...will nicht zum Papa

Ich muss mich jetzt mal ausheulen.

Unsre kleine Tochter ist seit 1,5 Wochen in der Krippe. Es klappt sehr gut - sie schläft dort recht gut, spielt mit den Kindern, ist offen für alles und isst recht gut. Kurz und gut- ich kann entspannt arbeiten gehen. Es war eine kurze Eingewöhnungszeit, aber es hat super geklappt, das sagen auch die Erzieherinnen.

Aber seit dieser Zeit ist sie mir gegenüber mehr als anhänglich. Das kann ich ja alles verstehen, aber sie will gar nicht mehr zu ihrem Papa - weder zum trösten noch zum kuscheln oder sonstiges.
Mein Mann sagt, das ist ok und man kann nix erzwingen, aber ich finde das sehr traurig und es verletzt mich, weil er der beste Papa ist, den unsere kleine Maus finden kann. Er hat alle Geduld mit ihr (oft mehr als ich) und liebt sie über alles. Er kann noch nicht einmal richtig mit ihr schimpfen, so sehr liebt er sie und er hat dann ein schlechtes Gewissen.

Ist das nur eine Phase? Was steckt dahinter?
es wäre prima, wenn jemand Tipps hätte...

Hallo tigerente,

einen echten Tip habe ich nicht für Euch, aber eine kleine erleichternde Erklärung.

Wenn die Kleine sich so von ihrem Papa entfernen kann, heißt das im Umkehrschluss aber auch, dass sie sich seiner sicher ist! Weil sie spürt und weiß, dass er sie liebt, kann sie ihn "links liegen" lassen. Andernfalls würde sie eher um seine Aufmerksamkeit und Fürsorge buhlen.

Und dass sie jetzt an Dir klammert, ist auch verständlich. Sie braucht Dich einfach weiter als "Fels in der Brandung", als dauerhafte Konstante. Ihr Leben hat sich verändert, sie ist viel selbständiger geworden und einfach eine Stufe weiter abgenabelt. Im Gegenzug braucht sie jetzt die Sicherheit, dass die gewohnten, geliebten Dinge ihres Alltags bestehen bleiben - und dafür ist für beinahe alle Kinder nunmal die Mutter das Symbol.

Gruß
JuYa

Hallo

ihr habt das beide sooo schön geschrieben..hab grad pipi in den augen*schnief*

@tigerente
mein sohn hat genau so einen papa!!!Haben wir ein glück,oder?!

hallo, meine freundin hatte das auch mit ihrer tochter. der papa durfte sich noch nicht mal nähern das hat aber nicht lang angedauert und war dann auf einmal wieder vorbei. das war übrigens auch kurz nachdem sie in der krippe angefangen hat. inzwischen ist papa wieder der allerbeste