Schlafen lernen

Bitte teilen, lasst eure Babies nicht alleine!

Schlafen LERNEN:

"Ich war noch gar nicht richtig müde, da hast mich auf einmal hochgenommen und meintest zu mir ich müsse jetzt schlafen lernen. Dann hast du mich in mein Bett gelegt, die Spieluhr angemacht und mir noch einmal über die Wange gestreichelt. Dann bist du rausgegangen. Vorher hast du noch ein Schlummerlicht in die Steckdose gesteckt, ich solle ja keine Angst im Dunkeln haben. Hast du vergessen das ich überall Angst bekomme wo du längere Zeit nicht bist, Mama? Ich kenne doch nur dich. Das erste was meine Ohren auf dieser Welt hörten waren dein Herz und deine Stimme. Eine Weile liege ich so und beschäftige mich mit mir selbst. Ich weiß ja das du sonst auch immer kommst wenn ich weine. Bald wird es mir aber zu Dunkel und Still, ich fange an mich zu fürchten. Ich vermisse deine Nähe, also wimmer ich ein wenig du wirst sicher gleich kommen. Ich horche in das Dunkel hinein, doch ich höre keine Schritte. Vielleicht hast du mich einfach nicht gehört? Also Jammer ich lauter. Ich wundere mich, und bekomme noch viel mehr Angst, eigentlich müsstest du doch längst da sein? Ich höre dich und Papa nebenan. Wieso kann keiner kommen? Ich fange an zu Schreien und die Zeit kommt mir so ewig lang vor. Mein Hals tut weh, meine Augen brennen und ich krieg kaum noch Luft. Und Niemand kommt. Hab ich dich verärgert? Brauchst du mich nicht mehr, hast du mich nicht mehr gern? Hörst Du mich nicht? Ich Schreie immer angestrengter, Niemand kommt. Ich strampel mit meinen Ärmchen und Beinchen und muss bald ruckartig Luft holen damit ich weinen kann. Ihr nennt das Schluchzen. Niemand kommt. Ich starre in die Dunkelheit, ich fange an heute Nacht etwas zu begreifen : Der Pool meiner Geborgenheit und meiner Sicherheit den ich für unanfechtbar hielt, ist angreifbar und wackelig. Ich habe dir gesagt das ich dich brauche, du hast nicht reagiert. Vielleicht hilfst du mir jetzt in Alltagssituationen in denen ich Angst hab auch nicht mehr? Ich glaube es fast. Ich schreie noch einmal, vielleicht hast du mich wirklich nicht gehört, Niemand kommt. Anstatt deine warme Brust und deine beruhigende Nähe zu spüren, sehe ich nur die kalte Bettdecke, und rieche Laken anstatt warme Haut. Ich schlafe schlecht ein und habe Alpträume vom Verlassensein. Wenn ich aufwache bist du noch immer nicht zurück, du hast nur ab und an mal reingeschaut. Das erste Mal als die Tür aufging freute ich mich riesig endlich hast du mich gehört! ! ! Doch du sagtest nur etwas von keine Angst mein Schatz und bist wieder hinaus gegangen. Ich habe hinter dir her geschriehen, und mich dann so unfähig gefühlt dir offensichtlich nicht sagen zu können das ich alleine bin, als du nicht zurück gekommen bist. Ich schlafe erschöpft und mit der Gewissheit ein, ich bin ganz alleine auf der Welt und nichtmal Mama ist da, wenn ich vor Angst zittere und schreie!"

Also ganz ehrlich: Das ist ja schlechtes Gewissen einreden hoch 10! Da wirds den jungen Mamis ja noch schwerer gemacht. So schlimm ist es nicht und muss es auch nicht sein!

MerimaT hat geschrieben:
> Also ganz ehrlich: Das ist ja schlechtes Gewissen einreden hoch 10! Da
> wirds den jungen Mamis ja noch schwerer gemacht. So schlimm ist es nicht
> und muss es auch nicht sein!

Was? Babys haben kein Zeitgefühl! Klar ist es schlimm für sie!
Hier ist ja auch das bewusste schreien lassen gemeint! Und das ist für kleine Babys Folter! Wenn eine Mutter sowas mit einem Säugling macht, dass muss sie ein schlechtes Gewissen haben!

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Ich muß sagen, dass ich den Text auch recht gut finde. Vielleicht bringt das die eine oder andere Mutter tatsächlich dazu, sich besser in ihr Baby einzufühlen!

Doch, genauso ist es.Wenn allerdings mein 2 jähriger wütend Mama brüllt,lasse ich ihn auch mal warten.Aber wenn er Angst hat oder Schmerzen oder was auch immer bin ich da und wenn es nur zum kuscheln ist.
Die kindheit ist so schnell vorbei.Zack -und sie sind 18.

also, keine ahnung warum, aber mir sind leichte tränen in die augen geschossen.

es ist echt gut geschrieben...

ich denke man muß unterscheiden, zwischen wutweinen (bei etwas älteren kindern), und angst/schmerzweinen.

wenn ich meine kleine maus übers babyphone brabbeln höre, oder ich mitbekomme das sie mit irgendwas spielt, und dabei "erzählt", gehe ich auch nicht rein. wenn sie allerdings anfängt zu weinen, dann bin ich so schnell es geht da.


ich denke, das ist wirklich die sicht eines kleinen wesens, was sich ja auf der welt noch gar nicht ausdrücken kann, geschweige denn, sich zurecht finden kann. man darf einfach nicht vergessen, das babys sich nur durch weinen/schreien ausdrücken können.

Thumbs up

Vorallem darf man nicht vergessen das sie uns damit nichts böses wollen!!

Ich finde es immer wieder traurig zu lesen wenn Mütter mit dem Satz kommen: "Wir haben das Schlaftraining erfolgreich angewand, jetzt schläft sie/er endlich durch!" Das was diese Mütter/Eltern dabei anscheinend nicht sehen ist das es nichts mit Erfolg zu tun hat, sondern das ihr Kind schlicht & einfach aufgegeben hat ... ich mag garnicht dran denken

ja, mir tut es auch in der seele weh, wenn ich sowas höre...

klar, ich renne nicht bei jedem pieps rein, ich horche erstmal, ob sie sich alleine wieder beruhigt (meine kinder haben die angewohnheit zu meckern, wenn sie ihr schlafposition ändern), aber das sollte man als mutter schnell raus haben.

selbst meine große weint manchmal nachts, und/oder kommt zu uns rüber, und sie ist bereits 3 und kann sich auch schon fast verständlich ausdrücken.

da ist das zu bett gehen gerade ne halbe katastrophe, aber wenn sie nachts kommt, dann darf sie auch bei uns weiter schlafen, wenn es nicht klappt, dann gehts wieder in ihr bett. mein mann ist teilweise schon nachts mit ihr zusammen in ihr bett gegangen, um dort gemeinsam mit ihr zu schlafen.

also, ich dneke, selbst bei 3 jährigen muß man eben schauen, ob es trotz ist, oder ob was ernstes dahinter steht... und dazu muß man kontakt zum kind aufnehmen, egal wie spät es ist...

Liebe den Text.
Und genau so fühlen sich die kleinen.
Ich liebe meine kinder .

Was mich jetzt sehr traurig macht ist ,Kopf Kino ,die Eltern die es wirklich so machen

Kenne auch genug Eltern, die das genau so mit ihren Kindern gemacht haben und mir dann ganz stolz erzählt haben wie super ihr Kind durchschläft und dass ich es doch mal probieren sollte und schwupps...hatte ich schon das berühmte Buch in die Hände gedrückt bekommen. Kannte das zu dem Zeitpunkt noch gar nicht und hab mal reingelesen und fast nen Anfall bekommen...geht ja mal gar nicht!!!!! Mein Sohn schläft bis heute nicht richtig durch (2,5 J. ) aber so what?!!! Auf diese Art und Weise mein Kind zu quälen und in meinen Augen zu vernachlässigen kommt für mich überhaupt nicht in Frage. DAnn soll er doch bitte jede Nacht zu uns ins Bett kommen...macht er mit 15 bestimmt nicht mehr

Alles schön und gut , aber mich hat der text jetzt ganz verunsichert.
Mache ich alles richtig, einen Teil oder sogar gar nichts?
Außerdem habe ich jetzt ein schlechtes gewissen weil sie nicht mehr bei uns im Zimmer mit schläft.
Ich stehe nachts aber jedesmal auf wenn sie schreit, sei es auch nur im schlaf weil sie ihren schnuller nicht da hat.
Und da stellt sich mir die Frage bin ich nun auch eine schlechte mutter, nur weil ich ihr nachts den schnuller wieder gebe und mich dann auch zurück lege?
Oder das wenn sie Abends jammert, ich sie nicht gleich auf den Arm nehme, mich sondern an ihr bettchen setzte, ihr was vorsinge, was erzähle oder übers Köpfchen streichel.

Vielen dank für den Text, nun weis ich nicht mehr was richtig und was falsch ist, nun habe ich wieder dieses schlechte Gewissen wenn sie weint, schreit oder quängelt und ich nicht gleich bei ihr sein kann.

So fühl ich mich jetz auch...verunsichert...unsere maus schläft seid ca 4 Wochen schön durch.
bei uns lief es zwar auch so, dass wir sie hingelegt haben, kussi gegeben haben und sind dann raus. Dann hat sie noch ein paar Minuten erzählt und ist dann ganz ruhig eingeschlafen. Und so ist das immer. Und klar sobald sie quengelt oder so, steh ich auf der matte und kuschel mit ihr und zeig ihr das ich da bin. Und nachts stehen wir sofort auf, wenn was ist.

ich denke das man hier echt unterscheiden muss.viele haben zu mir gesagt, lass sie auch mal weinen, sonst wird sie verwöhnt und das stärkt die Lungen. Käse da find ich. Wie schon gesagt brauchen sie uns und wollen merken, dass wir da sind. Und ich bin immer da und lass es zum schreien fast nie kommen.
aber wenn sie etwas vor sich hinbrabbelt, lass ich sie auch mal.
Kinder wollen,ja auch sich selber entdecken,und so.

von daher glaub ich, haben wir nen guten Mittelweg gefunden.

Ich denke da kann man ganz gut unterscheiden zwischen: Gehe ich rein wenn mein Kind weint, nehm ich es auf den Arm oder lasse es bei mir schlafen wenn es sich gar nicht beruhigt, will es nur den Schnulli oder das Schnuffeltuch wieder haben um dann weiter zu schlafen ODER aber übe ich Schlaftraining mit meinem Kind damit ich abends/nachts meine Ruhe habe?!

Da muss man auch kein schlechtes Gewissen haben wenn ein Kind früh sein eigenes Zimmer bekommt ... man merkt doch eh schnell ob ein Kind damit klar kommt, unsere beiden z.B. sind ständig wach geworden wenn wir mal nach ihnen ins Bett sind ... im eigenen Zimmer haben sie (meist) durchgeschlafen. Andere Kinder aber lieben es bei Mama & Papa zu schlafen, können ohne gar nicht. Ich denke das ist eben von Kind zu Kind verschieden und auf diese Bedürfnisse muss man eingehen.

Dieser Text ist ganz sicher nicht als Verunsicherung gedacht ... es soll zeigen das wir die Pflicht haben für unsere Kinder da zu sein, egal ob Tag oder Nacht! Den sie sind nunmal auf uns angewiesen & können nicht ohne uns!

Und jeder der mir sagt mein Kind muss auch mal schreien, das stärkt die Lungen oder sonst wird es verwöhnt, dem zeig ich sowieso den Vogel, denn ein Baby (im ersten Lebensjahr) kann man nicht verwöhnen!!!

Hallo zusammen!

Ich habe diesen Text in einem anderen Forum gesehen, und wollte nur mal drauf aufmerksam machen dass die kleinen Babys nun mal auf Mama sehr angewiesen sind und auch sehr schnell Angst bekommen wenn sie alleine sind.

Ich habe meinen Sohn (jetzt 2 Jahre) von Anfang an in seinem Zimmer schlafen lassen, aber mit offenen Türen, so dass ich sofort zur Stelle da war als er mich gebraucht hat.

Ihr müsst ja auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn ihr die Kinder nicht gleich hochnehmt, sondern am Bettchen steht und es so beruhigen könnt. Das ist eine sanfte Alternative zu der "Schrei-Folter", so meine Meinung.

Man muss bzw. kann wirklich unterscheiden zwischen Angst und Schmerz und Hunger oder (vor allem bei größeren Kindern) auch Trotz. Da habe ich meinen (ab ca. 1 Jahr) schon mal brüllen lassen, damit er merkt dass wir jetzt alle ins Bett gehen (er hatte seine Trotzphasen), aber ich bin immer zu ihn ins Zimmer um ihn zu beruhigen und klarzumachen dass ich ja da bin wenn er was hat.
In den Schlaf geweint hat er sich bis jetzt noch nie, höchstens in Arm, aber da kann ich nicht noch näher sein