertig u ich einfach nur geschockt!
gott sei dank is unsere maus jetzt putzmunter u holt alles auf. möchte noch ein kind, aber bitte eine eine "normale" geburt.
4. Feb 2011 23:39
Re: schreckliche Geburt
Hallo ihr,
ich habe nach einer PDA gefragt und keine bekommen
War schrecklich, vor allem die Not sectio, hätte ich wenigstens den ersten Schrei mitbekommen aber nein keiner hörte mir zu
ich habe nach einer PDA gefragt und keine bekommen

War schrecklich, vor allem die Not sectio, hätte ich wenigstens den ersten Schrei mitbekommen aber nein keiner hörte mir zu

5. Feb 2011 21:00
Re: schreckliche Geburt
meine beiden Geburten waren auch nicht so besonders...bei meinem großen hatte ich eine woche vor termin nen blasensprung. Ich natürlich gleich ins KH, hatte schon alle 10 min wehen, es hat sich trotzdem noch 12 Stunden hingezogen, ohne das mein Mumu sich mehr als 2 cm geöffnet hätte.Ich habe im Wechsel wehenhemmer und wehenfördernede Mittewl bekommen. Nach 12 Stunden waren dann auf einmal die Herztöne meines SOhnes schlecht bzw nicht mehr vorhanden. Und schups innerhalb von 10 mins war ich auf dem OP tisch...bei vollnarkose. Leider konnte ich also erst 2 stunden später meinen Sohn sehen
bei meiner kleinen hatte ich schon Nachts wehen, aber als ich dann morgens bei FA war, nur eine innerhalb von ner halben STunde.Als wir dann aus der Praxis draussen waren, fingen sie mit einer solchen Macht an. Um 12 Uhr kamen sie alle 10 mins. Um 4 Uhr hat es meinem Freund gereicht, wir sind ins Kh gefahren. AUfgrund der Tatsache, dass die Herztöne meiner kleinen bei jeder wehe runter gingen, durfte ich nicht los vom ctg. So gegen 21 Uhr bekam ich dann ne PDA...die narkoseärztin musste 2 mal stechen
, das tat weh
und sie hat trotzdem nicht gewirkt, hatte schmerzen und hab meine beine gespürt...So gegen 11 fing meine kleine im Bauch an zu toben und ich musste pressen, Die Ärztinnen haben sich auf meinen Bauch geschmissen
und ich musste trotzdem geschnitten werden (ohne PDA dann genäht). Und meine kleine kam mit der Saugglocke, da sie nicht richtig durch mein Becken kam...aber man sieht nix mehr von..(sie hatte eine zerknautschte Nase) nur das ohr ist etwas geknickt aber das ist süß! 

bei meiner kleinen hatte ich schon Nachts wehen, aber als ich dann morgens bei FA war, nur eine innerhalb von ner halben STunde.Als wir dann aus der Praxis draussen waren, fingen sie mit einer solchen Macht an. Um 12 Uhr kamen sie alle 10 mins. Um 4 Uhr hat es meinem Freund gereicht, wir sind ins Kh gefahren. AUfgrund der Tatsache, dass die Herztöne meiner kleinen bei jeder wehe runter gingen, durfte ich nicht los vom ctg. So gegen 21 Uhr bekam ich dann ne PDA...die narkoseärztin musste 2 mal stechen






6. Feb 2011 15:56
Re: schreckliche Geburt
Hallo,
wir hatten eine Sturzgeburt, ganze zwei Wehen und dann zwei mal derbe Pressen und mein Sohn war da.Habe es gerade noch bis zum Ks geschafft.
Schade das viele soviel Pech und unerfahrene Hebammen erleben müssen.
Habe da bei allen drei sehr viel Glück gehabt.
Lieben Gruß Lillyfeedie2
wir hatten eine Sturzgeburt, ganze zwei Wehen und dann zwei mal derbe Pressen und mein Sohn war da.Habe es gerade noch bis zum Ks geschafft.
Schade das viele soviel Pech und unerfahrene Hebammen erleben müssen.
Habe da bei allen drei sehr viel Glück gehabt.

Lieben Gruß Lillyfeedie2
6. Feb 2011 16:39
Re: schreckliche Geburt
Ach herrje, das is ja schlimm was manche so durchmachen müssen... Da bin ich einmal mehr froh, dass es bei uns wirklich schnell und unproblematisch ging.
4 Wochen vorm Termin sind wir 21 Uhr ins KH weil ich regelmäßig ein Ziehen gespürt habe. Dachte am Tag immer das es Senkwehen sind - ist ja mein 1. Kind - was weiß ich da schon von Wehen...
Nach der Untersuchung bekam ich was gespritzt (weiß nicht mehr was) und sollte mich schlafen legen. Die Ärztin rechnete schon damit, dass die Geburt bald losgeht, aber vll. hörten die kleinen Wehen ja auch wieder auf!?!??!
Ha ha, 23.30 lag ich im Bett (sog. Wehenvorzimmer - neben Kreissaal), Freund heim zum schlafen und 2 Uhr plötzlich die Fruchtblase geplatzt - ich aus´m Schlummer gerissen. Sch.... Urplötzlich tierische Schmerzen
, Untersuchung: Mumu 1 cm. Zimmer gewechselt - kleiner Kreissaal (die 2 großen waren schon voll), wieder geguckt, Mumu 3 cm. Ich dacht noch, das geht ja schnell. 2.45 Uhr Freund trifft ein - endlich. Hebi ständig weg wg. der anderen Geburten, ich merke noch irgendwas stimmt nicht, sage zu meinem Freund er soll die Hebi holen, ich hab das Gefühl das Kind kommt raus. Hebi untersucht: 10 cm !!!!!!!!!! WOW! Und dann bloß 2 oder 3 mal gepresst und der süße kleine Schatz war da. Es war 3.17 Uhr!!!
Zum Glück ging es ihm gut, obwohl er 4 Wo. zu zeitig war. Und das 2 Tage vor meinem Geb. - was für ein Geschenk!!! Hab gleich danach zu meinem Freund gesagt: So schlimm war´s gar nicht, hi hi...
Also 1 und 1/4 Std. für´s erste Kind - ein Traum! Aber die Schmerzen dafür wirklich nach dem Motto, Geburt schnell aber Schmerzen extrem!!!
4 Wochen vorm Termin sind wir 21 Uhr ins KH weil ich regelmäßig ein Ziehen gespürt habe. Dachte am Tag immer das es Senkwehen sind - ist ja mein 1. Kind - was weiß ich da schon von Wehen...






Zum Glück ging es ihm gut, obwohl er 4 Wo. zu zeitig war. Und das 2 Tage vor meinem Geb. - was für ein Geschenk!!! Hab gleich danach zu meinem Freund gesagt: So schlimm war´s gar nicht, hi hi...

Also 1 und 1/4 Std. für´s erste Kind - ein Traum! Aber die Schmerzen dafür wirklich nach dem Motto, Geburt schnell aber Schmerzen extrem!!!
7. Feb 2011 15:22
Re: schreckliche Geburt
Hallo Ihr Lieben!
Hier liest man ja lauter schreckliche Dinge....Ich war am überlegen, ob ich auch (m)einen Beitrag schreiben soll oder nicht - aber vielleicht tut es mir mal ganz gut, sich das 'von der Seele' zu schreiben, wie es bei mir (uns) war. Im Vorfeld möchte ich mich schon mal entschuldigen, daß dies ein seeehr langer Beitrag wird, da die Vorgeschichte für mich auch sehr wichtig ist:
Mein Mann und ich haben uns sehnlichst ein Kind gewünscht. Wir haben es 2,5 Jahre probiert und es ist nichts passiert. Als wir die Hoffnung schon aufgegeben haben (künstliche Befruchtung kam nach reiflicher Überlegung für uns nicht in Frage!) wurde ich dann doch schwanger! (Im Nachhinein stellte sich heraus, dass ich ca. 4 Monate vorher eine sehr frühe Fehlgeburt hatte - aber das nur am Rande!) Wir waren also überglücklich! Alles war wunderbar und die ersten Untersuchungen waren gut - das Einzige was festgestellt wurde war, dass ich eine 'leichte' Herzform der Gebärmutter habe. Laut Aussage meines FA aber nur eine leichte Ausprägung. Die Gebärmutter wäre sehr dehnfähig und das Baby hätte genug Platz zu wachsen! Ich musste regelmäßig und oft zu den Vorsorgeuntersuchungen, da ich schon zu den Risikoschwangerschaften ab 35 (36) zählte. In der ca. 9.SSW hatte ich plötzlich am Samstagnachmittag Blutungen bekommen. Nach telef. Rücksprache mit dem FA meldete ich mich gleich am Montagmorgen in der Praxis. Ich hatte durch das Festsetzen des 'Kleinen' in der Gebärmutter ein Hämatom, das ca. 5-fach so groß war, wie der Fötus. Der FA sagte, dass sich nun zeigen müsste wer stärker ist: Das Hämatom oder der kleine 'Wurm'. Gott sei Dank war der kleine 'Wurm' stärker!
Bis auf kleine Übelkeitsanfälle war also alles i.O.. Ich habe auch weiter voll gearbeitet: Jeden Tag 60 Km zur Arbeit und wieder zurück + Dienstreisen im In- und Ausland. Heiligabend begannen dann die Wassereinlagerungen in den Beinen - im 4. Monat viel zu früh! Das wurde immer schlimmer! Dann fing die Übelkeit richtig an: Ich bekam Infusionen mit Zuckerlösungen und gegen die Übelkeit und war im Januar und fast den kompletten Februar krankgeschrieben. Meine Finger konnte ich kaum oder nur unter starken Schmerzen wg. der Wassereinlagerungen bewegen. Dem Kleinen ging es aber gut
Zudem haben wir uns nach reiflicher Überlegung im November zu einer Fruchtwasseruntersuchung entschieden: Alles Bestens!
Im März bin ich dann wieder zur Arbeit - unter fürchterlichen Schmerzen - denn man (und Frau!) ist ja pflichtbewusst. An meinem vorletzten Arbeitstag (bevor ich meine drei Wochen Resturlaub nehmen und anschließend gleich in den Mutterschutz gehen wollte) hat mich mein Chef noch gebeten, doch eventuell länger zu arbeiten. Das war ein Freitagmorgen. Ich verneinte dies, da ich körperlich einfach nicht mehr konnte! Am Freitagmittag (SSW29+5) in der Mittagspause bekam ich auf einmal ein 'nasses' Gefühl in der Hose - ich bin zur Toilette und habe dort bemerkt, dass ich Blutungen habe. Total geschockt bin ich zu meinen Kollegen: Die haben sofort einen Notarzt gerufen und mich hingesetzt und auf mich aufgepasst, da ich eigentlich irrsinnigerweise unter Schock gleich nach Hause fahren wollte (60Km!!!). Der Notarzt kam und mein Puls war aus Sorge wg. dem Kind auf 190! Mit Saurestoffversorgung und Infusion bin ich gleich in eine Klinik mit angeschlossener Kinderklinik vor Ort eingeliefert worden. Meine Kollegen haben meinen Mann verständigt, der auch gleich 20 Minuten nach mir in der Klinik im Kreissaal eintraf! CTG zeigte keine Wehen, Herztöne vom Kind waren zu hören - Kind ging es also gut! Diagnose: Vorzeitiger Blasensprung und evntuell etwas von der Plazenta abgelöst wg. der Blutungen. Habe sofort einen intravenösen Wehenhemmer bekommen und Antibiotika um eine Infektion des Kindes wegen der offenen Fruchtwasserblase zu verhindern. Wie ging es nun weiter? Die Ärzte sagten mir, dass sie versuchen werden, den Kleinen (Jungen - Felix Leander) mindestens noch 4 Wochen im Mutterleib zu behalten. Für mich bedeutete das: Vier Wochen lang liegen - noch nicht mal zur Toilette aufstehen! Noch in der Notaufnahme mussten wir, mein Mann uns ich, die Einverständniserklärung für einen Kaiserschnitt unterschreiben - nur für den Notfall!
Am Sonntag hat man den Wehenhemmer abgesetzt, da ich keinerlei Anzeichen von Wehen hatte und die Blutungen am Samstag aufgehört haben - zur Kontrolle wurde trotzdem dreimal täglich im Kreissaal ein CTG gemacht - alles ok!
Am Montagmorgen habe ich um ein Abführmittel gebeten, da ich einfach nicht 'groß' machen konnte auf dieser Bettpfanne. Ich bekam Laktosepulver. Hat nicht geholfen und ich hatte schon seit Donnerstag keinen Stuhlgang mehr! Am Dienstagmorgen habe ich es gar nicht mehr ausgehalten und um 7.30h in der Visite um Abhilfe gebeten. Nach Rücksprache mit der Oberärztin durfte ich immer noch nicht aufstehen für die Toilette, da ich am Sonntag wieder Blutungen bekommen habe. Also bot man mir an, mir einen Einlauf zu geben - schreckliche Vorstellung - aber wenn es hilft!!
Also um 8.30h runter in den Kreissaal zum CTG - wie immer alles i.O. - keine Wehen + Herztöne des Kindes. Die Hebamme unten hat mir angeboten den Einlauf unten gleich nach dem CTG durchzuführen. Ich kam mir echt blöd vor und musste dann erstmal fragen, ob ich überhaupt drücken dürfe - wegen des Kindes, Wehen, etc. Alles kein Problem - durfte ich! Endlich hatte ich Stuhlgang und fühlte mich erleichtert! Hört sich jetzt ziemlich doof an - war aber so. Hatte die ganze Zeit dabei auch das CTG laufen: Keine Auffälligkeiten. Ab ca. 10.30h habe ich dann Krämpfe bekommen. Die Hebammen sagten: Das sind nur Darmkrämpfe - wg. des Einlaufs. Komisch war aber, dass die Schmerzen kamen und wieder gingen - erst leicht, dann immer doller. Und immer in gleichmäßigen Abständen. Das CTG zeigte aber keine Wehen an. Die ganze Zeit lag ich in diesem Zimmer allein - keiner da. Die Hebammen kamen nur sehr selten rein. Um ca. 12:00h hatte ich seeehr starke Krämpfe - der Transport, der mich wieder auf die Station bringen sollte war auch schon wieder da und wollte mich vom Kreissaal abholen. Eine Hebamme wollte das CTG entfernen und ich hatte ja immer noch diese Schmerzen. Sie sagte dann, dass sie lieber vorsichtshalber mal tastet, ob alles in Ordnung ist: Muttermund auf 2,5 cm offen - "oh, das sind dann wohl doch die Wehen" Zeitpunkt: 12.30h. Also rüber auf das Gebärbett, Telefon in die Hand um meinen Mann anzurufen:"Schatz, es geht los!" und dann wurde alles vorbereitet. Mein Mann war um 13.30h da. Um 14.30h habe ich es nicht mehr ausgehalten und nach einer PDA verlangt. Dazu musste erst noch die Ärztin wegen der 'Aufklärung' und Unterschrift kommen - und ich hatte wahnsinnige Schmerzen! Um 15.00h stand der Arzt mit der PDA vor der Tür. Die Hebamme schaute dann nochmal nach: Muttermund auf 10 cm - "Jetzt können wir keine PDA mehr machen.Das Kind ist spätestens in einer Stunde da." Dann wurde der Arzt weggeschickt. Ich hatte wahnsinnige Schmerzen. Um 15.15h stürmte plötzlich eine Ärztin herein. Die Herztöne des Kindes waren laut CTG nicht in Ordnung und man musste dem Kleinen in mir Blut abnehmen um den Sauerstoffgehalt zu prüfen. Um 15.25h stürmten dann mehrere Ärzte und Hebammen herein und verkündeten: "Wir müssen sofort einen Kaiserschnitt machen!" Also ab auf den OP-Tisch gegenüber in den OP. Und dann ging alles sehr schnell: Man schnallte mich fest- ich riss mich wieder los, da ich eine sehr starke Wehe bekam. Daraufhin bekam ich intravenös sofort einen Wehenhemmer und gleich darauf die Narkose. Mein Mann durfte natürlich nicht mit dabei sein. Aber er hörte den Kleinen um 15.41h lauthals für einen kleinen Moment schreien. Einige Zeit später durfte er ihn dann sehen. Ein kleines Bündel in Tücher eingewickelt - nur das Gesicht war zu sehen. In der Nase ein Sauerstoffschlauch: Da war er nun, unser Felix Leander: SSW30+2, 1.100gr, 37,5 cm. Er wurde dann gleich mit dem Transportinkubator auf die Frühchenintensivstation in der angeschlossenen Kinderklinik gebracht. Mein Mann musste dem Team dort dann ca. 2 Stunden Zeit zu seiner Versogung geben, bevor er ihn dort dann sehen konnte. Ich wurde dann noch ca. 2 Stunden zusammengeflickt, da bei mir durch den Notkaiserschnitt alles aufgerissen war. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass dem Kleinen unheimlich viel Blut abgesaugt werden musste, da sich die Plazenta vorzeitig abgelöst hat. Am Anfang hat er gleich nach der Geburt sehr gut geatmet und dann haben sie ihm etwas nachgeholfen (was immer das auch bedeutete). Er bekam zusätzlich als Atemhilfe 40%-Sauerstoff (Normal sind 21%). Aber schon einen Tag später brauchte er keinen zusätzlichen Sauerstoff mehr. Ich durfte ihn dann gleich am nächste Tag sehen - unser kleines Vöglein! Er hat sich prima gemacht! Nach ca. 5 Wochen auf der Frühchenintensivstation und einer Bilderbuchkarriere als Frühchen hat er einen Adenovirus (Darminfekt) bekommen, den er aber inerrhalb von drei Tagen gut überstand. Da er sehr stabil war wurde er dann nach 6 Wochen auf die normale Station verlegt. Leider bekam er dann nach 1,5Wochen (2000gr.) wieder 2 Viren (RS und Rota) gleichzeitig und musste wieder auf die Intensivstation. Einen Tag später ging es ihm so schlecht, dass er beatmet werden musste. Sein Körper war so schwach, dass er noch nicht mal mehr selbst sein Blut nachbilden konnte und zwei Bluttransfusionen brauchte. Nach zwei unendlichen Wochen für uns in denen wir täglich und minütlich um sein Leben bangten, ging es endlich bergauf.
Dann endlich durften wir ihn nach drei Monaten mit nach Hause nehmen.
Jetzt geht es ihm sehr gut und er hat bald seinen ersten Geburtstag! Er ist kerngesund (7500gr. und 73cm) und macht alles ganz prima.
Ein weiteres Kind werden wir nicht bekommen - körperlich ginge es zwar noch, aber die Ärzte haben uns dringend davon abgeraten. Letztlich stellte sich heraus, dass meine Gebärmutter fast komplett zweigeteilt ist und der Kleine zu wenig Platz hatte. Ein weiteres Kind würde genauso früh bzw. wahrscheinlich noch früher zur Welt kommen. Man sollte das Glück nicht herausfordern!
So, das ist ziemlich lang geworden nun- sorry! Aber es tat mir mal sehr gut, sich das alles von der Seele zu schreiben.
Ich wünsche Euch allen alles Gute!
Tanja
Hier liest man ja lauter schreckliche Dinge....Ich war am überlegen, ob ich auch (m)einen Beitrag schreiben soll oder nicht - aber vielleicht tut es mir mal ganz gut, sich das 'von der Seele' zu schreiben, wie es bei mir (uns) war. Im Vorfeld möchte ich mich schon mal entschuldigen, daß dies ein seeehr langer Beitrag wird, da die Vorgeschichte für mich auch sehr wichtig ist:
Mein Mann und ich haben uns sehnlichst ein Kind gewünscht. Wir haben es 2,5 Jahre probiert und es ist nichts passiert. Als wir die Hoffnung schon aufgegeben haben (künstliche Befruchtung kam nach reiflicher Überlegung für uns nicht in Frage!) wurde ich dann doch schwanger! (Im Nachhinein stellte sich heraus, dass ich ca. 4 Monate vorher eine sehr frühe Fehlgeburt hatte - aber das nur am Rande!) Wir waren also überglücklich! Alles war wunderbar und die ersten Untersuchungen waren gut - das Einzige was festgestellt wurde war, dass ich eine 'leichte' Herzform der Gebärmutter habe. Laut Aussage meines FA aber nur eine leichte Ausprägung. Die Gebärmutter wäre sehr dehnfähig und das Baby hätte genug Platz zu wachsen! Ich musste regelmäßig und oft zu den Vorsorgeuntersuchungen, da ich schon zu den Risikoschwangerschaften ab 35 (36) zählte. In der ca. 9.SSW hatte ich plötzlich am Samstagnachmittag Blutungen bekommen. Nach telef. Rücksprache mit dem FA meldete ich mich gleich am Montagmorgen in der Praxis. Ich hatte durch das Festsetzen des 'Kleinen' in der Gebärmutter ein Hämatom, das ca. 5-fach so groß war, wie der Fötus. Der FA sagte, dass sich nun zeigen müsste wer stärker ist: Das Hämatom oder der kleine 'Wurm'. Gott sei Dank war der kleine 'Wurm' stärker!
Bis auf kleine Übelkeitsanfälle war also alles i.O.. Ich habe auch weiter voll gearbeitet: Jeden Tag 60 Km zur Arbeit und wieder zurück + Dienstreisen im In- und Ausland. Heiligabend begannen dann die Wassereinlagerungen in den Beinen - im 4. Monat viel zu früh! Das wurde immer schlimmer! Dann fing die Übelkeit richtig an: Ich bekam Infusionen mit Zuckerlösungen und gegen die Übelkeit und war im Januar und fast den kompletten Februar krankgeschrieben. Meine Finger konnte ich kaum oder nur unter starken Schmerzen wg. der Wassereinlagerungen bewegen. Dem Kleinen ging es aber gut

Im März bin ich dann wieder zur Arbeit - unter fürchterlichen Schmerzen - denn man (und Frau!) ist ja pflichtbewusst. An meinem vorletzten Arbeitstag (bevor ich meine drei Wochen Resturlaub nehmen und anschließend gleich in den Mutterschutz gehen wollte) hat mich mein Chef noch gebeten, doch eventuell länger zu arbeiten. Das war ein Freitagmorgen. Ich verneinte dies, da ich körperlich einfach nicht mehr konnte! Am Freitagmittag (SSW29+5) in der Mittagspause bekam ich auf einmal ein 'nasses' Gefühl in der Hose - ich bin zur Toilette und habe dort bemerkt, dass ich Blutungen habe. Total geschockt bin ich zu meinen Kollegen: Die haben sofort einen Notarzt gerufen und mich hingesetzt und auf mich aufgepasst, da ich eigentlich irrsinnigerweise unter Schock gleich nach Hause fahren wollte (60Km!!!). Der Notarzt kam und mein Puls war aus Sorge wg. dem Kind auf 190! Mit Saurestoffversorgung und Infusion bin ich gleich in eine Klinik mit angeschlossener Kinderklinik vor Ort eingeliefert worden. Meine Kollegen haben meinen Mann verständigt, der auch gleich 20 Minuten nach mir in der Klinik im Kreissaal eintraf! CTG zeigte keine Wehen, Herztöne vom Kind waren zu hören - Kind ging es also gut! Diagnose: Vorzeitiger Blasensprung und evntuell etwas von der Plazenta abgelöst wg. der Blutungen. Habe sofort einen intravenösen Wehenhemmer bekommen und Antibiotika um eine Infektion des Kindes wegen der offenen Fruchtwasserblase zu verhindern. Wie ging es nun weiter? Die Ärzte sagten mir, dass sie versuchen werden, den Kleinen (Jungen - Felix Leander) mindestens noch 4 Wochen im Mutterleib zu behalten. Für mich bedeutete das: Vier Wochen lang liegen - noch nicht mal zur Toilette aufstehen! Noch in der Notaufnahme mussten wir, mein Mann uns ich, die Einverständniserklärung für einen Kaiserschnitt unterschreiben - nur für den Notfall!
Am Sonntag hat man den Wehenhemmer abgesetzt, da ich keinerlei Anzeichen von Wehen hatte und die Blutungen am Samstag aufgehört haben - zur Kontrolle wurde trotzdem dreimal täglich im Kreissaal ein CTG gemacht - alles ok!
Am Montagmorgen habe ich um ein Abführmittel gebeten, da ich einfach nicht 'groß' machen konnte auf dieser Bettpfanne. Ich bekam Laktosepulver. Hat nicht geholfen und ich hatte schon seit Donnerstag keinen Stuhlgang mehr! Am Dienstagmorgen habe ich es gar nicht mehr ausgehalten und um 7.30h in der Visite um Abhilfe gebeten. Nach Rücksprache mit der Oberärztin durfte ich immer noch nicht aufstehen für die Toilette, da ich am Sonntag wieder Blutungen bekommen habe. Also bot man mir an, mir einen Einlauf zu geben - schreckliche Vorstellung - aber wenn es hilft!!
Also um 8.30h runter in den Kreissaal zum CTG - wie immer alles i.O. - keine Wehen + Herztöne des Kindes. Die Hebamme unten hat mir angeboten den Einlauf unten gleich nach dem CTG durchzuführen. Ich kam mir echt blöd vor und musste dann erstmal fragen, ob ich überhaupt drücken dürfe - wegen des Kindes, Wehen, etc. Alles kein Problem - durfte ich! Endlich hatte ich Stuhlgang und fühlte mich erleichtert! Hört sich jetzt ziemlich doof an - war aber so. Hatte die ganze Zeit dabei auch das CTG laufen: Keine Auffälligkeiten. Ab ca. 10.30h habe ich dann Krämpfe bekommen. Die Hebammen sagten: Das sind nur Darmkrämpfe - wg. des Einlaufs. Komisch war aber, dass die Schmerzen kamen und wieder gingen - erst leicht, dann immer doller. Und immer in gleichmäßigen Abständen. Das CTG zeigte aber keine Wehen an. Die ganze Zeit lag ich in diesem Zimmer allein - keiner da. Die Hebammen kamen nur sehr selten rein. Um ca. 12:00h hatte ich seeehr starke Krämpfe - der Transport, der mich wieder auf die Station bringen sollte war auch schon wieder da und wollte mich vom Kreissaal abholen. Eine Hebamme wollte das CTG entfernen und ich hatte ja immer noch diese Schmerzen. Sie sagte dann, dass sie lieber vorsichtshalber mal tastet, ob alles in Ordnung ist: Muttermund auf 2,5 cm offen - "oh, das sind dann wohl doch die Wehen" Zeitpunkt: 12.30h. Also rüber auf das Gebärbett, Telefon in die Hand um meinen Mann anzurufen:"Schatz, es geht los!" und dann wurde alles vorbereitet. Mein Mann war um 13.30h da. Um 14.30h habe ich es nicht mehr ausgehalten und nach einer PDA verlangt. Dazu musste erst noch die Ärztin wegen der 'Aufklärung' und Unterschrift kommen - und ich hatte wahnsinnige Schmerzen! Um 15.00h stand der Arzt mit der PDA vor der Tür. Die Hebamme schaute dann nochmal nach: Muttermund auf 10 cm - "Jetzt können wir keine PDA mehr machen.Das Kind ist spätestens in einer Stunde da." Dann wurde der Arzt weggeschickt. Ich hatte wahnsinnige Schmerzen. Um 15.15h stürmte plötzlich eine Ärztin herein. Die Herztöne des Kindes waren laut CTG nicht in Ordnung und man musste dem Kleinen in mir Blut abnehmen um den Sauerstoffgehalt zu prüfen. Um 15.25h stürmten dann mehrere Ärzte und Hebammen herein und verkündeten: "Wir müssen sofort einen Kaiserschnitt machen!" Also ab auf den OP-Tisch gegenüber in den OP. Und dann ging alles sehr schnell: Man schnallte mich fest- ich riss mich wieder los, da ich eine sehr starke Wehe bekam. Daraufhin bekam ich intravenös sofort einen Wehenhemmer und gleich darauf die Narkose. Mein Mann durfte natürlich nicht mit dabei sein. Aber er hörte den Kleinen um 15.41h lauthals für einen kleinen Moment schreien. Einige Zeit später durfte er ihn dann sehen. Ein kleines Bündel in Tücher eingewickelt - nur das Gesicht war zu sehen. In der Nase ein Sauerstoffschlauch: Da war er nun, unser Felix Leander: SSW30+2, 1.100gr, 37,5 cm. Er wurde dann gleich mit dem Transportinkubator auf die Frühchenintensivstation in der angeschlossenen Kinderklinik gebracht. Mein Mann musste dem Team dort dann ca. 2 Stunden Zeit zu seiner Versogung geben, bevor er ihn dort dann sehen konnte. Ich wurde dann noch ca. 2 Stunden zusammengeflickt, da bei mir durch den Notkaiserschnitt alles aufgerissen war. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass dem Kleinen unheimlich viel Blut abgesaugt werden musste, da sich die Plazenta vorzeitig abgelöst hat. Am Anfang hat er gleich nach der Geburt sehr gut geatmet und dann haben sie ihm etwas nachgeholfen (was immer das auch bedeutete). Er bekam zusätzlich als Atemhilfe 40%-Sauerstoff (Normal sind 21%). Aber schon einen Tag später brauchte er keinen zusätzlichen Sauerstoff mehr. Ich durfte ihn dann gleich am nächste Tag sehen - unser kleines Vöglein! Er hat sich prima gemacht! Nach ca. 5 Wochen auf der Frühchenintensivstation und einer Bilderbuchkarriere als Frühchen hat er einen Adenovirus (Darminfekt) bekommen, den er aber inerrhalb von drei Tagen gut überstand. Da er sehr stabil war wurde er dann nach 6 Wochen auf die normale Station verlegt. Leider bekam er dann nach 1,5Wochen (2000gr.) wieder 2 Viren (RS und Rota) gleichzeitig und musste wieder auf die Intensivstation. Einen Tag später ging es ihm so schlecht, dass er beatmet werden musste. Sein Körper war so schwach, dass er noch nicht mal mehr selbst sein Blut nachbilden konnte und zwei Bluttransfusionen brauchte. Nach zwei unendlichen Wochen für uns in denen wir täglich und minütlich um sein Leben bangten, ging es endlich bergauf.
Dann endlich durften wir ihn nach drei Monaten mit nach Hause nehmen.
Jetzt geht es ihm sehr gut und er hat bald seinen ersten Geburtstag! Er ist kerngesund (7500gr. und 73cm) und macht alles ganz prima.
Ein weiteres Kind werden wir nicht bekommen - körperlich ginge es zwar noch, aber die Ärzte haben uns dringend davon abgeraten. Letztlich stellte sich heraus, dass meine Gebärmutter fast komplett zweigeteilt ist und der Kleine zu wenig Platz hatte. Ein weiteres Kind würde genauso früh bzw. wahrscheinlich noch früher zur Welt kommen. Man sollte das Glück nicht herausfordern!
So, das ist ziemlich lang geworden nun- sorry! Aber es tat mir mal sehr gut, sich das alles von der Seele zu schreiben.
Ich wünsche Euch allen alles Gute!
Tanja
7. Feb 2011 16:18
Re: schreckliche Geburt
Hallo mamas,
das was ihr hier schreibt ist einfach nur furchtbar...sind die Hebammen nicht eigentlich dafür da um zu helfen und um zu beruhigen???
Ich glaube es liegt wirklich daran das es für die Hebammen zu routine geworden ist. Oder auch das sie zu viele überempfindliche Mamas hatten. Als ich wegen den Nieren im KH lag war eine Mama neben mir die hat immer furchtbar geschrien "es kommt es kommt ich spür es ganz genau" dabei war weder eine Wehe da noch war der Muttermund geöffnet etc. Dann hat sie auch immer so getan als könnte sie nicht laufen heben usw. So hat sie natürlich alles ans Bett bekommen.Auch der Notknopf wurde im Minutentakt gedrückt...schlimm.. Aber wenn das Handy auf dem Tisch geklingelt hatte konnte sie auf einmal aus dem Bett springen als hätte man ihr in den Hinter gepickst
Und das auch noch ohne einmal schmerzen zu äußern
Es ist nur schade wenn man diese Erfahrungen dann auf andere Mamas abwälzt die wirklich schmerzen haben.
Auch das hier manch einer garnicht richtig untersucht sondern einfach nur ans ctg gehangen wurden.
Eigentlich sollte die Geburt doch das schönste Erlebnis für jede Frau/Mann sein. Es tut mir echt so leid für euch.
Ich kann euch nicht schreiben das ich mit euch fühle da ich eine wunderschöne Geburt hatte aber ich kann euch sagen das sich das alles gelohnt hat denn wenn ihr eure süßen anschaut wisst ihr warum ihr die kraft hattet es durch zustehen.
ich hoffe und wünsche euch das ihr irgendwann lernt mit dem Erlebnis um gehen zu können.
Liebe Grüße
das was ihr hier schreibt ist einfach nur furchtbar...sind die Hebammen nicht eigentlich dafür da um zu helfen und um zu beruhigen???
Ich glaube es liegt wirklich daran das es für die Hebammen zu routine geworden ist. Oder auch das sie zu viele überempfindliche Mamas hatten. Als ich wegen den Nieren im KH lag war eine Mama neben mir die hat immer furchtbar geschrien "es kommt es kommt ich spür es ganz genau" dabei war weder eine Wehe da noch war der Muttermund geöffnet etc. Dann hat sie auch immer so getan als könnte sie nicht laufen heben usw. So hat sie natürlich alles ans Bett bekommen.Auch der Notknopf wurde im Minutentakt gedrückt...schlimm.. Aber wenn das Handy auf dem Tisch geklingelt hatte konnte sie auf einmal aus dem Bett springen als hätte man ihr in den Hinter gepickst



Es ist nur schade wenn man diese Erfahrungen dann auf andere Mamas abwälzt die wirklich schmerzen haben.
Auch das hier manch einer garnicht richtig untersucht sondern einfach nur ans ctg gehangen wurden.
Eigentlich sollte die Geburt doch das schönste Erlebnis für jede Frau/Mann sein. Es tut mir echt so leid für euch.
Ich kann euch nicht schreiben das ich mit euch fühle da ich eine wunderschöne Geburt hatte aber ich kann euch sagen das sich das alles gelohnt hat denn wenn ihr eure süßen anschaut wisst ihr warum ihr die kraft hattet es durch zustehen.
ich hoffe und wünsche euch das ihr irgendwann lernt mit dem Erlebnis um gehen zu können.
Liebe Grüße
7. Feb 2011 17:05
Re: schreckliche Geburt
also ich könnte ja auch 5 seiten füllen. aber ich machs mal nicht ^^
die meisten kennen meine geschichte ja eh..
aber "schön" das ich nicht die einzige war, bei der alles schief gelaufen ist...
die meisten kennen meine geschichte ja eh..
aber "schön" das ich nicht die einzige war, bei der alles schief gelaufen ist...
59 Beiträge
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