Frühchen und Schlafverhalten,kennt sich jemand aus?

Hallo!
Mein Sohn ist 15 Monate alt und ist damals 6 Wochen zu früh auf die Welt gekommen durch vorzeitigen Blasensprung.
Die ersten Wochen seines Lebens hat er auf der Frühchenintensivstation und der anschließenden sogenannten Päppelstation verbracht bis er das Gewicht hatte, dass wir in nach Hause bekommen haben ( ganze Prozedur dauerte 4 Wochen).
Zudem mußte der kleine Mann mit 5 Monaten nochmals für 4 Wochen ins Krankenhaus da er einen Herzfehler hatte der operiert werden mußte. und in den ersten Tagen nach der OP........wieder Intensivstation und wieder keine Mama und kein Papa
Auf der Intensiv- sowie auf der Päppelstation ist es leider nicht möglich, dass die Eltern bei ihrem Kind schlafen also waren wir in der Zeit nur Besucher und mußten nachts nach Hause fahren.
Wir haben seit Geburt an Schlafprobleme mit ihm.
Durchschlafen ist ein Fremdwort.
Die Herzproblematik ist nichts alltägliches, aber hat jemand von Euch ein Frühchen und kann evtl. über gleiche oder auch ganz andere Erfahrungen berichten?
Gruß

Hallo noah,
meine Kleine kam vier Wochen zu früh.War ein Notkaiserschnitt.Sie lag dann vier Wochen in der Kinderklinik.Bekam dann noch ne Infektion die sie nicht gerade leicht wegsteckte.Da sie nur 1700 Gramm wog.Ich kenne das mit dem schlafen.Sie wird den Monat ein Jahr jung. Bei uns hat das etwas gedauert bis sie "Durch geschlafen" hat.Am Anfang schlief sie gar nicht in ihrem Bett. Die Ärzte nannten das "Matratzenkoller."Seit sie fünf oder sechs Monate jung war schlief sie eigentlich durch.Seit sie neun Monate alt war hat das wieder aufgehört. Wacht drei-viermal in der Nacht auf.Habe auch schon alles versucht.Ich denke da müssen wir durch.

Liebe Grüße Marion

Hallo Marion!
Die kurzen Phasen des Durchschlafens hatten wir übrigens auch!
Was hatte ich mich da gefreut. Auch mit 4 Monaten, da hat er ricfhtig gut geschlafen. Jetzt vor 4 WOCHEN hatte er wieder eine " ich schlaf mal durch"-Phase. 12 Stunden am Stück! WOW!
Aber nu is wieder alles vorbei!
LG

Hallo,
unser Sohn kam 5Wochen zu früh u er ist ein schlechter Schläfer.Wir mußten allerdings nur 10Tage auf der Frühchenstation bleiben.Die Nächte zu Hause waren dann ok.Mit ca 4Monaten hat er durchgeschlafen.Dann hatte er mit 5Monaten eine OP am Fuß u seitdem hatten wir schlicht weg Horrornächte,teilweise alle halbe Stunde wach.Es war eine sehr schwere Zeit.Ich weiß nicht woran es gelegen hat.Jetzt ist er 10,5Monate und schläft seit einiger Zeit endlich durch.Zwischendurch waren aber auch wieder Nächte dabei wo er schlecht geschlafen hat.Aber seit 3Wochen klappt es wunderbar.Er schläft alleine ein um ca 19.30Uhr bis morgens um 6Uhr.
Ob es daran liegt das er zu früh gekommen ist oder ob es an diesem traumatischen Erlebnis der OP liegt weiß ich nicht.Ich habe immer wieder gesagt es ist nur ein Wachstumsschub oder es sind die Zähne.Mir selber kam es noch nicht in den Sinn wegen Frühchen wäre aber ein Antwort????Was meinst du selber?

Hallo Mama2102!
Ich kann mir vorstellen, dass es eine gute MIschung aus Frühgeburtlichkeit und evtl. auch den Krankenhausaufenthalten ist.
Bei Noah sind es am Anfang richtige Angstzustände gewesen. Panisches Schreien aus Angst vor dem Einschlafen vielleicht weil er dachte, wenn er aufwacht ist, Mama/Papa mal wieder nicht da.
Bei uns ging es mit den Schlafschwierigkeiten auch erst nach dem Krankenhausaufenthalt los.
Haben mit Noah schon eine Trauma-Therapie gemacht.
Es ist schon um einiges besser geworden, er ist nicht mehr so rastlos, hat mehr innere Ruhe, aber schlafen, das bleibt immer noch ein Problem.
Lg

Ich denke das es bei Noah um einiges mehr ausgeprägt ist als bei unserem Hasen.Ich hoffe das er bald die Verlustangst überwindet.Wie geht denn so eine Therapie von statten?LG Linda

Guten morgen Linda!
Bei der Trauma-Therapie geht es hauptsächlich um die Überwindung der Verlustängste.
Wir haben uns bewußt für einen Naturheilkundler entschieden der auf dem Gebiet Erfahrung hatte.
In erster Linie hat er Noah beobachtet und auch mich.
Es wurde geschaut, ob Noah evtl. durch Unruhe die ich ausstrahle ( z. B. weil ich zuviel Angst um ihn habe nach der ganzen KH-Sache ) vom schlafen abgehalten wird.
War aber zum Glück nicht der Fall.
Er ist dann mit "Kügelchen" (hört sich immer so doof an, finde ich ) behandelt worden. Hat einige Zeit gedauert, pflanzlich halt, aber hat Erfolge gebracht.
Grundkonzept ist, dass wir Noah die Nähe geben sollen die er braucht und nicht mit erzieherischen Maßnahmen wie er muß jetzt alleine einschlafen oder in der Nacht keine Flasche mehr .............behandeln sollen.
Wenn er abends Angst hatte vor dem Einschlafen sollten wir ihn ( und haben wir ihn dann auch ) bei uns auf dem Sofa einschlafen lassen, ganz in der Nähe. Wenn wir Besuch hatten haben wir ihm ein Nestchen auf dem Sofa oder ganz kuschelig unter dem Couchtisch gebaut damit er in der Nähe sein konnte.
Auch sollten wir ihn wenn er weint ganz bewußt mit zu uns ins Bett holen damit er unsere Nähe spürt.
Also eigentlich all dass, wovon Dir andere abraten damit Du Dein Kind nicht "verziehst" oder "verhätschelst", sollten/haben wir ganz bewußt gemacht damit er merkt, dass er nicht alleine ist.
Aussage des Arztes war/ist, dass Noah sich von alleine entfernen soll wenn er sicher genug ist und nicht, dass wir die Entfernung provozieren sollen.
Ich kann ihn jetzt z. B. alleine in den Laufstall setzen und den Raum verlassen, was vorher nicht der Fall war. Da hat er sofort gebrüllt. Auch kann ich ihn jetzt schon stundenweise mal meiner Ma oder Schwiegermutter überlassen ohne das Probleme entstehen. Das ging vorher auch nicht und, das sollten wir auch nicht. War auch eine klare Ansage des Arztes, dass wir Noah auf keinen Fall alleine, auch nicht bei Oma und Opa, lassen sollten.
Er mußte immer die Sicherheit haben sofort Zugriff auf Mama und Papa zu haben sobald ihm etwas Angst gemacht hat.
Lg

Hallo Noah,
ja das kenne ich auch mit dem "durchschlafen".Mal geht es zwei Tage und dann ist es wieder für vier Wochen vorbei. Dann ist sie auch morgens noch um halb sieben sieben wach. Ich weiß als gar nicht wie das so ein kleiner Körper schafft.Ich mein nachts drei vier mal wach und dann morgens so früh wach. .Ich bin mal gespannt ob sich das irgendwann ändert.

Liebe Grüße Marion

Das hört sich ja schon alles sehr gut an und ich finde es toll das ihr diese Therapie gemacht habt.Ich wünsche euch alles Gute und das es mit Noah weiterhin so bergauf geht.Viel Glück
LG Linda

hallöchen,
ich geb auch mal was dazu. meine tochter ist jetzt 18 1/2 wochen jung und ist ein "sehr frühes frühchen", sie kam bei 29+4 per Notsectio nach ca. 3-5 wochen wehen, kh aufenthalt etc...
wir haben es mittlerweile schon ganz gut im griff mit dem schlafen, bin auch echt stolz auf meine kleine. sie geht zwischen 18 und 19 uhr ins bett.
anfangs hatte sie auch diese panikzustände, hat sie meiner meinung nach auch ab und an noch...kurz eingenickt und dann ganz verstört die augen aufgerissen...
naja durchschlafen, mal ja mal nein, aber sie ist ja auch noch sehr jung. hoffe es bleibt so "gut" mit dem schlafen.
sie schläft übrigens seit der 3. nacht zu hause in ihrem zimmer, uns war das gnäckert nachts einfach zu laut

Meine kleine kam auch 6 Wochen zu früh und war dann noch 14 Tage im Krankenhaus. Sie wurde allerding ziemlich früh entlassen, weil des Krankenhaus so überfüllt war. hatte bei der entlassung erst 2250 Gramm.

Naja also schlafen wahr am anfang sehr schwer bei ihr. Sie wollte nichtmal im Stubenwagen neben unserem bett schlafen. hat dann meistens nur bei mir auf der Brust geschlafen. Selbst wenn ich sie nachts nur neben mich gelegt habe ist sie wieder aufgewacht. Erst so mit ca 6. Monaten habe ich dann angefangen, dass sie ihren Mittagsschlaf in ihrem Zimmer macht. Hatte es zwar schon vorher versucht ging aber leider gar nicht... Naja sie ist jetzt knapp 13 Monate und schläft mitlerweile jede Nacht durch (außer sie ist krank) mittags macht sie auch immer noch 1 bis 3 Stunden mittagsschlaf. sie lässt sich ohne Probleme hinlegen kann aber nur mit ner Flasche milch einschlafen (Zahnkiller ) naja aber ich pflege ihre zähne so gut wie möglich und der arzt sagte auch solange sie des braucht soll sie es auch bekommen.