nabelschnurblut???
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5. Aug 2012 23:51
nabelschnurblut???
wer lässt das von euch machen bzw. einlagern und warum...wozu ist das gut...wir überlegen ob wir es machen aber ich hab da keine ahnung von..
6. Aug 2012 08:58
Re: nabelschnurblut???
Es ist schon eine sinnige Sache, aber auch sehr kostspielig. Wenn dein Kind z.B. Krebs bekommt, kann auch Jahre später sein, Leukämie oder ähnliches, können die Stammzellen in weiterbereiteter Form Lebensrettend sein. Auch bei Geschwisterkindern geht das. Mann kann auch spenden, dann hilft es anderen. Aber es ist leider auch eine sehr sehr kostspielige Angelegenheit, da das Blut in zwei unterschiedliche Labore tiefgefroren wird, damit, wenn ein Labor mal aus irgendeinem Grund ein Problem mit der Kühlung hat, für alle Fälle noch das andere da ist. Wir konnten es uns leider nicht leisten, wollten spenden, aber da ich ne Vergiftung hatte, konnte das Blut nicht genommen werden.
6. Aug 2012 10:10
Re: nabelschnurblut???
Wir haben es einlagern lassen, wir haben es über Seracell gemacht und waren damit sehr zufrieden und wir konnten es uns darüber leisten. Es kostet einmalig ca. 300€ und dann einmal im Jahr 77€.
6. Aug 2012 21:15
Re: nabelschnurblut???
nau*ti*lus hat geschrieben:
> Es ist schon eine sinnige Sache, aber auch sehr kostspielig. Wenn dein Kind
> z.B. Krebs bekommt, kann auch Jahre später sein, Leukämie oder ähnliches,
> können die Stammzellen in weiterbereiteter Form Lebensrettend sein. Auch
> bei Geschwisterkindern geht das. Mann kann auch spenden, dann hilft es
> anderen. Aber es ist leider auch eine sehr sehr kostspielige Angelegenheit,
> da das Blut in zwei unterschiedliche Labore tiefgefroren wird, damit, wenn
> ein Labor mal aus irgendeinem Grund ein Problem mit der Kühlung hat, für
> alle Fälle noch das andere da ist. Wir konnten es uns leider nicht leisten,
> wollten spenden, aber da ich ne Vergiftung hatte, konnte das Blut nicht
> genommen werden.
Entschuldigung, aber hier muss ich etwas deutlich klarstellen.
Bis jetzt gibt es noch keine Anhaltspunkte, das die eigenen Stammzellen, dem eigenen Kind helfen können im Falle einer Erkrankung.
Daher wird von einer Einlagerung zu eigenem Zweck sogar abgeraten. Zumal es auch noch sehr kostspielig ist.
ABER......
Es ist sehr sinnvoll zu spenden. Denn Stammzellen sind die reinsten Zellen, die es überhaupt gibt.
In der medizinischen Forschung geht man davon aus, das sie vom Empfänger deutlich besser angenommen werden, und mehr Erfolg haben als eine herkömmliche Spende, z.B. durch einen Erwachsenen.
Die reine Spende kostet absolut NIX.
Frag einfach in der Entbindungsklinik nach, ob sie schon direkt mit der DKMS zusammenarbeiten. Die Entbindungsklinik ist dir da sicherlich hilfsbereit.
Die Spende erfolgt durch eine Blutentnahme an der Nabelschnur nach der Geburt. Also es werden weder du noch das Kind gepiekst.
Ich bin immernoch sehr traurig darüber, das wir das Nabelschnurblut nicht spenden konnten. Ich bin leider Rhesus negativ und habe die Rhesusspritze in der Schwangerschaft bekommen. Das schließt eine Spende aus.
Leider wird es auch beim nächsten Kind daher nicht möglich sein zu spenden.
Ich finde es gibt nicht wertvolleres als Leben zu schenken. Durch diese Spende schenkt man bei der Geburt nicht nur seinem Kind das Leben sondern gibt vielen anderen die Chance weiterleben zu dürfen.
Ich selber bin bei der DKMS seit über 10 Jahren registriert als Spender.
Und ich bräuchte keine Sekunde nachzudenken.
> Es ist schon eine sinnige Sache, aber auch sehr kostspielig. Wenn dein Kind
> z.B. Krebs bekommt, kann auch Jahre später sein, Leukämie oder ähnliches,
> können die Stammzellen in weiterbereiteter Form Lebensrettend sein. Auch
> bei Geschwisterkindern geht das. Mann kann auch spenden, dann hilft es
> anderen. Aber es ist leider auch eine sehr sehr kostspielige Angelegenheit,
> da das Blut in zwei unterschiedliche Labore tiefgefroren wird, damit, wenn
> ein Labor mal aus irgendeinem Grund ein Problem mit der Kühlung hat, für
> alle Fälle noch das andere da ist. Wir konnten es uns leider nicht leisten,
> wollten spenden, aber da ich ne Vergiftung hatte, konnte das Blut nicht
> genommen werden.
Entschuldigung, aber hier muss ich etwas deutlich klarstellen.
Bis jetzt gibt es noch keine Anhaltspunkte, das die eigenen Stammzellen, dem eigenen Kind helfen können im Falle einer Erkrankung.
Daher wird von einer Einlagerung zu eigenem Zweck sogar abgeraten. Zumal es auch noch sehr kostspielig ist.
ABER......
Es ist sehr sinnvoll zu spenden. Denn Stammzellen sind die reinsten Zellen, die es überhaupt gibt.
In der medizinischen Forschung geht man davon aus, das sie vom Empfänger deutlich besser angenommen werden, und mehr Erfolg haben als eine herkömmliche Spende, z.B. durch einen Erwachsenen.
Die reine Spende kostet absolut NIX.
Frag einfach in der Entbindungsklinik nach, ob sie schon direkt mit der DKMS zusammenarbeiten. Die Entbindungsklinik ist dir da sicherlich hilfsbereit.
Die Spende erfolgt durch eine Blutentnahme an der Nabelschnur nach der Geburt. Also es werden weder du noch das Kind gepiekst.
Ich bin immernoch sehr traurig darüber, das wir das Nabelschnurblut nicht spenden konnten. Ich bin leider Rhesus negativ und habe die Rhesusspritze in der Schwangerschaft bekommen. Das schließt eine Spende aus.
Leider wird es auch beim nächsten Kind daher nicht möglich sein zu spenden.
Ich finde es gibt nicht wertvolleres als Leben zu schenken. Durch diese Spende schenkt man bei der Geburt nicht nur seinem Kind das Leben sondern gibt vielen anderen die Chance weiterleben zu dürfen.
Ich selber bin bei der DKMS seit über 10 Jahren registriert als Spender.
Und ich bräuchte keine Sekunde nachzudenken.
6. Aug 2012 21:59
Re: nabelschnurblut???
Ich hatte auch vor, Nabelschnurblut zu spenden. Hatte auch alles ausgefüllt ud unterschrieben... Aber bei der Geburt war alles etwas durcheinander, da ich quasi nicht mehr da war, dadurch wurde das vergessen zu machen... 

6. Aug 2012 22:46
Re: nabelschnurblut???
huhu also wir haben beim ersten auch schon stammzellen einlagern lassen und möchten dies beim zweiten auch wieder machen...
eins muss klargestellt werden, bei leukämie würde man die stammzellen von sich selbst nicht verwenden aber wenn es dich interessiert und du dich umfassend aufklären lassen möchtest dann schau doch einfach mal unter www.seracell.de und rufe da an und lass dich beraten ... auch wir haben es bei seracell einlagern lassen und sind sehr zufrieden ... du wirst auch nur dann zur kasse gebeten, wenn die entnahmen wirklich auch zu gebrauchen sind ... stammzellen sind für viele gebiete einsetzbar und das wird dir da auch alles in ruhe erklärt und kostet dich keinen cent
lg ela
eins muss klargestellt werden, bei leukämie würde man die stammzellen von sich selbst nicht verwenden aber wenn es dich interessiert und du dich umfassend aufklären lassen möchtest dann schau doch einfach mal unter www.seracell.de und rufe da an und lass dich beraten ... auch wir haben es bei seracell einlagern lassen und sind sehr zufrieden ... du wirst auch nur dann zur kasse gebeten, wenn die entnahmen wirklich auch zu gebrauchen sind ... stammzellen sind für viele gebiete einsetzbar und das wird dir da auch alles in ruhe erklärt und kostet dich keinen cent
lg ela
22. Aug 2012 20:02
Re: nabelschnurblut???
Aus Nabelschnurblut werden sogenannte adulte Stammzellen gewonnen, im Gegensatz zu den eher umstrittenen embryonalen Stammzellen. Stammzellen sind ein großer Hoffnungsträger in der Medizin bezüglich künftiger Therapiemöglichkeiten schwerer Krankheiten. Bei einer (kostenpflichtigen, ca 2000 Euro) Einlagerung stehen die Stammzellen im Bedarfsfall AUSSCHLIESSLICH ihrem Kind zur Verfügung. Die Dauer der Einlagerung kann bei seriösen Anbietern vereinbart werden, beträgt in der Regel jedoch 15 Jahre. Näheres zum Thema "Nabelschnurblut einlagern" können Sie hier nachlesen: http://www.vivocell.org
22. Aug 2012 20:34
Re: nabelschnurblut???
Von Kishane:Entschuldigung, aber hier muss ich etwas deutlich klarstellen.
Bis jetzt gibt es noch keine Anhaltspunkte, das die eigenen Stammzellen, dem eigenen Kind helfen können im Falle einer Erkrankung.
Daher wird von einer Einlagerung zu eigenem Zweck sogar abgeraten. Zumal es auch noch sehr kostspielig ist.
ABER......
Es ist sehr sinnvoll zu spenden. Denn Stammzellen sind die reinsten Zellen, die es überhaupt gibt.
In der medizinischen Forschung geht man davon aus, das sie vom Empfänger deutlich besser angenommen werden, und mehr Erfolg haben als eine herkömmliche Spende, z.B. durch einen Erwachsenen.
Die reine Spende kostet absolut NIX.
Frag einfach in der Entbindungsklinik nach, ob sie schon direkt mit der DKMS zusammenarbeiten. Die Entbindungsklinik ist dir da sicherlich hilfsbereit.
Die Spende erfolgt durch eine Blutentnahme an der Nabelschnur nach der Geburt. Also es werden weder du noch das Kind gepiekst.
@kishane: du nimmst mir die Worte aus dem Mund
Bis jetzt gibt es noch keine Anhaltspunkte, das die eigenen Stammzellen, dem eigenen Kind helfen können im Falle einer Erkrankung.
Daher wird von einer Einlagerung zu eigenem Zweck sogar abgeraten. Zumal es auch noch sehr kostspielig ist.
ABER......
Es ist sehr sinnvoll zu spenden. Denn Stammzellen sind die reinsten Zellen, die es überhaupt gibt.
In der medizinischen Forschung geht man davon aus, das sie vom Empfänger deutlich besser angenommen werden, und mehr Erfolg haben als eine herkömmliche Spende, z.B. durch einen Erwachsenen.
Die reine Spende kostet absolut NIX.
Frag einfach in der Entbindungsklinik nach, ob sie schon direkt mit der DKMS zusammenarbeiten. Die Entbindungsklinik ist dir da sicherlich hilfsbereit.
Die Spende erfolgt durch eine Blutentnahme an der Nabelschnur nach der Geburt. Also es werden weder du noch das Kind gepiekst.
@kishane: du nimmst mir die Worte aus dem Mund
23. Aug 2012 09:39
Re: nabelschnurblut???
Ja, das stimmt - die Stammzellen-Forschung lebt von den gemeinnützigen Spenden. Private Einlagerungen wie oben beschrieben unterstützen die Forschung allerdings indirekt. Genau hier muss man sich ansehen, ob der Anbieter NUR einlagert oder auch forscht! Also ob er "nur" Geld verdienen will oder seinen Kunden auch versprechen kann, alles dafür zu tun, die privaten Einlagerungen durch - auch eigene - Forschungsergebnisse "rentabel" zu machen. Daher habe ich auch gleich ein Beispiel, nämlich Vivocell, gegeben.
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