Schnuller und/oder Kummer!
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5. Jul 2011 02:09
Schnuller und/oder Kummer!
Hallo Ihr alle,
mein Sohn ist 23 Wochen alt, vor etwa einem Monat habe ich mittags mit Beikost angefangen, am Besten mochte er Möhrchen und Gemüseallerlei. Seit etwa einer Woche haben wir die Mittagsmahlzeit komplett ersetzt, mit den Möhren, Kartoffeln und Lachs-/ und Rind-Gläschen bzw. heute/gestern Gemüseallerlei mit Hühnchen angerührt. Danach gibt es etwas Obstbrei zum Nachtisch.
Seit ebenfalls einer Woche etwa wird es immer schwieriger mit dem Füttern. Zunächst wurde er nach ein paar Löffeln maulig und müde, sodass ich ihn hingelegt habe und nach einem Schläfchen zu Ende füttern konnte. Inzwischen weint er auch nachdem er geschlafen hat immer mehr, nun fast schon nach jedem Löffel.
Die ersten Löffelchen der Mahlzeit "erschmeckt" er noch, schnappt nach Nachschub und es scheint ihm zu schmecken. Doch immer schlägt es um und er beginnt zu weinen, schreit, bäumt sich auf und wirft sich geradezu nach hinten (ich halte ihn in der linken Armbeuge auf meinem Schoß, alleine sitzen kann er noch nicht ganz, daher kein Hochstuhl).
Ich ärgere mich sehr darüber, doch vor ein paar Tagen habe ich ihm aus Verzweiflung den Schnuller gegeben -er hat sich schlagartig beruhigt (auch körperlich) und anschließend konnte ich ihn weiterfüttern, nach einer Weile brauchte er dann aber wieder den Schnuller.
FEHLER!!!:
Nun möchte er nach fast jedem Löffel den Schnuller haben, er muss ihn zumindest an den Lippen spüren, meist aber auch kurz daran lutschen, sonst schluckt er den Brei gar nicht mehr herunter, sondern sammelt ihn im Mund, verschluckt sich und hustet (oder würgt?).
Woran kann das liegen?
Heute war es zum ersten Mal auch beim Obstnachtisch so, bisher hat er diesen vom Löffel geschleckt und geschmatzt und ich kam kaum hinterher...
Zur Info:
-er hat m.M.n. am Tag relativ häufig seinen Schnuller im Mund, und steckt ihn sich inzwischen alleine in den Mund.
-Den Brei gebe ich ihm seit Anfang an nicht sehr erwärmt (also zimmertemperatur) und bisher hat er (auch trotz Theater) immer das ganze Gläschen und Nachtisch aufgegessen.
-Zum Test habe ich ihm heute abend (19h) erstmalig Hirse-Milch-Brei gegeben (200ml), er hat ihn unter den selben Schnuller-Bedingungen aufgegessen und wurde 1,5 Std. später als sonst (sonst: 23h) zum Stillen wach.
-seit über einer Woche etwa scheint der Arme in einer blöden Phase (Schub? Zahnen?) zu stecken, er ist extrem launisch (fast schon bipolar) und sehr anhänglich.
-Er hat meist mehrmals am Tag Stuhlgang, produziert kleine wachsweiche Würstchen, muss zwar pressen (sehr amüsant, das), hat aber dabei anscheinend keine Schmerzen, er ist dabei eher ruhig und nicht unzufrieden.
-wenn ich ihm zum Spielen ein Löffelchen reiche, führt er diesen -oh Wunder!- sofort und mehrmals zum Mund, leckt und schleckt daran, schaut ganz stolz dabei.
Nun frage ich mich (und Euch) wie ich wohl am Besten vorgehe.
Soll ich ihm und uns stressfreie, angenehme (und viel zügigere) Mahlzeiten mit Schnuller gewähren, und hoffen, dass ich die Abstände zwischen den Schnullergaben verlängern kann, bis er ihn gar nicht mehr braucht? Liegt es vielleicht einfach an dieser blöden "Phase"?
Oder vielleicht ist er doch nicht soweit (obwohl wir die Mahlzeit schon ersetzt haben) und ich sollte einen Beikost-Cut machen, pausieren und in ein paar Tagen/Wochen nochmal beginnen???
Über Rat oder ähnliche Erfahrungen freue ich mich sehr, und bitte entschuldigt, ich habe mich nicht sehr kurz gefasst...
mein Sohn ist 23 Wochen alt, vor etwa einem Monat habe ich mittags mit Beikost angefangen, am Besten mochte er Möhrchen und Gemüseallerlei. Seit etwa einer Woche haben wir die Mittagsmahlzeit komplett ersetzt, mit den Möhren, Kartoffeln und Lachs-/ und Rind-Gläschen bzw. heute/gestern Gemüseallerlei mit Hühnchen angerührt. Danach gibt es etwas Obstbrei zum Nachtisch.
Seit ebenfalls einer Woche etwa wird es immer schwieriger mit dem Füttern. Zunächst wurde er nach ein paar Löffeln maulig und müde, sodass ich ihn hingelegt habe und nach einem Schläfchen zu Ende füttern konnte. Inzwischen weint er auch nachdem er geschlafen hat immer mehr, nun fast schon nach jedem Löffel.
Die ersten Löffelchen der Mahlzeit "erschmeckt" er noch, schnappt nach Nachschub und es scheint ihm zu schmecken. Doch immer schlägt es um und er beginnt zu weinen, schreit, bäumt sich auf und wirft sich geradezu nach hinten (ich halte ihn in der linken Armbeuge auf meinem Schoß, alleine sitzen kann er noch nicht ganz, daher kein Hochstuhl).
Ich ärgere mich sehr darüber, doch vor ein paar Tagen habe ich ihm aus Verzweiflung den Schnuller gegeben -er hat sich schlagartig beruhigt (auch körperlich) und anschließend konnte ich ihn weiterfüttern, nach einer Weile brauchte er dann aber wieder den Schnuller.
FEHLER!!!:
Nun möchte er nach fast jedem Löffel den Schnuller haben, er muss ihn zumindest an den Lippen spüren, meist aber auch kurz daran lutschen, sonst schluckt er den Brei gar nicht mehr herunter, sondern sammelt ihn im Mund, verschluckt sich und hustet (oder würgt?).
Woran kann das liegen?
Heute war es zum ersten Mal auch beim Obstnachtisch so, bisher hat er diesen vom Löffel geschleckt und geschmatzt und ich kam kaum hinterher...
Zur Info:
-er hat m.M.n. am Tag relativ häufig seinen Schnuller im Mund, und steckt ihn sich inzwischen alleine in den Mund.
-Den Brei gebe ich ihm seit Anfang an nicht sehr erwärmt (also zimmertemperatur) und bisher hat er (auch trotz Theater) immer das ganze Gläschen und Nachtisch aufgegessen.
-Zum Test habe ich ihm heute abend (19h) erstmalig Hirse-Milch-Brei gegeben (200ml), er hat ihn unter den selben Schnuller-Bedingungen aufgegessen und wurde 1,5 Std. später als sonst (sonst: 23h) zum Stillen wach.
-seit über einer Woche etwa scheint der Arme in einer blöden Phase (Schub? Zahnen?) zu stecken, er ist extrem launisch (fast schon bipolar) und sehr anhänglich.
-Er hat meist mehrmals am Tag Stuhlgang, produziert kleine wachsweiche Würstchen, muss zwar pressen (sehr amüsant, das), hat aber dabei anscheinend keine Schmerzen, er ist dabei eher ruhig und nicht unzufrieden.
-wenn ich ihm zum Spielen ein Löffelchen reiche, führt er diesen -oh Wunder!- sofort und mehrmals zum Mund, leckt und schleckt daran, schaut ganz stolz dabei.
Nun frage ich mich (und Euch) wie ich wohl am Besten vorgehe.
Soll ich ihm und uns stressfreie, angenehme (und viel zügigere) Mahlzeiten mit Schnuller gewähren, und hoffen, dass ich die Abstände zwischen den Schnullergaben verlängern kann, bis er ihn gar nicht mehr braucht? Liegt es vielleicht einfach an dieser blöden "Phase"?
Oder vielleicht ist er doch nicht soweit (obwohl wir die Mahlzeit schon ersetzt haben) und ich sollte einen Beikost-Cut machen, pausieren und in ein paar Tagen/Wochen nochmal beginnen???
Über Rat oder ähnliche Erfahrungen freue ich mich sehr, und bitte entschuldigt, ich habe mich nicht sehr kurz gefasst...
5. Jul 2011 08:53
Re: Schnuller und/oder Kummer!
Also da er den Brei und das Gemüse auch ißt und es ihm ja auch zu schmecken scheint, würde ich nicht pausieren.
Es kann sein, das er tatsächlich am zahnen ist, und dann ist für viele Zwerge das Lutschen am Schnuller sehr angenehm.
Du hast geschrieben, wenn du ihm einen Löffel zum Spielen gibst, dann ist er oberglücklich.
Versuche doch ihm auch beim Füttern seinen eigenen Löffel zu geben, vielleicht will er nur "mithelfen" und hat etwas ganz tolles für sich entdeckt.
Ansonsten finde ich deine Schilderung nicht ungewöhnlich.
Mein Zwerg ist zwar noch unterwegs, aber ich kenne es halt von meiner Arbeit in einer soz.päd. Einrichtung.
Es kann sein, das er tatsächlich am zahnen ist, und dann ist für viele Zwerge das Lutschen am Schnuller sehr angenehm.
Du hast geschrieben, wenn du ihm einen Löffel zum Spielen gibst, dann ist er oberglücklich.
Versuche doch ihm auch beim Füttern seinen eigenen Löffel zu geben, vielleicht will er nur "mithelfen" und hat etwas ganz tolles für sich entdeckt.
Ansonsten finde ich deine Schilderung nicht ungewöhnlich.
Mein Zwerg ist zwar noch unterwegs, aber ich kenne es halt von meiner Arbeit in einer soz.päd. Einrichtung.
5. Jul 2011 16:26
Re: Schnuller und/oder Kummer!
Ich habe über ein Jahr in einer Kita gearbeitet,wo die Jüngsten auch grade ca 6 Monate alt waren.
Laut deiner Schilderung vermute ich auch ganz stark auf die Zähne.
Das er schon mithelfen will ist zwar auch möglich,aber dann würde er am Anfang sich nicht noch problemlos füttern lassen.
Ich weiß jetz nicht,was du für Löffel hast(hartplaste,weichplaste oder oder oder),aber schau mal,es gibt auch Löffel,die etwas weich sind am Anfang. Vielleicht weißt du ja was ich für welche meine.Versuche mal ob er sich mit den Löffeln Problemloser füttern lässt,da er da auch mal drauf rumbeißen kann ohne das es sofort weh tut(wie bei hartplaste evtl wenn er auf ne kante beißt)
Laut deiner Schilderung vermute ich auch ganz stark auf die Zähne.
Das er schon mithelfen will ist zwar auch möglich,aber dann würde er am Anfang sich nicht noch problemlos füttern lassen.
Ich weiß jetz nicht,was du für Löffel hast(hartplaste,weichplaste oder oder oder),aber schau mal,es gibt auch Löffel,die etwas weich sind am Anfang. Vielleicht weißt du ja was ich für welche meine.Versuche mal ob er sich mit den Löffeln Problemloser füttern lässt,da er da auch mal drauf rumbeißen kann ohne das es sofort weh tut(wie bei hartplaste evtl wenn er auf ne kante beißt)
5. Jul 2011 21:55
Re: Schnuller und/oder Kummer!
Hej,
obwohl ich es eigentlich wusste, ist es doch schön zu lesen, dass unser Fall nichts Ungewöhnliches ist -das lässt mich wieder gelassener mit der Situation umgehen!
Während dem Essen will er nicht mithelfen, da interessiert ihn ein zweiter Löffel nicht... aber ich werde Ausschau nach weicheren Löffeln halten, vielleicht helfen ihm die ja wirklich. Vermute auch stark, dass seine Zähne ihm zu schaffen machen, man sieht zwar noch nichts, aber unter seinem Zahnfleisch ist es doch schon scharfkantiger, "definierter", geworden...
Heute lief es übrigens auch schon besser, überhaupt war er ein kleiner Strahlemann und ließ sich seit längerer Zeit wieder auf den Boden legen und hat sich lange mit Spielen und Krabbeln üben beschäftigt. Eine Freude ihn so zufrieden zu sehen!

Also, danke an Euch!
obwohl ich es eigentlich wusste, ist es doch schön zu lesen, dass unser Fall nichts Ungewöhnliches ist -das lässt mich wieder gelassener mit der Situation umgehen!
Während dem Essen will er nicht mithelfen, da interessiert ihn ein zweiter Löffel nicht... aber ich werde Ausschau nach weicheren Löffeln halten, vielleicht helfen ihm die ja wirklich. Vermute auch stark, dass seine Zähne ihm zu schaffen machen, man sieht zwar noch nichts, aber unter seinem Zahnfleisch ist es doch schon scharfkantiger, "definierter", geworden...
Heute lief es übrigens auch schon besser, überhaupt war er ein kleiner Strahlemann und ließ sich seit längerer Zeit wieder auf den Boden legen und hat sich lange mit Spielen und Krabbeln üben beschäftigt. Eine Freude ihn so zufrieden zu sehen!

Also, danke an Euch!
7. Jul 2011 13:18
Re: Schnuller und/oder Kummer!
Kannst ihm ja auch das essen mal kalt geben, wenns die Zähne sind dann ist das warme Essen meist unangenehm.
meiner hat das kalte dann immer besser gegessen
meiner hat das kalte dann immer besser gegessen

13. Jul 2011 22:40
Re: Schnuller und/oder Kummer!
Ich dachte ein Update wäre nett, falls Andere mit dem selben "Problem" auf diesen Thread stoßen. Auch wenn ich keine "Lösung" bieten kann...
Der Lütte verlangt nach wie vor nach gut jedem Löffel den Schnuller, es ist fast schon lustig, er brüllt nach dem Schnuller, und nach ein paar Momenten brüllt er nach dem nächsten Löffel... Es ist mit den gaumenfreundlichen weichen Löffeln dasselbe Spiel, auch unterschiedliche Temperaturen ändern (bei uns!) nichts.
Ich gebe ihm weiterhin seine Mittags- und Abendbreie, unter seinen Bedingungen, so ist es für uns beide angenehmer.
Zusätzlich aber habe ich angefangen, ihm zwischendurch sog. "Fingerfood" (man googele "baby-led weaning") anzubieten, und das scheint ihm viel, viel besser zu gefallen! Bisher gab es halbierte Zwetschgen, Wassermelone, gedünstete Karotten, Kartoffeln, Banane, Nudeln und Reiswaffeln... Zwetschgen, Wassermelone und die Reiswaffeln waren der Hit, davon ist sogar was im Magen gelandet
Wenn er soweit ist, dass er im Hochstuhl sitzen kann, werde ich mal schauen was passiert, wenn ich ihm zum Fingerfood auch den Brei vorsetze und ihn einfach mal machen lasse.
Bisher habe ich das (die Sauerei) vermieden, und außerdem denke ich, dass es einfach eine Probiersituation sein sollte (also panschen, manschen, vielleicht landet ja auch was davon im Mund), und es nicht umbedingt darum gehen sollte, Hunger zu stillen.
Vielleicht ist es ja auch eine schönere Situation, wenn wir beide zur selben Zeit (vielleicht ja auch das Gleiche) essen, das ist ja kaum machbar, wenn man in der einen Hand Löffel, und im anderen Arm Kind (und Schnuller) hat.
Es bleibt also spannend, mal schauen was passiert!
Der Lütte verlangt nach wie vor nach gut jedem Löffel den Schnuller, es ist fast schon lustig, er brüllt nach dem Schnuller, und nach ein paar Momenten brüllt er nach dem nächsten Löffel... Es ist mit den gaumenfreundlichen weichen Löffeln dasselbe Spiel, auch unterschiedliche Temperaturen ändern (bei uns!) nichts.
Ich gebe ihm weiterhin seine Mittags- und Abendbreie, unter seinen Bedingungen, so ist es für uns beide angenehmer.
Zusätzlich aber habe ich angefangen, ihm zwischendurch sog. "Fingerfood" (man googele "baby-led weaning") anzubieten, und das scheint ihm viel, viel besser zu gefallen! Bisher gab es halbierte Zwetschgen, Wassermelone, gedünstete Karotten, Kartoffeln, Banane, Nudeln und Reiswaffeln... Zwetschgen, Wassermelone und die Reiswaffeln waren der Hit, davon ist sogar was im Magen gelandet

Wenn er soweit ist, dass er im Hochstuhl sitzen kann, werde ich mal schauen was passiert, wenn ich ihm zum Fingerfood auch den Brei vorsetze und ihn einfach mal machen lasse.
Bisher habe ich das (die Sauerei) vermieden, und außerdem denke ich, dass es einfach eine Probiersituation sein sollte (also panschen, manschen, vielleicht landet ja auch was davon im Mund), und es nicht umbedingt darum gehen sollte, Hunger zu stillen.
Vielleicht ist es ja auch eine schönere Situation, wenn wir beide zur selben Zeit (vielleicht ja auch das Gleiche) essen, das ist ja kaum machbar, wenn man in der einen Hand Löffel, und im anderen Arm Kind (und Schnuller) hat.
Es bleibt also spannend, mal schauen was passiert!
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