Kindergarten

Gebe auch mal meinen Senf dazu.

Ich nehme jetzt keinen Bezug zu irgendwelchen Aussagen aber ich bin der Meinung,dass jede Mama am Besten weiss was ihrem Kind gut tut. Wenn du dir unsicher bist,dass er sich abgeschoben fühlen würde,dann versuch das Eingewöhnen vorzuziehen oder eben nach hinten zu verschieben.

So nun zum Kiga Allgemein: Da leider mein Geldesel im Keller kaputt ist,muss ich arbeiten gehen und habe leider nicht den Luxus anderer Leute mein Kind bis zum 3.Lebensjahr zu Hause zu betreuen auch wenn ich das gerne machen würde. Simon geht seit er 13 Monate alt war zur Tagesmutter. Ließ sich nicht ändern...

Bei uns kann man übrigens sein Kind nicht 6 Jahre lang nicht in den Kiga schicken. Das letzte Jahr ist hier Pflicht. Die Kinder haben es dann aber sehr schwer sich einzufügen weil sie eben Aufmerksamkeit teilen müssen und sich viele Freundschaften schon länger bestehen.

Ich gehe zwar nicht arbeiten ,mein Kleiner (22 Mon.) ist aber trotzdem im Kiga.Ich halte auch nicht viel davon so Kleine in den Kiga zu bringen,aber da ich ein behindertes Kind habe ist das eine echte Entlastung für uns,sonst würde mein Haushalt total untergehen.
Es ist also immer von fall zu fall unterschiedlich und jedes Kind ist zu einem anderen Zeitpunkt soweit.

Habe am Freitag noch mal mit der Kiga Leiterin gesprochen meine kleine kann schon im Oktober langsam anfangen ein bis zwei mal die woche für ein zwei stunden.. dann werde ich ja sehen wie es ihr gefällt und es klappt
und Abschieben um mich mehr um mein zweites kind zu kümmern will ich die kleine bestimmt nicht Ich hatte sie schon angemeldet bevor ich wieder schwanger war und weil ich mir dachte das es ihr da doch bestimmt gefallen wird weil sie da mit anderen Kindern spielen kann und eben NICHT nur mit Mama oder anderen Erwachsenen... klar gehen wir auch oft auf den Spielplatz oder wo anders hin.. aber sie wird im Dezember ja schon drei un ich un alle meine Geschwister kamen auch so mit drei in den Kiga und ich fand toll^^ auch wenn kein zweites baby kommen würde hätte ich sie da hin gepracht! Sowohl ich denke das es ihr eigentlich gut gefallen wird da ihre zwei onkel auch in den Kiga gehen und wenn wir sie abholen meine kleine am liebsten da bleiben will ich sie sogar schon weinent da raus bringen musste. Hatte vor her auch keine angst oder bedenken eben nur jetzt weil da genau so viel neues für sie passiert.. Und nur weil eine Mum ihr Kind in den Kiga bringt heißt es ja nicht grad das sie nicht viel mit dem Kind macht! Ich find es eher schlimmer sein Kind nur an sich zu binden mal ganz erlich ob das das richtige für ein Kind ist welches kind spielt nicht gerne mit gleichaltrigen und sie finden da ja auch Freunde und sind mit vielen ja auch dann zusammen in der Schule. Ich haben auch noch zwei freundinen aus dem Kiga waren später auch zusammen in der schule und sind wie zusammen groß geworden.. aber naja muss ja jeder selber wissen ob er sein Kind in den Kiga schicken möchte oder nur bei sich lassen möchte

Das hat nichts mit an sich binden zu tun, sonder mit der Natur des Menschen... alles andere ist Propagnada!

Sorry, wusste ja nicht dass deine Kleine schon 3 wird! Ich denke nämlich es reicht wenn ein Kind mit 3 in der KiGa geht!

Oskar geht mit 3 in den KiGa... aber erstmal nur von 8 -9 bis ca 12:00... wenn er älter wird und es ihm gefällt können wir das flexibel ausbauen!

Ich selber arbeite in der Gastro und bin deshalb in meine Arbeitszeiten sehr flexibel. Auch mein Mann als Lehrer hat auch eher den Vormittags"job". Auch werde ich nur in Teilzeit arbeiten gehen um auch später wenns mal in die Schule geht für ihn da zu sein, wenn er Heim kommt und ich MEINE Aufgabe als Mutter 100% ausfüllen kann!

Das heißt für mich
- ihm eine warme Mahlzeit zu kochen
- Hausaufgaben mit ihm machen
- Reden, spielen und ZEIT haben wenn es mich braucht!!

Ich freu mich jetzt einfach für dich, denn so hast du eine gute Lösung für euch gefunden.

Ich bin selber Erzieherin UND Mama.
Noah geht seit er 11 Monate alt ist in die Krippe. Angemeldet ist er von 7-14 Uhr.
Meist ist er ab 7:30 Uhr da und bleibt bis 14 Uhr.
Die Krippe ist sein ein und alles. Von Anfang an.
Aber es fiel mir auch nicht schwer ihn dort hinzugeben. Ich wusste er ist da in guten Händen.
Ich genieße mit ihm jede Minute die wir zusammen haben. Und ich fühle mich bei unserer Entscheidung sehr gut.
Ich muss arbeiten gehen und ich möchte auch.
Es kommt nicht auf die Zeit an die man bei seinem Kind zu Hause ist, sondern es kommt darauf an, wie man diese Zeit gestaltet.
Ganztags arbeiten wäre für mich allerdings auch nicht in Frage gekommen. So wie es jetzt ist, ist es genau richtig.

Ganztags arbeiten.... Leider haben viele nicht die Möglichkeit frei zu entscheiden, und "nur" halbstags zu arbeiten.
Aber auch diesen Kindern geht es nicht schlecht. Das kann ich defintiv aus Erfahrung als Erzieherin sagen.

So und nun zum Kindergarten, also der Altersgruppe ab 3 Jahren.
Sicherlich kann man Kindern auch zu Hause viel bieten, und ja Kinder brauchen ihre Eltern.
Aber sie brauchen sie nicht permanent und rund um die Uhr.
Kinder brauchen vor allem sich selber, und andere Kinder. Kinder lernen am besten von anderen Kindern, egal ob jünger, gleichaltrig oder älter.
Mama ist stark, groß, der Fels in der Brandung. Immer das rettende Ufer, selbst wenn sie mal meckert oder schimpft.
Andere Kinder, und andere Erwachsene sind eine Herausforderung, und ein riesen Abenteuer. Kinder merken plötzlich, das da auch andere Erwachsene sind, auf die man sich verlassen kann, die trösten, streicheln, helfen, die sicher sind, aber die auch mal regeln, ermahnen, oder schimpfen.
Und vor allem sind da Kinder, mit den man spielen kann, die sich freuen, mit einem lachen, auch mal doof sind, mit denen man sich einigen muss, sich durchsetzen lernen muss genauso wie auch mal nachzugeben.
Und Kinder freuen sich, wenn sie Mama von ihrem Abenteuer erzählen können, und was sie OHNE Mama geschafft haben.
Nur Mama fällt das manchmal schwer, wie das loslassen mit der Geburt, denn 9 Monate hatte man dieses Kind unter dem Herzen, und war alleinverantwortlich dafür und hat ALLES mit ihm geteilt, Essen, Trinken, vor allem aber Gefühle. Der Papa war eher Zuschauer, manchmal Zuhörer und hat soviel gar nicht mitbekommen wie wir Mamas.
Und genau dieses Loslassen fällt soooo schwer.
Ich bin selber Mama, und trotz meines Berufes als Erzieherin, geht es mir manchmal genauso.
Ich habe Noah vor gut 2 Monaten im Kindergarten angemeldet für September 2014. Ich war innerlich hin und hergerissen, denn es ging mir viel zu schnell. Aber ich möchte, das er mit 3 Jahren in den Kindergarten geht, und dort seine Erfahrungen macht, ohne mich an seiner Seite. Ich werde immer sein Fels in der Brandung sein, und zwar der Größte und dickste, aber es gibt im Leben eines Kindes auch andere Felsen, kleinere, und die muss es kennenlernen dürfen.
Kinder nabeln sich nicht nur einmal im Leben ab, sondern immer und immer wieder, und wir sollten sie lassen.
Wir haben sogar die Verantwortung ihnen gegenüber sie nicht daran zu hindern, sondern sie darin zu fördern und bestätigen.

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“

– J. W. von Goethe


Wenn Kinder diese beiden Dinge haben, dann wird auch ein Geschwisterchen ein Abenteuer sein, und zwar ein positives. Sicherlich auch mal mit Land unter. Aber der Fels, der Mama heißt ist da, und auch die kleinen Felsen und kleinen Freunde sind da.

Und ja letztendlich entscheidet das Bauchgefühl, und das ist bei jeder Mama anders. Nur sollte auch der Bauch lernen zuzuhören und bereit sein sich zu öffnen. Er darf ja immernoch mitreden.

Sehr schönes Schlußwort. Finde ich gut

Aber ohne Wurzeln keine Flügel!

Ein Kind das seine Welt gerade beginnt zu entdecken braucht seine Wurzel und das jeder Zeit zur Verfügung... ohne Urvertrauen (schweres Geschütz) kein Selbstbewusstsein und ohne Selbstbewusstsein keine Selbstständigkeit!

Unbestritten ist, dass Kinder andere Kinder und auch andere Erwachsene brauchen..... aber sie brauchen Emotionen und Menschen die von ihrem Alltag genauso bewegt sind wie sie selbst! Das ist so wichtig in den ersten 3 Jahren! Ich behaupte die MEISTEN Erzieherinnen können das gar nicht bzw. haben gar nicht die Zeit das zu leisten.

Ich stelle die Behauptung auf, dass Kinder die eine GUTE (keine Frage, es gibt Kinder die besser in der KiTa als bei ihren Eltern aufgehoben sind) Betreuung zu Hause genossen haben eine tiefere Bindung zu ihren Eltern aufbauen. Auch behaupte ich, dass ich meinem 20 Monate altem Stöpsel mehr zu traue weil ich ihn in seinem Alltag erlebe und genau weiß, was er könnne könnte und was nicht! Er klettert ALLEIN!!!!!!! die 2 Meter hohe Rutsche hoch und rutsch sie runter... er traut sich alleine 300m vor zu laufen, er putz sich alleine die Zähne und zieht sich selbst die Schuhe an!!! Und Leute wir haben das alles nicht geübt oder gefördert, er macht es einfach, weil ers machen will!

Ne Freundin von mir hätte nen Kita-Platz haben können. Die KLeine wird zur Zeit vom Opa betreut. Die Leiterin fragte sie, was sie denke was ein Opa dem Kind mehr bieten könne als Erziehrinnen. Die Antwort war: 100% Aufmerksamtkeit & unendliche Liebe!

Mit dem KiGa gehe ich konform mit dir!

Wenn ein kleiner Mensch wider der natürlichen Gebenheiten aufwächst, dann muss man damit rechnen, dass es folgen hat!

ADS, ADHS, LRS, ........ RTL, Nintendo.....

babypups11 hat geschrieben:
> Wenn ein kleiner Mensch wider der natürlichen Gebenheiten aufwächst, dann
> muss man damit rechnen, dass es folgen hat!
>
> ADS, ADHS, LRS, diese aber mit Sicherheit nicht.

........ RTL, Nintendo..... diese mit Sicherheit.

Die Sachen die du oben aufgezählt hast kann Simon auch und so ziemlich jedes Kind was bei der Tagesmutter ist und das wurde nicht geübt. Davon mal abgesehen sind die Großeltern von Simon eben selbst noch so jung,dass sie arbeiten müssen.

Kathilein keine Einzelne hier soll sich angesprochen fühlen, ist nun meine Meinung!

Wie gesagt ich hätte ihn ja auch gerne zu Hause gehabt. Und in einem bin ich auch deiner Meinung und zwar in dem Punkt,dass man zu Hause genauso viel wenn nicht noch mehr Sachen mit seinem Kind machen kann.

Zum Glück arbeite ich nur drei Tage und sollte es mit der nächsten Schwangerschaft (ab Mai beginnt das Hibbeln ) klappen freue ich mich,dass ich in der Elternzeit dann auch Simon wieder mehr bei mir habe.

babypups11 hat geschrieben:
> Wenn ein kleiner Mensch wider der natürlichen Gebenheiten aufwächst, dann
> muss man damit rechnen, dass es folgen hat!
>
> ADS, ADHS, LRS, ........ RTL, Nintendo.....


Also wenn LRS ein Folge davon sein soll, dann möchte ich behaupten, dass jede zweite Mutter hier im Form "wider der natürlichen Gebenheiten" aufgewachsen ist! Wobei ich eher denke, dass es sich seltener um eine echte LRS handelt...

cyborg2611 hat geschrieben:
> babypups11 hat geschrieben:
> > Wenn ein kleiner Mensch wider der natürlichen Gebenheiten aufwächst, dann
> > muss man damit rechnen, dass es folgen hat!
> >
> > ADS, ADHS, LRS, ........ RTL, Nintendo.....
>
>
> Also wenn LRS ein Folge davon sein soll, dann möchte ich behaupten, dass jede zweite
> Mutter hier im Form "wider der natürlichen Gebenheiten" aufgewachsen ist!
> Wobei ich eher denke, dass es sich seltener um eine echte LRS handelt...

Richtig! Aber Diagnose ist Diagnose, liebe Birthe!!!!!! Und die stellt ja ein (vielleicht vom vollen Wartezimmer genervter) Experte, der gerne seinen Feierabend will und die Eltern beruhigen möchte!

babypups11 hat geschrieben:
> cyborg2611 hat geschrieben:
> > babypups11 hat geschrieben:
> > > Wenn ein kleiner Mensch wider der natürlichen Gebenheiten aufwächst, dann
> > > muss man damit rechnen, dass es folgen hat!
> > >
> > > ADS, ADHS, LRS, ........ RTL, Nintendo.....
> >
> >
> > Also wenn LRS ein Folge davon sein soll, dann möchte ich behaupten, dass jede
> zweite
> > Mutter hier im Form "wider der natürlichen Gebenheiten" aufgewachsen
> ist!
> > Wobei ich eher denke, dass es sich seltener um eine echte LRS handelt...
>
> Richtig! Aber Diagnose ist Diagnose, liebe Birthe!!!!!! Und die stellt ja ein
> (vielleicht vom vollen Wartezimmer genervter) Experte, der gerne seinen Feierabend
> will und die Eltern beruhigen möchte!

Ich glaube kaum, dass die alle beim Test waren, die nicht schreiben können!

Und wenn ich einige Mütter schreiben sehe, dann wundert es mich überhaupt nicht, dass die Menschheit verblödet! Das hat wenig mit RTL zu tun...

Mein Mann ist Lehrer und führt eine Realschulklasse mit 24 Schüler/innen... 11 haben den Passierschein: LRS und 9 ADS oder ADHS.... Diese zahlen sprechen Bände würde ich sagen... woran es liegt????

An voll-beruftätigen Eltern, Ganztagsschulen und überforderten Pädagogen bzw. Erzieherinnen! Eltern gehen arbeiten und geben mit gutem Gewissen ihre Kinder in Obhut.....