Wie viel Milch am Morgen UND Vormittag?

Hallo zusammen!

Ich bin gerade dabei, etwas mehr Struktur in den Essensplan meiner 6 Monate alten Tochter zu bringen.

Gegen 12 h gibt es Brei (danach Mittagsschlaf zw. halber und auch schon mal 3 Std.), dann gegen 15.30 h ein Fläschchen (sie nimmt diese noch nicht so regelmäßig, wir üben noch. Trinkt zwischen 100 und selten mal 200 ml) und am Abend (ca. 18.30 h) dann den Milch-Getreide-Brei. Gegen 19/19.30 h dann ins Bett. Das klappt mittlerweile soweit ganz gut.

Jetzt die Frage zu der Milchmahlzeiten am Morgen (in der Nacht kommt sie bis dato 1x, wo ich ihr noch die Brust gegeben habe, bin allerdings am Abstillen, trau mich aber noch nicht so ganz, glaube aber, dass sie am Tag noch zu wenig zu sich nimmt und daher in der Nacht immer noch was braucht oder doch Gewohnheit..?..):

- Wie viel Milch sollte sie ungefähr am Morgen und Vormittag trinken ?
- Wie viel Zeit sollte ca. zwischen diesen beiden Mahlzeiten liegen ?

Danke !

Hallo,

es freut mich, dass Ihr Töchterchen die Beikost so gut angenommen hat, toll!

Die Milchmenge am Morgen und Vormittag ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich. Manche Kinder lassen das Vormittagsfläschchen sogar ganz aus. Bieten Sie Ihrer Kleinen die Milch einfach dann an, wenn Ihre Tochter diese verlangt und Hunger zeigt. Eine Menge, die ein Kind trinken muss, gibt es nicht, verlassen Sie sich hierbei einfach ganz auf Ihr Töchterchen. Jetzt mit 6 Monaten besteht auch die Möglichkeit, die Flasche am Vormittag durch Obstmus oder Saft zu ersetzen.

Es ist gut möglich, dass Ihre Kleine die nächtliche Stillmahlzeit aus Gewohnheit und vielleicht auch zur Beruhigung und Einschlafhilfe verlangt. Eine nächtliche Mahlzeit ist im Alter Ihres Töchterchens, wenn sie sich tagsüber immer ausreichend satt isst, eigentlich nicht nötig. Sie werden sehen, mit dem weiteren Aufbau der Beikost wird sich der Rhythmus Ihrer kleinen Maus bestimmt weiter einpendeln.

Weiterhin alles Gute für Sie und Ihre Kleine!

Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Nochmal zu Obstmus und Saft am Vormittag...

Ist mit Obstmus das reine Obst (z. B. Banane pur, etc.) gemeint ?
Davon gibt es ein paar Löffelchen - sofern sie es möchte - nach dem Mittagsbrei.

Und bei dem Saft bin ich mir aufgrund der "Süße" derzeit einfach noch nicht so sicher, ihr diesen anbieten zu können... (versuch es gerade immer mal wieder mit dem Fenchel-Tee).

Ein ganzes Gläschen (190g) hat sie bis dato mittags noch nicht gegessen. Und sie trinkt am Vm ca. 170 und am Nm ebenfalls. Ist das dann auf den Tag soweit iO oder sollte ich versuchen, etwas mehr Flüssigkeit anzubieten..?!

Hallo noch mal,

damit ist das reine Obst gemeint, genau. Z.B. HiPP Bio-Banane oder HiPP Pfirsich mit Apfel im Glas. Sie können gerne zusätzlich zum Obstnachtisch am Mittag etwas Obst am Vormittag anbieten, das ist nicht zuviel.

Ihre Tochter wird in ihrem Alter mit zwei milchhaltigen Mahlzeiten (z.B. Milch und Milchbrei) gut mit Milch versorgt.

Der durchschnittliche Flüssigkeitsbedarf von Kindern im zweiten Halbjahr liegt bei etwa 400 ml. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Muttermilch bzw. Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Am Anfang der Beikosteinführung wird der Flüssigkeitsbedarf daher meist noch über die Milch abgedeckt. Verlassen Sie sich auf das Durstgefühl Ihrer Tochter. Sie machen es genau richtig, indem Sie zwischendurch und zu den Mahlzeiten etwas zu trinken anbieten, und Ihre Tochter kann sich davon nehmen, wie viel sie Durst hat.

Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
Ihr HiPP Expertenteam