Einschlafstillen und seine Tücken

Das Baby wird mobil
Elternforum
heikie_76
12. Jul 2016 14:32
Einschlafstillen und seine Tücken
Hallo Ihr Lieben,

Hoffe Ihr könnt mir Tipps geben, wie ich meiner Kleinen (8 Monate) das Einschlafstillen abgewöhnen kann. Als die Kleine noch in meinem Bauch war, haben wir ein schönes Beistellbettchen gekauft. Als sie dann da war habe ich sie im Bett gestillt und sie dann rüber ins Beistellbett gelegt. Mal abgesehen davon dass ihr das Bett noch viel zu groß war, wollte sie mir da einfach nicht schlafen. Im Bett neben mir ist sie beim Stillen super eingeschlafen. Sobald ich sie aber hochgenommen habe war sie wieder wach. Also haben wir dann irgendwann gemeinsam im Elternbett geschlafen und wir haben so auch die entspanntesten Nächte. Sie kommt noch so 1-2 mal nachts und je mehr Brei sie abends isst (das ist noch nicht so viel) desto seltener braucht sie noch nachts. Hört sich ja alles toll an, ABER: oft dauert es inzwischen ewig bis die Kleine einschlafen kann. Dann macht sie Sport auf dem Bett und rollt durch die Gegend oder nuckelt und trinkt an der Brust und macht dabei Turnübungen weil zB ein Pups quer liegt. Das haben wir dann nicht nur abends sondern auch zum Mittagsschlaf. Gerade abends merke ich oft daß sie eigentlich auch garnicht mehr an der Brust nuckeln will, aber für sich keine andere Art der Beruhigung findet. Und so verbringe ich sehr viel Zeit mit der Kleinen im Bett, wo doch so viele Sachen erledigt werden müssten und es ganz schön auf die Nerven gehen kann. Klar ist es schön, wenn sie relativ schnell einschläft mittags auch noch einen Powernap zu machen. Aber leider schläft sie nicht immer innerhalb von 5 Min ein. Hab schon versucht ihr den Schnuller unterzujubeln, aber sie mag ihn nicht. Schmusetuch oder -Tier finden kein Interesse. Das Beistellbett dient als Herausfallschutz und Ablage für Bücher und Trinken. Das Babybett haben wir auch schon am Fußende unseres Bettes aufgestellt, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß sie da drin einfach so einschläft. Bin ja nicht die einzige, die das so praktiziert, daher hoffe ich, ihr könnt mir sagen, wie wir nach und nach vom Einschlafstillen wegkommen und dann die Kleine an ihr eigenes Bettchen gewöhnen. Oder klappt das erst, wenn wir abgestillt haben? Freue mich über Anregungen!
gast.2196501
12. Jul 2016 21:34
Re: Einschlafstillen und seine Tücken
Ich konnte leider nicht stillen und kann dir dazu keinen Rat geben aber meine Tochter habe ich immer im Arm geschaukelt und gesungen bis sie eingeschlafen ist dann hab ich etwas gewartet und sie in ihr Bett gelegt das hat mach 1-2 Wochen super geklappt!

Jetzt seit 1 Woche schläft sie in ihrem Zimmer in ihrem Bett!
gast.2113573
12. Jul 2016 21:41
Re: Einschlafstillen und seine Tücken
Da geht es dir wie mir. Er will auch nur an der brust einschlafen. Und will auch solangsam das er es schafft alleine einzuschlafen.

Viele haben gesagt wenn ich ihm die 2 Nahrung geben würde, würde er es vllt schaffen aber ich will nicht abstillen.. :/
Mami151
12. Jul 2016 22:11
Re: Einschlafstillen und seine Tücken
Hey,
leider habe ich auch keine eigenen Erfahrungen da sich mein Zwerg selbst abgestillt hat, das fand ich so gar nicht nett :cry:
Eine Freundin von mir hatte das Problem aber auch eine Zeit lang. Sie hat dann zugesehen das der Papa das Kind ins Bett bringt. Hat zwar auch nicht immer geklappt und war mit schreien und Protest verbunden, aber es ging dann doch. Hast du die Möglichkeit dazu? Dann ist ja die Brust nicht in der Nähe, der Papa kann ja so kuscheln.
Bei uns hat es auch nie ohne Knödelpuppe geklappt, die hat er seit er drei Monate alt ist. Die ist aus einem Spucktuch, in die Mitte kommt ein Klumpen Heilwolle als kopf und dann zu knoten das keine Wolle raus kann. die vier Zipfel habe ich verknotet und die wandern dann immer zur beruhigung in den Mund oder er knibbelt dran rum. Praktisch ist das sie nicht immer da sein muss am tag, da funktionieren normale Spucktücher. evtl braucht sie einfach was zum festhalten? Oder ihr gebt ihr was in die Hand was nach euch riecht, setzt euch daneben und berührt sie? Dann ist der vertraute Duft da und das gefühl auch.
Nic1906
13. Jul 2016 08:08
Re: Einschlafstillen und seine Tücken
Hallo heikie_76!

Ich befinde mich gerade in fast der gleichen Situation.

Mein Kleiner (fast neun Monate) liebt "seine" Brust zum Einschlafen. Er fängt aber auch immer, vor allem abends, an zu turnen und macht komische Verrenkungen beim Trinken :shock: wo ich dann immer denke, daß das nicht gemütlich sein kann.

Ich mache es mittlerweile so - wenn er das dritte Mal von der Brust weg "geht", dann ist Schlafenszeit. Ich nehme ihn dann ganz ruhig auf den Arm, singe ihm ein Gute-Nacht-Lied und gehe dabei ganz langsam zu seinem Bettchen (steht bei uns auch am Fußende von unserem). Dann wiege ich ihn nach unten, lege ihm seinen Schnuller (nimmt er auch erst seit knapp einen Monat) in die Hand, streichle ihm mit seinem Schmusetuch übers Gesicht, bis er sich darin einkuschelt, dann decke ich ihn zu und mach seine Spieluhr an. Das alles ganz ruhig und ohne etwas dabei zu sagen, nur ganz lieb schauend.
Es klappt zwar leider nicht immer, daß dann auch Ruhe ist, aber immer öfter.

Mit den vielen Sachen, die noch zu erledigen sind, sehe ich es mittlerweile ganz locker. Dann bleibt eben mal was liegen, wem es nicht paßt, muß ja nicht vorbei kommen. Ich genieße lieber die Zeit mir meinen Kindern und am Wochenende machen wir dann meist als Familie den Hausputz.
heikie_76
13. Jul 2016 09:49
Re: Einschlafstillen und seine Tücken
Ich danke Euch für die Anregungen. Lässt mich hoffen, daß wir das auch hinkriegen. Werde den Tipp, mal den Papa das machen zu lassen probieren. Außerdem werde ich auch versuchen wie von Nic beschrieben die Kleine zu einem bestimmten Zeitpunkt ins eigene Bettchen zu legen. Klar, daß ihr das jetzt noch fremd ist. Werde sie mal tagsüber auch reinlegen und dort spielen lassen, damit sie sich dran gewöhnt und hoffentlich mit etwas Gutem assoziiert. Mit Schnuller und Co muss ich wohl weiter probieren. Und ja, die Priorität liegt sicher bei der kostbaren Zeit, die ich mit der Kleinen verbringen kann!! Dennoch hab ich manchmal das Gefühl mit angezogener Handbremse unterwegs zu sein, weil ich manchmal garnichts gebacken bekomme :roll: Aber ein gewisses Maß an Lässigkeit muss man sich mit Kindern eh angewöhnen...
gast.2113573
14. Jul 2016 07:17
Re: Einschlafstillen und seine Tücken
Ich wollte eig garnicht erst anfangen mit einem Schnuller, weil die letzten 8,5 monate wollte er ihn auch nicht..

Ich schau mal wie ich das mache..
Nic1906
14. Jul 2016 07:45
Re: Einschlafstillen und seine Tücken
Wir wollten unserem Zwerg auch keinen Schnuller geben. Hatte immer nur einen im Kinderwagen, für den absoluten Notfall.
Vor nen knappen Monat hat er ihn sich von alleine einfach so genommen.
Er sieht ihn zwar eher als Spielzeug an und knauscht mehr drauf rum als zu nuckeln, aber abends muß der Schnuller mit ins Bett.

Er hat sich also selbst dazu entschlossen und ich finde auch, daß ein Schnuller besser abzugewöhnen ist als der Daumen, denn der ist ja immer da.
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