selbstgekochter Brei

Fragen rund um die Beikost-Einführung
Elternforum
gast.1131166
27. Nov 2011 20:43
selbstgekochter Brei
Hallo,

unser Kleiner wird am Di. 17 Wochen alt, am Freitag hat und die KiÄ empfohlen mit Beikost zu beginnen. Ich bin jedoch sceptisch dies jetzt schon zu tun, ich wollte eigentlich bis zur 20. Woche warten. Wie seht ihr das?

Ich möchte gern selbst kochen. Ich habe schon einiges dazu gelesen. Empfohlen wird mir Karotte pur zu beginnen. Jedoch habe ich dazu jetzt versch. Sachen gelesen. Von:
- klein schneiden, mit wenig Waser kochen und pürieren
- klein schneiden, 1 TL öl erhitzen, karotten zugeben, 2 TL Wasser zugeben, dünsten, pürieren
- sogar mit 2 TL Orangensaft habe ich gelesen
Wie am besten zubereiten?
Pur bedeutet bei mir ohne Öl, es wird jedoch geschrieben das die Mineralstoffe nur mit ÖL aufgenommen werden. AUch habe ich gelesen das Wasser nicht abgiesen, da daren Vitamine sind?
Dünsten ist bei mir ohne öl, nur ein Sieb (darin zb die Karotten) hängend über Wasserdampf, oder verstehe ich das jetzt völlig falsch?

Ursprünglich wollte ich bis zur 20. Woche warten, anschießend 1 Woche pure Möhre geben, d.h. diese kochen und pürieren (ohne Öl, und saft geben). Anschließend wollte ich dann Kartoffel und später Fleisch zugeben. Wenn dies 4 Wochen gut klappt, hatte ich vor die nächste Malzeit zu ersetzen. Abends einen Milch, Getreidebrei geben.
gast.917724
27. Nov 2011 22:00
Re: selbstgekochter Brei
Hallo,

mach Dir nicht so viele Gedanken dazu, sondern folge Deinem Bauchgefühl - das ist beim Essen noch immer das Beste! ;)

Solange es nur wenige Löffel Gemüse gibt, brauchst Du noch kein Öl zuzufügen. Wenn es aber eine größere Portion wird, sollte ein gutes (Raps-)Öl schon dabei sein. Saft ist erst nötig, wenn es auch Fleisch gibt. Das Vitamin C darin begünstigt die Eisenaufnahme. Sowohl Öl als auch Saft sollten erst nach dem Garen zugefügt werden, damit die Vitamine auch erhalten bleiben.

Dünsten kann auch mit Öl geschehen. Das, was Du beschreibst, ist dämpfen. Kannst Du allerdings auch machen. Das Kochwasser solltest Du jedoch tatsächlich mitverwenden, da dort auch einige Mineralstoffe und Vitamine ausgeschwemmt wurden.

Ob Du mit Karotte oder Pastinake oder Kürbis beginnst, ist eigentlich egal. Karotte wird zwar von den meisten Kindern gerne genommen, kann aber bei empfindlichen Babys erstmal ein wenig Verstopfung verursachen. Da sind Kürbis und Pastinake unproblematischer.

Auch der Beginn mit Beikost ist ja nicht festgeschrieben. Wenn Dein Kind von der Milch noch satt wird, spricht doch auch nichts dagegen, erst mit 20 Wochen zu beginnen. Nur nach dem sechsten Monat sollte man nicht mehr ausschließlich Milch füttern.

Viel Spaß beim Kochen und Füttern
Julia Yaël
gast.1131166
27. Nov 2011 22:14
Re: selbstgekochter Brei
danke für deine antwort!

ja das ist bei uns seit der geburt problmatisch mit der verdauung.

auch deshalb möchte ich mit der beikost nichts "falsch" machen.
gast.1255450
28. Nov 2011 20:34
Re: selbstgekochter Brei
ich finde das viel zu früh! habe erst mit 5,5 monaten angefangen mit der beikost und es hat ihm nicht geschadet. wenn dein baby interesse am löffel und an fester nahrung zeigt dann ist es zeit mit der beikost anzufangen. ein früher beikostbeginn belastet ja auch die verdauung und kann allergien auslösen, wenn du dir nicht sicher bist warte lieber noch ein bisschen, denn im 5.-6. monat vertragen die kleinen auch schon mehr. stillkinder vertragen die beikost in der regel besser, da muttermilch die verdauung unterstützt und das ganze verträglicher macht. bei flaschenkindern sollte der beikost beginn langsam eingeführt werden mit nur 1 neuem lebensmittel pro woche. in der ersten woche gemüsemus, in der zweiten woche kartoffeln dazu und in der dritten woche mit fleisch. so wird der mittagsbrei langsam aufgebaut. beim gemüsebrei fängt man mit wenigen löffeln an und steigert langsam die menge, danach gibts noch eine flasche bis das baby keine flasche mehr will und eine ganze portion gemüsebrei schafft. den mittagsbrei hab ich immer so gekocht
100g gemüse
1 kartoffel ca60g
20g fleisch
mit 250ml wasser kurz aufkochen und dann auf kleiner stufe 15min weiter kochen. 1EL saft dazugeben zb apfel oder orangensaft und 1TL rapsöl. pürieren und fertig.
gast.917724
28. Nov 2011 20:43
Re: selbstgekochter Brei
@püppi
Wie ich oben schon erwähnte, MUSS man natürlich nicht so früh beginnen. Aber einiges von dem, was Du schreibst, ist inzwischen überholt.
Die Allergieneigung wird durch frühen Beikoststart nicht gefördert. Außerdem reichen drei Tage, um die Verträglichkeit eines neuen Lebensmittels zu testen. Das bedeutet, dass man bspw. Montag mit Kürbis beginnt, am Donnerstag dann Kürbis-Kartoffel-Brei füttert und bereits am Sonntag mit fleischhaltigem Brei starten kann.
Wohlgemerkt - natürlich kann man sich trotzdem mehr Zeit dabei lassen und auch eine Woche warten, ehe man ein neues Lebensmittel einführt ;)
gast.1255450
28. Nov 2011 20:52
Re: selbstgekochter Brei
ich weiss nicht, aber wenn man lieber etwas wartet kann man nix falsch machen. habe hier im forum schon gelesen dass müttern empfohlen wird ab der 16. woche mit beikost zu beginnen :shock: das find ich schon arg früh! man kann ja auch nicht sagen wann der perfekte zeitpunkt ist für den beikostbeginn, denn das ist bei jedem kind anders und jede mutter muss auf ihr gefühl vertrauen.
Dani&Jamie
29. Nov 2011 16:30
Re: selbstgekochter Brei
Hallo wir haben mit 6 1/2 Monaten mir Kürbisbrei angefangen. Habe es Dapfgegart, da das sehr Vitaminschonend ist. Ich friere die Portionen in AVENT Becher ein und taue immer über Nacht im Kühlschrank auf (auch Vitaminschonend) Erst nach dem Erwärmen gebe ich das Rapsöl hinzu (auf keinen Fall Kaltgepresstes!

Es ist übrigens nicht schlimm wenn man nach dem 6ten Monat erst anfängt mit Be3ikost. Ich kenne eine Mutter, dessen Kind einfach keine Beikost annehmen wollte und obwohl sie es regelmäßig versucht hat, hat er erst mit 11 Monaten Be4ikost angenommen! Er wurde also fast ein ganzes Jahr gestillt und es hat ihm nicht geschadet....ich denke es ist eher ni9cht so gu8t wenn man zu früh beginnt (4 Monat) man kann dem Kind doch Zeit lassen.
gast.1131166
3. Dez 2011 21:11
Re: selbstgekochter Brei
habe die gelegenheit genutzt dies in meinem pektip kurs anzusprechen.
die kursleiterin gab auch die empehlung noch zu warten. ich persönlich halte auch nicht viel davon schon in der 16. woche zu beginnen, mich hat nur die kinderärztin verunsichert, da sie sagte wir können schon beginnen.
möhre, kürbis oder pastinake wird als einstieg empfohlen, die kursleiterin hat uns auch den tip gegeben das man auch distelöl z.b. verwenden kann.
ich werde auch vorkochen und es in becher einfrieren.
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