Starke Verstopfung

Hallo.
Ich bin hier neu und hoffe mir kann jemand helfen.
Mein kleiner ist heute genau 12 Wochen alt. Wir haben schon mittlerweile die 6 Nahrungsumstellung auf Raten meines Kinderarztes. Mein kleiner hat am anfang Babevita Pre Ha bekommen und der Stuhlgang war mehrfach täglich und hatte die normale okerfarben ausgesehen. Er hatte dann nach 3 Wochen starke Bauchschmerzen (Koliken) bekommen. Daraufhin meinte mein Arzt ich solle auf Beba Comfort umstellen. Davon wurde es nicht besser....im gegenteil...er hat verstopfung bekommen. Mir wurde angeraten von der Kinderarzthelferin ich solle Milchzucker geben.....oh mein gott das mach ich nie mehr. Er hatte zwar stuhlgang, aber auch furchtbare Bauchkrämpfe. Mein Arzt meinte er hätte eine allergie und er hat mir Aptamil Pepti verschrieben. Davon hat sich absolut nix verändert. Ein Bluttest ergab auch das er keine allergie hat. Somit sollten wir jetzt Aptamil Compfort geben. Davon hat sich auch nix mit seinem stuhlgang verändert und mein Arzt hat uns Nutricia neocate Infant gegeben worauf er sich mehrfach übergeben hat.....ja nun sollte ich wieder Aptamil Compfort geben.....er hat nie von selbst Stuhlgang. Ich muss immer von anraten des Kinderarztes Babylax abführmittel geben und dann hat er grünen durchfall. Wir geben ihm die volle Tabelle.....erst Lefax und jetzt Sab, Kümmelzäpfchen (bringt garnichts), Bigajatropfen und jetzt auf Mutaflor gewechselt, Kümmelöl fürs Bäuchlein, Fliegergriff, Fahradfahren und andere übungen, Anis-Fenchel-Kümmeltee in die Milchflasche.......
Ich weis echt nicht mehr was ich machen soll, dass er mal von selber Stuhlgang macht. Ich will nicht andauernt die Nahrung wechseln und ihn abführmittel geben.
Der kleine tut mir so leid!!!!

Liebe „Diana&Damien2014“,

erst einmal herzlich Willkommen in unserem HiPP Expertenforum. Gerne sind wir für Sie und Ihre Fragen da!

Es ist als Mama wirklich nicht leicht zu sehen, wenn sich der Kleine plagt und Sie beide haben auch schon eine Menge ausprobiert.

Ihr Kleiner und seine Verdauung sind noch in der Reifephase, da ist eine unruhige Verdauung nicht ungewöhnlich.
Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten einfach noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte wie auch flaschenernährte Kinder betroffen.

Da wir als Große uns wohl fühlen, wenn wir fast jeden Tag ein Geschäft machen können, meinen wir, dass das beim Kind auch so sein sollte. Es gibt aber einfach Kinder, welche die Nahrung sehr gut verwerten und es bleibt kaum "Abfall" übrig. Es dauert dann eben - aus unserer Erwachsenensicht sehr lange - bis sich wieder genug Stuhl angesammelt hat, der im Darm nach draußen transportiert werden kann.

Wann immer es geht - selbstverständlich sollte das Kind keine Schmerzen leiden - würde ich dem ganzen seinen natürlichen Gang lassen. Auch kein Nachhelfen von unten. Der Darm kann verlernen von selbst auszuscheiden. Erst wenn sich im hinteren Darm genug Stuhl angesammelt hat, kommt ein Reflex zustande, der den Stuhl nach außen abgibt. Aber das sollte von allein passieren.

Versuchen Sie es weiter mit Turnen, Wärme, Massagen und Winde-Öl etc.
Ich möchte Sie bestärken, dass Sie nun Ruhe in die Ernährung und die ganze Situation zu bringen. Sprechen Sie noch einmal mit Ihrem Kinderarzt welche Nahrung er für Ihren Schatz schlussendlich empfiehlt und bleiben Sie dabei. Ich kann Ihnen da unsere HiPP Comfort Spezialnahrungen ans Herz legen. Diese wirkt durch ihre spezielle Zusammensetzung verdauungsregulierend und kann somit bei Blähungen, Koliken und Verstopfung helfen. http://www.hipp.de/index.php?id=1423.
Jeder Wechsel der Milchnahrung kann immer eine Umstellungsphase nach sich ziehen, die schon mal zwei Wochen andauern kann, erfahrungsgemäß gewöhnt sich die Verdauung eines Babys in dieser Phase an die neue Nahrung. Geben Sie Ihrem Kleinen diese Zeit.

Ihr Sohn ist noch sehr jung, da wird sich vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie ihn in den Arm und wiegen Sie ihn sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus.

Ich wünsche Ihnen Durchhaltevermögen und weiterhin viel Energie. Ich weiß, diese Zeiten gehen vorüber.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam