Großeltern der älteren Generation
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Lurini_688
26. Jun 2024 15:25
Großeltern der älteren Generation
Hallo,
ich hoffe das mir jemand hier gute Tips geben kann und evtl. ähnliche Erlebnisse gemacht hat:
Meine Tochter ist 1,3 Jahre alt und ich habe sie nach meinem Papa benannt und sie sieht italienischer aus wie der Rest der Enkel (ich denke da hat mein Papa nochmal eine ganz andere Bindung zu ihr).
Ich bin fast täglich bei meinen Eltern, einfach das sie Zeit mit ihrer Enkelin verbringen können, da meine Eltern sie sehr lieben und auch meine Maus mag ihren Opa und ihre Oma. Gerade ersterer ist nach uns Eltern, eine wichtige Bezugsperson.
Soweit so gut….
Meine Maus hatte ein 3/4 Jahr Physiotherapie und die Physiotherapeutin hat uns empfohlen sie NICHT an den Händen laufen zu lassen und hat uns die Gründe hierfür genannt. Ich als Mama handele nach bestem Wissen und Gewissen und wir dackeln unserer Maus NICHT mit den Händen hinterher, sodass sie läuft. Mein Papa aber schon. Der belächelt meine Entscheidung und macht einfach was er will…
Ich habe es unzählige Male angesprochen, aber mein dickköpfiger italienischer Papa macht einfach was er will. Seine Prinzessin will an der Hand laufen, dann macht er das!
Jetzt sind meine Eltern BJ 1951 und 1952 und vertreten die Meinung: „wir haben drei Kinder großgezogen, und es hat euch nicht geschadet“. Die sind total auf einem Stand von 1990 festgefahren! Was heutzutage eine Physiotherapeutin empfiehlt,
is oft in deren Augen, „Humbuk“.
Mich nervt es imens, das MEINE Vorhaben wie ich erziehen möchte, ignoriert werden!
Egal wie ich die Dinge sehe und handhaben möchte, ich hab ja keine Ahnung…sie haben ja schließlich drei Kinder großgezogen, ich nur eins bisher…früher musste ich mir immer anhören „werd erst mal Mutter…“ jetzt bin ich Mama und musste mir heute anhören „werd erst ma Oma“.
Mein Vater meinte ich soll ihn nicht belehren, er hat
seine Erfahrungen gemacht“.
Komme ich aber mit Erkenntnissen aus der heutigen Zeit, is das alles doch nich wirklich wichtig zu nehmen. „Früher war alles besser“…aber laut ihnen ist das nicht deren Einstellung…na klar…
Ich bin echt so mega gefrustet weil meine Eltern grundsätzlich meinen (allen voran mein Italo Papa) das meine Ansichten so „neumodischer Quatsch“ ist.
Ich bekomme dann zu hören, das Kinder nicht das Eigentum oder Besitz ist (habe ich nie behauptet) und das man nicht alle Entscheidungen alleine treffen kann.
Leider ist mir und meinem Mann erst im Nachhinein eingefallen, das die Entscheidungen auch nie ein Alleingang sind sondern WIR als Eltern entscheiden.
Ich merke wie ich auch jetzt schon wieder auf 180 bin, weil meine Eltern meine Ansichten nicht anhören wollen…dann wird ma schnell das Thema gewechselt - geklärt ist aber leider nichts.
Ich habe kein Problem damit, wenn unsere Maus mehr bei Oma und Opa darf (war bei meiner Oma nicht anders).
Aber solche gravierenden Entscheidungen werden einfach mit einem Lächeln ignoriert.
Beim Thema Zucker möchten mein Mann und ich, das sie keinen bekommt. Daran hält sich witzigerweise mein Vater, da er selbst kein Zuckerfreund ist!
Ich bin echt ratlos und überlege den Kontakt zu reduzieren. Dann gibt es feste Oma und Opa Tage.
Ich hoffe jemand kann mir Tips oder Ratschläge geben, weil ich merke das ich einen innerlichen Groll hege…
LG,
Lurini
ich hoffe das mir jemand hier gute Tips geben kann und evtl. ähnliche Erlebnisse gemacht hat:
Meine Tochter ist 1,3 Jahre alt und ich habe sie nach meinem Papa benannt und sie sieht italienischer aus wie der Rest der Enkel (ich denke da hat mein Papa nochmal eine ganz andere Bindung zu ihr).
Ich bin fast täglich bei meinen Eltern, einfach das sie Zeit mit ihrer Enkelin verbringen können, da meine Eltern sie sehr lieben und auch meine Maus mag ihren Opa und ihre Oma. Gerade ersterer ist nach uns Eltern, eine wichtige Bezugsperson.
Soweit so gut….
Meine Maus hatte ein 3/4 Jahr Physiotherapie und die Physiotherapeutin hat uns empfohlen sie NICHT an den Händen laufen zu lassen und hat uns die Gründe hierfür genannt. Ich als Mama handele nach bestem Wissen und Gewissen und wir dackeln unserer Maus NICHT mit den Händen hinterher, sodass sie läuft. Mein Papa aber schon. Der belächelt meine Entscheidung und macht einfach was er will…
Ich habe es unzählige Male angesprochen, aber mein dickköpfiger italienischer Papa macht einfach was er will. Seine Prinzessin will an der Hand laufen, dann macht er das!
Jetzt sind meine Eltern BJ 1951 und 1952 und vertreten die Meinung: „wir haben drei Kinder großgezogen, und es hat euch nicht geschadet“. Die sind total auf einem Stand von 1990 festgefahren! Was heutzutage eine Physiotherapeutin empfiehlt,
is oft in deren Augen, „Humbuk“.
Mich nervt es imens, das MEINE Vorhaben wie ich erziehen möchte, ignoriert werden!
Egal wie ich die Dinge sehe und handhaben möchte, ich hab ja keine Ahnung…sie haben ja schließlich drei Kinder großgezogen, ich nur eins bisher…früher musste ich mir immer anhören „werd erst mal Mutter…“ jetzt bin ich Mama und musste mir heute anhören „werd erst ma Oma“.
Mein Vater meinte ich soll ihn nicht belehren, er hat
seine Erfahrungen gemacht“.
Komme ich aber mit Erkenntnissen aus der heutigen Zeit, is das alles doch nich wirklich wichtig zu nehmen. „Früher war alles besser“…aber laut ihnen ist das nicht deren Einstellung…na klar…
Ich bin echt so mega gefrustet weil meine Eltern grundsätzlich meinen (allen voran mein Italo Papa) das meine Ansichten so „neumodischer Quatsch“ ist.
Ich bekomme dann zu hören, das Kinder nicht das Eigentum oder Besitz ist (habe ich nie behauptet) und das man nicht alle Entscheidungen alleine treffen kann.
Leider ist mir und meinem Mann erst im Nachhinein eingefallen, das die Entscheidungen auch nie ein Alleingang sind sondern WIR als Eltern entscheiden.
Ich merke wie ich auch jetzt schon wieder auf 180 bin, weil meine Eltern meine Ansichten nicht anhören wollen…dann wird ma schnell das Thema gewechselt - geklärt ist aber leider nichts.
Ich habe kein Problem damit, wenn unsere Maus mehr bei Oma und Opa darf (war bei meiner Oma nicht anders).
Aber solche gravierenden Entscheidungen werden einfach mit einem Lächeln ignoriert.
Beim Thema Zucker möchten mein Mann und ich, das sie keinen bekommt. Daran hält sich witzigerweise mein Vater, da er selbst kein Zuckerfreund ist!
Ich bin echt ratlos und überlege den Kontakt zu reduzieren. Dann gibt es feste Oma und Opa Tage.
Ich hoffe jemand kann mir Tips oder Ratschläge geben, weil ich merke das ich einen innerlichen Groll hege…
LG,
Lurini
Gast123456789
26. Jun 2024 23:43
Re: Großeltern der älteren Generation
Hi,
ja, dass ist schwierig, wenn die Situation so fest gefahren ist.
Hast Du Dich mal in Ruhe mit Deinen Eltern unterhalten? Vielleicht ohne Deine Tochter? Alle Fakten auf den Tisch gelegt. Und wenn das nicht hilft, sollten sie sich selber informieren.
Wenn das auch nicht hilft, fällt mir auch nur ein, dass Du den Kontakt Deiner Tochter mit ihren Großeltern reduzierst. Wir haben hier ein ähnliches Problem und reduzieren dann den Kontakt vorüber gehend. Bis dann wieder etwas vor fällt. Ist keine schöne Lösung, aber eine andere haben wir noch nicht gefunden. Und zur Einsicht führt das leider auch nicht.
Vor allem musst Du runter kommen. Deine Kleine spürt, wenn Du angespannt bist. Irgendwann wird sie sich sonst dazu gedrängt fühlen, sich für eine "Seite" entscheiden zu müssen. (Kenne das aus eigener Erfahrung.).
Und ich finde es schade, dass die eigenen Eltern so gegen einen arbeiten. Das es hier und da Meinungsverschiedenheiten gibt, klar, aber dass gleich alles, was einem nicht richtig erscheint, schlecht geredet wird, finde ich wirklich traurig.
Wenn Du eine andere Lösung als die Reduzierung der Besuche findest, schreib das bitte, würde mich freuen, danke.
ja, dass ist schwierig, wenn die Situation so fest gefahren ist.
Hast Du Dich mal in Ruhe mit Deinen Eltern unterhalten? Vielleicht ohne Deine Tochter? Alle Fakten auf den Tisch gelegt. Und wenn das nicht hilft, sollten sie sich selber informieren.
Wenn das auch nicht hilft, fällt mir auch nur ein, dass Du den Kontakt Deiner Tochter mit ihren Großeltern reduzierst. Wir haben hier ein ähnliches Problem und reduzieren dann den Kontakt vorüber gehend. Bis dann wieder etwas vor fällt. Ist keine schöne Lösung, aber eine andere haben wir noch nicht gefunden. Und zur Einsicht führt das leider auch nicht.
Vor allem musst Du runter kommen. Deine Kleine spürt, wenn Du angespannt bist. Irgendwann wird sie sich sonst dazu gedrängt fühlen, sich für eine "Seite" entscheiden zu müssen. (Kenne das aus eigener Erfahrung.).
Und ich finde es schade, dass die eigenen Eltern so gegen einen arbeiten. Das es hier und da Meinungsverschiedenheiten gibt, klar, aber dass gleich alles, was einem nicht richtig erscheint, schlecht geredet wird, finde ich wirklich traurig.
Wenn Du eine andere Lösung als die Reduzierung der Besuche findest, schreib das bitte, würde mich freuen, danke.
Lurini_688
7. Jul 2024 08:32
Re: Großeltern der älteren Generation
Vielen Dank für deine Nachricht.
Ja, mein Mann und ich haben mit ihnen reden wollen. Aber Fakten interessiert sie wenig. (Es sei denn es sind Fakten aus deren Zeit als junge Eltern…)
Ich habe es seit dem Vorfall tatsächlich so gehandhabt, das ich den Kontakt reduziere. Nicht aus Boshaftigkeit, sondern um die Lage zu entspannen. Ich arbeite Donnerstags und Freitags, da nehmen sie meine Eltern. Mo bis Mi bin ich Zuhause und da fahre ich nicht hin! Finde es schade, aber ich weiß auch keine Lösung.
Ich muss aber tatsächlich sagen, seit der Eskalation wird nicht mehr an der Hand gelaufen (zumindest nich wenn ich anwesend bin)
Aber das ist ja nicht das 1. mal das ich anecke. Ich habe dann immer das Gefühl das sie denken ich entscheide aus Trotz heraus.
Bei meiner Schwiegermutter is das anders. Wenn sie was macht was ich nicht möchte, dann weiß sie Bescheid und lässt es.
Ich hoffe nur, das die Kontaktreduzierung nichts an deren Bindung ändert. Wie gesagt, sie ist super gerne bei meinen Eltern und das Gefühl soll sie auch beibehalten.
Ja, mein Mann und ich haben mit ihnen reden wollen. Aber Fakten interessiert sie wenig. (Es sei denn es sind Fakten aus deren Zeit als junge Eltern…)
Ich habe es seit dem Vorfall tatsächlich so gehandhabt, das ich den Kontakt reduziere. Nicht aus Boshaftigkeit, sondern um die Lage zu entspannen. Ich arbeite Donnerstags und Freitags, da nehmen sie meine Eltern. Mo bis Mi bin ich Zuhause und da fahre ich nicht hin! Finde es schade, aber ich weiß auch keine Lösung.
Ich muss aber tatsächlich sagen, seit der Eskalation wird nicht mehr an der Hand gelaufen (zumindest nich wenn ich anwesend bin)
Aber das ist ja nicht das 1. mal das ich anecke. Ich habe dann immer das Gefühl das sie denken ich entscheide aus Trotz heraus.
Bei meiner Schwiegermutter is das anders. Wenn sie was macht was ich nicht möchte, dann weiß sie Bescheid und lässt es.
Ich hoffe nur, das die Kontaktreduzierung nichts an deren Bindung ändert. Wie gesagt, sie ist super gerne bei meinen Eltern und das Gefühl soll sie auch beibehalten.
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