Väterzeit
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1. Jan 2013 17:50
Väterzeit
Erstmal wünsche ich allen ein gesundes neues Jahr.
Jetzt zu meinem Problem: ab morgen geht mein Mann wieder arbeiten. Unser Tag sieht dann so aus, dass er den Kleinen morgens zu halb neun in die Kita bringt und dann vollzeit bis abends arbeitet. Er ist ein Arbeitstier und macht sehr oft, fast immer Überstunden. Vor um halb acht wird er darum kaum zuhause sein. Unser Kleiner sieht seinen Papa also unter der Woche nur sehr selten. Das betrübt mich sehr. Der einzige Trost sind die Wochenenden.
Wie macht ihr das? Wieviel Zeit haben eure Kleinen mit ihrem Papa?
Jetzt zu meinem Problem: ab morgen geht mein Mann wieder arbeiten. Unser Tag sieht dann so aus, dass er den Kleinen morgens zu halb neun in die Kita bringt und dann vollzeit bis abends arbeitet. Er ist ein Arbeitstier und macht sehr oft, fast immer Überstunden. Vor um halb acht wird er darum kaum zuhause sein. Unser Kleiner sieht seinen Papa also unter der Woche nur sehr selten. Das betrübt mich sehr. Der einzige Trost sind die Wochenenden.
Wie macht ihr das? Wieviel Zeit haben eure Kleinen mit ihrem Papa?
1. Jan 2013 18:18
Re: Väterzeit
Ich wünsche euch auch alles gute im neuen Jahr
Ich denke dass so was oft der Fall ist. Mein Freund fährt meist schon sehr früh los, wenn die Kids noch schlafen (zwischen 5 & 6 Uhr morgens) & kommt in der Regel so zwischen 17:30 und 18:30 heim! Unser Großer hat also auch nicht wirklich viel von seinem Papa unter der Woche. Er ist dann auch oft müde abends. Einzige Ausnahme ist der Freitag, da kommt er meist schon gegen Mittag heim & wochenends ist er auch immer da! Da nutzten wir die gemeinsame Zeit aber auch mit viel kuscheln, spielen, Spaziergängen, Spielplatz, Verwandte besuchen, Essen gehen usw.
Rede doch mal mit deinem Mann über die ganze Situation. Vielleicht lässt es sich ja machen das er zumindest 1 Mal die Woche etwas früher nach Hause kommt & ihr dann was zusammen unternehmt.
Lg Irina

Ich denke dass so was oft der Fall ist. Mein Freund fährt meist schon sehr früh los, wenn die Kids noch schlafen (zwischen 5 & 6 Uhr morgens) & kommt in der Regel so zwischen 17:30 und 18:30 heim! Unser Großer hat also auch nicht wirklich viel von seinem Papa unter der Woche. Er ist dann auch oft müde abends. Einzige Ausnahme ist der Freitag, da kommt er meist schon gegen Mittag heim & wochenends ist er auch immer da! Da nutzten wir die gemeinsame Zeit aber auch mit viel kuscheln, spielen, Spaziergängen, Spielplatz, Verwandte besuchen, Essen gehen usw.
Rede doch mal mit deinem Mann über die ganze Situation. Vielleicht lässt es sich ja machen das er zumindest 1 Mal die Woche etwas früher nach Hause kommt & ihr dann was zusammen unternehmt.
Lg Irina
1. Jan 2013 19:51
Re: Väterzeit
Unser Kleiner sieht seinen Papa meist noch in der Früh. Da er immer mit aufstehen will, wenn Papa für Arbeit aufsteht.
Und heimkommen tut mein Mann mo-do so um 16.45 und fr um 12. Dann trinkt er noch seinen Kaffe und dann nimmt er sich Zeit für den Zwerg.

Und heimkommen tut mein Mann mo-do so um 16.45 und fr um 12. Dann trinkt er noch seinen Kaffe und dann nimmt er sich Zeit für den Zwerg.
1. Jan 2013 22:28
Re: Väterzeit
Hi!
Mein Männe geht auch sehr früh aus dem Haus, da schlafen wir alle noch.
Eine Zeitlang musste er länger arbeiten und kam regelmäßig erst gegen 18 Uhr nach Hause. Das war schon sehr heftig.
Mittlerweile kommt er so gegen 17 Uhr nach Hause. Diese eine Stunde macht gefühlsmäßig extrem viel aus!
Aber ich denke, das dass ein ganz normaler Arbeitstag ist und die allermeisten Männer und Vollzeit arbeitenden Mütter leider diese Zeiten haben.
Wichtig ist, dass die verbleibende Zeit mit den Kindern sinnvoll und intensiv genutzt wird!!
Vielleicht kann Dein Mann ja ab und an mal früher Feierabend machen und den Kleinen spontan von der Kita abholen und sich einen schönen Tag mit ihm machen, nur die beiden!? Oder auch mal am Wochenende einen halben oder ganzen Tag ohne die Mama was unternehmen!?
Als Lesetipp würde ich Dir noch das Buch "Jungen! Wie sie glücklich heranwachsen" von Steve Biddulph empfehlen. Darin wird beschrieben, wie wichtig der Vater für seinen Sohn ist und dass der Papa nicht zu viel arbeiten sollte!!! Kannste Deinem Mann ja vielleicht in die Hand drücken
LG
Mein Männe geht auch sehr früh aus dem Haus, da schlafen wir alle noch.
Eine Zeitlang musste er länger arbeiten und kam regelmäßig erst gegen 18 Uhr nach Hause. Das war schon sehr heftig.
Mittlerweile kommt er so gegen 17 Uhr nach Hause. Diese eine Stunde macht gefühlsmäßig extrem viel aus!
Aber ich denke, das dass ein ganz normaler Arbeitstag ist und die allermeisten Männer und Vollzeit arbeitenden Mütter leider diese Zeiten haben.
Wichtig ist, dass die verbleibende Zeit mit den Kindern sinnvoll und intensiv genutzt wird!!
Vielleicht kann Dein Mann ja ab und an mal früher Feierabend machen und den Kleinen spontan von der Kita abholen und sich einen schönen Tag mit ihm machen, nur die beiden!? Oder auch mal am Wochenende einen halben oder ganzen Tag ohne die Mama was unternehmen!?
Als Lesetipp würde ich Dir noch das Buch "Jungen! Wie sie glücklich heranwachsen" von Steve Biddulph empfehlen. Darin wird beschrieben, wie wichtig der Vater für seinen Sohn ist und dass der Papa nicht zu viel arbeiten sollte!!! Kannste Deinem Mann ja vielleicht in die Hand drücken

LG
2. Jan 2013 14:30
Re: Väterzeit
Hallo,
also bei uns ist es glückerlicherweise so das mein Mann nicht so viel Arbeitet und dadurch viel Zeit mit unserem Sohn verbringen kann.
Er arbeitet auf teilzeit, sprich er hat eine 30Std. Woche.
Entweder er ist von 05.30-13Uhr weg oder von 12.30-20Uhr (fahrzeit mitgerechnet). Samstags ist er 8 Stunden auf der Arbeit.
Er hat also wenn er Spätschicht hat schon seine 4 - 5 Stunden die er bei uns ist. (morgens 4 und Abends nochmal ne 1 bis der kleine Schlafen geht)
Nur muss halt in dieser zeit auch viel gemacht werden, einkäufe, frühstück, duschen, tasche für die Arbeit packen. Da sind dann dafür schonmal 1 -2 Stunden drauf gegangen.
Wenn er frühschicht hat haben wir ca. 8 Stunden zusammen. Einkaufen gehe ich morgens sodass wir da keine Zeit mehr "verschwenden" ausser ich muss viel einkaufen und brauche da seine Hilfe.
Mein Mann ist auch fürs in Bett bringen zuständig. Da haben sie nochmal ihre zeit für sich ganz alleine. Und sobald der zwerg ab August in die krippe geht wird mein Mann ihn auch wenn er Spätschicht hat dort hinbringen. Auch nochmal zeit die sie ganz für sich alleine haben werden.
Alles in allem hat er viel zeit für seinen Sohn. Das ist schon wirklich klasse.
Hat allerdings auch so seine tücken. Wie oft mussten wir uns schon anhören wieso er nur teilzeit arbeiten würde. Er solle doch mal mehr arbeiten dann müssten wir auch nicht immer so knausern. Oder sie fragen ihn wovon er bitte erschöpft sei, er würde doch so wenig arbeiten oder warum er wieder urlaub hat, er bracuht den doch gar nicht. Dabei macht er auch mal so viele Überstunden. Alleine in den letzten 4 Wochen hat er 22 Überstunden angesammelt die er jetzt in freie Tage umsetzt.
Naja, ich sage dann nur immer das ich meinen Mann geheiratet habe um zeit mit ihm zu verbringen nicht damit er mir teure Dinge kaufen kann.
Lieber verzichte ich auf etwas mehr geld (was in seinem Fall übrigens nur 60euro mehr im Monat wären - lohnt sich also nichtmal) als das ich auf die gemeinsame zeit mit ihm verzichte.
Verstehen die Leute nur leider nicht. Mein Mann verdient doch auch in der teilzeit gut, wir sind nicht auf Stütze angewiesen und ich gehe ab februar wieder Nachts arbeiten. Das sich da einige immernoch beschweren müssen...
also bei uns ist es glückerlicherweise so das mein Mann nicht so viel Arbeitet und dadurch viel Zeit mit unserem Sohn verbringen kann.
Er arbeitet auf teilzeit, sprich er hat eine 30Std. Woche.
Entweder er ist von 05.30-13Uhr weg oder von 12.30-20Uhr (fahrzeit mitgerechnet). Samstags ist er 8 Stunden auf der Arbeit.
Er hat also wenn er Spätschicht hat schon seine 4 - 5 Stunden die er bei uns ist. (morgens 4 und Abends nochmal ne 1 bis der kleine Schlafen geht)
Nur muss halt in dieser zeit auch viel gemacht werden, einkäufe, frühstück, duschen, tasche für die Arbeit packen. Da sind dann dafür schonmal 1 -2 Stunden drauf gegangen.
Wenn er frühschicht hat haben wir ca. 8 Stunden zusammen. Einkaufen gehe ich morgens sodass wir da keine Zeit mehr "verschwenden" ausser ich muss viel einkaufen und brauche da seine Hilfe.
Mein Mann ist auch fürs in Bett bringen zuständig. Da haben sie nochmal ihre zeit für sich ganz alleine. Und sobald der zwerg ab August in die krippe geht wird mein Mann ihn auch wenn er Spätschicht hat dort hinbringen. Auch nochmal zeit die sie ganz für sich alleine haben werden.
Alles in allem hat er viel zeit für seinen Sohn. Das ist schon wirklich klasse.
Hat allerdings auch so seine tücken. Wie oft mussten wir uns schon anhören wieso er nur teilzeit arbeiten würde. Er solle doch mal mehr arbeiten dann müssten wir auch nicht immer so knausern. Oder sie fragen ihn wovon er bitte erschöpft sei, er würde doch so wenig arbeiten oder warum er wieder urlaub hat, er bracuht den doch gar nicht. Dabei macht er auch mal so viele Überstunden. Alleine in den letzten 4 Wochen hat er 22 Überstunden angesammelt die er jetzt in freie Tage umsetzt.
Naja, ich sage dann nur immer das ich meinen Mann geheiratet habe um zeit mit ihm zu verbringen nicht damit er mir teure Dinge kaufen kann.
Lieber verzichte ich auf etwas mehr geld (was in seinem Fall übrigens nur 60euro mehr im Monat wären - lohnt sich also nichtmal) als das ich auf die gemeinsame zeit mit ihm verzichte.
Verstehen die Leute nur leider nicht. Mein Mann verdient doch auch in der teilzeit gut, wir sind nicht auf Stütze angewiesen und ich gehe ab februar wieder Nachts arbeiten. Das sich da einige immernoch beschweren müssen...
2. Jan 2013 14:54
Re: Väterzeit
Ihr Lieben. Ich beneide euch. Unser Sohn hat heute seinen ersten Tag ohne Papa. Das ist für beide eine große Umstellung. Mein Mann hatte 8 Monate Elternzeit. Der Kleine war mit Väterzeit richtig verwöhnt. Jetzt bleiben nur noch die gemeinsamen Wege zur Kita morgens und das abendliche ins Bett bringen. Freitags ist es etwas mehr, solange mein Mann Fahrstunden nimmt. Dann ist er freitags schon um vier zuhause. Was danach wird, hat er sich noch nicht geäußert. Ich habe mich daran gewöhnt, aber wie wird es für den Kleinen. Obwohl ich auch gern mehr Zeit mit meinem Mann verbringen wollen würde. Ich hab es während seiner Elternzeit richtig genossen, dass er nachmittags zuhause war, wenn ich nach Hause kam. Jetzt ist die Wohnung leer. Es wird Zeit, dass es Frühling wird und ich mit dem Kleinen nach der Kita auf den Spielplatz kann.
2. Jan 2013 15:23
Re: Väterzeit
Die Umstellung ist bestimmt schwer. Das glaub ich dir und beneide dich keineswegs drum.
Mein Mann hatte "nur" 2 Monate Elternzeit aber als es dann wieder losging und er zur Arbeit musste war das auch für uns nicht so einfach am Anfang. Daher kann ich dich voll und ganz verstehen.
Wie wäre es denn wenn dein Mann vielleicht etwas kürzer tritt? Die Arbeitsstunden etwas verringert...
habt ihr euch das mal ausgerechnet ob das für euch machbar wäre?
Gibt viele Berufe wo der unterschied nicht sehr hoch ist. Bei meinem Mann zb. wären es nur 60euro netto mehr für 32Std./Monat mehr sodass es für uns nicht von belang ist.
Mein Mann hatte "nur" 2 Monate Elternzeit aber als es dann wieder losging und er zur Arbeit musste war das auch für uns nicht so einfach am Anfang. Daher kann ich dich voll und ganz verstehen.
Wie wäre es denn wenn dein Mann vielleicht etwas kürzer tritt? Die Arbeitsstunden etwas verringert...
habt ihr euch das mal ausgerechnet ob das für euch machbar wäre?
Gibt viele Berufe wo der unterschied nicht sehr hoch ist. Bei meinem Mann zb. wären es nur 60euro netto mehr für 32Std./Monat mehr sodass es für uns nicht von belang ist.
2. Jan 2013 15:49
Re: Väterzeit
Mein Mann ist ein absolutes Arbeitstier. Ich wag es nicht, ihn darauf anzusprechen, ob er vielleicht kürzer tritt. Das ist eine schöne Vorstellung, bleibt aber vermutlich ein schöner Traum. Ich hätte halt kein Arbeitstier heiraten sollen. Ich würde so gern mehr Zeit mit meiner Familie verbringen. Darum arbeite ich auch nur fünf Stunden am Tag. Aber für meinen Mann wäre das nix. Mein Sohn tut mir leid. Er wird unter der Woche nicht viel von seinem Papa haben. Aber immer noch mehr, als wenn er ihn nur am Wochenende sehen würde. Ich muss mir die Sache schön reden, sonst werd ich noch ganz depri.
2. Jan 2013 16:19
Re: Väterzeit
Das kann ich gut verstehen. Ich selbst habe solche Eltern. Nehmen seit 20 Jahren keinen Urlaub. Mein Vater schuftet jeden Tag 13 Stunden.
Ich fand es als Kind wirklich schlimm. Meine Mutter fuhr morgens um 09Uhr zu arbeit und kam Abends meist erst gegen 18Uhr nach Hause. Und am Wochenende war sie so erschöpft das man kaum was machen konnte.
Mir hat in meiner Kindheit einfach eine Bezugsperson gefehlt. Klar wenn beide den ganzen Tag weg waren.
Und leider ist es auch so das wir seitdem nicht mehr so eine große Bindung haben. Unser Eltern - Kind Beziehung hat sehr stark darunter gelitten da ich es ja Anfangs anders kannte. Das fing nämlich erst an als ich 12 war. Vorher war mein vater jeden Tag um 13Uhr zuHause weil er schon um 02Uhr los musste. Meine Mutter war hausfrau und Mutter. Das waren die schönsten zeiten.
Bis dann beide anfingen so viel zu arbeiten.
Mag krass klingen, aber nachdem ich gemerkt habe das meine Eltern nicht mehr für mich da sind (konnten sie ja nicht, waren ja arbeiten), habe ich mit ihnen weitestgehend abgeschlossen. Da ging einfach was kapuut. ich habe lange aufgehört sie als meine Eltern zu sehen, sie sind ledgilich die Menschen bei denen ich gelebt habe. Nicht mehr und nicht weniger.
Daher habe ich meinem Mann klipp und klar gesagt das ich es bei ihm nicht so weit kommen lasse.
Er ist nämlich auch sehr arbeitswütig. Fällt wer weg ist immer er derjenige der gleich Hier schreit. Oder wenn mal was liegen bleibt, dann macht er Überstunden.
Seitdem der kleine da ist unterbinde ich das weitestgehend. das er MAL länger arbeitet ist okay. Kann ja nicht alles nen anderer machen. Aber er weiss das er nicht mehr der einzige sein soll der die Arbeit anderer übernimmt.
Ich kann dich wirklich gut verstehen das du da lieber gar nicht mit ihm drüber reden wollen würdest. Aber du brauchst ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.
Erstmal nur erzählen wie schade du es findest das die zwei so wenig Zeit zusammen haben und das du Angst hast das es die Bindung der beiden stört.
Ich möchte niemandem Angst machen. das war einfach bei uns damals so. Deshalb ist es nicht automatisch so das jedes Kind den Bezug zu den Eltern verliert. Bei mir war es so. Für mich war es eine schlimme Zeit in der ich mich allein gelassen gefühlt habe und daher ein dickes Schutzschild um mich gezogen habe. Für mich ende es im negativen.
Aber das heißt nicht das es bei allen so endet.
Ich fand es als Kind wirklich schlimm. Meine Mutter fuhr morgens um 09Uhr zu arbeit und kam Abends meist erst gegen 18Uhr nach Hause. Und am Wochenende war sie so erschöpft das man kaum was machen konnte.
Mir hat in meiner Kindheit einfach eine Bezugsperson gefehlt. Klar wenn beide den ganzen Tag weg waren.
Und leider ist es auch so das wir seitdem nicht mehr so eine große Bindung haben. Unser Eltern - Kind Beziehung hat sehr stark darunter gelitten da ich es ja Anfangs anders kannte. Das fing nämlich erst an als ich 12 war. Vorher war mein vater jeden Tag um 13Uhr zuHause weil er schon um 02Uhr los musste. Meine Mutter war hausfrau und Mutter. Das waren die schönsten zeiten.
Bis dann beide anfingen so viel zu arbeiten.
Mag krass klingen, aber nachdem ich gemerkt habe das meine Eltern nicht mehr für mich da sind (konnten sie ja nicht, waren ja arbeiten), habe ich mit ihnen weitestgehend abgeschlossen. Da ging einfach was kapuut. ich habe lange aufgehört sie als meine Eltern zu sehen, sie sind ledgilich die Menschen bei denen ich gelebt habe. Nicht mehr und nicht weniger.
Daher habe ich meinem Mann klipp und klar gesagt das ich es bei ihm nicht so weit kommen lasse.
Er ist nämlich auch sehr arbeitswütig. Fällt wer weg ist immer er derjenige der gleich Hier schreit. Oder wenn mal was liegen bleibt, dann macht er Überstunden.
Seitdem der kleine da ist unterbinde ich das weitestgehend. das er MAL länger arbeitet ist okay. Kann ja nicht alles nen anderer machen. Aber er weiss das er nicht mehr der einzige sein soll der die Arbeit anderer übernimmt.
Ich kann dich wirklich gut verstehen das du da lieber gar nicht mit ihm drüber reden wollen würdest. Aber du brauchst ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.
Erstmal nur erzählen wie schade du es findest das die zwei so wenig Zeit zusammen haben und das du Angst hast das es die Bindung der beiden stört.
Ich möchte niemandem Angst machen. das war einfach bei uns damals so. Deshalb ist es nicht automatisch so das jedes Kind den Bezug zu den Eltern verliert. Bei mir war es so. Für mich war es eine schlimme Zeit in der ich mich allein gelassen gefühlt habe und daher ein dickes Schutzschild um mich gezogen habe. Für mich ende es im negativen.
Aber das heißt nicht das es bei allen so endet.
2. Jan 2013 16:38
Re: Väterzeit
Das mit deinen Eltern ist ne krasse Geschichte. Da sieht man mal, was kaputt gehen kann. Ich denke, ich erzähle meinem Mann mal davon. So als abschreckendes Beispiel. Vielleicht hat er ja ein Einsehen. Ich befürchte nämlich, dass genau das auch bei uns passieren kann. Wenn mein Mann und unser Sohn so wenig Zeit miteinander verbringen, kann das ja nicht gut sein. Ich warte jetzt mal ab. Vielleicht macht mein Mann ja auch von sich aus, etwas weniger. Er hat jetzt schließlich einen Sohn, der ihn braucht.
2. Jan 2013 16:50
Re: Väterzeit
Bedenke aber das ich da jetzt nur ein krasses Beispiel bin. Bei uns ging es schief. Und das mal wirklich noch vorsichtig ausgedrückt.
Aber das ist eben ne Ausnahme. Zumindest habe ich bisher von niemandem gehört der es ähnlich wie ich erlebt hat.
Aber schon allein das es eben passieren könnte sollte einem zu denken geben.
Ich bin davon auf jeden fall so geprägt das mein Mann keinesfalls mehr arbeiten darf. mag einige ankotzen wenn ich das jetzt so sage, aber ganz ehrlich - lieber würde ich Stütze beantragen als das ich meinen Mann länger arbeiten schicke.
Ich bin froh das es bei uns auch so klappt. Ich möchte unserem Sohn einfach nciht sowas wie ich es erlebt habe zumuten.
Viel Glück bei eurem gespräch, wenn du (oder dein Mann) mehr drüber wissen willst - gerne per PN!
Aber das ist eben ne Ausnahme. Zumindest habe ich bisher von niemandem gehört der es ähnlich wie ich erlebt hat.
Aber schon allein das es eben passieren könnte sollte einem zu denken geben.
Ich bin davon auf jeden fall so geprägt das mein Mann keinesfalls mehr arbeiten darf. mag einige ankotzen wenn ich das jetzt so sage, aber ganz ehrlich - lieber würde ich Stütze beantragen als das ich meinen Mann länger arbeiten schicke.
Ich bin froh das es bei uns auch so klappt. Ich möchte unserem Sohn einfach nciht sowas wie ich es erlebt habe zumuten.
Viel Glück bei eurem gespräch, wenn du (oder dein Mann) mehr drüber wissen willst - gerne per PN!
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