Normale Geburt?! Ich hab mega Angst!

öhmm....
bei einem ks wird die gebärmutter rausgenommen?
wie habe ich dann ein 2. kind bekommen?
das die bindung zum kind anders ist ist völliger schwachsinn!

@richella
meine erste geburt lief leider nicht gut da meine tochter "verdreht" lag.
ich habe die vollen 10 cm muttermundöffnung mitgemacht und dann gabs einen geburtstillstand bzw. ich durfte nicht pressen weil sie ihr köpfchen nicht einstellen wollte. mein sohn lag wieder so. also habe ich mich vorher für den ks entschieden. die horrorgeschichten über kaiserschnitte halte ich für völlig überzogen.
ich würde dir aber trotzdem zur spontanen geburt raten.
spätestens wenn sie dich in den op schieben hast du auch schiss. #mir war ordentlich mulmig zumute. das einzige was mich beruhigt hat war der gedanke das mein kind gleich da ist.
hätten die ärzte nicht gesagt das der kleine mann genauso liegt wie meine tochter, hätte ich es wieder spontan versucht.
ein kaiserschnitt ist nicht so schlimm wie viele OHNE erfahrung behaupten aber bestimmt nicht der einfachere weg.
ich wünsch dir eine schöne restkugelzeit und eine tolle entbindung.

meinte plazenta.... hormone

@Jenny: Es gibt auch genug Mütter für die ist die spontan Geburt schlecht zu verarbeiten..ich wollte dich damit auch nicht angreifen aber ich habe schon so oft gelesen, dass Mütter die einen KS hatten eine ganz andere Bindung zu ihren Kind habe..aber warum sollte das so sein??Klar, habe ich meine Kinder nicht sofort auf die Brust gelegt bekommen usw aber deswegen habe ich eine genauso enge Bindung zu ihnen..und mit dem Zittern hast du aber vollkommen recht..ich habe bei beiden KS so heftig gezittert das mir das schon peinlich war..

ich habe meinen sohn für den rest der op auf die brust bekommen
meine tochter leider nicht, da wars aber auch kein geplanter ks.
das zittern hatte ich nach der op und da haben sie mir warme luft unter die decke geblasen

Ich hatte beide nicht auf der Brust..beim kleinen dachte ich sie würden das machen aber das war nicht so..ich habe ihn länger gesehen und dann durfte er mit Papa kuscheln..wurde dann genäht und dann habe ich ihn aber sofort zum kuscheln bekommen..beide Kaiserschnitte waren bei mir ja auch nicht geplant..beim zweiten sah ja alles nach einer spontan Geburt aus aber bei 8 cm Muttermund Öffnung war dann ja Schluss..

Ich kann dir nur empfehlen dir ne liebe Hebamme zu suchen, die dir die Angst ein wenig nehmen kann.

Ich habe 2 Kinder spontan entbunden und ich kann dir sagen.....du schaffst das!!!!!
Eine Geburt ist zwar kein Sonntagsspaziergang am See, aber es ist das wunderbarste und größte was du je erleben wirst.

Ich wünsche dir dass du das Vertrauen zu dir findest und dein Baby auf natürlichem Wege zur Welt bringen kannst.
Es ein wunderbares Geschenk!!


Alles Liebe

Ich kenne einige die sich bewusst für einen KS entschieden haben, und im nachhinein waren sie nicht wirklich glücklich darüber, denn du hast echt lange zeit schmerzen beim aufstehen, laufen, bücken, wenn du das kind aus dem bettchen holen willst....und bei einer meiner freundinnen hat die narbe noch ewig geeitert und sie konnte die hausarbeit nicht richtig erledigen und sie hatte bestimmt noch 6 monate nach dem KS probleme mit der narbe!

ob du eine geburtsverletzung davon ziehst, kann man vorher nicht wissen. ich hatte bei meinem ersten kind nur einen kleinen scheidenriss der genäht wurde. andere bekommen einen dammschnitt oder riss, andere garnkeine verletzung. sag den klipp und klar in der klinik du möchtest nur geschnitten werden wenn es nötig ist und die geburt nicht weiter geht zbsp! ich hab der hebamme zwischendurch immer gesagt die soll ja nicht schneiden wenn es nicht nötig ist.

ich hoffe dass ich auch dieses mal eine normale geburt haben werde. ich habe so eine angst vor den KS nach einer normalen geburt bekommst du dein baby direkt auf den bauch gelegt und dieses gefühl ist das schönste auf der ganzen welt! es hört sofort auf zu weinen weil es direkt spürt dass du seine mama bist und du kannst es direkt anlegen und dadurch entsteht eine bindung die für mutter und kind sehr wichtig ist! nach einem KS zeigen sie dir das baby und dann tragen sie es weg und du musst warten bis du genäht wurdest. mutter und baby verarbeiten die geburt nicht ganz so schnell und die bindung ist anders als bei einer normalen geburt (das ist erwiesen und ich rede nicht von mutterliebe oder sowas)

ich hoffe du hast eine ganz liebe hebamme, der du vertraust und mit der du darüber reden kannst! ich wünsche dir alles gute und hab keine angst!

Eine Bindung zu meinen Kindern baut sich doch nicht durch die Art auf wie ich sie entbinde..eine Bindung baut sich schon im Mutterleib auf und diese Verbindung wird mit der Zeit immer stärker..da ist es sowas von egal wie man sein Kind bekommt..ob noch spontan oder durch einen KS..es gibt genug Mütter die total fertig nach einer spontan Geburt sind und das Kind auch nicht lange bei sich haben..ich habe mich ein paar Stunden nach dem KS alleine um seine Söhne gekümmert und sowas stärkt die Bindung aber nicht die Art und Weise wie ich entbinde..

Also erst mal hast du noch die Hälfte vor dir,ABER ungefähr zu dem Zeitpunkt ging es mir genauso, dass ich auf einmal Angst vor ungelegten Eiern hatte.

Je näher es auf die Geburt zu ging, desto mehr habe ich mir aber eine natürliche Geburt gewünscht, einfach weil ich es mir so toll vorgestellt habe, selber aktiv daran arbeiten zu können und sein KInd selbst auf die Welt bringen zu können. Ich wollte eine Wassergeburt haben und hatte mir so einiges schon schön ausgemalt. Tja aber im Leben kommt alles anders, ich lag dann ab der 30.Woche mit vorzeitigen Wehen insgesamt 5Wochen im KH und 3 Wochen zu Hause. Ich konnte keinen GVK machen und je öfter ich dachte, mein KInd kommt zu früh, desto offener wurde ich was das Thema Geburt anging.
Bei 38+0 musste dann wegen einem unbemerkten Blasensprung bei mir eingeleitet werden und als die Einleitung anschlug, platzte Abends um 20.50Uhr meine Fruchtblase ganz,direkt danach bekam ich heftige Wehen, verursacht durch die Einleitung,kaum war eine weg, kam schon die nächste.
Irgendwann brachte das veratmen dann auch nix mehr und ich stöhnte so vor mich hin und ganz ehrlich? Mir war das so was von egal ob mich jemand hört, schließlich ist KInder bekommen kein Spaziergang und nun mal mit körperlicher Anstrengung verbunden.
Naja irgendwann konnte dann die PDA gesetzt werden und das war echt als würde ich von der Hölle in den Himmel kommen, es war so erleichternd,weil ich keine WEhen mehr spürte. Ich war gerade noch mal am einschlafen, da kam ich in die Übergangsphase und kurz darauf durfte ich dann aktiv mitarbeiten in den Presswehen, nach 4 Presswehen war mein Sohn dann da.
Insgesamt ab geplatzter Fruchtblase hat es 12 Stunden gedauert, kam mir aber nur vor wie 3 Stunden,mir ist die Zeit weg gerannt, vielleicht weil ich so mit den Wehen beschäftigt war.
Ich bin 3 mal gerissen und musste 3 mal genäht werden,aber auch das war halb so wild.

Ich würde jeder Zeit wieder natürlich entbinden, denn für mich war es das schönste Erlebnis auf der WElt.

ich denke jede frau erlebt eine geburt, egal ob KS oder spontan, auf ihre eigene art und weise.
die einen schwören auf einen KS, die anderen auf eine spontangeburt.

es ist aber prnizipiell egal... fakt ist, das beides kein zuckerschlecken ist (von ks-geburten kann ich nur aus erzählungen schreiben, da ich meine große spontan bekommen habe).
beides ist mit schmerzen verbunden, und beides kann sich unter umständen zum anderen entwickeln.

ich denke auch, du solltest mal mit deiner hebi und deinem arzt über deine ängste sprechen, es werden sprüche kommen wie "das haben millionen andere frauen vor ihnen auch geschafft", oder "der körper der frau ist im normalfalle dafür vorgesehen", und sowas in der art.

ja, die sprüche beinhalten die wahrheit teilweise, aber lasse dich nicht zu irgendwas zwingen, nur weil dein arzt und/oder deine hbei der meinung ist, das die ängste "schwachsinn" sind.

du hast noch einige zeit vor dir, und vll ändert sich ja deine meinung auch noch. lasse dich nicht verunsichern, egal von wem, egal wie du dich am schluß entscheidest, für dich wird es dann wohl das richtig egewesen sein.

Hallo Richellea,
ich weiß nicht wie ich es dir anders beschreiben könnte, als durch mein eigenes Erlebnis.
Deine Ängste kann ich gut verstehen.
Ich hoffe und würde mir für dich wünschen, dir deine Angst zumindest ein wenig nehmen zu können. Vielleicht hilft es ja ein wenig.

Ich möchte dir einfach meine Geschichte erzählen.....

Noah's errechneter Termin war der 18.10.2011.
Die Schwangerschaft war wunderschön. Es ging mir noch nie im Leben so gut, ich habe mich nie so erfüllt gefühlt, trotz 6 Wochen Ischiasschmerzen, und tierischem Sodbrennen, das ich dachte ich verbrenne innerlich. Das hatte irgendwie keine Bedeutung.

Am 28.09.2011 schien morgens die Sonne, nachdem es Tage nur geschüttet hatte und eher düster war. Mein Mann meinte, dass wir jetzt morgens die Bauchbilder draussen machen. Ich wollte erst gar nicht wirklich, denn wir hatten doch noch Zeit......
Ich habe mir noch über den Bauch gestreichelt, und mit meinem kleinen Mann gesprochen und ihm erzählt wie schön der Tag heute ist, und dass ich es ihm gerne zeigen würde.
Fotos haben wir dann gemacht.
Danach gings für meinen Mann zur Arbeit und für mich zum Frauenarzt zum CTG. Die Hebamme meinte, dass sich unser Kleiner noch Zeit lassen würde, es wären nichtmal Übungswehen da.
Dann gings zu meinen Eltern. Meine Mama meinte zu mir ich sei ein wenig blass, und fragte ob alles ok wäre. Klar alles bestens. CTG sehr gut. Keine Wehen.
Irgendwie haben Mütter aber einen Urinstinkt.....Meine meinte nur, ich solle heute mal etwas ruhiger machen.
Um 17 Uhr habe ich mich mit meinem Mann in der Stadt getroffen, und wir haben noch bei MCD gegessen, sind ein wenig durch die Geschäfte gegangen und dann hat er mich zum Vorbereitungskurs zum Krankenhaus gebracht, das sich direkt in der Nähe der Fußgängerzone befindet.
Er ist ins Pub und ich in den Kurs. Das war um 19:00 Uhr und mir gings gut.
Gegen 19:30 Uhr fühlte ich, dass irgendwas nicht stimmte. Aus einem mir unerklärlichen Grund kam mir sofort der Gedanke, dass es die Fruchtblase war. Ich bin zur Toilette gegenüber, und da war es mir dann wirklich klar.
Ich weiß von der Hebamme aus dem Kurs, das ich wie ein Hongkuchenpferd gestrahlt haben muss, als ich wieder in den Raum kam und ihr gesagt habe, das ich glaube meine Fruchtblase sei gerade geplatzt.
Ich war irgendwie erschrocken, angespannt und erfüllt mit einer Vorfreude, die unbeschreiblich war.
Sie brachte mich nach oben in den Kreissaal.
Dort übergab sie mich an ihre Kollegin, und verabschiedete sich bis zu ihrer Spätschicht bei mir.
Die Hebamme war superlieb im Kreißsaal. Alle Entbindungsräume waren leer. Ich hatte freie Wahl.
Sie schloss mich sofort ans CTG an. Meine Daten hatten sie schon, da ich mich 2 Wochen zuvor angemeldet hatte.
Dann konnte ich ganz in Ruhe meinen Mann anrufen, der ja im Pub war. Er dachte zuerst ich wäre nur zu Besuch im Kreissaal und würde ihn besichtigen, bis er dann verstand was Sache war. Er holte meine Tasche von Zuhause und war eine dreiviertelstunde später im Kreissaal.
In der Zeit rief ich meine Eltern an. Mein Vater bruachte einen Moment um zu begreifen, und war den Freudentränen nahe. Meine Mutter meinte "Irgendwie habe ich mir das gedacht so wie du ausgesehen hast. Melde dich, wenn der Zwerg da ist und es euch gut geht".
In dieser Zeit gingen die Wehen von 0 auf 80% los. Als mein Mann kam, hing ich schon an der Sprossenwand und versuchte die Wehen zu veratmen.
Sie waren und wurden sehr heftig, aber ich hatte eine super Hebamme, einen spitzen Mann und ich fühlte mich dort wo ich war gut aufgehoben. Es war ok.
Irgendwann musste ich mich einfach hinlegen. Meine Beine wollten mir nicht mehr so gehorchen. Ich kam auch an den Punkt an, dass ich sagte, ich wolle nicht mehr und ich könne nicht mehr. Mein Mann, die Hebamme und auch der Arzt waren da und unterstützten mich. Irgendwann musste ich einfach schreien. Schmerz? Jain?! Ich kann es nicht als Schmerzen bezeichnen. Es ist ein ganz eigenes Gefühl. Das Schreien half mir sehr über die Wehen hinweg, und vor allem nachher bei den Presswehen. Und dann lag er da. Unser Sohn, mit Käseschmiere, vielen Haaren, und einfach wunderschön. Und alles was vorher an "Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, und diesem Gefühl was man als Schmerzen bezeichnet da waren", es war nicht mehr da. Da war einfach nur dieses Gefühl des Glücks, der Liebe, der Wärme für dieses kleine Wunder was da lag, was ich fast 9 Monate unter dem Herzen getragen hatte.
Unser Sohn hat sich sehr spontan auf den Weg gemacht, und erblickte am 29.09.2011 drei Wochen zu früh das Licht der Welt.

Die Geburt war anstrengend, sauanstrengend. Ich sollte schließlich zum Bettende rutschen, da der Dammschnitt versorgt werden musste. Ich hatte nicht die Kraft alleine bis ans Bettende zu rutschen. Meine Beine waren am zittern, und ich hatte nicht so richtig die Kontrolle über sie. Vom Nähen habe ich nichts gemerkt. Von der lokalen Betäubung ein wenig. Nach gut 1,5 Stunden gings wieder, und ich konnte sogar aufstehen.

Wir wollen ein zweites Kind, und eins weiß ich....
Ich möchte es wieder natürlich zur Welt bringen. Das Gefühl war unbeschreiblich und das Gefühl als der Zwerg dann da war, durch eigene Kraft,....... Das muss man selber erleben. Ich kanns nicht beschreiben. Aber es hat mich von der Zehenspitze bis in die letzte Haarspitze erfüllt und berührt.

Eine Geburt ist einfach eines der größten Wunder der Welt....

Hallo Khisanee,

was für ein wundervoller Bericht!!!
Ich mußte ihn gleich meinem Mann vorlesen. Es ähnelt so dem Erlebnis bei der Geburt unserer Tochter. Und Du hast es sooo toll geschrieben!

Gruß

Schnecke

hallo, ich kann dir sagen, das eine normale Geburt garnciht schlimm ist. Mein großer wird 2 und an die schmerzen unter der geburt kann ich mich garnicht mehr erinnern. Ich bin jetzt 32+1 und werde wieder normal entbinden, richtig liegen tut sie ja schon lg

Ich selbst bin jetzt auch zum zweiten Mal schwanger und wünsche mir eine Normale Geburt auch wenn ich auch vor diesen Schmerzen habe.

Mein Ältester musste per Kaiserschnitt geholt werden und es war kein Spaziergang. Denk mir auch das man nach einer normalen Geburt schneller fitter ist wahrscheinlich als nach einem Kaiserschnitt.

Hallo,

habe vier normale Geburten hinter mir und bin mit dem fünften Kind schwanger.
Alle Geburten waren total unterschiedlich, habe vieles erlebt:

Zangengeburt,
Dammschnitt,
Dammriss,
Sternengucker,
verschiedene Stellungen bei der Geburt,
Wassergeburt probiert, aber nicht so lange in der Wanne ausgehalten,
Geburt ohne Riss,
20min Geburt,
Wehenhemmende Mittel,
Schlüsselbeinbrüche beim Kind.
hatte nie eine PDA oder andere Schmerzmittel,
starke Nachblutungen,

Egal was ich auch erlebt habe, es gehörte zu der Geburt dazu, und ich möchte es nicht missen.

Ängste sind ganz normal, aber wenn es erst los geht, freut man sich das kleine Wesen, auf das man so lange gewartet hat, endlich in den Arm zu nehmen.

Es sind die schönsten und die intensivsten Minuten/Stunden die man erlebt.
Die Freude auf das Kind machen die Geburt leichter.