Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
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9. Okt 2015 15:12
Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe folgendes Anliegen.... (bin in der 18. SSW)
Ich bin derzeit zu Hause...erst war ich ein paar Tage krank geschrieben weil ich mich schon durch die Arbeit überanstrengt hatte (mein Doc hat die Notbremse gezogen), danach hatte ich eh eine Woche Urlaub nun.
Fakt ist, es ist "nur" Büroarbeit. Hinzu kommt jedoch dass ich jeden Tag, 5 Tage die Woche, ca. 45 min hin und 45 min wieder zurück fahre (im Winter würde es 1 Std sein...), ich knapp 9Std im Büro sitze und zudem das Arbeitsklima derzeit (geht nahezu allen dort so..) mehr als suboptimal ist und echt "an die Nieren" geht
sagen wir Schlagwort "Trietzerei" und "es ist eh immer alles nicht gut genug").
Nun hadere ich mit mir und meinem Gewissen...ich arbeite an sich gerne und engagiert, nur stellt es sich schon als ein "Kraftakt" nun, physisch und psychisch, heraus....bin die Wochen wo ich arbeiten war nach Feierabend und am Wochenende absolut erschöpft gewesen
und vor allem bei der langen Autofahrt auch nicht immer ganz fit....meine Ärztin kann mich da verstehen und mit ihr will ich nach ihrem Urlaub auch nochmal reden, würde jedoch gerne Eure Erfahrungen kennen...
....ich möchte eigentlich gerne zuhause bleiben, Tele/Heimarbeit hatte ich schon angeboten und wurde abgelehnt...wenn ich krank geschrieben werde habe ich das Problem mit dem Krankengeld... Nun habe ich gehört dass es ein Beschäftigungsverbot/Arbeitsverbot gibt in solchen Fällen, wo der Arbeitgeber bis zum Mutterschutz das volle Gehalt zahlt/zahlen muss. Kennt sich da jmd mit aus? Und wenn ja wie verhält sich mit den Zulagen sprich tarifliches Weihnachtsgeld o.ä.?
Es klingt berechnend und nach Klagen auf hohem Niveau vll., aber bitte glaubt mir dass ist es nicht
Lieben Gruss!
Ich habe folgendes Anliegen.... (bin in der 18. SSW)
Ich bin derzeit zu Hause...erst war ich ein paar Tage krank geschrieben weil ich mich schon durch die Arbeit überanstrengt hatte (mein Doc hat die Notbremse gezogen), danach hatte ich eh eine Woche Urlaub nun.
Fakt ist, es ist "nur" Büroarbeit. Hinzu kommt jedoch dass ich jeden Tag, 5 Tage die Woche, ca. 45 min hin und 45 min wieder zurück fahre (im Winter würde es 1 Std sein...), ich knapp 9Std im Büro sitze und zudem das Arbeitsklima derzeit (geht nahezu allen dort so..) mehr als suboptimal ist und echt "an die Nieren" geht

Nun hadere ich mit mir und meinem Gewissen...ich arbeite an sich gerne und engagiert, nur stellt es sich schon als ein "Kraftakt" nun, physisch und psychisch, heraus....bin die Wochen wo ich arbeiten war nach Feierabend und am Wochenende absolut erschöpft gewesen

....ich möchte eigentlich gerne zuhause bleiben, Tele/Heimarbeit hatte ich schon angeboten und wurde abgelehnt...wenn ich krank geschrieben werde habe ich das Problem mit dem Krankengeld... Nun habe ich gehört dass es ein Beschäftigungsverbot/Arbeitsverbot gibt in solchen Fällen, wo der Arbeitgeber bis zum Mutterschutz das volle Gehalt zahlt/zahlen muss. Kennt sich da jmd mit aus? Und wenn ja wie verhält sich mit den Zulagen sprich tarifliches Weihnachtsgeld o.ä.?
Es klingt berechnend und nach Klagen auf hohem Niveau vll., aber bitte glaubt mir dass ist es nicht

Lieben Gruss!
9. Okt 2015 16:59
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Hi also bei mir war es so das ich im 5 Schwangerschaftsmonat ein Beschäftigungsverbot mir von der Ärztin geholt habe da mein Chef keine Pausen Zeiten eingehalten hat und auch keine Möglichkeit zum Sitzen geboten hat.
Hatte dann auch mehrfach Blutungen das wir dann eben zu dem Entschluss kamen das ich zu Hause bleiben soll.
Mein Arbeitgeber hat auch volles Gehalt weiter zahlen müssen.
Aber ich denke das man nicht gar so einfach ein Beschäftigungsverbot bekommt, denn der Arzt muss ja ausschreiben das es für die werdende Mutter und das Kind nicht zumutbar ist Arbeiten zu gehen da man Angst haben muss das etwas passiert.
Ich denke mal wenn du in deiner Schwangerschaft keine Probleme hast das es dann kein Beschäftigungsverbot geben wird.
Viel Glück
Hatte dann auch mehrfach Blutungen das wir dann eben zu dem Entschluss kamen das ich zu Hause bleiben soll.
Mein Arbeitgeber hat auch volles Gehalt weiter zahlen müssen.
Aber ich denke das man nicht gar so einfach ein Beschäftigungsverbot bekommt, denn der Arzt muss ja ausschreiben das es für die werdende Mutter und das Kind nicht zumutbar ist Arbeiten zu gehen da man Angst haben muss das etwas passiert.
Ich denke mal wenn du in deiner Schwangerschaft keine Probleme hast das es dann kein Beschäftigungsverbot geben wird.
Viel Glück
9. Okt 2015 19:27
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Ich denke auch, dass es in deinem Fall eher schwierig wird mit Beschäftigungsverbot. Du schreibst ja, dass du gerne arbeitest, vielleicht könntest du auch Stunden reduzieren.
Ich arbeite als Lehrerin. Würde ich ein Beschäftigungsverbot erhalten (z.b wegen Rötelninfektion in der Schule), müsste ich solange im Schulamt arbeiten.
Ich finde übrigens 45 Minuten Fahrtzeit (einfache Strecke) heutzutage völlig normal.
Ich arbeite als Lehrerin. Würde ich ein Beschäftigungsverbot erhalten (z.b wegen Rötelninfektion in der Schule), müsste ich solange im Schulamt arbeiten.

Ich finde übrigens 45 Minuten Fahrtzeit (einfache Strecke) heutzutage völlig normal.
9. Okt 2015 19:36
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
In meiner ersten SS wurde ich erstmal 6 Wochen krank geschrieben, dann kam Stundenreduzierung auf Anweisung vom FA, schriftlich, da kann sich der AG nicht wehren.
Und ab dem 6. Monat war dann das Beschäftigungsverbot.
Ich habe auch Bürojob und kenne deine Situation (auf Arbeit) kann ich sehr gut nachvollziehen, bei uns ists momentan auch so... :/ noch geh ich arbeiten, aber bei mir sinds nur 2 Tage die Woche, wegen meinem ersten Kind kann ich nicht mehr arbeiten.
Und ab dem 6. Monat war dann das Beschäftigungsverbot.
Ich habe auch Bürojob und kenne deine Situation (auf Arbeit) kann ich sehr gut nachvollziehen, bei uns ists momentan auch so... :/ noch geh ich arbeiten, aber bei mir sinds nur 2 Tage die Woche, wegen meinem ersten Kind kann ich nicht mehr arbeiten.
9. Okt 2015 23:23
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Erstmal lieben Dank für Eure Antworten bisher.
Bzgl. Stunden Reduzierung, Telearbeit etc. gab es ein klares nein....
Die Fahrtzeit ist durchaus auch nicht ungewöhnlich, ganz klar und an sich für mich auch oki, sonst hätte ich den Job nicht angenommen. Man kann ja froh sein einen zu haben..Nur seit der Schwangerschaft nicht mehr mit Einfachheit dank Schwindel durch stark niedrigen Blutdruck und Schlafmangel durch hormonbedingten Harndrang zu bewältigen...ich danke dass ich bisher keine Blutungen hatte, aber aufgrund der in meinem Anfangspost genannten Situation, dem psychischen Druck auf der Arbeit und Belastung dort, bin ich schon mehrfach von meiner Frauenärztin zwangsläufig aus dem Verkehr gezogen worden
Ich habe sehr starke schon kollikenartige Krämpfe gehabt, wo ich die letzten beiden Male arge Angst hatte mein Baby zu verlieren
Wie gesagt ich werde auf den Rat der Ärztin dann hören...und was sie für angemessen hält.
Ich finde einfach Eure Erfahrung auch wichtig..und glaubt mir, ich weiss dass es heftigere Fälle gibt die insbesondere ein Beschäftigungsverhältnis rechtfertigen...nur ich weiss im Moment nicht so recht weiter...
Bzgl. Stunden Reduzierung, Telearbeit etc. gab es ein klares nein....

Die Fahrtzeit ist durchaus auch nicht ungewöhnlich, ganz klar und an sich für mich auch oki, sonst hätte ich den Job nicht angenommen. Man kann ja froh sein einen zu haben..Nur seit der Schwangerschaft nicht mehr mit Einfachheit dank Schwindel durch stark niedrigen Blutdruck und Schlafmangel durch hormonbedingten Harndrang zu bewältigen...ich danke dass ich bisher keine Blutungen hatte, aber aufgrund der in meinem Anfangspost genannten Situation, dem psychischen Druck auf der Arbeit und Belastung dort, bin ich schon mehrfach von meiner Frauenärztin zwangsläufig aus dem Verkehr gezogen worden


Wie gesagt ich werde auf den Rat der Ärztin dann hören...und was sie für angemessen hält.
Ich finde einfach Eure Erfahrung auch wichtig..und glaubt mir, ich weiss dass es heftigere Fälle gibt die insbesondere ein Beschäftigungsverhältnis rechtfertigen...nur ich weiss im Moment nicht so recht weiter...

9. Okt 2015 23:40
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Wenn du vom FA aber schriftlich eine Stundenreduzierung ausgeschrieben bekommst aufgrund der SS KANN der AG nicht widersprechen, ist ebenfalls beim Beschäftigungsverbot so.
Ich muss auch knapp 45 min zur Arbeit fahren und arbeitstechnisch ists ähnlich wie bei dir. Letzte SS war ich ab 6. Monat zu hause weil ich es psychisch und wegen Schmerzen nicht mehr ausgefallen hab.
Ich muss auch knapp 45 min zur Arbeit fahren und arbeitstechnisch ists ähnlich wie bei dir. Letzte SS war ich ab 6. Monat zu hause weil ich es psychisch und wegen Schmerzen nicht mehr ausgefallen hab.
18. Okt 2015 21:13
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Mich wundert wirklich, warum du da so ein klares Nein von deinem AG bekommst.
Er sollte doch eigentlich froh sein, dass du noch da bist und arbeiten möchte und dir dann einen Schritt entgegenkommen.
Du solltest aber wirklich in aller erster Linie auf dich und deine Gesundheit achten.
Kein Geld der Welt ist es wert, deswegen eure Gesundheit zu gefährden. Notfalls musst du dich eben krankschreiben lassen, wenn es nicht anders geht.
Irgendwann kommst du dann ja auch in den Mutterschutz rein und darfst eh nicht mehr arbeiten.
Drücke dir die Daumen, dass alles wieder in Ordnung wird.
Er sollte doch eigentlich froh sein, dass du noch da bist und arbeiten möchte und dir dann einen Schritt entgegenkommen.
Du solltest aber wirklich in aller erster Linie auf dich und deine Gesundheit achten.
Kein Geld der Welt ist es wert, deswegen eure Gesundheit zu gefährden. Notfalls musst du dich eben krankschreiben lassen, wenn es nicht anders geht.
Irgendwann kommst du dann ja auch in den Mutterschutz rein und darfst eh nicht mehr arbeiten.
Drücke dir die Daumen, dass alles wieder in Ordnung wird.

19. Okt 2015 11:11
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Allein die Tatsache, dass du diese Frage hier im Forum stellst, zeigt doch eigentlich, wie verantwortungsvoll du an das ganze Thema herangehst. In deiner Situation würde ich aber meinen: Im Zweifelsfall solltest du für dich und dein ungeborenes Baby entscheiden. Höre ruhig auf deinen Körper und das, was deine Ärztin sagt. Zum malochen kommst du später wieder schnell genug. Traurig genug, dass in der heutigen Zeit eine Mutter überhaupt mitarbeiten muss, damit das Auskommen der Familie gesichert ist.
21. Okt 2015 00:02
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Wenn mich nicht ganz alles täuscht, dann hält sich dein AG absolut nicht an das Mutterschutzgesetz.....
Sprich mit deinem FA / deiner FÄ. Schildere ihr die massive Belastung und die Rücksichtslosigkeit deines AG.
Und bitte sie dir ein Beschäftigungsverbot auszustellen. Sie soll dich nicht krank schreiben, denn das wäre zu deinem Nachteil.
Sie hat das Recht als Ärztin und auch die Pflicht dich in deiner Schwangerschaft zu schützen. Sie kann durchaus ein vorläufiges Beschäftigungsverbot ausstellen. ABER BITTE NICHT KRANKSCHREIBEN!
Da verlierst du eine Menge Geld. Bei einem Beschäftigungsverbot hast du keinerlei Verluste.
Sprich mit deinem FA / deiner FÄ. Schildere ihr die massive Belastung und die Rücksichtslosigkeit deines AG.
Und bitte sie dir ein Beschäftigungsverbot auszustellen. Sie soll dich nicht krank schreiben, denn das wäre zu deinem Nachteil.
Sie hat das Recht als Ärztin und auch die Pflicht dich in deiner Schwangerschaft zu schützen. Sie kann durchaus ein vorläufiges Beschäftigungsverbot ausstellen. ABER BITTE NICHT KRANKSCHREIBEN!
Da verlierst du eine Menge Geld. Bei einem Beschäftigungsverbot hast du keinerlei Verluste.
21. Okt 2015 00:18
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
http://www.gesetze-im-internet.de/muschg/index.html
§ 8 Mehrarbeit, Nacht- und Sonntagsarbeit
(1) Werdende und stillende Mütter dürfen nicht mit Mehrarbeit, nicht in der Nacht zwischen 20 und 6 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden.
(2) Mehrarbeit im Sinne des Absatzes 1 ist jede Arbeit, die
1.
von Frauen unter 18 Jahren über 8 Stunden täglich oder 80 Stunden in der Doppelwoche,
2.
von sonstigen Frauen über 8 1/2 Stunden täglich oder 90 Stunden in der Doppelwoche
9 Stunden Büro ist nicht. Bei 8,5 ist Feierabend. Was die Doppelwochenregelung anbelangt musst du mal ausrechnen.
Und Wochenende ist wohl auch tabu laut Gesetz.
§ 8 Mehrarbeit, Nacht- und Sonntagsarbeit
(1) Werdende und stillende Mütter dürfen nicht mit Mehrarbeit, nicht in der Nacht zwischen 20 und 6 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden.
(2) Mehrarbeit im Sinne des Absatzes 1 ist jede Arbeit, die
1.
von Frauen unter 18 Jahren über 8 Stunden täglich oder 80 Stunden in der Doppelwoche,
2.
von sonstigen Frauen über 8 1/2 Stunden täglich oder 90 Stunden in der Doppelwoche
9 Stunden Büro ist nicht. Bei 8,5 ist Feierabend. Was die Doppelwochenregelung anbelangt musst du mal ausrechnen.
Und Wochenende ist wohl auch tabu laut Gesetz.
30. Okt 2015 10:34
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Hallo.
Ich habe letztes Jahr im August beschäftigungsverbot bekommen.und im Januar eine tolle kleine Maus bekommen.
Im 4. Monat habe ich das Verbot vom gyn bekommen. Meine Chefin wollte keins aussprechen. Und ich würde auch nur "geärgert" und musste alles auf der Arbeit machen.
Jetzt versuchen wir ein 2. Kind zu basteln
LG
Ich habe letztes Jahr im August beschäftigungsverbot bekommen.und im Januar eine tolle kleine Maus bekommen.

Im 4. Monat habe ich das Verbot vom gyn bekommen. Meine Chefin wollte keins aussprechen. Und ich würde auch nur "geärgert" und musste alles auf der Arbeit machen.
Jetzt versuchen wir ein 2. Kind zu basteln

LG
31. Okt 2015 20:42
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Hallo.
Mir geht's zur zeit auch so. Bin hin und hergerissen. Bin jetzt in der 18. Woche und arbeite als Verkäuferin in einem großen modegeschäft. Wir stehen also den ganzen tag, ja man läuft auch mal ein Stück rum aber das ist nicht die Welt. Ich bin nach der Hälfte der Arbeitszeit total durch und zähle echt schon immer die Stunden. Arbeitsweg geht bei mir und meine Kollegen sind auch super. Aber im Moment hab ich auch das Gefühl keine zeit mehr für mich zu haben, da ich ja nach der Arbeit eigentlich direkt ins Bett gehe. Hab dann auch immer ein ziehen im Bauch.
Minolu ist bei dir jetzt schon was rausgekommen?
Ich werde einfach meine Ärztin mal fragen.
Lg und ein schönes Wochenende euch
Mir geht's zur zeit auch so. Bin hin und hergerissen. Bin jetzt in der 18. Woche und arbeite als Verkäuferin in einem großen modegeschäft. Wir stehen also den ganzen tag, ja man läuft auch mal ein Stück rum aber das ist nicht die Welt. Ich bin nach der Hälfte der Arbeitszeit total durch und zähle echt schon immer die Stunden. Arbeitsweg geht bei mir und meine Kollegen sind auch super. Aber im Moment hab ich auch das Gefühl keine zeit mehr für mich zu haben, da ich ja nach der Arbeit eigentlich direkt ins Bett gehe. Hab dann auch immer ein ziehen im Bauch.
Minolu ist bei dir jetzt schon was rausgekommen?
Ich werde einfach meine Ärztin mal fragen.
Lg und ein schönes Wochenende euch
5. Dez 2015 09:57
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Liebe Mamis,
ich bin jetzt in der 18+6 SSW und habe ein Beschäftigungsverbot bekommen.
Hier zu meiner Geschichte:
Ich kann jetzt nicht behaupten das meine Schwangerschaft schwierig ist. Zu beginn der Schwangerschaft hatte ich 1. Woche lang Blutungen und wurde dadurch von meinem 1ten Arzt krankgeschrieben. Habe dann zwischenzeitlich gewechselt da ich mich nicht gut betreut gefühlt habe.
Ich möchte Euch hier auch sagen, wechselt den Arzt wenn ihr das Gefühl habt es läuft nicht gut oder ihr werdet nicht verstanden! Das ist Euer RECHT.
Darauf folgten immer wieder Krankschriften. Erkältung, Rückenschmerzen.
Ich muss auch sagen das ich wie ihr auch wirklich viel Stress in der Arbeit hatte, alleine verantwortlich für 35 Mitarbeiter in der Sachbearbeitung. Habe auch mehrfach mit meinem Chef gesprochen das dies nicht mehr zu bewältigen ist und es mich wirklich belastet.
Nach jedem Ausfall meinerseits musste ich die Arbeit nacharbeiten. Stellt euch vor ich habe sogar meine eigenen Krankschriften bearbeitet *ist es zu glauben*.
Ich merkte das mir der Bauch immer wieder schmerzte. Nun muss man unterscheiden, sind es die Mutterbänder oder ist es die Gebährmutter. Bei mir zog es in der Mitte also in der Gebährmutter. Zudem Stellte sich eines Samstagabends eine leichte Blutung ein.
Darauf bin ich am Montag zum Arzt der eine leichte Blutung bestätigte und mich darauf wieder 1,5 Wochen krankgeschrieben hatte, mit den Worten "nach der Krankschrift entscheiden wir weiter".
Nach 1,5 Wochen erneuter Termin, ich teilte dem Arzt mit das die Schmerzen noch da sind. Darauf sprach er das Beschäftigungsverbot aus.
Ich muss sagen ich hatte nie danach gefragt und ehrlich auch irgendwie nicht daran gedacht das es jetzt passieren könnte. Im Nachgang bin ich doch sehr froh das es so gekommen ist. Das Ziehen wurde besser und auch das Allgemeinbefinden.
Ich kann abschließend nur den Tipp geben.
Macht Euch nicht verrückt mit Gesetzestexten und Aussagen wie "es ist nicht leicht eines zu bekommen" das stimmt nicht. Wenn es Euch nicht gut geht und ihr merkt es geht nicht mehr, dann sagt das Eurem Arzt wenn er gut ist dann wird er Euch ein Beschäftigungsverbot erteilen. Wenn Ihr das Gefühl habt nicht ernst genommen zu werden dann wechselt.
Ihr seit JETZT mit Eurem Kind schwanger nutzt jede Möglichkeit das es Euch gut geht. Und die Mütter hier in Deutschland sind wirklich gut geschützt, das ist mein empfinden.
Nur Mut auch Euer Recht einzufordern.
Ich weiß das es nicht immer leicht ist, auch muss man selbst erst einmal verstehen es einfach auch mal "ruhig anzugehen" oder "loszulassen".
Ich wünsche Euch nur das Beste und hoffe das für Euch alles gutgeht.
ich bin jetzt in der 18+6 SSW und habe ein Beschäftigungsverbot bekommen.
Hier zu meiner Geschichte:
Ich kann jetzt nicht behaupten das meine Schwangerschaft schwierig ist. Zu beginn der Schwangerschaft hatte ich 1. Woche lang Blutungen und wurde dadurch von meinem 1ten Arzt krankgeschrieben. Habe dann zwischenzeitlich gewechselt da ich mich nicht gut betreut gefühlt habe.
Ich möchte Euch hier auch sagen, wechselt den Arzt wenn ihr das Gefühl habt es läuft nicht gut oder ihr werdet nicht verstanden! Das ist Euer RECHT.
Darauf folgten immer wieder Krankschriften. Erkältung, Rückenschmerzen.
Ich muss auch sagen das ich wie ihr auch wirklich viel Stress in der Arbeit hatte, alleine verantwortlich für 35 Mitarbeiter in der Sachbearbeitung. Habe auch mehrfach mit meinem Chef gesprochen das dies nicht mehr zu bewältigen ist und es mich wirklich belastet.
Nach jedem Ausfall meinerseits musste ich die Arbeit nacharbeiten. Stellt euch vor ich habe sogar meine eigenen Krankschriften bearbeitet *ist es zu glauben*.
Ich merkte das mir der Bauch immer wieder schmerzte. Nun muss man unterscheiden, sind es die Mutterbänder oder ist es die Gebährmutter. Bei mir zog es in der Mitte also in der Gebährmutter. Zudem Stellte sich eines Samstagabends eine leichte Blutung ein.
Darauf bin ich am Montag zum Arzt der eine leichte Blutung bestätigte und mich darauf wieder 1,5 Wochen krankgeschrieben hatte, mit den Worten "nach der Krankschrift entscheiden wir weiter".
Nach 1,5 Wochen erneuter Termin, ich teilte dem Arzt mit das die Schmerzen noch da sind. Darauf sprach er das Beschäftigungsverbot aus.
Ich muss sagen ich hatte nie danach gefragt und ehrlich auch irgendwie nicht daran gedacht das es jetzt passieren könnte. Im Nachgang bin ich doch sehr froh das es so gekommen ist. Das Ziehen wurde besser und auch das Allgemeinbefinden.
Ich kann abschließend nur den Tipp geben.
Macht Euch nicht verrückt mit Gesetzestexten und Aussagen wie "es ist nicht leicht eines zu bekommen" das stimmt nicht. Wenn es Euch nicht gut geht und ihr merkt es geht nicht mehr, dann sagt das Eurem Arzt wenn er gut ist dann wird er Euch ein Beschäftigungsverbot erteilen. Wenn Ihr das Gefühl habt nicht ernst genommen zu werden dann wechselt.
Ihr seit JETZT mit Eurem Kind schwanger nutzt jede Möglichkeit das es Euch gut geht. Und die Mütter hier in Deutschland sind wirklich gut geschützt, das ist mein empfinden.
Nur Mut auch Euer Recht einzufordern.
Ich weiß das es nicht immer leicht ist, auch muss man selbst erst einmal verstehen es einfach auch mal "ruhig anzugehen" oder "loszulassen".
Ich wünsche Euch nur das Beste und hoffe das für Euch alles gutgeht.
19. Feb 2016 09:33
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Hallo,
hat sich bei dir jetzt was ergeben...?
Also bei mir war es so, dass mein Chef mich sofort ins BV geschickt hat. Somit bekomme ich mein volles Gehalt inklusive Zuschläge, Weihnachtsgeld etc., denn uns Schwangeren darf dadurch, dass wir nicht mehr arbeiten DÜRFEN, keine finanzielle Einbuße entstehen - und schließlich wird danach ja auch das Elterngeld berechnet.
Ich weiß allerdings nicht, wie es ist, wenn der FA das BV ausstellt. Habe eben weiter oben gelesen, dass dringend abgeraten wurde, sich krankschreiben zu lassen, da es dann nur das geringere Krankengeld gibt. Aber wenn der FA auch ein BV ausstellen kann, ist ja alles gut. Ich denke mal dass viele das auch machen, oder? Finds schrecklich, dass es Arbeitgeber gibt, die es nicht interessiert wenn jemand schwanger ist. Auch im Modegeschäft MUSS er einrichten, dass man sich hinsetzen kann. Das regelt das Mutterschutzgesetz und wer sich nicht daran hält, kann sogar verklagt werden !
hat sich bei dir jetzt was ergeben...?
Also bei mir war es so, dass mein Chef mich sofort ins BV geschickt hat. Somit bekomme ich mein volles Gehalt inklusive Zuschläge, Weihnachtsgeld etc., denn uns Schwangeren darf dadurch, dass wir nicht mehr arbeiten DÜRFEN, keine finanzielle Einbuße entstehen - und schließlich wird danach ja auch das Elterngeld berechnet.
Ich weiß allerdings nicht, wie es ist, wenn der FA das BV ausstellt. Habe eben weiter oben gelesen, dass dringend abgeraten wurde, sich krankschreiben zu lassen, da es dann nur das geringere Krankengeld gibt. Aber wenn der FA auch ein BV ausstellen kann, ist ja alles gut. Ich denke mal dass viele das auch machen, oder? Finds schrecklich, dass es Arbeitgeber gibt, die es nicht interessiert wenn jemand schwanger ist. Auch im Modegeschäft MUSS er einrichten, dass man sich hinsetzen kann. Das regelt das Mutterschutzgesetz und wer sich nicht daran hält, kann sogar verklagt werden !
19. Feb 2016 19:36
Re: Beschäftigungsverbot.... oder was kann ich tun?
Hallo ihr lieben,
Ich bin in der 20 SSW. Und habe direkt nach zwei Wochen nach dem mein Chef wusste das ich schwanger War ein beschäftigtsverbot bekommen. Von ihn aus. Bekomme auch volles Gehalt. Ich bin also seit meiner 8 SSW Zuhause. Ich wollte sogar weiter arbeiten! !! Mein Chef ist super. Aber dafür ist es echt langweilig. Ich hätte gerne noch gearbeitet. Also überlege es dir ganz genau.
Aber wenn es sich stresst und das auf dein Körper übergeht. Dann sollte die gyn dir sicher ein beschäftigtsverbot geben. Wenn du mit ihr gut aus kommst macht die das sicher!!
Oder rede mal mit dein Chef /Chefin. Vielleicht ist die ja auch so cool drauf wie meine. Aber guck echt das du ein Verbot bekommst. Denn nur so hast du die recht auf volles Gehalt.
Aber ich sage nur noch mal. Es kann so langweilig sein. Ich bin so lange Zuhause. Und ich hatte bisher überhaupt keine Probleme. Würde mein Bauch nicht wachsen würde ich gar nicht denken das ich Schwager bin
Ich bin in der 20 SSW. Und habe direkt nach zwei Wochen nach dem mein Chef wusste das ich schwanger War ein beschäftigtsverbot bekommen. Von ihn aus. Bekomme auch volles Gehalt. Ich bin also seit meiner 8 SSW Zuhause. Ich wollte sogar weiter arbeiten! !! Mein Chef ist super. Aber dafür ist es echt langweilig. Ich hätte gerne noch gearbeitet. Also überlege es dir ganz genau.
Aber wenn es sich stresst und das auf dein Körper übergeht. Dann sollte die gyn dir sicher ein beschäftigtsverbot geben. Wenn du mit ihr gut aus kommst macht die das sicher!!
Oder rede mal mit dein Chef /Chefin. Vielleicht ist die ja auch so cool drauf wie meine. Aber guck echt das du ein Verbot bekommst. Denn nur so hast du die recht auf volles Gehalt.
Aber ich sage nur noch mal. Es kann so langweilig sein. Ich bin so lange Zuhause. Und ich hatte bisher überhaupt keine Probleme. Würde mein Bauch nicht wachsen würde ich gar nicht denken das ich Schwager bin
19 Beiträge
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