Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
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21. Sep 2015 21:39
Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Hallo ihr lieben,
ich möchte euch gern meine Geschichte erzählen und vill findet sich ja wer zum austauschen. Mich wundert es dass es darüber hier sehr wenig Berichte darüber gibt...
Kurz zu mir, bin 24 Jahre,meine kleine ist nun 8 monate, ich wohne mit meinem Mann seit 5 Jahren zusammen und wir beziehen nächstes Jahr unser eigenes Haus.
Ich war schon immer ein eher ruhiger und "introvetierter" mensch, doch ich war immer glücklich, hatte Spaß am leben, es hat alles gepasst!
Ein paar Wochen nach der Geburt veränderte sich langsam alles, ich weiß nicht mehr wie sich der graue, traurige, gefühllose Alltag eingeschlichen hat... ich weiß nur das ich früher anders war und jetzt komplett anders! Ich habe meine Lebensfreude verloren! Was ist los mit mir? Ich habe einen wunderbaren Mann, eine bezaubernde Tochter, alles ist perfekt doch ich kann mich nicht erfreuen...
Streite jeden tag mit meinem Mann wegen nichtig keiten, es gibt keinen Tag an dem ich nicht weine, aber warum?
Wenn ich morgens aufwache stehe ich sofort unter Dauer Strom.
Alle Gefühle fühlen sich irgendwie stumpf an, kein lachen mehr dass von Herzen kommt, wie wenn ein schallschutz rum wäre und nur noch leichte Gefühle durchkommen.
Ich bin zu meinem Hausarzt, hab ihm alles erklärt, er gab mir Johanniskrauttabletten 600. Die ersten Tage arbeiteten mein Kopf und Körper wieder etwas zusammen. Dann wurde ich plötzlich furchtbar aggressiv, hab mir so in den finger gebissen dass ich in tage nicht richtig bewegen konnte, wegen kleinigkeiten kochte ich hoch. So war ich vorher NIE! Ich hab die tabletten wieder abgesetzt da ich angst hatte es könnte mal die kleine treffen.
Ich fiel immer tiefer.
Meine Beziehung stand auf dem spiel, mein mann sagte ich bin nicht mehr ich. Das tat mir weh! Aber ich kann mich einfach nicht ändern, auch wenn ich mir noch so viel Mühe gebe.
Gestern hat irgendwas klick im Kopf gemacht... Ich rief heute morgen meine Hebamme an, sie hatte glücklicherweise gleich später zeit. Sie kam und ich erzählte ihr meine geschichte. Nicht lange und sie sagte das ich nicht weiter reden brauche (war in tränen)... Das ist die Wochenbett Depression und ich werde da alleine nicht rauskommen sagte sie... ich schluckte... ich wusste dass es sowas in der Art war, aber wenn dir das jemand ins Gesicht sagt ist das schon was anderes....
Ich soll nun einen Frauenarzt termin machen und dann sehen wir weiter....
Sie sagte dass viel Frauen davon betroffen sind,
deshalb hab ich mir gedacht dass ich hier jemanden treffe der sowas leider schon durchgemacht hat, und frauen denen es genauso geht zu zeigen dass sie nicht alleine sind! Ich bin nun ca. 6 monate in diesem loch... anfangs hab ich es selbst gar nicht gemerkt dass sich hier was verändert, dann wollte ich es selbst lösen.... es klappt nicht!
Wie geht es nun weiter? Was hat euch geholfen da am besten raus zu kommen?
Ich will wieder Lebensfreude spühren!
Danke fürs lesen, ist doch bissl viel geworden...
ich möchte euch gern meine Geschichte erzählen und vill findet sich ja wer zum austauschen. Mich wundert es dass es darüber hier sehr wenig Berichte darüber gibt...
Kurz zu mir, bin 24 Jahre,meine kleine ist nun 8 monate, ich wohne mit meinem Mann seit 5 Jahren zusammen und wir beziehen nächstes Jahr unser eigenes Haus.
Ich war schon immer ein eher ruhiger und "introvetierter" mensch, doch ich war immer glücklich, hatte Spaß am leben, es hat alles gepasst!
Ein paar Wochen nach der Geburt veränderte sich langsam alles, ich weiß nicht mehr wie sich der graue, traurige, gefühllose Alltag eingeschlichen hat... ich weiß nur das ich früher anders war und jetzt komplett anders! Ich habe meine Lebensfreude verloren! Was ist los mit mir? Ich habe einen wunderbaren Mann, eine bezaubernde Tochter, alles ist perfekt doch ich kann mich nicht erfreuen...
Streite jeden tag mit meinem Mann wegen nichtig keiten, es gibt keinen Tag an dem ich nicht weine, aber warum?
Wenn ich morgens aufwache stehe ich sofort unter Dauer Strom.
Alle Gefühle fühlen sich irgendwie stumpf an, kein lachen mehr dass von Herzen kommt, wie wenn ein schallschutz rum wäre und nur noch leichte Gefühle durchkommen.
Ich bin zu meinem Hausarzt, hab ihm alles erklärt, er gab mir Johanniskrauttabletten 600. Die ersten Tage arbeiteten mein Kopf und Körper wieder etwas zusammen. Dann wurde ich plötzlich furchtbar aggressiv, hab mir so in den finger gebissen dass ich in tage nicht richtig bewegen konnte, wegen kleinigkeiten kochte ich hoch. So war ich vorher NIE! Ich hab die tabletten wieder abgesetzt da ich angst hatte es könnte mal die kleine treffen.
Ich fiel immer tiefer.
Meine Beziehung stand auf dem spiel, mein mann sagte ich bin nicht mehr ich. Das tat mir weh! Aber ich kann mich einfach nicht ändern, auch wenn ich mir noch so viel Mühe gebe.
Gestern hat irgendwas klick im Kopf gemacht... Ich rief heute morgen meine Hebamme an, sie hatte glücklicherweise gleich später zeit. Sie kam und ich erzählte ihr meine geschichte. Nicht lange und sie sagte das ich nicht weiter reden brauche (war in tränen)... Das ist die Wochenbett Depression und ich werde da alleine nicht rauskommen sagte sie... ich schluckte... ich wusste dass es sowas in der Art war, aber wenn dir das jemand ins Gesicht sagt ist das schon was anderes....
Ich soll nun einen Frauenarzt termin machen und dann sehen wir weiter....
Sie sagte dass viel Frauen davon betroffen sind,
deshalb hab ich mir gedacht dass ich hier jemanden treffe der sowas leider schon durchgemacht hat, und frauen denen es genauso geht zu zeigen dass sie nicht alleine sind! Ich bin nun ca. 6 monate in diesem loch... anfangs hab ich es selbst gar nicht gemerkt dass sich hier was verändert, dann wollte ich es selbst lösen.... es klappt nicht!
Wie geht es nun weiter? Was hat euch geholfen da am besten raus zu kommen?
Ich will wieder Lebensfreude spühren!
Danke fürs lesen, ist doch bissl viel geworden...

21. Sep 2015 22:21
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Hallo monaa,
Ich kann dir leider nicht aus eigener Erfahrung berichten, wie du aus diesem Gefühlsleben wieder herauskommst oder was du machen könntest, damit es dir besser geht. Aber ich wollte dir unbedingt antworten, dass ich es toll von dir finde, dieses Thema hier anzusprechen! Ich denke es gibt viele Frauen, denen es ähnlich geht und die einfach große Angst haben sich einzugestehen, dass etwas nicht stimmt und sich auch nicht trauen dass zu sagen, denn als frischgebackene Mama "muss" es einem doch super gegen!
Ich finde es klasse, dass du auch den Mut gefunden hast, deine Hebamme anzusprechen! Eine Freundin von mir hat ähnliches durchgemacht und hat bei ihrer Hebamme sehr viel Hilfe erfahren! Sie hat sich dann auch getraut mit mir darüber zu sprechen und meinte oft, dass es ihr gut getan hat einfach erzählen zu dürfen, ohne das Gefühl zu haben verurteilt zu werden.
Ich wünsche dir, dass du dich bald wieder besser fühlst und dass du Unterstützung findest, die dir gut tut!
Liebe Grüße!
Ich kann dir leider nicht aus eigener Erfahrung berichten, wie du aus diesem Gefühlsleben wieder herauskommst oder was du machen könntest, damit es dir besser geht. Aber ich wollte dir unbedingt antworten, dass ich es toll von dir finde, dieses Thema hier anzusprechen! Ich denke es gibt viele Frauen, denen es ähnlich geht und die einfach große Angst haben sich einzugestehen, dass etwas nicht stimmt und sich auch nicht trauen dass zu sagen, denn als frischgebackene Mama "muss" es einem doch super gegen!
Ich finde es klasse, dass du auch den Mut gefunden hast, deine Hebamme anzusprechen! Eine Freundin von mir hat ähnliches durchgemacht und hat bei ihrer Hebamme sehr viel Hilfe erfahren! Sie hat sich dann auch getraut mit mir darüber zu sprechen und meinte oft, dass es ihr gut getan hat einfach erzählen zu dürfen, ohne das Gefühl zu haben verurteilt zu werden.
Ich wünsche dir, dass du dich bald wieder besser fühlst und dass du Unterstützung findest, die dir gut tut!
Liebe Grüße!
22. Sep 2015 07:55
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Hallo monaa!
Ich habe großen Respekt, dass du so anschaulich über ein so schwieriges Thema redest, obwohl du noch mitten drin steckst und es nicht schon hinter dir hast.
Aus Erfahrung kann ich dir leider nicht helfen. Mein Mann hatte zwar große Angst, dass ich in eine Wochenbett-Depression falle, weil ich von Haus aus eine eher depressive Ader habe ("Himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt"), aber bei mir war eher das Gegenteil der Fall.
Wie Schnuffelbär schon erzählt hat - such dir eine Person deines Vertrauens, mit der du reden kannst. Versuch nicht, all diese Last alleine zu tragen, sondern schütte dein Herz und deine Gefühle jemandem aus, von dem du weißt, dass er dich stützen, dir zuhören und dich halten wird. Und du solltest ggf. auch über fachliche Hilfe, also eine Psychotherapie nachdenken. Das klingt schlimmer, als es ist, ist bei Depressionen aber meist nur schwer zu umschiffen.
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es besser wird!
Und denk immer daran: Wir sind Mütter, keine Roboter! Wir müssen nicht perfekt sein, wir müssen nicht immer perfekt und reibungslos funktionieren. Wir haben Gefühle, wir haben Ängste, wir sind mal überfordert. Hast du dir schon mal einen Moment nur für dich gegönnt in den letzten 8 Monaten? Nein? Dann bitte deinen Mann, mit eurer Kleinen einen ausgiebigen Spaziergang zu machen und gönn dir - wenn das etwas für dich ist - eine heiße Badewanne mit einem guten Buch und einer heißen Tasse Tee. Oder kuschel dich aufs Sofa unter die Decke und schau einen Film. Tu wieder etwas für dich, um dich selbst als ein "Ich" wieder wahrzunehmen und nicht nur als "Mutter"
Wenn dir der Haushalt über den Kopf wächst, dann selektiere: Müssen die Fenster jetzt geputzt werden? Sicher nicht! Muss der Boden blitzeblank sein? Keime haben noch niemandem geschadet, Bauernhofkinder sind die gesündesten! Und wenn es einem Besuch nicht passt und er dich für eine schlechte Hausfrau hält? Einfach kontern mit "Du weißt, wo das Putzzeug steht"... Das hat noch (fast) jedem die Sprache verschlagen und du bist die dummen Kommentare los.
Ich habe großen Respekt, dass du so anschaulich über ein so schwieriges Thema redest, obwohl du noch mitten drin steckst und es nicht schon hinter dir hast.
Aus Erfahrung kann ich dir leider nicht helfen. Mein Mann hatte zwar große Angst, dass ich in eine Wochenbett-Depression falle, weil ich von Haus aus eine eher depressive Ader habe ("Himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt"), aber bei mir war eher das Gegenteil der Fall.
Wie Schnuffelbär schon erzählt hat - such dir eine Person deines Vertrauens, mit der du reden kannst. Versuch nicht, all diese Last alleine zu tragen, sondern schütte dein Herz und deine Gefühle jemandem aus, von dem du weißt, dass er dich stützen, dir zuhören und dich halten wird. Und du solltest ggf. auch über fachliche Hilfe, also eine Psychotherapie nachdenken. Das klingt schlimmer, als es ist, ist bei Depressionen aber meist nur schwer zu umschiffen.
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es besser wird!
Und denk immer daran: Wir sind Mütter, keine Roboter! Wir müssen nicht perfekt sein, wir müssen nicht immer perfekt und reibungslos funktionieren. Wir haben Gefühle, wir haben Ängste, wir sind mal überfordert. Hast du dir schon mal einen Moment nur für dich gegönnt in den letzten 8 Monaten? Nein? Dann bitte deinen Mann, mit eurer Kleinen einen ausgiebigen Spaziergang zu machen und gönn dir - wenn das etwas für dich ist - eine heiße Badewanne mit einem guten Buch und einer heißen Tasse Tee. Oder kuschel dich aufs Sofa unter die Decke und schau einen Film. Tu wieder etwas für dich, um dich selbst als ein "Ich" wieder wahrzunehmen und nicht nur als "Mutter"

Wenn dir der Haushalt über den Kopf wächst, dann selektiere: Müssen die Fenster jetzt geputzt werden? Sicher nicht! Muss der Boden blitzeblank sein? Keime haben noch niemandem geschadet, Bauernhofkinder sind die gesündesten! Und wenn es einem Besuch nicht passt und er dich für eine schlechte Hausfrau hält? Einfach kontern mit "Du weißt, wo das Putzzeug steht"... Das hat noch (fast) jedem die Sprache verschlagen und du bist die dummen Kommentare los.
22. Sep 2015 08:20
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Morgen erstmal alles gute ich hoffe du kommst da schnell raus ich hatte es noch nicht aber es kann jeden treffen. Also der Altag mit Kind holt ein schnell ein das ist normal für das Kind natürlich super wenn es immer so zu sagen das gleiche ist. Für die Mama aber natürlich doof und langweilig sage ich mal. Was ich mache weil ich oft diesen blöden altag entfliehen möchte.Morgens Putzen Kochen bis 12 Möchte ich sehr gerne Fertig werden ,dann Mittag essen mit meiner 16 Monate alte Tochter.Dann ab ins Bett für 1 bis 1,5 Stunden wenn ich kapput bin gehe ich mit wenn nicht entspanne ich Lackierer mir die Nägel oder so was nix mit den Haushalt oder so zu tun hatt
Dann steht sie auf anziehen ab nach draußen entwider alleine mit ihr oder mit anderen Muttis oder zur Familie ist eigentlich egal .Hauptsache ich kann mich mit jemanden unterhalten und kann auch mein kummer los werden .Es soll nie bei jemanden drinnen bleiben finde ich und wir gehen schwimmen in den Park zum Spielplatz Zoo usw. Jeden Freitag ist Spiele Gruppe von 15 bis 17 Uhr da kommen andere Mütter und wir heulen uns alle aus haha.Wir gehen seit dem Elanur so heist meine Tochter 3 Monate alt ist
und für sie ist es super und für mich auch. Und was ich noch mache ich schnappe mir meine 2 Beste Freundinnen und ab ins Kino oder essen in eine Bar ist völlig egal ich mache mich schick und los gehts nicht die ganze Nacht aber bis 22 oder 23 Uhr und mein Mann passt auf
.Ich tanke Energie für meine Familie für den Haushalt für mich
Das ist so wichtig und mit meinem Mann gehe ich auch alleine Weg meine Schwiegermutter passt auf dann das tut
Uns allen so gut du siehst es ist zwar immer das gleiche für die kleine aber ich versuche mittags nach dem schlafen es ein wenig anders zu gestalten für uns Beide das wir beide Spaß haben ich muss dazu sagen ich bin ein sehr lebensfroher Mensch hab nie schlechte laune
Sonntags machen wir alle zusammen etwas mit meinen Mann. Es ist nicht leicht ich weiß das keiner versteht dich am besten als eine Mutter aber du schaffst das. Wenn es garnicht mehr geht lass die kleine bei jemanden mach dir einen schönen Tag
alles gute



Das ist so wichtig und mit meinem Mann gehe ich auch alleine Weg meine Schwiegermutter passt auf dann das tut
Uns allen so gut du siehst es ist zwar immer das gleiche für die kleine aber ich versuche mittags nach dem schlafen es ein wenig anders zu gestalten für uns Beide das wir beide Spaß haben ich muss dazu sagen ich bin ein sehr lebensfroher Mensch hab nie schlechte laune


22. Sep 2015 13:24
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Danke für die lieben Beiträge!
Meine Mama nimmt mir die kleine sehr viel ab. Seit ein paar Wochen schläft sie sogar nachts bei ihr. Wir wohnen ja im selben Haus. Um 20 Uhr bring ich sie runter, da schläft sie dann gleich ein, und morgens 7.00 geh ich wieder runter und dann wird mit Oma und Opa gefrühstückt. Ich und mein mann haben eig. sehr viel Zeit alleine bzw ich selbst.
Ich habe schon eher ein schlechtes gewissen meiner Mutter da sie ja nebenbei noch arbeiten geht.
Also zeit für mich hab ich normal genug!
Es ist schwer zu beschreiben und verstehen für die, die das nicht kennen. Man fühlt einfach alles anders. Da ich ja auch noch eher introvertiert bin, machen mir viele menschen und zu langes Zusammensein noch mehr probleme...
Ich habe auch keinen Hunger mehr, mein Körper leidet nun auch schon darunter...
So, meine kleine will bespast werden...
Meine Mama nimmt mir die kleine sehr viel ab. Seit ein paar Wochen schläft sie sogar nachts bei ihr. Wir wohnen ja im selben Haus. Um 20 Uhr bring ich sie runter, da schläft sie dann gleich ein, und morgens 7.00 geh ich wieder runter und dann wird mit Oma und Opa gefrühstückt. Ich und mein mann haben eig. sehr viel Zeit alleine bzw ich selbst.
Ich habe schon eher ein schlechtes gewissen meiner Mutter da sie ja nebenbei noch arbeiten geht.
Also zeit für mich hab ich normal genug!
Es ist schwer zu beschreiben und verstehen für die, die das nicht kennen. Man fühlt einfach alles anders. Da ich ja auch noch eher introvertiert bin, machen mir viele menschen und zu langes Zusammensein noch mehr probleme...
Ich habe auch keinen Hunger mehr, mein Körper leidet nun auch schon darunter...
So, meine kleine will bespast werden...

22. Sep 2015 14:42
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Hallo,
aus eigener Erfahrung kann ich dir leider nicht helfen - aber meine Hebamme sagte uns vor der Entbindung bei der Schwangerschaftvorbereitung gaaanz deutlich. Wenn die Depression länger als ein paar Wochen anhält soll man sich unbedingt professionelle Hilfe suchen.
Psychologe, Psychiater usw...
Man kommt da alleine nicht mehr raus und deshalb ist das ganz wichtig.
Ein Bekannter hat mir vor Jahren von seiner Frau erzählt... Sie wäre nach der Entbindung sehr seltsam geworden. Sie hat aber "funktioniert"... Der Alltag lief. Sie hat sich um die Tochter gekümmert, den Haushalt geführt usw, aber sie war komisch. Nicht mehr die Alte. Nach SIEBEN Jahren hat sie sich dann während die Tochter in der Schule war selbst umgebracht.
Es gibt einfach Situationen, die man sich selbst nicht erklären kann und die man selber nicht lösen kann und man professionelle Hilfe braucht.
Bitte bitte such dir diese!
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!
aus eigener Erfahrung kann ich dir leider nicht helfen - aber meine Hebamme sagte uns vor der Entbindung bei der Schwangerschaftvorbereitung gaaanz deutlich. Wenn die Depression länger als ein paar Wochen anhält soll man sich unbedingt professionelle Hilfe suchen.
Psychologe, Psychiater usw...
Man kommt da alleine nicht mehr raus und deshalb ist das ganz wichtig.
Ein Bekannter hat mir vor Jahren von seiner Frau erzählt... Sie wäre nach der Entbindung sehr seltsam geworden. Sie hat aber "funktioniert"... Der Alltag lief. Sie hat sich um die Tochter gekümmert, den Haushalt geführt usw, aber sie war komisch. Nicht mehr die Alte. Nach SIEBEN Jahren hat sie sich dann während die Tochter in der Schule war selbst umgebracht.
Es gibt einfach Situationen, die man sich selbst nicht erklären kann und die man selber nicht lösen kann und man professionelle Hilfe braucht.
Bitte bitte such dir diese!
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!
22. Sep 2015 15:16
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Hi,
ich kann dir auch nicht aus Erfahrung berichten, aber Google das Thema mal im Internet, da gibt es viele Beiträge drüber und auch Foren. Eine Freundin von mir hatte das mal, das hat auch nichts damit zu tun, dass man sich Zeit für sich nehmen muss, sondern dein Hormonhaushalt stimmt absolut nicht mehr. Oft hat man auch einen Vitaminmangel und Übersäuerung. Du musst auf jeden Fall zu deiner Frauenärztin. Wenn ich mich noch Recht erinnere, wurde bei meiner Freundin damals ein Hormontest gemacht, der auch bestätigte, dass alles verrückt spielt. Hinzu kam noch ein Schilddrüsenfehlfunktion durch den "defekten" Hormonhaushalt. Sie bekam Tabletten, musste jedoch auch eine Zeitlang zu einem Psychologen, das tat ihr jedoch sehr gut und sie ist mittlerweile wieder komplett die alte und hat ihre Lebensfreude zurück. Also Kopf hoch, das wird wieder, es ist nur wichtig, dass man deinen Hormonhaushalt wieder richtig einstellt und du therapeutische Hilfe bekommst.
Zeit für sich haben (auch als Paar) ist so oder so wichtig, denn auch wenn wir Eltern (Mütter) sind, heißt das nicht, dass man sich aufgeben muss. Wir machen es schon seit 1,5 Jahren so (unser Sohn ist 21 Monate alt), dass Jonas 1x im Monat über´s We bei meinen Eltern schläft und wir dann abends für uns als Paar was machen (Kino, Essen gehen, mit Freunden was unternehmen) und alle 1-2 Wochen hat im Wechsel mein Mann und ich einen freien Abend/Tag pro Woche, wo wir für uns alleine was mit Freunden unternehmen. Das tut einfach gut und hilft Kraft zu tanken.
Warum keiner darüber redet? Nun, ich denke, das liegt viel an diesem perfekten Mutterbild, das leider immer noch in der heutigen Gesellschaft herrscht. Von Müttern wird einfach immer erwartet, dass sie perfekt sind, immer gut gelaunt sind, nie genervt sind egal wie anstrengend es mal ist und man automatisch, nur weil man ein Kind hat, sich selber für das Kind und die Familie aufgibt. Und oh weh, man äußert sich mal negativ (von wegen, Kind ist momentan unausstehlich und man ist total genervt oder will mal wieder Zeit für sich etc.), dann ist man direkt eine Rabenmutter. Diese Erfahrung habe ich leider auch schon selber gemacht und ich denke viele andere Mütter, die ehrlich sind und sagen, dass Mamasein nicht immer nur toll ist, sondern auch oft verdammt anstrengend und nervenaufreibend und man oft an seine Grenzen kommt, haben schon solche Erfahrungen gemacht und sagen daher lieber gar nichts mehr in der Öffentlichkeit.
LG
ich kann dir auch nicht aus Erfahrung berichten, aber Google das Thema mal im Internet, da gibt es viele Beiträge drüber und auch Foren. Eine Freundin von mir hatte das mal, das hat auch nichts damit zu tun, dass man sich Zeit für sich nehmen muss, sondern dein Hormonhaushalt stimmt absolut nicht mehr. Oft hat man auch einen Vitaminmangel und Übersäuerung. Du musst auf jeden Fall zu deiner Frauenärztin. Wenn ich mich noch Recht erinnere, wurde bei meiner Freundin damals ein Hormontest gemacht, der auch bestätigte, dass alles verrückt spielt. Hinzu kam noch ein Schilddrüsenfehlfunktion durch den "defekten" Hormonhaushalt. Sie bekam Tabletten, musste jedoch auch eine Zeitlang zu einem Psychologen, das tat ihr jedoch sehr gut und sie ist mittlerweile wieder komplett die alte und hat ihre Lebensfreude zurück. Also Kopf hoch, das wird wieder, es ist nur wichtig, dass man deinen Hormonhaushalt wieder richtig einstellt und du therapeutische Hilfe bekommst.
Zeit für sich haben (auch als Paar) ist so oder so wichtig, denn auch wenn wir Eltern (Mütter) sind, heißt das nicht, dass man sich aufgeben muss. Wir machen es schon seit 1,5 Jahren so (unser Sohn ist 21 Monate alt), dass Jonas 1x im Monat über´s We bei meinen Eltern schläft und wir dann abends für uns als Paar was machen (Kino, Essen gehen, mit Freunden was unternehmen) und alle 1-2 Wochen hat im Wechsel mein Mann und ich einen freien Abend/Tag pro Woche, wo wir für uns alleine was mit Freunden unternehmen. Das tut einfach gut und hilft Kraft zu tanken.
Warum keiner darüber redet? Nun, ich denke, das liegt viel an diesem perfekten Mutterbild, das leider immer noch in der heutigen Gesellschaft herrscht. Von Müttern wird einfach immer erwartet, dass sie perfekt sind, immer gut gelaunt sind, nie genervt sind egal wie anstrengend es mal ist und man automatisch, nur weil man ein Kind hat, sich selber für das Kind und die Familie aufgibt. Und oh weh, man äußert sich mal negativ (von wegen, Kind ist momentan unausstehlich und man ist total genervt oder will mal wieder Zeit für sich etc.), dann ist man direkt eine Rabenmutter. Diese Erfahrung habe ich leider auch schon selber gemacht und ich denke viele andere Mütter, die ehrlich sind und sagen, dass Mamasein nicht immer nur toll ist, sondern auch oft verdammt anstrengend und nervenaufreibend und man oft an seine Grenzen kommt, haben schon solche Erfahrungen gemacht und sagen daher lieber gar nichts mehr in der Öffentlichkeit.
LG
23. Sep 2015 07:58
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Hallo,
ich wünsche dir alles Gute und ein schönes weiteres Leben.
Erfahrung mit Depressionen (Wochenbett oder andere) habe ich nicht.
Vor ca. 1 1/2 Jahren erzählte mein Mann mir wie es ihm zu dem Zeitpunkt geht. Er hat an nichts mehr Spaß, Reizbar, alles ist lässtig, etc. Er rief dann eine gute Freundin an (hat Psychologie studiert). Diese meinte nur: "Lass dich behandeln, du rutscht in Richtung Burn out!" Er hat dann die Stelle gewechselt, was ihm schon mal geholfen hat. Er arbeitet immernoch daran. Man muss dazu sagen, dass wir mittlerweile zwei Kinder haben. Der Große ist gerade (immer noch) sehr anstrengend, aber der Kurze ist einfach ein Sonnenschein.
Es ist schön, dass deine Mutter oft die Kleine nimmt. Ein schlechtes Gewissen musst du nicht haben. Omas tun alles für ihre Enkel. Meine Mutter fliegt bald nach England zu meinem Bruder. Bei denen kommt bald das zweite Kind und meine Mutter passt auf den Großen auf. Hat sie bei uns auch gemacht. Sie hat da extra ihren Urlaub gespart.
Meine Eltern wohnen ca. 100km von uns weg, meine Schwiegerelter sogar 350km. Trotzdem versuchen wir uns so oft es geht zu sehen. Mein Großer schläft ein Wochenende im Monat bei meinen Eltern.
Zum Thema Rabenmutter: Raben sind die bestern Eltern (wurde wissenschaftlich festgestellt). Ehrlich, ich bin bei vielen als Rabenmutter abgestempelt. Und? Es interessiert mich nicht, ich brauche sie nicht. Hauptsache meinen Jungs geht es gut. Und die können wunderbar damit leben.
Also, erziehe dein Kind wie du es für richtig hälst und such dir hilfe für dein Problem, dass ihr bald alle wieder lachen könnt!
PS: Sag deinem Mann was mit dir los ist, damit er wenigstens eine Chance hat es zu verstehen. Als ich vom Burn out erfahren habe, hab ich versucht meinem Mann zu helfen und habe ihn unterstützt (auch wenn es teilweise schwer war)...
ich wünsche dir alles Gute und ein schönes weiteres Leben.
Erfahrung mit Depressionen (Wochenbett oder andere) habe ich nicht.
Vor ca. 1 1/2 Jahren erzählte mein Mann mir wie es ihm zu dem Zeitpunkt geht. Er hat an nichts mehr Spaß, Reizbar, alles ist lässtig, etc. Er rief dann eine gute Freundin an (hat Psychologie studiert). Diese meinte nur: "Lass dich behandeln, du rutscht in Richtung Burn out!" Er hat dann die Stelle gewechselt, was ihm schon mal geholfen hat. Er arbeitet immernoch daran. Man muss dazu sagen, dass wir mittlerweile zwei Kinder haben. Der Große ist gerade (immer noch) sehr anstrengend, aber der Kurze ist einfach ein Sonnenschein.
Es ist schön, dass deine Mutter oft die Kleine nimmt. Ein schlechtes Gewissen musst du nicht haben. Omas tun alles für ihre Enkel. Meine Mutter fliegt bald nach England zu meinem Bruder. Bei denen kommt bald das zweite Kind und meine Mutter passt auf den Großen auf. Hat sie bei uns auch gemacht. Sie hat da extra ihren Urlaub gespart.
Meine Eltern wohnen ca. 100km von uns weg, meine Schwiegerelter sogar 350km. Trotzdem versuchen wir uns so oft es geht zu sehen. Mein Großer schläft ein Wochenende im Monat bei meinen Eltern.
Zum Thema Rabenmutter: Raben sind die bestern Eltern (wurde wissenschaftlich festgestellt). Ehrlich, ich bin bei vielen als Rabenmutter abgestempelt. Und? Es interessiert mich nicht, ich brauche sie nicht. Hauptsache meinen Jungs geht es gut. Und die können wunderbar damit leben.
Also, erziehe dein Kind wie du es für richtig hälst und such dir hilfe für dein Problem, dass ihr bald alle wieder lachen könnt!

PS: Sag deinem Mann was mit dir los ist, damit er wenigstens eine Chance hat es zu verstehen. Als ich vom Burn out erfahren habe, hab ich versucht meinem Mann zu helfen und habe ihn unterstützt (auch wenn es teilweise schwer war)...
23. Sep 2015 08:18
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Hi ich gebe euch allen recht das mit Rabenmutter stimmt ich sage erlich wie es mir geht wenn die kleine z.B immer noch nicht durchschläft. Und ich gerne mal mehr als ein Paar Stunden schlafen möchte was ist auch daran schlimm ? Manche Lügen sich selber etwas vor wenn sie denken für ein Kind da zu sein ist ein zuckerschlecken. Jeder macht es anders und kommt damit zu recht mann darf nicht vergessen das mann selber ein Mensch ist und auch für sich etwas tun muss sonst geht mann kapput.
23. Sep 2015 15:21
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Hallo monaa,
Is ja toll, wenn alle was schreiben, aber keiner betroffen ist/war...(nicht falsch verstehen, seid froh, wer diese Erfahrung NICHT machen muss/musste)
Ich war betroffen, nach meiner 1.ss...habe es aber nicht bemerkt, damals dachte ich, 1. Kind, das ist normal, wenn du gereizt, überfordert, etc bist..habe damals nichts gemacht. Nach 20 Monaten kam unser 2. Sohn zur Welt...nach 8 Wochen eskalierte das ganze. Ich hab meine Söhne (damals 2 Jahre u 8 Wochen) ins Zimmer gesperrt, beide haben gebrüllt..mir was es egal..
Abends, als sich die Situation geglättet hatte, fing ich an zu überlegen. Ich war früher immer gut drauf, meistens am lachen.
Ich bin zu meiner fa, wir haben es mit johanneskraut versucht-keine Besserung.dann bin ich zu Psychiaterin, sie verschrieb mir antidepressiva und stimmungsaufheller. Parallel dazu war ich in gesprächstherapie. Meine Freude kam zurück, ich war wieder "umgänglich";)
1 Jahr dauerte die Behandlung. Seit 2012 bin ich "clean" "lach
Im Feb diesen Jahres kam meine Tochter zur Welt, natürlich hatte ich wieder Angst dass es wieder soweit kommen könnte. Ich war während der ss schon zur "vorbehandlung" beim Psychiater und meine fa wusste/weiß auch Bescheid, aber Gott sei dan (auf Holz klopf) ist bis jetzt nichts gewesen. Ich bin alle 3 Monate zur Kontrolle bei meiner Psychiaterin. Hebamme wusste von Anfang an auch Bescheid, um mich gegebenfalls darauf hinzuweisen.
Für meinen Mann war es hart, da er ja nicht wusste, wie kann er mich behandeln, ohne dass ich gleich ausflippe...
Ich finde es toll von dir, dass du dich über so ein Tabu-Thema hinwegsetzt und darüber redest.
Übrigens, die postportalen Depression (so wird diese Art von Depressionen nach der ss genannt) hat nichts mit dir als Mensch zu tun, meistens liegt es an den Genen..
manche Frauen haben eben Pech und können nix vorbeugend dagegen tun! Ich wünsch dir ganz viel Kraft, es wird alles wieder gut, hab Geduld!!!
Liebe Grüße
Is ja toll, wenn alle was schreiben, aber keiner betroffen ist/war...(nicht falsch verstehen, seid froh, wer diese Erfahrung NICHT machen muss/musste)
Ich war betroffen, nach meiner 1.ss...habe es aber nicht bemerkt, damals dachte ich, 1. Kind, das ist normal, wenn du gereizt, überfordert, etc bist..habe damals nichts gemacht. Nach 20 Monaten kam unser 2. Sohn zur Welt...nach 8 Wochen eskalierte das ganze. Ich hab meine Söhne (damals 2 Jahre u 8 Wochen) ins Zimmer gesperrt, beide haben gebrüllt..mir was es egal..

Abends, als sich die Situation geglättet hatte, fing ich an zu überlegen. Ich war früher immer gut drauf, meistens am lachen.
Ich bin zu meiner fa, wir haben es mit johanneskraut versucht-keine Besserung.dann bin ich zu Psychiaterin, sie verschrieb mir antidepressiva und stimmungsaufheller. Parallel dazu war ich in gesprächstherapie. Meine Freude kam zurück, ich war wieder "umgänglich";)
1 Jahr dauerte die Behandlung. Seit 2012 bin ich "clean" "lach
Im Feb diesen Jahres kam meine Tochter zur Welt, natürlich hatte ich wieder Angst dass es wieder soweit kommen könnte. Ich war während der ss schon zur "vorbehandlung" beim Psychiater und meine fa wusste/weiß auch Bescheid, aber Gott sei dan (auf Holz klopf) ist bis jetzt nichts gewesen. Ich bin alle 3 Monate zur Kontrolle bei meiner Psychiaterin. Hebamme wusste von Anfang an auch Bescheid, um mich gegebenfalls darauf hinzuweisen.
Für meinen Mann war es hart, da er ja nicht wusste, wie kann er mich behandeln, ohne dass ich gleich ausflippe...
Ich finde es toll von dir, dass du dich über so ein Tabu-Thema hinwegsetzt und darüber redest.
Übrigens, die postportalen Depression (so wird diese Art von Depressionen nach der ss genannt) hat nichts mit dir als Mensch zu tun, meistens liegt es an den Genen..

Liebe Grüße
23. Sep 2015 21:10
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Hatte auch eine Wochenbettdepression, und bin zu einer psychotherapeuthin gegangen. Hier hat mir am meisten geholfen immer wieder zu hören dass das so viele haben, dass ich nicht dagegen kämpfen muss so zu sein wie ich bin sondern lernen muss bestmöglich damit umzugehen. Methoden den Teufelskreis von Gedanken zu unterbrechen. Bald konnte mir die Therapie dann aber nicht mehr helfen weil ich "nur" noch Angstzustände und Panikattacken hatte also keine negativen Gedanken oder Sorgen oder Traurigkeit sondern eher "körperliche" zustände wie herzrasen, engegefühl etc, das wurde dann mit medikamenten bekämpft. Aber für die seelische seite kann ich Psychotherapie nur empfehlen! Du bist deswegen nicht "verrückt" oder was, sondern es ist nur eine hilfe für dein verhalten, du kannst es auch "personal trainer" nennen wenn dir "Psychotherapie" nicht gefällt
Es gibt auch mutter-kind-kliniken wo man 3 wochen verbringt, hatte mich aber dagegen entschieden weil ich da schon wieder panik bekommen hab wie ich das alles organisieren soll, das hätte mir mehr geschadet als geholfen aber vielleicht ist das was für dich, der erste schritt ist aber psychische behandlung. Schön dass deine hebamme hier gleich erkannt hat was sache ist! Und wenn dein frauenarzt dich nicht zu Psychotherapie überweist kümmer dich selber drum, du musst schnell was machen und nicht noch weiter rauszögern! Alles gute!
Ich war so fertig dass ich niiiie ein 2. kind wollte! Nun bekommen wir im november unser 2. wunschkind
habe natürlich schon darüber nachgedacht dass es wieder passieren könnte aber hoffe das beste und versuche mit den Erkenntnissen aus der therapie dagegenzusteuern.
Alles gute!

Es gibt auch mutter-kind-kliniken wo man 3 wochen verbringt, hatte mich aber dagegen entschieden weil ich da schon wieder panik bekommen hab wie ich das alles organisieren soll, das hätte mir mehr geschadet als geholfen aber vielleicht ist das was für dich, der erste schritt ist aber psychische behandlung. Schön dass deine hebamme hier gleich erkannt hat was sache ist! Und wenn dein frauenarzt dich nicht zu Psychotherapie überweist kümmer dich selber drum, du musst schnell was machen und nicht noch weiter rauszögern! Alles gute!
Ich war so fertig dass ich niiiie ein 2. kind wollte! Nun bekommen wir im november unser 2. wunschkind

Alles gute!
29. Sep 2015 17:49
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
monaa hat geschrieben:
> Hallo ihr lieben,
> ich möchte euch gern meine Geschichte erzählen und vill findet sich ja wer
> zum austauschen. Mich wundert es dass es darüber hier sehr wenig Berichte
> darüber gibt...
>
> Kurz zu mir, bin 24 Jahre,meine kleine ist nun 8 monate, ich wohne mit
> meinem Mann seit 5 Jahren zusammen und wir beziehen nächstes Jahr unser
> eigenes Haus.
> Ich war schon immer ein eher ruhiger und "introvetierter" mensch,
> doch ich war immer glücklich, hatte Spaß am leben, es hat alles gepasst!
> Ein paar Wochen nach der Geburt veränderte sich langsam alles, ich weiß
> nicht mehr wie sich der graue, traurige, gefühllose Alltag eingeschlichen
> hat... ich weiß nur das ich früher anders war und jetzt komplett anders!
> Ich habe meine Lebensfreude verloren! Was ist los mit mir? Ich habe einen
> wunderbaren Mann, eine bezaubernde Tochter, alles ist perfekt doch ich kann
> mich nicht erfreuen...
> Streite jeden tag mit meinem Mann wegen nichtig keiten, es gibt keinen Tag
> an dem ich nicht weine, aber warum?
> Wenn ich morgens aufwache stehe ich sofort unter Dauer Strom.
> Alle Gefühle fühlen sich irgendwie stumpf an, kein lachen mehr dass von
> Herzen kommt, wie wenn ein schallschutz rum wäre und nur noch leichte
> Gefühle durchkommen.
> Ich bin zu meinem Hausarzt, hab ihm alles erklärt, er gab mir
> Johanniskrauttabletten 600. Die ersten Tage arbeiteten mein Kopf und Körper
> wieder etwas zusammen. Dann wurde ich plötzlich furchtbar aggressiv, hab
> mir so in den finger gebissen dass ich in tage nicht richtig bewegen
> konnte, wegen kleinigkeiten kochte ich hoch. So war ich vorher NIE! Ich hab
> die tabletten wieder abgesetzt da ich angst hatte es könnte mal die kleine
> treffen.
> Ich fiel immer tiefer.
> Meine Beziehung stand auf dem spiel, mein mann sagte ich bin nicht mehr
> ich. Das tat mir weh! Aber ich kann mich einfach nicht ändern, auch wenn
> ich mir noch so viel Mühe gebe.
>
> Gestern hat irgendwas klick im Kopf gemacht... Ich rief heute morgen meine
> Hebamme an, sie hatte glücklicherweise gleich später zeit. Sie kam und ich
> erzählte ihr meine geschichte. Nicht lange und sie sagte das ich nicht
> weiter reden brauche (war in tränen)... Das ist die Wochenbett Depression
> und ich werde da alleine nicht rauskommen sagte sie... ich schluckte... ich
> wusste dass es sowas in der Art war, aber wenn dir das jemand ins Gesicht
> sagt ist das schon was anderes....
>
> Ich soll nun einen Frauenarzt termin machen und dann sehen wir weiter....
>
> Sie sagte dass viel Frauen davon betroffen sind,
> deshalb hab ich mir gedacht dass ich hier jemanden treffe der sowas leider
> schon durchgemacht hat, und frauen denen es genauso geht zu zeigen dass sie
> nicht alleine sind! Ich bin nun ca. 6 monate in diesem loch... anfangs hab
> ich es selbst gar nicht gemerkt dass sich hier was verändert, dann wollte
> ich es selbst lösen.... es klappt nicht!
>
> Wie geht es nun weiter? Was hat euch geholfen da am besten raus zu kommen?
>
> Ich will wieder Lebensfreude spühren!
> Danke fürs lesen, ist doch bissl viel geworden...
Der erste Schritt ist getan, du redest/schreibst darüber..ist deine Hebamme vllt zusätzlich eine Familienhebamme oder qualifizierte Therapeutin..meine Hebamme ist es, ich selbst hatte zwar keine Wochenbettdepression, aber ich weiß dass sie auch solche Frauen betreut/behandelt zusammen mit einem Arzt oder Psychotherapeuten..heut zu tage gibt es in viele Krankenhäsuern/Klinikum sowas wie eine Gesprächstherapie, speziell für Frauen mit einer Wochenbettdepression. Vllt googelst du es mal, ob es soetwas bei dir im Umkreis gibt..wichtig ist, dass dein Umfeld dafür sensibilisiert wird und es nicht als harmlos oder Quatscht abstempeln. Vorallem die ältere Generation tut gerne so, als wäre das alles völlig normal, nicht der redewert oder sogar ein Tabuthema..Das sind deine Gefühle und die sind völlig legitim, lass sie raus, versuch sie nicht zu unterdrücken..vllt hilft dir zu einer ärztlichen Therapie auch ein "Sport"kurs, in welcher Form auch immer, ob nun zum enstpannen, die auszupowern oder ähnliches..
> Hallo ihr lieben,
> ich möchte euch gern meine Geschichte erzählen und vill findet sich ja wer
> zum austauschen. Mich wundert es dass es darüber hier sehr wenig Berichte
> darüber gibt...
>
> Kurz zu mir, bin 24 Jahre,meine kleine ist nun 8 monate, ich wohne mit
> meinem Mann seit 5 Jahren zusammen und wir beziehen nächstes Jahr unser
> eigenes Haus.
> Ich war schon immer ein eher ruhiger und "introvetierter" mensch,
> doch ich war immer glücklich, hatte Spaß am leben, es hat alles gepasst!
> Ein paar Wochen nach der Geburt veränderte sich langsam alles, ich weiß
> nicht mehr wie sich der graue, traurige, gefühllose Alltag eingeschlichen
> hat... ich weiß nur das ich früher anders war und jetzt komplett anders!
> Ich habe meine Lebensfreude verloren! Was ist los mit mir? Ich habe einen
> wunderbaren Mann, eine bezaubernde Tochter, alles ist perfekt doch ich kann
> mich nicht erfreuen...
> Streite jeden tag mit meinem Mann wegen nichtig keiten, es gibt keinen Tag
> an dem ich nicht weine, aber warum?
> Wenn ich morgens aufwache stehe ich sofort unter Dauer Strom.
> Alle Gefühle fühlen sich irgendwie stumpf an, kein lachen mehr dass von
> Herzen kommt, wie wenn ein schallschutz rum wäre und nur noch leichte
> Gefühle durchkommen.
> Ich bin zu meinem Hausarzt, hab ihm alles erklärt, er gab mir
> Johanniskrauttabletten 600. Die ersten Tage arbeiteten mein Kopf und Körper
> wieder etwas zusammen. Dann wurde ich plötzlich furchtbar aggressiv, hab
> mir so in den finger gebissen dass ich in tage nicht richtig bewegen
> konnte, wegen kleinigkeiten kochte ich hoch. So war ich vorher NIE! Ich hab
> die tabletten wieder abgesetzt da ich angst hatte es könnte mal die kleine
> treffen.
> Ich fiel immer tiefer.
> Meine Beziehung stand auf dem spiel, mein mann sagte ich bin nicht mehr
> ich. Das tat mir weh! Aber ich kann mich einfach nicht ändern, auch wenn
> ich mir noch so viel Mühe gebe.
>
> Gestern hat irgendwas klick im Kopf gemacht... Ich rief heute morgen meine
> Hebamme an, sie hatte glücklicherweise gleich später zeit. Sie kam und ich
> erzählte ihr meine geschichte. Nicht lange und sie sagte das ich nicht
> weiter reden brauche (war in tränen)... Das ist die Wochenbett Depression
> und ich werde da alleine nicht rauskommen sagte sie... ich schluckte... ich
> wusste dass es sowas in der Art war, aber wenn dir das jemand ins Gesicht
> sagt ist das schon was anderes....
>
> Ich soll nun einen Frauenarzt termin machen und dann sehen wir weiter....
>
> Sie sagte dass viel Frauen davon betroffen sind,
> deshalb hab ich mir gedacht dass ich hier jemanden treffe der sowas leider
> schon durchgemacht hat, und frauen denen es genauso geht zu zeigen dass sie
> nicht alleine sind! Ich bin nun ca. 6 monate in diesem loch... anfangs hab
> ich es selbst gar nicht gemerkt dass sich hier was verändert, dann wollte
> ich es selbst lösen.... es klappt nicht!
>
> Wie geht es nun weiter? Was hat euch geholfen da am besten raus zu kommen?
>
> Ich will wieder Lebensfreude spühren!
> Danke fürs lesen, ist doch bissl viel geworden...

Der erste Schritt ist getan, du redest/schreibst darüber..ist deine Hebamme vllt zusätzlich eine Familienhebamme oder qualifizierte Therapeutin..meine Hebamme ist es, ich selbst hatte zwar keine Wochenbettdepression, aber ich weiß dass sie auch solche Frauen betreut/behandelt zusammen mit einem Arzt oder Psychotherapeuten..heut zu tage gibt es in viele Krankenhäsuern/Klinikum sowas wie eine Gesprächstherapie, speziell für Frauen mit einer Wochenbettdepression. Vllt googelst du es mal, ob es soetwas bei dir im Umkreis gibt..wichtig ist, dass dein Umfeld dafür sensibilisiert wird und es nicht als harmlos oder Quatscht abstempeln. Vorallem die ältere Generation tut gerne so, als wäre das alles völlig normal, nicht der redewert oder sogar ein Tabuthema..Das sind deine Gefühle und die sind völlig legitim, lass sie raus, versuch sie nicht zu unterdrücken..vllt hilft dir zu einer ärztlichen Therapie auch ein "Sport"kurs, in welcher Form auch immer, ob nun zum enstpannen, die auszupowern oder ähnliches..
1. Okt 2015 20:38
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Danke für euren lieben worte!
Ich war nun inzwischen beim Frauenarzt. Es wurde ein Blut test gemacht, der bestätigte dass meine Hormone total verrückt spielen, ich hab auch gerade zuviel männliche Hormone.... genaueres erklärt er mir morgen da muss ich nochmal hin und ein Rezept für tabletten holen. (die auf meine Hormone abgestimmt sind)
Da meine Frauenärztin die ich bei der Schwangerschaft hatte, leider nicht mehr da ist, hab ich mir gleich einen gesucht der sich bei "diesem" Thema gut auskennt. Da muss ich ein ganz schönes Stück Auto fahren, deshalb hat sich dass jetzt etwas in die länge gezogen...
Ich möchte hiermit noch allen Frauen sagen, die auch in dieser Situation sind bzw. denken dass einfach was nicht mehr stimmt... So beschissen es klingt, aber da kommt man nicht mehr alleine raus!
Ein liebevolles umfeld, raus zum spazieren, zeit für sich... das alles ist auch sehr wichtig und hilft sehr viel! Aber ich sag mal zu 50% sind es die Hormone! Und die kann man nicht selbst bekämpfen!
Wenn es interessiert werde ich in ein paar Wochen mal ein Backup machen ob und was das alles gebracht hat.
Schönen abend noch!
Ich war nun inzwischen beim Frauenarzt. Es wurde ein Blut test gemacht, der bestätigte dass meine Hormone total verrückt spielen, ich hab auch gerade zuviel männliche Hormone.... genaueres erklärt er mir morgen da muss ich nochmal hin und ein Rezept für tabletten holen. (die auf meine Hormone abgestimmt sind)
Da meine Frauenärztin die ich bei der Schwangerschaft hatte, leider nicht mehr da ist, hab ich mir gleich einen gesucht der sich bei "diesem" Thema gut auskennt. Da muss ich ein ganz schönes Stück Auto fahren, deshalb hat sich dass jetzt etwas in die länge gezogen...
Ich möchte hiermit noch allen Frauen sagen, die auch in dieser Situation sind bzw. denken dass einfach was nicht mehr stimmt... So beschissen es klingt, aber da kommt man nicht mehr alleine raus!
Ein liebevolles umfeld, raus zum spazieren, zeit für sich... das alles ist auch sehr wichtig und hilft sehr viel! Aber ich sag mal zu 50% sind es die Hormone! Und die kann man nicht selbst bekämpfen!
Wenn es interessiert werde ich in ein paar Wochen mal ein Backup machen ob und was das alles gebracht hat.
Schönen abend noch!
2. Okt 2015 14:33
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Ja bitte sag Bescheid was du nehmen musstest und was es gebracht hat, bei mir wurden damals zB nicht die Hormone getestet sondern ich hab "normale" Psychopharmaka bekommen aber die haben ja hauptsächlich die Symptome bekämpft und nicht die Ursachen. Will zwar hoffen dass ich da nicht nochmal durch muss aber wenn doch, und auch für andere betroffene, sind andere Lösungsansätze und behandlungen sicher interessant.
2. Okt 2015 20:38
Re: Wochenbett Depression, wie geht's weiter?
Wichtig ist aber vorallem dass die Therapie nicht nur auf Tabletten basiert, sondern mehrere Standbeine hat..die Tabletten sollten irgendwann im besten Fall ausgeschlichen werden, damit keine Tablettenabhängigkeit entsteht, weil man Angst hat, dass es ohne wieder von vorne beginnt.
22 Beiträge
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