Nur ein paar Löffel mittags...
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gast.1063574
Seit Ende November bekommt unsere Tochter (7 Monate) nun Beikost. Der Start hat auch prima geklappt. Sie hat mittags meist komplett ein Gläschen Gemüse mit Fleisch gegessen. Daraufhin haben wir die Abendmahlzeit eingeführt. Am liebsten trinkt sie da das Gute-Nacht-Fläschchen. Das klappt auch gut.
Nun ist es aber so, dass sie seit ca. einem Monat nicht mehr richtig mittags isst. Erst habe ich mir da keine Gedanken gemacht und sie nach ihrem Bedarf gefüttert. Also, oft nur ein paar Löffel. Mittlerweile mache ich mir aber Gedanken, ob sie nicht zu wenig Nährstoffe bekommt (ich dachte da vor allem an Eisen im Fleisch). Sie ist noch nicht einmal die Hälfte eines Gläschens.
Oder mache ich mir da unbegründet Sorgen?
Eine andere Frage habe ich zur Nachmittagsmahlzeit. Wie viel Obstbrei sollte sie da bekommen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
HiPP-Elternservice
schön, dass Sie sich mit Ihrer Frage an uns wenden. Die Beikosteinführung ist ein großer Schritt für Ihr Baby, der oft nicht immer reibungslos und wie im Lehrbuch abläuft. Ich rate Ihnen weiterhin unverzagt den Mittagsbrei anzubieten. Bestimmt wird sich die Menge, die Ihre Kleine isst, auch wieder erhöhen.
Mein Tipp: Versuchen Sie einen Zeitpunkt fürs Löffeln zu wählen, zu dem Ihre Kleine munter und ausgeschlafen ist. Müde Babys sind meist weniger experimentierfreudig und geduldig. Achten Sie außerdem darauf, dass der Hunger Ihres Töchterchens noch nicht zu groß ist, da das Essen vom Löffel zunächst sehr mühsam ist und ihr so vielleicht nicht schnell genug geht. Wenn Ihre Tochter nur wenig isst, nicht direkt die beliebtere Flasche anbieten, sondern eine Pause machen und noch ein Mal versuchen. So lernt Ihre Kleine, dass sie durch Verweigern des Löffelns nicht die beliebtere Milch bekommt.
Eine Portion Obst-Getreidebrei am Nachmittag entspricht ungefähr einem 190 g Frucht & Getreidegläschen. Schafft Ihre Kleine kein ganzes Gläschen ist das jedoch auch kein Grund zur Sorge. Jedes Kind ist ganz individuell, manche essen etwas mehr als eine Portion, manche etwas weniger.
Wichtig ist immer, dass Ihre Kleine satt und munter und auch der Kinderarzt mit ihrer Entwicklung zufrieden ist.
Weiterhin viel Freude mit Ihrem Töchterchen!
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
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