Möchte mich vorstellen und meine Geschichte los werden

Hallo meine Lieben,

bin zwar schon lange hier angemeldet, aber da es mir zu zeitnicht gut geht möchte ich mir meine Geschichte und Sorgen von der Seele schreiben.

ich bin 29 Jahre alt und seit 2009 mit meinem langjährigen Partner verheiratet. Im September 2012 haben wir uns dazu entschlossen eine Familie zu gründen. Da ich eigendlich nicht zu den von haus aus negativ eingestellten Personen gehöre, wsr es für mich kein Problem, dass es ein wenig dauerte. Im März 2014 hielt ich dann einen posiriven SST in der Hand. Wir waren überglücklich und ich war so euphorisch, dass ich am liebsten schon den akinderwagen und Co bestellt hätte.

Dann, am 19. Mai 2014 fing das Unglück an. Ich hatte Blutungen und bin noch am selben Tag zu meiner Ärztin gefahren. Da ich am morgen meinen Hausputz gemacht habe, stellte ich mich schon darauf ein, dass ich mich Überanstrengt hatte und das Ganze aber gut ausgehen wird. Leider kam die Ernüchterung. Kein Herzschlag und der Embryo hatte sich schon zurückentwickelt - Diagnose Missed Abord.

Im Krankenhaus empfahl man mir einen natürlichen Abgang, da ich ja schon Blutungen hatte - das war eine der schlimmsten Erfahrungen die ich je machen musste..

Im Zuge der Kontrolluntersuchungen stellte ein arzt so nebenbei fest, dass ich Endometriose haben könnte. Nachdem ich ihn fragte, was das ist und was man dagegen tun kann/muss erklärte er mir dies kurz und meinte, weil ich ja keine Schmerzen beim Sex habe, muss man auch nichts tun...
Nachdem ich much mit dieser Erläuterung allein gelassrn fühlte, googelte ich ein wenig und machte dann, nachdem sich mein zyklus recht schnell wieder eigependelt hatte, einen termin bei meiner Frauenärztin.
Die half mir jedoch auch nicht wirklich weiter... als ich ihr erzählte, dass im Krankenhaus Endometriose festgestellt wurde, schaute sie mich ungläubig an. Nachdem sie mich dann untersucht hatte, meinte sie, sie hätte den Endrometrioseherd gefunden und wenn ich nicht operieren gehen möchte, muss i n6x machen. Das ganze war im Juli 2014 und zu desem Zeitpunkt war ich noch zuversichtlich, dass ich bald wieder Schwanger werde...

Mit jedem Monat an dem die Regel wieder einsetzte wurde ich trauriger und negativer. Wir stritten uns nur mehr, ch wollte einfach nicht mehr warten (bin seh ungeduldig und Warten ist für mich eine riesen Qual) durch zufälliges Surfen im Internet fand ich im September eine Kinderwunschklinik in unserer nähe, die sehr gute Rezessionen hat.

Ohne zu zögern meldete ich uns zum Infoabend an. Wir fühlten uns sehr wohl und machten gleich im Oktober einen Termin zum Erstgespräch. Endlich wurde uns zugehört und wir wurden von oben bis unten durchgecheckt. Nachdem wir uns ja schon seit 2 Jahren ein Baby wünschten, war klar, dass irgendwas nicht stimmt.

Nachdem das Jahr sowieso schon negativ behaftet war, wunderte es mich nicht mehr, als uns der Arzt nach den ganzen untersuchungen mitteilte, dass wir auf natüelichem Weg in den nächsten 2 Jahren nicht schwanger werden würden. Wenn wir 2015 schwanger werden wollen, rädt er uns zu einer künstlichen Befruchtung... wieder Schock, Tränen und Streit...

Der erste Versuch endete leider mit einem Abbruch vor Punktion, da sich nur 1 - 2 Eizellen gebildet hatten, wir könnten es noch mit Sex nach Plan versuchen, um die Eizellen nicht zu vergeuden. Ich wurde natürlich nicht Schwanger. Start des 2. Versuchs war im Dezember. Im Jänner konnten mir 5 Eizellen entnommen werden, 2 liesen sich befruchten und 1 entwickelte sich weiter...
Diese eine bekshn ich am 19. Jänner zurück und am 30. hielt ich doch tatsächlich einen positiven SST in der hand.

Wir waren überglücklich ubd dachten, jetzt wird alles gut. Die ersten Ultraschall Untersuchungen waren geprägt vor freude und Aufregung. An 6+6 durften wir ein Herz blubbern sehen.
Die letzten Wochen waren einfach traumhaft. Mein Mann und ich genießen due Schwangerschaft seh und freuten uns total auf den Termin gestern, da wir schon so gespannt auf unser Gummibärchen waren.

Gestern dann wieder die Ernüchterung, es war nur ein 8mm großer Embrio zu sehen (war gestern ssw 8+5). Jetzt bin ich natürlich am Boden zerstört und weiß nich wie es weiter geht. Bin nur am häulen und mach mir schon Gedanken darüber, ob ich diesmal eine Ausschabung machen lasse... ich kann einfach nicht mehr positiv denken... am Donnerstag haben wir wieder einen Termin, da auch meine Ärztin nicht genau sagen kann, wie es weiter geht...

tut mir leid, dass ich euch so volllabere, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter.

LG Christina

Ich kenne mich mit Kinderwunschbehandlung nicht aus, aber werden da auch genetische Inkompatibilitäten mit untersucht?
In unserem Bekanntenkreis gab es so einen Fall, wo die genetische Ausstattung von ihm und ihr einfach nicht zusammenpassten, so dass die Natur quasi ein Veto eingelegt hat und die Schwangerschaften sich nicht weiter entwickeln konnten.
In so einem Fall muss man sich dann leider damit abfinden, dass man niemals gemeinsam ein gesundes Kind haben kann.

Käme für Euch denn evtl. eine Adoption in Frage?

Nein, es wurden, bis auf die üblichen Tests (Hormonstatus, Sermoigramm,...) keine Untersuchungen gemacht, da eine Fehlgeburt ja als "normal" gilt.

Momentan bin ich einfach nur traurig und glaube nicht daran, dass das ganze jemals gut ausgehen kann.

Über Adoption haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, da wir davon ausgegangen sind, dass es irgendwann klappt.

LG

Sprich doch mit Deinem Gynäkologen nochmal darüber, ob er eine Überweisung in ein humangenetisches Zentrum für sinnvoll hält, um abzuklären, ob die Probleme, schwanger zu werden oder eine Schwangerschaft zu halten evtl. genetisch begründet sind.

Habe am Donnerstag sowieso Termin bei meiner Gynekologin, die auch gleichzeitig meine Ärztin in der Kinderwunschklinik ist.

Vielleicht geschieht ja noch ein Wunder und bekomme am Donnerstag gute nachrichten. Noch bin ich ja schwanger aber mein Baby ist halt für die 9 SSW mit 8mm viel zu klein.

LG

Ich drücke Dir die Daumen, so oder so

Also erstmal tief Luft holen und ruhig werden. Ich hab grad mal nach gesehen. Ich hatte Ultraschall bei 9+4 und mein Kind war da 8,3 mm groß. Nun wir sie in wenigen tagen schon zwei Jahre.

Danke JuYael

ich weiß checker, aber ich hab einfach so große Angst! Und meine Ärztin kann leider derzeit auch noch nichts sagen. Ich hoffe, dass der morgigr Tag schnell vorbei geht und ich am Donnerstag Gewissheit habe.

Mein größter Wunsch ist natürlich, dass mein Gummibärchen gewachsen ist und sich zeigt. Aber es fällt mir einfach schwer die anderen Gedanken zu verdrängen.

LG

Ja man hofft immer. Ich hab auch nach einer Fehlgeburt und einer Eileiterschwangerschaft sehr viel Angst gehabt.

Ich drück euch die daumen das alles gut ist.

Liebe neumama,
Deine Zeilen haben mich sehr berührt.
Ich wünsche euch alles alles gute und hoffe das morgen der tag ganz schnell vergeht uns am.Donnerstag mit deinem Gummibärchen alles gut ist.

Zwei frageb hätte ich,
Zum einen, darf man fragen was euch die Befruchtungen gekostet haben? zum anderen, du warst knapp zwei Monate schwanger und musstest sein Sternchen normal entbinden??? Das find ich total heftig bin schockiert. Respekt an dich und auch mein aufrichtiges Beileid dazu

Liebe smilehome,
danke für deine Worte, es tut gut Zuspruch von anderen zu erhalten. Unsere Familien unterstützen uns voll und ganz und versuchen uns immer Hoffnung zu machen. Aber es ist immer einfacher, Außenstehenden sein Herz aus zu schütten.

Mein Mann und ich sind ein starkes Team aber zur zeit verzweifelt er daran, dass ich alles negativ sehe...

zu deinen Fragen:
Die künstliche Befruchtung hat mit allem drum und dran (Medikamente, Eizellenentnahme, Narkose, Beratungstermine und Ultraschall) um die 1.000 Euro gekostet. Der erste Versuch lag bei 416 Euro, da dieser ja abgebrochen wurde.
Und ja, mir wurde zu einem natürlichen Abgang geraten. Ich würde dies allerdings nicht mehr durchmachen, da es höllische schmerzen waren und ich sehr lange gebraucht habe, das ganze zu verarbeiten.

LG Christina

Hallo Neu Mama 1985
Ich kann mit euch mit fühlen. Mein Mann und ich haben 5 Jahre vergeblich versucht ein Kind zu bekommen. Wir haben mit der künstlichen Befruchtung im Januar 2008 angefangen. Wurde gleich beim ersten Versuch Schwanger. Welch ein großes Glück haben wir gedacht, gleich beim ersten Versuch. Aber auch bei mir ist es nicht weiter gegangen. In der 8. Woche wollte es nicht mehr und ich musste ins Krankenhaus zum Abbort. Ich war seelisch am Ende. Wir haben es dann noch 6 mal versucht aber ohne Erfolg. Mein Mann und ich haben uns dann zu einer Adoption geeinigt. Haben uns darüber informiert und sind uns 100%ig sicher gewesen das wir das durchziehen. Und seit 7 Monaten sind wir stolze Eltern eines ganz süßen Jungen. Er macht uns jeden Tag glücklicher und wir bereuen keine Sekunde. Wir waren mit unserer Kinderwunschklinik nicht wirklich so zufrieden. Hatten das Gefühl das die nicht auf die Ängste der Eltern eingehen sondern einfach nur die Dollarzeichen in den Augen haben

Darf ich fragen, wie lange das Adoptionsverfahren gedauert hat. Würde mich interessieren wie so was abläuft.

LG

Neumama,
Danke das du meine fragen beantwortet hast. Meldest du dich morgen bei uns, nach deinem arzttermin? wir sind uns fremd, aber ich wünsche dir von Herzen nur das beste und denke ganz fest an dich. Ich wünsche dir so sehr, das es dir nicht verwehrt bleibt ein Kind auszutragen. Ich drücke ganz ganz fest die daumen.
Ich hatte damals auch immer panik, gerade die ersten monate, wenn man das Kind noch nicht spürt. Immer vier Wochen bis zum nächsten Termin zu warten hat mich irre gemacht. Deshalb hatte ich mir den "angelsound" gekauft. Ist vielleicht auch für dich eine option, um entspannter zu sein? Kannst du ja mal goggeln oder deine Ärztin dazu befragen.
Bitte melde dich. Bin sehr interessiert an deiner "geschichte"

Ja, melde mich natürlich bei euch!

Es hilft mir sehr, dass ihr alle an mich denkt.

In der Kinderwunschklinik und auch meine Ärztin sind sehr einfühlsam. Ichbin heute in der woche 9+0 und war schon 4x beim Ultraschall, da ich durch meine Vorgeschichte generell sehr unruhig bin.

Die Entscheidung, in die Kinderwunschklinik zu gehen, haben wir bis heute nicht bereut. Sie wird nur von 2 Ärzten geleitet und beide sind wirklich sehr kompetent. Wir haben uns nie als Nummer gefühlt und wirklich jeder, ob Arzt oder Laborant beschäftigt sich mit deiner Geschichte und bereitet sich vor.

LG